Ordensgemeinschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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* 2. Februar 1994 [[Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens]]: [[Congregavit nos in unum christi amor]] über das brüderliche und schwesterliche Leben in Gemeinschaft.
 
* 2. Februar 1994 [[Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens]]: [[Congregavit nos in unum christi amor]] über das brüderliche und schwesterliche Leben in Gemeinschaft.
 
* [[25. März]] [[1996]] Nachsynodalen [[Apostolisches Schreiben]] [[Vita consecrata]] über das geweihte Leben und seine Sendung in Kirche und Welt, an  den [[Episkopat]] und den [[Klerus]] an die [[Orden]] und [[Kongregation]]en, an die Gesellschaften des Apostolischen Lebens, an die Säkularinstitute und an alle Gläubigen gerichtet.
 
* [[25. März]] [[1996]] Nachsynodalen [[Apostolisches Schreiben]] [[Vita consecrata]] über das geweihte Leben und seine Sendung in Kirche und Welt, an  den [[Episkopat]] und den [[Klerus]] an die [[Orden]] und [[Kongregation]]en, an die Gesellschaften des Apostolischen Lebens, an die Säkularinstitute und an alle Gläubigen gerichtet.
* Seit dem Jahre 1997 gibt der Papst eine Botschaft zum "Welttag des geweihten Lebens" [http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/messages/consecrated_life/index_ge.htm] der an dem Fest [[Darstellung des Herrn]] begangen werden soll.
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* Seit dem Jahre 1997 gibt der Papst eine Botschaft zum "Welttag des geweihten Lebens" ([http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/messages/consecrated_life/index_ge.htm von Johannes Paul II.] / [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/messages/consecrated_life/index_ge.htm von Benedikt XVI.]) der an dem Fest [[Darstellung des Herrn]] begangen werden soll.
 
* 6. Januar 1998 Schlussdokument [[In verbo tuo]] des Europäischen Kongresses über die Berufungen zum [[Priestertum]] und Ordensleben in [[Europa]] vom 5.-10.Mai 1997. Hg.: [[Päpstliches Werk für geistliche Berufe|Päpstlichen Werk für geistliche Berufe]] in Zusammenarbeit mit der [[Kongregation für das Katholische Bildungswesen]], der [[Kongregation für die Orientalischen Kirchen]] und der [[Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens]].
 
* 6. Januar 1998 Schlussdokument [[In verbo tuo]] des Europäischen Kongresses über die Berufungen zum [[Priestertum]] und Ordensleben in [[Europa]] vom 5.-10.Mai 1997. Hg.: [[Päpstliches Werk für geistliche Berufe|Päpstlichen Werk für geistliche Berufe]] in Zusammenarbeit mit der [[Kongregation für das Katholische Bildungswesen]], der [[Kongregation für die Orientalischen Kirchen]] und der [[Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens]].
 
* 8. Dezember 1998 [[Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens]]: [[Die Zusammenarbeit der Ordensinstitute in der Ausbildung]], Richtlinien.
 
* 8. Dezember 1998 [[Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens]]: [[Die Zusammenarbeit der Ordensinstitute in der Ausbildung]], Richtlinien.

Version vom 2. Januar 2013, 10:12 Uhr

Im allgemeinen ist eine Ordensgemeinschaft (kurz: Orden) eine Gemeinschaft, die nach einer bestimmten Regel (= Ordo) lebt und bestimmte Gelübde abgelegt hat.

Im engeren Sinn unterscheidet die katholische Kirche zwischen Orden und Kongregationen;

  • Ordensgemeinschaften leben in einem Kloster und verpflichten sich mit feierlichen Gelübden (Versprechen gegenüber Gott).
  • In den Kongregationen (= Gemeinschaften) sind einfache Gelübde üblich.

Ordensgemeinschaften und Kongregationen gehören zusammen mit den Säkularinstituten zu den Instituten geweihten Lebens. Gemäss der Apostolischen Konstitution Pastor Bonus fallen diese Institute zusammen mit den Gesellschaften apostolischen Lebens in den Kompetenzbereich der Religiosenkongregation.


Orden (im engeren Sinn)

Die Orden der katholischen Kirche können eingeteilt werden in:

Alle Mitglieder dieser Orden legen feierliche Gelübde ab und pflegen das Chorgebet. Im allgemeinen haben sie ihre Ursprünge im Mittelalter.

Mönchsorden

Bettelorden

Regularkanoniker

Kongregationen

Klerikerkongregationen

Klerikerkongregationen sind Gemeinschaften von Regularklerikern, das heisst von Priestern, welche zu einer Gemeinschaft gehören und bestimmte Gelübde abgelegt haben. Die Jesuiten sind ein bekanntes Beispiel dafür.

Brüder- und Schwesternkongregationen

Religiöse Kongregationen sind Gemeinschaften von Priestern, Brüdern oder Schwestern, welche durch Gelübde gebunden ihren Dienst ausüben. Dazu gehören unter anderem die Passionisten, die Redemptoristen und die Vinzentiner.

Ordensfamilien

Diese "alten" Orden haben meist eine eigene Spiritualität entwickelt, die von später entstandenen religiösen Kongregationen oder Instituten derselben Tradition (auch "Familie" genannt) übernommen und weiterentwickelt wurden.

Ein Beispiel einer reich verzweigten Ordenstradition ist der Franziskanerorden, der aus drei Hauptzweigen besteht und über 200 Gemeinschaften umfasst, die sich auf seine Spiritualität berufen, aber nicht im eigentlichen Sinne ein und demselben Orden angehören.

Insbesondere die Franziskaner, Dominikaner und Karmeliten kenne je einen Dritten Orden, dem sich Laien in der Welt anschließen können (vgl. Terziar).

In der katholischen Kirche gibt es etwa 2000 solcher Gemeinschaften. Die Gründung einer solchen Gemeinschaft erfolgt oft aus einem bestimmten geistlichen oder materiellen Bedürnis der entsprechenden Zeit heraus.

Wiederbelebung eines Ordens

Ein neuer Orden erlaubt der Heilige Stuhl nicht mehr zu errichten, nur noch Kongregationen. Ein Orden, bei dem das letzte Mitglied noch keine 100 Jahre gestorben ist, darf "wiederbelebt" werden.

Literatur

  • J. Zürcher: Schwesternführung - Ein Handbuch für Oberinnen, zusammengestellt von der Arbeitsgemeinschaft von Welt- und Ordenspriestern, Benziger Verlag Einsiedeln 1952, Imprimatur Chur 1952 (329 Seiten).

Päpstliche Schreiben zu Orden und gottgeweihtem Leben

Pius IV.

Leo XIII.

  • 22. Oktober 1880 Apostolisches Schreiben Perlectae a nobis an Kardinal-Erzbischof von Paris über die unbilligen Verfügungen der französischen Regierung gegen die religiösen Ordensgenossenschaften.
  • 11. August 1889 Kongregation der Bischöfe und Regularen: Dekret „Ecclesia catholica“ (ASS XXIII (1890-1891) 634-636).
  • 8. Dezember 1900 Apostolische Konstitution “Conditae a cristo” (ASS XXXIII (1900-1901) 341-347.

Pius X.

  • 4. August 1913 Apostolischer Brief "Cum primum" (AAS 5 [1913] 387-390).

Benedikt XV.

  • 15. August 1915 Instruktion "Illud saepius".

Pius XI.

Pius XII.

Johannes XXIII.

Paul VI.

Johannes Paul II.

Benedikt XVI.


Siehe auch: Ordensbezeichnungen, Beschreibungen einzelner Orden, Gesellschaft apostolischen Lebens, Säkularinstitut, Personalprälatur

Weblinks