Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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(/* Die Seele der Kirche: der Heilige Geist Joseph Braun: Handlexikon der katholischen Dogmatik, Herder & Co. G.m.b.H. Verlagsbuchhandlung, Freiburg im Breisgau 1926, S. 259-260 (356 Seiten; Imprimatur Friburgi, die 17. Iulii 1926 Dr. Sester, Vic.…)
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'''[[Datei:Wrisberg-Epitaph Hildesheim.jpg|miniatur|hochkant|Austeilung der göttlichen [[Gnade]]n durch die Kirche mittels der Sakramente: oben der gekreuzigte Jesus inmitten der [[Dreifaltigkeit]] und der "himmlischen Kirche" als Quelle der Gnade, in der Mitte die Personifikation der ''Ecclesia'' als Frau mit [[Tiara]] ]]'''
'''[[Datei:Gottesmutter Die lebenspendende Quelle.jpg|thumb|right| Die Kirche ist durch die [[Sakrament]]e die  lebenspendende Quelle: "Saugt euch satt an ihrer tröstenden Brust, trinkt und labt euch an ihrem mütterlichen Reichtum!" (Jes 66, 11)]]'''
 
'''[[Datei:Schutz_der_Kirche.jpg|thumb|right|Schutz der Kirche ]]'''
 
 
'''[[Datei:Schutzherr der Kirche.jpg|thumb|right|Heiliger [[Josef von Nazareth|Josef]], [[Patron]] der Katholischen Kirche]]'''
 
'''[[Datei:Schutzherr der Kirche.jpg|thumb|right|Heiliger [[Josef von Nazareth|Josef]], [[Patron]] der Katholischen Kirche]]'''
'''[[Datei:Gemeinschaft der Heiligen.JPG|thumb|right|[[Gemeinschaft der Heiligen]]]]'''
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Die '''Kirche''' ist in [[Christus]] gleichsam das [[Sakrament]], das heißt [[Zeichen]] und Werkzeug für die innigste Vereinigung mit [[Gott]] wie für die [[Einheit]] der ganzen Menschheit ([[LG]] 1). Sie ist aus seiner Seitenwunde Jesu [[Christi]] hervorgegangen als Werk des [[Heiligen Geist]]es.<ref>"Gott unser Vater, nimm unsere Gaben an, in denen das Opfer seines Sohnes gegenwärtig wird. Aus seiner Seitenwunde ist die Kirche hervorgegangen als Werk des Heiligen Geistes. Lass sie ihren Ursprung nie vergessen, sondern daraus in dieser Feier Heil und Leben schöpfen. Darum bitten wir, durch Christus unseren Herrn." - [[Benediktiner]] der [[Erzabtei Beuron]] (Hrsg. +Einführungen): ''[[Schott-Messbuch]]. Für die Sonn- und Festtage des Lesjahres C, Originaltexte der [[Editio typica|authentischen deutschen Ausgabe]] des Messbuchs und des Messlektionars.'' [[Herder Verlag]], Freiburg (ordentliche Form des Römischen Ritus)m 1983, Pfingstmontag, Gabengebet, S. 323.</ref> Sie ist, die im Grunde selbst fortwährende Ausstrahlung und der liebeatmende, belebende Pulsschlag des [[Herz Jesu|Herzens Jesu]].<ref> [[Alphonse Gratry: Weisheit des Glaubens# V. Die Sakramente im allgemeinen]] (S. 237).</ref> "Die Aufgabe, allen Menschen die Frohbotschaft zu verkündigen, ist die wesentliche Sendung der Kirche". "Evangelisieren ist die eigentliche Berufung der Kirche, ihre tiefste Identität" (vgl. [[Evangelii nuntiandi]], [[Evangelii nuntiandi (Wortlaut)#Evangelisierung, die eigentliche Aufgabe der Kirche|Nr. 14]]).
  
Das deutsche Wort '''Kirche''' entstand aus [[Griechisch|griech.]] ''kyriaké (oikía)'' - ''Haus des Herrn'' und ist eines der wenigen frühen griechischen Lehnwörter der deutschen Kirchensprache, die von den Goten in den germanischen Wortschatz vermittelt wurden.
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== Zum Wesen der Kirche ==
 
 
Der Begriffsinhalt ist jedoch bestimmt durch griech. ''ekklesía'' (lat. Lehnwort ''ecclésia'', davon die roman. Wörter ''chiesa'', ''église'' etc.). Ekklesia bedeutet im klassischen Griechisch ''Bürgerversammlung'', wörtlich: ''Herausrufung (der Mündigen zum Versammlungsplatz)''. In der griechischen Übersetzung des Alten Testaments ([[Septuaginta]]) wird ''ekklesia'' zum Übersetzungswort für hebr. ''qahál''. Dieses Wort bedeutet ''(versammelte) Gemeinde (des Gottesvolks)''.
 
 
 
Mit diesem Bedeutungsgehalt gelangt das Wort ins [[Neues Testament|Neue Testament]] und bezeichnet nun die Gesamtheit der Christgläubigen als das neue, aus [[Juden]] und [[Heiden]] (Juden- und Heiden-Christen) von Gott erwählte, um den gekreuzigten und auferstandenen Herrn zum Gedächtnis Seines Erlösungsopfers (hl. Messe) versammelte, [[Wiederkunft Christi|seine Wiederkunft]] in Herrlichkeit erwartenden Glieder am [[Mystischer Leib Christi|Mystischen Leibe Christi]].
 
 
 
Wissenschaftlich-theologisch  wird die Lehre über die hl. Kirche in der [[Ekklesiologie]] behandelt.
 
 
 
== Wesen der hl. Kirche ==
 
"Die Kirche ist in Christus gleichsam das [[Sakrament]], das heißt [[Zeichen]] und Werkzeug für die innigste Vereinigung mit [[Gott]] wie für die [[Einheit]] der ganzen Menschheit ([[Lumen gentium]] 1).<ref>[https://de.zenit.org/articles/die-kirche-als-sakrament/ Die Kirche als Sakrament] [[Zenit]] am 3. März 2017 von [[Edward McNamara]].</ref> "Die Aufgabe, allen Menschen die Frohbotschaft zu verkündigen, ist die wesentliche Sendung der Kirche". "Evangelisieren ist die eigentliche Berufung der Kirche, ihre tiefste Identität" (vgl. [[Evangelii nuntiandi]], [[Evangelii nuntiandi (Wortlaut)#Evangelisierung, die eigentliche Aufgabe der Kirche|Nr. 14]]).
 
  
 
Von Anfang an ist dieses Gottesvolk, der [[Leib Christi]], organisch gegliedert. Konstitutiv ist (schon) für den (Früh-) [[Katholizität]] das Kollegium der [[Apostel]] mit [[Petrus (Apostel)|Petrus]] als Oberhaupt der Kirche und Stellvertreter Jesu Christi auf Erden. Die Leiter der überall entstehenden Orts-Ekklesíai sind von den Aposteln unmittelbar oder mittelbar durch Handauflegung bevollmächtigt (Weiheakt). Bereits um die Wende zum zweiten Jahrhundert sind, zusammen mit dem [[Kanon]] der Heiligen Schriften und der [[Regula fidei]], dem Taufbekenntnis, das dreigliedrige Amt aus [[Bischof|Bischöfen]] (epískopoi), [[Priester]]n (presbýteroi) und [[Diakon]]en (diákonoi) sowie der Vorrang des Bischofssitzes in [[Rom]] und der Martyriums- und Grabesstätte Petri dort klar bezeugt.
 
Von Anfang an ist dieses Gottesvolk, der [[Leib Christi]], organisch gegliedert. Konstitutiv ist (schon) für den (Früh-) [[Katholizität]] das Kollegium der [[Apostel]] mit [[Petrus (Apostel)|Petrus]] als Oberhaupt der Kirche und Stellvertreter Jesu Christi auf Erden. Die Leiter der überall entstehenden Orts-Ekklesíai sind von den Aposteln unmittelbar oder mittelbar durch Handauflegung bevollmächtigt (Weiheakt). Bereits um die Wende zum zweiten Jahrhundert sind, zusammen mit dem [[Kanon]] der Heiligen Schriften und der [[Regula fidei]], dem Taufbekenntnis, das dreigliedrige Amt aus [[Bischof|Bischöfen]] (epískopoi), [[Priester]]n (presbýteroi) und [[Diakon]]en (diákonoi) sowie der Vorrang des Bischofssitzes in [[Rom]] und der Martyriums- und Grabesstätte Petri dort klar bezeugt.
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Die hl. Kirche entsprang mit ihren [[Sakrament]]en dem geöffneten Herzen Jesu ([[Herz-Jesu-Verehrung#Präfation des Heiligsten Herzens Jesu|vgl.]]) und wird die "Edelfrucht am Baume des Kreuzes" genannt (vgl. [[Pius IX.]] Enzyklika [[Mit brennender Sorge]] [[Mit brennender Sorge (Wortlaut)#Richtige und falsche Reform|Nr. 23]]).
 
Die hl. Kirche entsprang mit ihren [[Sakrament]]en dem geöffneten Herzen Jesu ([[Herz-Jesu-Verehrung#Präfation des Heiligsten Herzens Jesu|vgl.]]) und wird die "Edelfrucht am Baume des Kreuzes" genannt (vgl. [[Pius IX.]] Enzyklika [[Mit brennender Sorge]] [[Mit brennender Sorge (Wortlaut)#Richtige und falsche Reform|Nr. 23]]).
 
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'''[[Datei:Schutz_der_Kirche.jpg|thumb|right|Schutz der Kirche [[Hildegard von Bingen: Der Weg der Welt - Wisse die Wege|vgl.]], Buch I, 5. Vision, 2]]'''
=== Neues Testament ===
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{{Vorlage:Leiste ecclesia}}
Das [[Neues Testament|Neue Testament]] benutzt zahlreiche Bilder, um die [[Natur]] der Kirche zu kennzeichnen:
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* '''Die triumphierende Kirche''' (ecclesia triumphans): Die [[Engel]] und [[Heilige]]n haben den Weg zu [[Gott]] gefunden, stehen im [[Himmel]] ([[Himmlisches Jerusalem|Himmlischen Jerusalem]]) der streitenden Kirche bei und bitten bei Gott für noch Kämpfenden, deren Vorbilder sie sind. Die Heiligen im Himmel freuen sich in der [[Anschauung Gottes]].
* das von [[Christus]] errichtete Gebäude, sein [[Tempel]] ({{B|1 Tim|3|15}}, {{B|Eph|2|19-22}},{{B|1 Petr|2|5}})
 
* das [[Zelt Gottes]] {{Bibel|Offb|21|1-5}}
 
* sein [[Volk Gottes|Volk]] {{Bibel|1 Petr|2|9-10}}
 
* seine Herde ({{B|Joh|10|11-15}}, {{B|1 Petr|5|4}})
 
* sein Weinberg ({{B|Mt|21|33-43}}, {{B|Joh|15|1-5}})
 
* sein Feld ({{B|1 Kor|3|9}}, {{B|Röm|11|13-26}})
 
* seine Stadt {{Bibel|Offb|21|1-2}}
 
* die Säule der Wahrheit {{Bibel|1 Tim|3|15}}
 
* die [[Braut Christi]] {{Bibel|Offb|21|1-2}}
 
* sein [[Mystischer Leib Christi|mystischer Leib]] ({{B|Röm|12|4–6}}, {{B|1 Kor|12|12–27}}).<ref>[[Papst]] [[Paul VI.|Pauls VI.]]: [[Ansprache]] [[Sálvete, fratres in Christo dilectissimi]]  am 23. September 1963</ref>
 
 
 
=== Die Kirche ist dreigegliedert===
 
 
 
* '''Die triumphierende Kirche''' (ecclesia triumphans): Die [[Engel]] und [[Heilige]]n haben den Weg zu [[Gott]] gefunden, stehen im [[Himmel]] der streitenden Kirche bei und bitten bei Gott für noch Kämpfenden, deren Vorbilder sie sind. Die Heiligen im Himmel freuen sich in der [[Anschauung Gottes]].
 
  
 
* '''Die streitende oder ringende Kirche''' (ecclesia militans): Das ist das pilgernde [[Volk Gottes]] auf der [[Erde]], das noch um die [[Heiligkeit]] kämpft.
 
* '''Die streitende oder ringende Kirche''' (ecclesia militans): Das ist das pilgernde [[Volk Gottes]] auf der [[Erde]], das noch um die [[Heiligkeit]] kämpft.
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Die Kirche im [[Himmel]], die Kirche auf Erden, die Kirche im [[Fegfeuer]] wirken in geheimnisvoller [[Einheit]] mit [[Christus]] zusammen, um die Welt mit [[Gott]] zu versöhnen. Die kämpfende und die leidende Kirche werden am [[Jüngster Tag|Jüngsten Tag]] mit der triumphierenden vereinigt werden. Dann wird die [[Gemeinschaft der Heiligen]] vollendet sein.<ref>vgl. Nachsynodales Schreiben [[Reconciliatio et paenitentia]] [[Reconciliatio et paenitentia (Wortlaut)#Andere Wege der Versöhnung|Nr. 12]]; [[Österreichische Bischofskonferenz]]: [[Katechismus der katholischen Religion#32. LEHRSTÜCK: WIR GEHÖREN ZUR GEMEINSCHAFT DER HEILIGEN]].</ref>
 
Die Kirche im [[Himmel]], die Kirche auf Erden, die Kirche im [[Fegfeuer]] wirken in geheimnisvoller [[Einheit]] mit [[Christus]] zusammen, um die Welt mit [[Gott]] zu versöhnen. Die kämpfende und die leidende Kirche werden am [[Jüngster Tag|Jüngsten Tag]] mit der triumphierenden vereinigt werden. Dann wird die [[Gemeinschaft der Heiligen]] vollendet sein.<ref>vgl. Nachsynodales Schreiben [[Reconciliatio et paenitentia]] [[Reconciliatio et paenitentia (Wortlaut)#Andere Wege der Versöhnung|Nr. 12]]; [[Österreichische Bischofskonferenz]]: [[Katechismus der katholischen Religion#32. LEHRSTÜCK: WIR GEHÖREN ZUR GEMEINSCHAFT DER HEILIGEN]].</ref>
  
===Die hl. Kirche hat folgende Attribute: ===
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== Auftrag der Kirche auf Erden ==
  
* '''einig:''' Die Kirche ist eine Einheit, eins im Sinne von der Einheit der Gemeinschaft der [[Apostel]] und der [[Muttergottes|Heiligen Jungfrau und Gottesmutter Maria]] an [[Pfingsten]].
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"Das '''Wesen der Kirche''' drückt sich in einem dreifachen Auftrag aus: Verkündigung von Gottes Wort (''kerygma-martyria''),Feier der [[Sakramente]] (''leiturgia''), Dienst der Liebe (''diakonia'').
* '''[[heilig]]:''' Die Kirche ist heilig von ihrem Auftrag, von ihrer Stiftung und von ihrem Wesen her. Der [[Heiliger Geist|Heilige Geist]] lenkt die Kirche (vorzüglich durch den Hl. Vater (Papst), Bischöfe und Klerus), die die [[Braut Christi]] ist. Die Kirche ist nicht heilig aufgrund der Gläubigen.
 
* '''[[katholisch]]:''' Der Auftrag der Kirche erstreckt sich auf die ganze Welt und die gesamte Zeit, das [[Evangelium]] ist für alle Menschen bestimmt. In diesem Sinne ist die Kirche katholisch (allumfassend).
 
* '''[[apostolisch]]:''' Die Kirche gründet auf das Fundament der [[Apostel]], besonders des hl. Petrus und seine Nachfolger (das Papsttum). Sie haben uns den hl. [[Glauben]] und die hl. [[Sakramente]] überliefert.
 
  
'''So heißt es im großen [[Glaubensbekenntnis]]: Wir glauben an die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.'''
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"Die Kirche ist Gottes Familie in der Welt." ([[Papst Benedikt XVI.]], [[Enzyklika]] [[Deus caritas est|Deus caritas est]], Nr. 25)<br>
*''' missionarisch:''' Die Kirche hat eine Auftrag. Sie soll beständig das hl. Evangelium verkünden, zur Umkehr und dem Glauben an Gott ermahnen und die hl. Sakramente spenden.
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So reich auch die gesamte christliche Tradition an Zeugnissen des kirchlichen Lebens ist, so hat eine besondere Besinnung auf ihren Auftrag jedoch im 19. und 20. Jahrhundert eingesetzt, die in den beiden Vatikanischen Konzilien ihren Ausdruck fand. Alles in allem findet sie das Wort neu bestätigt: "Niemand kann Gott zum Vater haben, der nicht die Kirche zur Mutter hat" ([[Aurelius Augustinus|Augustinus]]).
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== Das Ziel der irdischen Kirche==
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Unser Weg zur heiligen Stadt wäre nicht möglich, wenn wir ihn nicht in der Kirche gingen, die Keim und Vorausbild des [[Himmlisches Jerusalem|Himmlischen Jerusalem]] ist. „Wenn nicht der Herr das Haus baut, müht sich jeder umsonst, der daran baut“ (Ps 127,1). Wer ist dieser Herr, wenn nicht unser Herr [[Jesus Christus]]? Er ist es, der seine Kirche gegründet hat, der sie auf den Felsen gebaut hat, auf den Glauben des [[Petrus (Apostel)|Apostels Petrus]] ([[Papst]] [[Benedikt XVI.]] bei der Vesper mit Klerus und Ordensleute in Paris am 12. September 2008)[http://www.kath.net/news/20825].
  
==Die Seele der Kirche: der Heilige Geist ==
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== Die Seele der Kirche: der Heilige Geist ==
  
Die [[Seele]] der Kirche (anima ecclesiae) ist der [[Heiliger Geist|Heilige Geist]] (vgl. {{B|1 Kor|12|13}}) als der Vollender des Werkes Christi. Er ist die Lebenskraft, welche die Glieder des Geheimnisvollen Leibes Christi mit dem Haupte und untereinander verbindet.<ref>1960 [[Österreichische Bischofskonferenz]]: [[Katechismus der katholischen Religion#26. LEHRSTÜCK: DIE KIRCHE IST DIE GEMEINSCHAFT ALLER GETAUFTEN]].</ref> Wie die [[Seele]] das belebende Prinzip des Organismus, so ist der Heilige Geist die Seele der von [[Christus]] gegründeten Kirche, die der [[Mystischer Leib Christi|mystische Leib Christi]] und in dieser Eigenschaft ein [[übernatürlich]]er Organismus ist. Als solche wirkt er in ihr und durch ihre Organe die ihr von Christus zugewiesenen Lebensbetätigungen ihrem dreifachen Amte entsprechend in dreifacher Hinsicht.  
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Die [[Seele]] der Kirche (anima ecclesiae) ist der [[Heiliger Geist|Heilige Geist]] (vgl. 1 Kor 12, 13) als der Vollender des Werkes Christi. Er ist die Lebenskraft, welche die Glieder des Geheimnisvollen Leibes Christi mit dem Haupte und untereinander verbindet.<ref>1960 [[Österreichische Bischofskonferenz]]: [[Katechismus der katholischen Religion#26. LEHRSTÜCK: DIE KIRCHE IST DIE GEMEINSCHAFT ALLER GETAUFTEN]].</ref> Wie die [[Seele]] das belebende Prinzip des Organismus, so ist der Heilige Geist die Seele der von [[Christus]] gegründeten Kirche, die der [[Mystischer Leib Christi|mystische Leib Christi]] und in dieser Eigenschaft ein [[übernatürlich]]er Organismus ist. Als solche wirkt er in ihr und durch ihre Organe die ihr von Christus zugewiesenen Lebensbetätigungen ihrem dreifachen Amte entsprechend in dreifacher Hinsicht.  
 
* Als ''Geist der Heiligkeit und Heiligung'' lässt er die der Kirche anvertrauten Quellen der [[Gnade]] ([[Opfer]] und [[Sakrament]]e) allzeit für den ganzen Organismus und alle seine Glieder belebend fließen;  
 
* Als ''Geist der Heiligkeit und Heiligung'' lässt er die der Kirche anvertrauten Quellen der [[Gnade]] ([[Opfer]] und [[Sakrament]]e) allzeit für den ganzen Organismus und alle seine Glieder belebend fließen;  
 
* als ''Geist der Wahrheit'' steht er dem [[Lehramt]] bei, damit es den [[Tradition|Erbschatz]] der [[Offenbarung]] Christi treu hüte, unfehlbar erkläre, immer mehr (extensiv) und immer tiefer (intensiv) in dessen Verständnis einführe;  
 
* als ''Geist der Wahrheit'' steht er dem [[Lehramt]] bei, damit es den [[Tradition|Erbschatz]] der [[Offenbarung]] Christi treu hüte, unfehlbar erkläre, immer mehr (extensiv) und immer tiefer (intensiv) in dessen Verständnis einführe;  
* als [[Geist der Einheit]], der alles in der Kirche gibt und wirkt ({{B|1 Kor|12|6}}; {{B|Eph|4|1 ff}}), belebt er die [[Hierarchie]], damit ihr Walten dem Aufbau des Leibes Christi diene.<ref> [[Joseph Braun]]: Handlexikon der katholischen [[Dogmatik]], [[Herder Verlag|Herder & Co. G.m.b.H. Verlagsbuchhandlung]], Freiburg im Breisgau 1926, S. 259-260 (356 Seiten; [[Imprimatur]] Friburgi, die 17. Iulii 1926 Dr. Sester, Vic. Gen.).</ref>
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* als [[Geist der Einheit]], der alles in der Kirche gibt und wirkt (1 Kor 12, 6; Eph 4, 1 ff), belebt er die [[Hierarchie]], damit ihr Walten dem Aufbau des Leibes Christi diene.<ref> [[Joseph Braun]]: Handlexikon der katholischen [[Dogmatik]], [[Herder Verlag|Herder & Co. G.m.b.H. Verlagsbuchhandlung]], Freiburg im Breisgau 1926, S. 259-260 (356 Seiten; [[Imprimatur]] Friburgi, die 17. Iulii 1926 Dr. Sester, Vic. Gen.).</ref>
  
 
Das Gnadenwirken des Heiligen Geistes in der Kirche betätigt sich aber auch in den Seelen ausserhalb der Kirche - wie sollten sie sonst den Weg zur Kirche finden? -, um sie zur Kirche zu führen und sie irgendwie mit der Kirche in Verbindung zn bringen. So erklärt sich der Ausdruck "zur Seele der Kirche gehören" bezüglich solcher, die äußerlich nicht zum sichtbaren Leibe derselben gehören. Im weiteren Sinne gehören auf diese Weise zur Seele der Kirche alle, die irgendwie unter dem Einfluss des Heiligen Geistes stehen, d. h. alle Erdenpilger (viatores) hienieden; im engeren Sinne diejenigen, die im [[Heiligmachende Gnade|Stande der Gnade]], des kostbarsteu Geschenkes des Heiligen Geistes, sind.<ref> [[Joseph Braun]]: Handlexikon der katholischen [[Dogmatik]], [[Herder Verlag|Herder & Co. G.m.b.H. Verlagsbuchhandlung]], Freiburg im Breisgau 1926, S. 259-260 (356 Seiten; [[Imprimatur]] Friburgi, die 17. Iulii 1926 Dr. Sester, Vic. Gen.).</ref>
 
Das Gnadenwirken des Heiligen Geistes in der Kirche betätigt sich aber auch in den Seelen ausserhalb der Kirche - wie sollten sie sonst den Weg zur Kirche finden? -, um sie zur Kirche zu führen und sie irgendwie mit der Kirche in Verbindung zn bringen. So erklärt sich der Ausdruck "zur Seele der Kirche gehören" bezüglich solcher, die äußerlich nicht zum sichtbaren Leibe derselben gehören. Im weiteren Sinne gehören auf diese Weise zur Seele der Kirche alle, die irgendwie unter dem Einfluss des Heiligen Geistes stehen, d. h. alle Erdenpilger (viatores) hienieden; im engeren Sinne diejenigen, die im [[Heiligmachende Gnade|Stande der Gnade]], des kostbarsteu Geschenkes des Heiligen Geistes, sind.<ref> [[Joseph Braun]]: Handlexikon der katholischen [[Dogmatik]], [[Herder Verlag|Herder & Co. G.m.b.H. Verlagsbuchhandlung]], Freiburg im Breisgau 1926, S. 259-260 (356 Seiten; [[Imprimatur]] Friburgi, die 17. Iulii 1926 Dr. Sester, Vic. Gen.).</ref>
  
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== Etymologie ==
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Das deutsche Wort '''Kirche''' entstand aus [[Griechisch|griech.]] ''kyriaké (oikía)'' - ''Haus des Herrn'' und ist eines der wenigen frühen griechischen Lehnwörter der deutschen Kirchensprache, die von den Goten in den germanischen Wortschatz vermittelt wurden. Kirche kann bedeuten: 1. ein [[Gotteshaus]], 2. das [[Gottesreich]], von dem dieser Artikel handelt.
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Der Begriffsinhalt ist jedoch bestimmt durch griech. ''ekklesía'' (lat. Lehnwort ''ecclésia'', davon die roman. Wörter ''chiesa'', ''église'' etc.). Ekklesia bedeutet im klassischen Griechisch ''Bürgerversammlung'', wörtlich: ''Herausrufung (der Mündigen zum Versammlungsplatz)''. In der griechischen Übersetzung des Alten Testaments ([[Septuaginta]]) wird ''ekklesia'' zum Übersetzungswort für hebr. ''qahál''. Dieses Wort bedeutet ''(versammelte) Gemeinde (des Gottesvolks)''.
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Mit diesem Bedeutungsgehalt gelangt das Wort ins [[Neues Testament|Neue Testament]] und bezeichnet nun die Gesamtheit der Christgläubigen als das neue, aus [[Juden]] und [[Heiden]] (Juden- und Heiden-Christen) von Gott erwählte, um den gekreuzigten und auferstandenen Herrn zum Gedächtnis Seines Erlösungsopfers (hl. Messe) versammelte, [[Wiederkunft Christi|seine Wiederkunft]] in Herrlichkeit erwartenden Glieder am [[Mystischer Leib Christi|Mystischen Leibe Christi]].
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Wissenschaftlich-theologisch  wird die Lehre über die hl. Kirche in der [[Ekklesiologie]] behandelt.
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== Neues Testament ==
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'''[[Datei:Gottesmutter Die lebenspendende Quelle.jpg|thumb|right| Die Kirche ist durch die [[Sakrament]]e die  lebenspendende Quelle: "Saugt euch satt an ihrer tröstenden Brust, trinkt und labt euch an ihrem mütterlichen Reichtum!" (Jes 66, 11)]]'''
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Das [[Neues Testament|Neue Testament]] benutzt zahlreiche Bilder, um die [[Natur]] der Kirche zu kennzeichnen:
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* das von [[Christus]] errichtete Gebäude, sein [[Tempel]] (1 Tim 3,15, Eph 2, 19-22,1 Petr 2, 5)
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* das [[Zelt Gottes]] Offb 21,1-5
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* sein [[Volk Gottes|Volk]] 1 Petr 2, 9-10
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* seine Herde (Joh 10, 11-15, B 1 Petr 5, 4)
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* sein Weinberg (Mt 21, 33-43, Joh 15, 1-5)
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* sein Feld (1 Kor 3, 9, Röm 11, 13-26)
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* seine Stadt Offb 21, 1-2
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* die Säule der Wahrheit 1 Tim 3,15
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* die [[Braut Christi]] Offb 21, 1-2
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* sein [[Mystischer Leib Christi|mystischer Leib]] Röm 12, 4–6, 1 Kor 12, 12–27).<ref>[[Papst]] [[Paul VI.|Pauls VI.]]: [[Ansprache]] [[Sálvete, fratres in Christo dilectissimi]]  am 23. September 1963</ref>
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== Die heilige Kirche hat folgende Attribute: ==
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Die wahre Kirche Christi erkennt man an vier Kennzeichen: Sie muss einig und heilig, allgemein und apostolisch sein.  Diese vier Eigenschaften lassen sich nicht voneinander trennen. Sie bezeichnen die Wesenszüge und die Sendung der Kirche.
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* '''Einig:''' Die Kirche ist eine von [[Jesus Christus|ihrem Gründer]] her.  Die Kirche muss überall die gleiche Lehre, die gleichen Mittel zur Heiligung und das gleiche Oberhaupt haben. Die Kirche ist eine von ihrer Seele her. „Der [[Heilige Geist]], der in den Gläubigen wohnt und die ganze Kirche erfüllt und leitet, schafft diese wunderbare [[ Gemeinschaft der Heiligen|Gemeinschaft der Gläubigen]] und verbindet sie in [[Christus]] so innig, dass er das Prinzip der Einheit der Kirche ist“ ([[UR]] 2). Nur durch die Katholische Kirche kann man die ganze Fülle der Heilsmittel erlangen.
  
== Auftrag der hl. Kirche ==
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* '''Heilig:''' Die Kirche muss eine heilige Lehre und die Mittel haben, die Menschen heilig zu machen. «Das ist der Wille Gottes, eure Heiligung» (1 Thess 5, 21). Die Kirche ist heilig, weil der heilige Gott ihr Urheber ist. Christus hat sich für sie hingegeben, um sie zu heiligen und heiligend zu machen. Sie ist unzerstörbar.
  
"Das '''Wesen der Kirche''' drückt sich in einem dreifachen Auftrag aus: Verkündigung von Gottes Wort (''kerygma-martyria''),Feier der [[Sakramente]] (''leiturgia''), Dienst der Liebe (''diakonia'').
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* '''Allgemein oder katholisch (allumfassend):''' Sie muss für alle Menschen aller Orte und aller Zeiten da sein. Der biblische Missionsauftrag lautet: «Geht hinaus in alle Welt und lehret alle Völker» (Mk 16, 15).  
  
"Die Kirche ist Gottes Familie in der Welt." ([[Papst Benedikt XVI.]], [[Enzyklika]] [[Deus caritas est|Deus caritas est]], Nr. 25)<br>  
+
:Die Katholische Kirche besitzt und spendet die Fülle der Heilsmittel. Sie ist zu allen Völkern aller Zeiten gesandt, welcher Kultur sie auch angehören. Die Getauften, die diese katholische Einheit nicht voll verwirklichen, stehen in einer gewissen, wenn auch nicht vollkommenen Gemeinschaft mit der katholischen Kirche. „[[Extra ecclesiam nulla salus|Außerhalb der Kirche kein Heil]]“<ref> [[Cyprian von Karthago|S. Cyprian]], Epistul. IV, 4, PL 4, 370. nemine salus esse nisi in ecclesia possit. - Epist. LXXIlI, 21. [[PL]] 3, 1123. Salus extra ecclesiam non est. - [[Origenes]]. Homil. 3. n. 5 PG. 12, 841 ... extra ecclesiam, nemo salvatur. Vgl. Dieckmann, De Ecclesia II. p. 252s.</ref> bedeutet, dass alles Heil von [[Christus]], dem Haupt, durch die Kirche, seinen Leib, kommt. Darum können jene Menschen nicht gerettet werden, die wissen, dass die Kirche von Christus gegründet wurde und zum Heil notwendig ist, in sie aber nicht eintreten oder in ihr nicht ausharren wollen. Zugleich können durch Christus und seine Kirche diejenigen das ewige Heil erlangen, die ohne eigene [[Schuld]] das Evangelium Christi und seine Kirche nicht kennen, Gott jedoch aufrichtigen Herzens suchen und sich unter dem Einfluss der [[Gnade]] bemühen, seinen durch den Anruf des [[Gewissen]]s erkannten Willen zu erfüllen.
So reich auch die gesamte christliche Tradition an Zeugnissen des kirchlichen Lebens ist, so hat eine besondere Besinnung auf ihren Auftrag jedoch im 19. und 20. Jahrhundert eingesetzt, die in den beiden Vatikanischen Konzilien ihren Ausdruck fand. Alles in allem findet sie das Wort neu bestätigt: "Niemand kann Gott zum Vater haben, der nicht die Kirche zur Mutter hat" ([[Aurelius Augustinus|Augustinus]]).
 
  
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* '''Apostolisch:''' Sie muss die gleiche Lehre haben wie die [[Apostel]].<ref>[[Tertullian]], Aus der Schrift über "die Prozessreden gegen die Häretiker" (aus dem Lektionar zum [[Stundenbuch]], II/3, 3. Mai Fest der Hll. Philippus und Jakobus, Lesehore): "Dann gründeten sie (die [[Apostel]]) von Stadt zu Stadt Kirchen. Von diesen Kirchen aus gelangten Glaube und Lehre zu den übrigen Kirchen. ... Dadurch werden auch sie als Spößlinge der von den Aposteln gegründeten Kirchen als apostolisch erachtet."</ref> Ihre Bischöfe müssen die [[Sukzession|rechtmäßigen Nachfolger]] der Apostel sein. «Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch» (Joh 20, 21). Die Kirche ist apostolisch aufgrund ihres Ursprungs, da sie „auf das Fundament der Apostel“ gebaut ist (Eph 2, 20). Die Kirche ist apostolisch aufgrund ihrer [[Hierarchie|hierarchischen]] Struktur, weil sie bis zur [[Wiederkunft Christi]] von den Aposteln belehrt, geheiligt und geleitet wird – und zwar durch ihre Nachfolger, die Bischöfe in Gemeinschaft mit dem [[Papst|Nachfolger des Petrus]].<ref>[[Basler Katholischer Katechismus (1947)#Die Kennzeichen der Kirche]]; [[Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche (Wortlaut)#Die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche]]; [[Katechismus der Katholischen Kirche I. Teil: Das Glaubensbekenntnis#ABSATZ 3: DIE EINE, HEILIGE, KATHOLISCHE UND APOSTOLISCHE KIRCHE]].</ref>
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Die Kirche nimmt in gewisser Weise die Rolle der GPS-Navigation für den [[Mensch]]en ein, das heißt: wo auch immer sich der Mensch befindet, wohin er sich auch immer verirren mag, fällt, genügt es, dass er sich an die Kirche anschließt, und die Kirche zeigt ihm den Weg zum Ziel, von welchem Ort auch immer in der Welt und aus welcher auch immer geistigen Situation, in der er sich befindet.<ref>[https://de.catholicnewsagency.com/story/exklusiv-das-komplette-interview-mit-erzbischof-gadecki-zur-familiensynode-0071 Das komplette Interview mit] Erzbischof [[Stanislaw Gadecki]] zur Familiensynode, [[CNA]] am 5. Oktober 2015</ref>
 
Die Kirche nimmt in gewisser Weise die Rolle der GPS-Navigation für den [[Mensch]]en ein, das heißt: wo auch immer sich der Mensch befindet, wohin er sich auch immer verirren mag, fällt, genügt es, dass er sich an die Kirche anschließt, und die Kirche zeigt ihm den Weg zum Ziel, von welchem Ort auch immer in der Welt und aus welcher auch immer geistigen Situation, in der er sich befindet.<ref>[https://de.catholicnewsagency.com/story/exklusiv-das-komplette-interview-mit-erzbischof-gadecki-zur-familiensynode-0071 Das komplette Interview mit] Erzbischof [[Stanislaw Gadecki]] zur Familiensynode, [[CNA]] am 5. Oktober 2015</ref>
  
== [[Präfation]] am Jahrestag einer andern Kirche ==
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== [[Präfation]] am Jahrestag einer Kirche ==
 
'''Die Kirche als [[Braut]] Christi und [[Tempel]] des Heiligen Geistes''' (II. Präfation der Kirchweihe)<br>
 
'''Die Kirche als [[Braut]] Christi und [[Tempel]] des Heiligen Geistes''' (II. Präfation der Kirchweihe)<br>
 
In [[Wahrheit]] ist es würdig und recht, Dir, Vater im [[Himmel]], zu danken und Deine Größe zu rühmen. In jedem Haus des Gebetes wohnst Du als Spender der [[Gnade]], als Geber alles Guten: Denn Du erbaust uns zum Tempel des Heiligen Geistes, dessen Glanz im Leben der Gläubigen aufstrahlt. Im sichtbaren Bau erkennen wir das Bild Deiner Kirche. die Du zur '''Braut Deines Sohnes''' erwählt hast. Du heiligst sie Tag für Tag, bis du sie, '''unsere Mutter''', in die Herrlichkeit aufnimmst mit der unzählbaren Schar ihrer Kinder. Darum preisen wir Dich in Deiner Kirche und vereinen uns mit allen Engeln und Heiligen zum Hochgesang von Deiner göttlichen Herrlichkeit: [[Dreifaltigkeit|'''Heilig''', '''Heilig''', '''Heilig''' ...]]
 
In [[Wahrheit]] ist es würdig und recht, Dir, Vater im [[Himmel]], zu danken und Deine Größe zu rühmen. In jedem Haus des Gebetes wohnst Du als Spender der [[Gnade]], als Geber alles Guten: Denn Du erbaust uns zum Tempel des Heiligen Geistes, dessen Glanz im Leben der Gläubigen aufstrahlt. Im sichtbaren Bau erkennen wir das Bild Deiner Kirche. die Du zur '''Braut Deines Sohnes''' erwählt hast. Du heiligst sie Tag für Tag, bis du sie, '''unsere Mutter''', in die Herrlichkeit aufnimmst mit der unzählbaren Schar ihrer Kinder. Darum preisen wir Dich in Deiner Kirche und vereinen uns mit allen Engeln und Heiligen zum Hochgesang von Deiner göttlichen Herrlichkeit: [[Dreifaltigkeit|'''Heilig''', '''Heilig''', '''Heilig''' ...]]
 
== Das Ziel der Kirche==
 
Unser Weg zur heiligen Stadt wäre nicht möglich, wenn wir ihn nicht in der Kirche gingen, die Keim und Vorausbild des [[Himmlisches Jerusalem|Himmlischen Jerusalem]] ist. „Wenn nicht der Herr das Haus baut, müht sich jeder umsonst, der daran baut“ (Ps 127,1). Wer ist dieser Herr, wenn nicht unser Herr [[Jesus Christus]]? Er ist es, der seine Kirche gegründet hat, der sie auf den Felsen gebaut hat, auf den Glauben des [[Petrus (Apostel)|Apostels Petrus]] ([[Papst]] [[Benedikt XVI.]] bei der Vesper mit Klerus und Ordensleute in Paris am 12. September 2008)[http://www.kath.net/detail.php?id=20825].
 
  
 
'''Siehe auch:''' [[Kirchen oder Kirchliche Gemeinschaften?]], [[Leib Christi]], [[Bräutigam und Braut]].
 
'''Siehe auch:''' [[Kirchen oder Kirchliche Gemeinschaften?]], [[Leib Christi]], [[Bräutigam und Braut]].
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
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* → [[Carl Feckes]]: ''[[Carl Feckes: Das Mysterium der heiligen Kirche|Das Mysterium der heiligen Kirche]]'', [[Ferdinand Schöningh Verlag]] 1951 (3. Auflage; 287 Seiten; [[Imprimatur]] Paderbornae die m. Aug. 1950 [[Vicarius Generalis]]. Dr. Rintelen).
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* →  [[Alphonse Gratry: Weisheit des Glaubens#Fünftes Zwiegespräch: Die Kirche]].
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* → [[Jakob Linden]]: [[Die Wahrheit der katholischen Religion#II. Die Kirche und ihre Einrichtung]] ([[1912]]).
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* [[Michael Müller]] (Hrsg.): ''Plädoyer für die Kirche, Urteile über Vorurteile'', [[MM Verlag]] Aachen 1992 (456 Seiten, ISBN 3-928272-00-4, 4. Auflage, kartoniert; 1. Auflage: 1991).
 
* [[Ulrich Filler]]. Deine Kirche ist ja wohl das Letzte! Fragen - Argumente - Standpunkte, [[Fe-Medienverlag]], Kißlegg 2002, ISBN 3-928929-20-8 (Völlig neu bearbeitete Neuauflage 2009)
 
* [[Ulrich Filler]]. Deine Kirche ist ja wohl das Letzte! Fragen - Argumente - Standpunkte, [[Fe-Medienverlag]], Kißlegg 2002, ISBN 3-928929-20-8 (Völlig neu bearbeitete Neuauflage 2009)
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* [[Guido Horst]]: ''[[Gott]] ja, Kirche nein. Antworten auf 66x Kritik'', Band 1, [[MM Verlag]] Aachen 1997 (355 Seiten, ISBN: 3-928272-40-3).
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* [[Guido Horst]]: ''Gott ja, Kirche nein. Antworten auf 66x Kritik'', Band 2, [[MM Verlag]] Aachen 2001 (312 Seiten, ISBN: 3-928272-61-6).
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* [[Walter Brandmüller]] (Hrsg.): ''Mysterium Kirche - Sozialkonzern oder Stiftung Christi?'' (Berichtband der 2. [[Theologische Sommerakademie Augsburg|Theologischen Sommerakademie Augsburg]] 1995) [[Michael Müller Verlag]] Aachen 1996 (ISBN 978-3-928272-48-9).
 
* [[Georg May]]: Die Sendung der Kirche: ein Vortrag, gehalten am 10. April 1999 in Einsiedeln/Schweiz. [[Una Voce]] Deutschland Köln 1999. (136 Seiten; ISBN 3-926377-22-4).
 
* [[Georg May]]: Die Sendung der Kirche: ein Vortrag, gehalten am 10. April 1999 in Einsiedeln/Schweiz. [[Una Voce]] Deutschland Köln 1999. (136 Seiten; ISBN 3-926377-22-4).
* [[Erik von Kuehnelt-Leddin]]: Weltweite Kirche. Begegnungen und Erfahrungen in sechs Kontinenten (1909-1999) (605 Seiten; erhältlich beim [[Fe Medienverlag]]).
+
* [[Michael Fiedrowicz]] (Hsgr.): ''Ecclesia militans - Die streitende Kirche. Zeugnisse aus der Frühzeit des Christentums'', eingeleitet und herausgegeben von M.F. unter Mitarbeit von [[Claudia Barthold]] und J. Thurn, [[Carthusianus Verlag]] Fohren-Linden 2017 (464 Seiten, ISBN 978-3-941862-22-7).
* [[Guido Horst]]: Gott ja, Kirche nein. Antworten auf 66x Kritik. Band 1, MM Verlag Aachen 1997, ISBN: 3-928272-40-3
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* [[Erik von Kuehnelt-Leddin]]: ''Weltweite Kirche. Begegnungen und Erfahrungen in sechs Kontinenten'' (1909-1999) 2000 (605 Seiten, ISBN 978-3717110477).
* [[Guido Horst]]: Gott ja, Kirche nein. Antworten auf 66x Kritik. Band 2, MM VerlagAachen 2001, ISBN: 3-928272-61-6
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* [[Franz Breid]] (Hsgr.): Kirche und [[Wahrheit]].  [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|  Referate der "Internationalen Theologischen Sommerakademie 1993" des Linzer Priesterkreises in Aigen]]. W. Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Steyr 1993 (252 Seiten; ISBN: 3-85068-406-7).
* [[Walter Brandmüller]] (Hrsg.): Mysterium Kirche - Sozialkonzern oder Stiftung Christi? (Berichtband der 2. [[Theologische Sommerakademie Augsburg|Theologischen Sommerakademie Augsburg]] 1995) [[Michael Müller Verlag]] Aachen 1996 (ISBN 978-3-928272-48-9).
 
* [[Franz Breid]] (Hsgr.): Kirche und [[Wahrheit]].  [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|  Referate der "Internationalen Theologischen Sommerakademie 1993" des Linzer Priesterkreises in Aigen]]. W. Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Steyr 1993 (252 Seiten; ISBN: 3-85068-406-7)
 
 
* [[Ferdinand Holböck]] und [[Thomas Sartory]] (Hrsg.): Mysterium Kirche in der Sicht der theologischen Disziplinen, 2 Bände, Salzburg, [[Otto Müller Verlag]] Salzburg 1962 (1. Auflage; [[Imprimatur]] Erzbischöfliches Ordinariat Salzburg 29. Januar 1962, Zahl 172/62).
 
* [[Ferdinand Holböck]] und [[Thomas Sartory]] (Hrsg.): Mysterium Kirche in der Sicht der theologischen Disziplinen, 2 Bände, Salzburg, [[Otto Müller Verlag]] Salzburg 1962 (1. Auflage; [[Imprimatur]] Erzbischöfliches Ordinariat Salzburg 29. Januar 1962, Zahl 172/62).
* [[Carl Feckes]]: Das Mysterium der heiligen Kirche, Ihr Sein und Wirken im Organismus der Übernatur, [[Ferdinand Schöningh Verlag]] Paderborn 1951 (3. Auflage; [[Imprimatur]] Paderbornae. die m. Aug. 1950 Vicarius Generalis. Dr. Rintelen)
 
 
* Eugen Mederlet: Die Hochzeit des Lammes, Franziskus und die bräutliche Kirche, [[Christiana Verlag]], Stein am Rhein 1983 (3. Auflage; Mit kirchlicher [[Druckerlaubnis]] (Nihil obstat P. Karl Feusi, Provinzial)
 
* Eugen Mederlet: Die Hochzeit des Lammes, Franziskus und die bräutliche Kirche, [[Christiana Verlag]], Stein am Rhein 1983 (3. Auflage; Mit kirchlicher [[Druckerlaubnis]] (Nihil obstat P. Karl Feusi, Provinzial)
 
* [[Franz Breid]] (Hsgr.):  Die Pforten der [[Hölle]] werden sie nicht überwältigen. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Referate der "Internationalen Theologischen Sommerakademie 2003" des Linzer Priesterkreises]]. [[Stella Maris Verlag]] Buttenwiesen 2003. 286 Seiten. Paperback. ISBN: 978-3-934225-32-9
 
* [[Franz Breid]] (Hsgr.):  Die Pforten der [[Hölle]] werden sie nicht überwältigen. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Referate der "Internationalen Theologischen Sommerakademie 2003" des Linzer Priesterkreises]]. [[Stella Maris Verlag]] Buttenwiesen 2003. 286 Seiten. Paperback. ISBN: 978-3-934225-32-9
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* [[Josef Beeking]]: Von Christi Reich : Ein Büchlein von der Kirche als Gemeinschaft in Christus. [[Felizian Rauch Verlag]] Innsbruck 1937 (18 Seiten).
 
* [[Josef Beeking]]: Von Christi Reich : Ein Büchlein von der Kirche als Gemeinschaft in Christus. [[Felizian Rauch Verlag]] Innsbruck 1937 (18 Seiten).
  
== Lehramtliche Schreiben zur Kirche ==
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== [[Lehramt]]liche Schreiben zur Kirche ==
 
'''[[Leo XIII.]]'''  
 
'''[[Leo XIII.]]'''  
 
*[[22. August]] [[1886]] [[Enzyklika]] ''[[Quod multum]]'' über die [[Freiheit]] der Kirche.
 
*[[22. August]] [[1886]] [[Enzyklika]] ''[[Quod multum]]'' über die [[Freiheit]] der Kirche.
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'''[[Pius XI.]]'''   
 
'''[[Pius XI.]]'''   
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* 1925 [[Deutschland|Deutscher]] [[Einheitskatechismus#Neunter Glaubensartikel: "Die heilige, katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen"]].
 
*[[6. Januar]] [[1928]]: Enzyklika ''[[Mortalium animos]]'' über die Förderung der wahren Einheit im [[Glaube]]n.  
 
*[[6. Januar]] [[1928]]: Enzyklika ''[[Mortalium animos]]'' über die Förderung der wahren Einheit im [[Glaube]]n.  
  
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*[[29. Juni]] [[2007]]: Kongregation für die Glaubenslehre, Antworten ''[[Ad catholicam profundius]]'' auf Fragen zu einigen Aspekten bezüglich der Lehre über die Kirche.
 
*[[29. Juni]] [[2007]]: Kongregation für die Glaubenslehre, Antworten ''[[Ad catholicam profundius]]'' auf Fragen zu einigen Aspekten bezüglich der Lehre über die Kirche.
 
* 13. Oktober 2007 "[[Dokument von Ravenna]]", Die ekklesiologischen und kanonischen Folgen des sakramentalen Wesens der Kirche: kirchliche Gemeinschaft, [[Konziliarität]] und [[Synodalität]] in der Kirche.
 
* 13. Oktober 2007 "[[Dokument von Ravenna]]", Die ekklesiologischen und kanonischen Folgen des sakramentalen Wesens der Kirche: kirchliche Gemeinschaft, [[Konziliarität]] und [[Synodalität]] in der Kirche.
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→ [[Fest soll mein Taufbund immer stehen]]
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
*[http://www.kath.net/detail.php?id=26927 Ecclesia subsistit in Eucharistia] [[Kath.net]] am 3. Juni 2010
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*[http://www.kath.net/news/26927 Ecclesia subsistit in Eucharistia] [[Kath.net]] am 3. Juni 2010
 
*[http://www.kath.net/news/37098 Die Kirche lieben] [[Kath.net]] am 26. Juni 2012 von [[Bernhard Speringer]] im [[St. Josephsblatt]]
 
*[http://www.kath.net/news/37098 Die Kirche lieben] [[Kath.net]] am 26. Juni 2012 von [[Bernhard Speringer]] im [[St. Josephsblatt]]
 
*[http://www.kath.net/news/45173 Es gibt Dinge in der Kirche, die sich ändern können, und solche, die sich nicht verändern.“] [[Schweizer Bischofskonferenz]], Fastenhirtenbrief [[Kath.net]] am 7. März 2014
 
*[http://www.kath.net/news/45173 Es gibt Dinge in der Kirche, die sich ändern können, und solche, die sich nicht verändern.“] [[Schweizer Bischofskonferenz]], Fastenhirtenbrief [[Kath.net]] am 7. März 2014
* Das Geheimnis der Kirche mit P. [[Hans Buob]] als Audio bei [[Kathtube]]: [http://www.kathtube.com/player.php?id=35064 Teil 1],  [http://www.kathtube.com/player.php?id=35119 Teil 2], [http://www.kathtube.com/player.php?id=35638 Teil 3], [http://www.kathtube.com/player.php?id=35856 Teil 4], [http://www.kathtube.com/player.php?id=35896 Teil 5], [http://www.kathtube.com/player.php?id=36012 Teil 6], [http://www.kathtube.com/player.php?id=36070 Teil 7].
 
* {{Kathtube|Der Großteil der Kirche ist schon in der Ewigkeit|48925|Autor=[[Margarete Strauss]]|Datum=15. November 2019|size=6:50 Std.}}
 
 
* [https://www.youtube.com/watch?v=evw7j6YAvPE Die Kirche braucht eine theozentrische Wende] von Dr. [[Richard Kocher]] am 31. Januar 2019
 
* [https://www.youtube.com/watch?v=evw7j6YAvPE Die Kirche braucht eine theozentrische Wende] von Dr. [[Richard Kocher]] am 31. Januar 2019
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* [https://www.bonifatius.tv/home/prof-dr-johannes-stoehr-heiligkeit-der-kirche_5093 Über die Heiligkeit der Kirche] von [[Johannes Stöhr]] bei [[Bonifatius.tv]] (37:44 min)
  
 
== Anmerkungen ==
 
== Anmerkungen ==

Aktuelle Version vom 10. August 2024, 17:16 Uhr

Austeilung der göttlichen Gnaden durch die Kirche mittels der Sakramente: oben der gekreuzigte Jesus inmitten der Dreifaltigkeit und der "himmlischen Kirche" als Quelle der Gnade, in der Mitte die Personifikation der Ecclesia als Frau mit Tiara
Heiliger Josef, Patron der Katholischen Kirche

Die Kirche ist in Christus gleichsam das Sakrament, das heißt Zeichen und Werkzeug für die innigste Vereinigung mit Gott wie für die Einheit der ganzen Menschheit (LG 1). Sie ist aus seiner Seitenwunde Jesu Christi hervorgegangen als Werk des Heiligen Geistes.<ref>"Gott unser Vater, nimm unsere Gaben an, in denen das Opfer seines Sohnes gegenwärtig wird. Aus seiner Seitenwunde ist die Kirche hervorgegangen als Werk des Heiligen Geistes. Lass sie ihren Ursprung nie vergessen, sondern daraus in dieser Feier Heil und Leben schöpfen. Darum bitten wir, durch Christus unseren Herrn." - Benediktiner der Erzabtei Beuron (Hrsg. +Einführungen): Schott-Messbuch. Für die Sonn- und Festtage des Lesjahres C, Originaltexte der authentischen deutschen Ausgabe des Messbuchs und des Messlektionars. Herder Verlag, Freiburg (ordentliche Form des Römischen Ritus)m 1983, Pfingstmontag, Gabengebet, S. 323.</ref> Sie ist, die im Grunde selbst fortwährende Ausstrahlung und der liebeatmende, belebende Pulsschlag des Herzens Jesu.<ref> Alphonse Gratry: Weisheit des Glaubens# V. Die Sakramente im allgemeinen (S. 237).</ref> "Die Aufgabe, allen Menschen die Frohbotschaft zu verkündigen, ist die wesentliche Sendung der Kirche". "Evangelisieren ist die eigentliche Berufung der Kirche, ihre tiefste Identität" (vgl. Evangelii nuntiandi, Nr. 14).

Zum Wesen der Kirche

Von Anfang an ist dieses Gottesvolk, der Leib Christi, organisch gegliedert. Konstitutiv ist (schon) für den (Früh-) Katholizität das Kollegium der Apostel mit Petrus als Oberhaupt der Kirche und Stellvertreter Jesu Christi auf Erden. Die Leiter der überall entstehenden Orts-Ekklesíai sind von den Aposteln unmittelbar oder mittelbar durch Handauflegung bevollmächtigt (Weiheakt). Bereits um die Wende zum zweiten Jahrhundert sind, zusammen mit dem Kanon der Heiligen Schriften und der Regula fidei, dem Taufbekenntnis, das dreigliedrige Amt aus Bischöfen (epískopoi), Priestern (presbýteroi) und Diakonen (diákonoi) sowie der Vorrang des Bischofssitzes in Rom und der Martyriums- und Grabesstätte Petri dort klar bezeugt.

Die hl. Kirche ist nicht zu reduzieren auf einen Zusammenschluss von Menschen gleicher Gesinnung oder gleichen Geschmacks, sondern ist das Geheimnis der fortdauernden Gegenwart des sich für uns aufopfernden und so ewiges Leben schenkenden Herrn. Sie ist das Wurzelsakrament, wogegen Christus das Ursakrament genannt wird. Allem Suchen und Glauben, der Einzelnen und der Völker, ist die Kirche als verborgener Antrieb und offenbares Ziel vorgegeben. Die vornehmste Aufgabe der hl. Kirche sind das Bewahren des hl. Evangeliums, Bezeugung und Verkündigung Jesu Christi als Gott und Mensch, den einzigen und wahren Erlöser und Vollender aller Menschen (Mission), Ausspendung der hl. Sakramente und das Lehramt.

Die hl. Kirche entsprang mit ihren Sakramenten dem geöffneten Herzen Jesu (vgl.) und wird die "Edelfrucht am Baume des Kreuzes" genannt (vgl. Pius IX. Enzyklika Mit brennender Sorge Nr. 23).

Schutz der Kirche vgl., Buch I, 5. Vision, 2

Die dreigliedrige Kirche - die Gemeinschaft der Heiligen

deutsch lateinisch göttliche Tugend Wer Wo
Die triumphierende Kirche ecclesia triumphans liebende Engel und Heilige in der Anschauung Gottes oder der Heimat des Himmels
Die leidende Kirche ecclesia patiens hoffende Arme Seelen im Läuterungsort oder
dem Fegfeuer
Die kämpfende oder streitende Kirche ecclesia militans glaubende Pilger in der Fremde (2 Kor 5, 6+9),
der Erde oder der Welt
  • Die streitende oder ringende Kirche (ecclesia militans): Das ist das pilgernde Volk Gottes auf der Erde, das noch um die Heiligkeit kämpft.

Die Kirche im Himmel, die Kirche auf Erden, die Kirche im Fegfeuer wirken in geheimnisvoller Einheit mit Christus zusammen, um die Welt mit Gott zu versöhnen. Die kämpfende und die leidende Kirche werden am Jüngsten Tag mit der triumphierenden vereinigt werden. Dann wird die Gemeinschaft der Heiligen vollendet sein.<ref>vgl. Nachsynodales Schreiben Reconciliatio et paenitentia Nr. 12; Österreichische Bischofskonferenz: Katechismus der katholischen Religion#32. LEHRSTÜCK: WIR GEHÖREN ZUR GEMEINSCHAFT DER HEILIGEN.</ref>

Auftrag der Kirche auf Erden

"Das Wesen der Kirche drückt sich in einem dreifachen Auftrag aus: Verkündigung von Gottes Wort (kerygma-martyria),Feier der Sakramente (leiturgia), Dienst der Liebe (diakonia).

"Die Kirche ist Gottes Familie in der Welt." (Papst Benedikt XVI., Enzyklika Deus caritas est, Nr. 25)
So reich auch die gesamte christliche Tradition an Zeugnissen des kirchlichen Lebens ist, so hat eine besondere Besinnung auf ihren Auftrag jedoch im 19. und 20. Jahrhundert eingesetzt, die in den beiden Vatikanischen Konzilien ihren Ausdruck fand. Alles in allem findet sie das Wort neu bestätigt: "Niemand kann Gott zum Vater haben, der nicht die Kirche zur Mutter hat" (Augustinus).

Das Ziel der irdischen Kirche

Unser Weg zur heiligen Stadt wäre nicht möglich, wenn wir ihn nicht in der Kirche gingen, die Keim und Vorausbild des Himmlischen Jerusalem ist. „Wenn nicht der Herr das Haus baut, müht sich jeder umsonst, der daran baut“ (Ps 127,1). Wer ist dieser Herr, wenn nicht unser Herr Jesus Christus? Er ist es, der seine Kirche gegründet hat, der sie auf den Felsen gebaut hat, auf den Glauben des Apostels Petrus (Papst Benedikt XVI. bei der Vesper mit Klerus und Ordensleute in Paris am 12. September 2008)[1].

Die Seele der Kirche: der Heilige Geist

Die Seele der Kirche (anima ecclesiae) ist der Heilige Geist (vgl. 1 Kor 12, 13) als der Vollender des Werkes Christi. Er ist die Lebenskraft, welche die Glieder des Geheimnisvollen Leibes Christi mit dem Haupte und untereinander verbindet.<ref>1960 Österreichische Bischofskonferenz: Katechismus der katholischen Religion#26. LEHRSTÜCK: DIE KIRCHE IST DIE GEMEINSCHAFT ALLER GETAUFTEN.</ref> Wie die Seele das belebende Prinzip des Organismus, so ist der Heilige Geist die Seele der von Christus gegründeten Kirche, die der mystische Leib Christi und in dieser Eigenschaft ein übernatürlicher Organismus ist. Als solche wirkt er in ihr und durch ihre Organe die ihr von Christus zugewiesenen Lebensbetätigungen ihrem dreifachen Amte entsprechend in dreifacher Hinsicht.

  • Als Geist der Heiligkeit und Heiligung lässt er die der Kirche anvertrauten Quellen der Gnade (Opfer und Sakramente) allzeit für den ganzen Organismus und alle seine Glieder belebend fließen;
  • als Geist der Wahrheit steht er dem Lehramt bei, damit es den Erbschatz der Offenbarung Christi treu hüte, unfehlbar erkläre, immer mehr (extensiv) und immer tiefer (intensiv) in dessen Verständnis einführe;
  • als Geist der Einheit, der alles in der Kirche gibt und wirkt (1 Kor 12, 6; Eph 4, 1 ff), belebt er die Hierarchie, damit ihr Walten dem Aufbau des Leibes Christi diene.<ref> Joseph Braun: Handlexikon der katholischen Dogmatik, Herder & Co. G.m.b.H. Verlagsbuchhandlung, Freiburg im Breisgau 1926, S. 259-260 (356 Seiten; Imprimatur Friburgi, die 17. Iulii 1926 Dr. Sester, Vic. Gen.).</ref>

Das Gnadenwirken des Heiligen Geistes in der Kirche betätigt sich aber auch in den Seelen ausserhalb der Kirche - wie sollten sie sonst den Weg zur Kirche finden? -, um sie zur Kirche zu führen und sie irgendwie mit der Kirche in Verbindung zn bringen. So erklärt sich der Ausdruck "zur Seele der Kirche gehören" bezüglich solcher, die äußerlich nicht zum sichtbaren Leibe derselben gehören. Im weiteren Sinne gehören auf diese Weise zur Seele der Kirche alle, die irgendwie unter dem Einfluss des Heiligen Geistes stehen, d. h. alle Erdenpilger (viatores) hienieden; im engeren Sinne diejenigen, die im Stande der Gnade, des kostbarsteu Geschenkes des Heiligen Geistes, sind.<ref> Joseph Braun: Handlexikon der katholischen Dogmatik, Herder & Co. G.m.b.H. Verlagsbuchhandlung, Freiburg im Breisgau 1926, S. 259-260 (356 Seiten; Imprimatur Friburgi, die 17. Iulii 1926 Dr. Sester, Vic. Gen.).</ref>

Etymologie

Das deutsche Wort Kirche entstand aus griech. kyriaké (oikía) - Haus des Herrn und ist eines der wenigen frühen griechischen Lehnwörter der deutschen Kirchensprache, die von den Goten in den germanischen Wortschatz vermittelt wurden. Kirche kann bedeuten: 1. ein Gotteshaus, 2. das Gottesreich, von dem dieser Artikel handelt.

Der Begriffsinhalt ist jedoch bestimmt durch griech. ekklesía (lat. Lehnwort ecclésia, davon die roman. Wörter chiesa, église etc.). Ekklesia bedeutet im klassischen Griechisch Bürgerversammlung, wörtlich: Herausrufung (der Mündigen zum Versammlungsplatz). In der griechischen Übersetzung des Alten Testaments (Septuaginta) wird ekklesia zum Übersetzungswort für hebr. qahál. Dieses Wort bedeutet (versammelte) Gemeinde (des Gottesvolks).

Mit diesem Bedeutungsgehalt gelangt das Wort ins Neue Testament und bezeichnet nun die Gesamtheit der Christgläubigen als das neue, aus Juden und Heiden (Juden- und Heiden-Christen) von Gott erwählte, um den gekreuzigten und auferstandenen Herrn zum Gedächtnis Seines Erlösungsopfers (hl. Messe) versammelte, seine Wiederkunft in Herrlichkeit erwartenden Glieder am Mystischen Leibe Christi.

Wissenschaftlich-theologisch wird die Lehre über die hl. Kirche in der Ekklesiologie behandelt.

Neues Testament

Die Kirche ist durch die Sakramente die lebenspendende Quelle: "Saugt euch satt an ihrer tröstenden Brust, trinkt und labt euch an ihrem mütterlichen Reichtum!" (Jes 66, 11)

Das Neue Testament benutzt zahlreiche Bilder, um die Natur der Kirche zu kennzeichnen:

Die heilige Kirche hat folgende Attribute:

Die wahre Kirche Christi erkennt man an vier Kennzeichen: Sie muss einig und heilig, allgemein und apostolisch sein. Diese vier Eigenschaften lassen sich nicht voneinander trennen. Sie bezeichnen die Wesenszüge und die Sendung der Kirche.

  • Einig: Die Kirche ist eine von ihrem Gründer her. Die Kirche muss überall die gleiche Lehre, die gleichen Mittel zur Heiligung und das gleiche Oberhaupt haben. Die Kirche ist eine von ihrer Seele her. „Der Heilige Geist, der in den Gläubigen wohnt und die ganze Kirche erfüllt und leitet, schafft diese wunderbare Gemeinschaft der Gläubigen und verbindet sie in Christus so innig, dass er das Prinzip der Einheit der Kirche ist“ (UR 2). Nur durch die Katholische Kirche kann man die ganze Fülle der Heilsmittel erlangen.
  • Heilig: Die Kirche muss eine heilige Lehre und die Mittel haben, die Menschen heilig zu machen. «Das ist der Wille Gottes, eure Heiligung» (1 Thess 5, 21). Die Kirche ist heilig, weil der heilige Gott ihr Urheber ist. Christus hat sich für sie hingegeben, um sie zu heiligen und heiligend zu machen. Sie ist unzerstörbar.
  • Allgemein oder katholisch (allumfassend): Sie muss für alle Menschen aller Orte und aller Zeiten da sein. Der biblische Missionsauftrag lautet: «Geht hinaus in alle Welt und lehret alle Völker» (Mk 16, 15).
Die Katholische Kirche besitzt und spendet die Fülle der Heilsmittel. Sie ist zu allen Völkern aller Zeiten gesandt, welcher Kultur sie auch angehören. Die Getauften, die diese katholische Einheit nicht voll verwirklichen, stehen in einer gewissen, wenn auch nicht vollkommenen Gemeinschaft mit der katholischen Kirche. „Außerhalb der Kirche kein Heil“<ref> S. Cyprian, Epistul. IV, 4, PL 4, 370. nemine salus esse nisi in ecclesia possit. - Epist. LXXIlI, 21. PL 3, 1123. Salus extra ecclesiam non est. - Origenes. Homil. 3. n. 5 PG. 12, 841 ... extra ecclesiam, nemo salvatur. Vgl. Dieckmann, De Ecclesia II. p. 252s.</ref> bedeutet, dass alles Heil von Christus, dem Haupt, durch die Kirche, seinen Leib, kommt. Darum können jene Menschen nicht gerettet werden, die wissen, dass die Kirche von Christus gegründet wurde und zum Heil notwendig ist, in sie aber nicht eintreten oder in ihr nicht ausharren wollen. Zugleich können durch Christus und seine Kirche diejenigen das ewige Heil erlangen, die ohne eigene Schuld das Evangelium Christi und seine Kirche nicht kennen, Gott jedoch aufrichtigen Herzens suchen und sich unter dem Einfluss der Gnade bemühen, seinen durch den Anruf des Gewissens erkannten Willen zu erfüllen.
Göttliche Person Offenbarer-Zuordnung : Ordnung Schöpfungs-
geschichte
Vater
Schöpfer Himmels und der Erde Anfang - Paradies -
aus dem Nichts geschaffen -
Alter Bund
Sohn
Erlöser Mitte - Kirche -
Menschwerdung -
Neuer und ewiger Bund
Heiliger Geist
Heiligmacher
oder Heimholer
Ende - Himmlisches Jerusalem



Die Kirche nimmt in gewisser Weise die Rolle der GPS-Navigation für den Menschen ein, das heißt: wo auch immer sich der Mensch befindet, wohin er sich auch immer verirren mag, fällt, genügt es, dass er sich an die Kirche anschließt, und die Kirche zeigt ihm den Weg zum Ziel, von welchem Ort auch immer in der Welt und aus welcher auch immer geistigen Situation, in der er sich befindet.<ref>Das komplette Interview mit Erzbischof Stanislaw Gadecki zur Familiensynode, CNA am 5. Oktober 2015</ref>

Präfation am Jahrestag einer Kirche

Die Kirche als Braut Christi und Tempel des Heiligen Geistes (II. Präfation der Kirchweihe)
In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, Vater im Himmel, zu danken und Deine Größe zu rühmen. In jedem Haus des Gebetes wohnst Du als Spender der Gnade, als Geber alles Guten: Denn Du erbaust uns zum Tempel des Heiligen Geistes, dessen Glanz im Leben der Gläubigen aufstrahlt. Im sichtbaren Bau erkennen wir das Bild Deiner Kirche. die Du zur Braut Deines Sohnes erwählt hast. Du heiligst sie Tag für Tag, bis du sie, unsere Mutter, in die Herrlichkeit aufnimmst mit der unzählbaren Schar ihrer Kinder. Darum preisen wir Dich in Deiner Kirche und vereinen uns mit allen Engeln und Heiligen zum Hochgesang von Deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig, Heilig, Heilig ...

Siehe auch: Kirchen oder Kirchliche Gemeinschaften?, Leib Christi, Bräutigam und Braut.

Literatur

Lehramtliche Schreiben zur Kirche

Leo XIII.

Pius XI.

Pius XII.

Johannes XXIII.

Zweites Vatikanisches Konzil

Paul VI.

Johannes Paul II.

Benedikt XVI.

Fest soll mein Taufbund immer stehen

Weblinks

Anmerkungen

<references />