Sakrament
Die Sakramente |
Ursprung der Sakramente |
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Die sieben Sakramente |
Sakramentalien |
Ein Sakrament (lateinisch; deutsch: "Heilszeichen, Heilsmittel, Heilsweg, sichtbares Zeichen der verborgenen Heilswirklichkeit", von lat. sacrare "heiligen"; es wird in der Theologie als lateinische Übersetzung des griechischen Wortes μυστήριον mystérion (Geheimnis) neben dem latinisierten griechischen Wort Mysterium verwendet) ist ein von Christus für seine Kirche und für immer eingesetztes (KKK, Nr. 1114), mit den Sinnen erfahrbares, besonderes und wirksames Zeichen einer unsichtbaren Gnadenwirkung,<ref> Hugo von St. Victor, De sacramentis christ. fid. l p. 9 c. 2; vgl. zum folgenden c. 3. aus; Johannes Bonaventura: Breviloquium#Sechster Teil: Das sakramentale Heilmittel.</ref> als Heilmittel eingesetzt.<ref>Isidor von Sevilla, Etymologiae VI c. 10 n. 40. aus; Johannes Bonaventura: Breviloquium#Sechster Teil: Das sakramentale Heilmittel.</ref> wodurch die Seele von den Krankheiten der Sünden geheilt wird.<ref>Johannes Bonaventura: Breviloquium#Sechster Teil: Das sakramentale Heilmittel.</ref> Was an Jesus Christus sichtbar war, ist in seine Sakramente übergegangen.<ref>Leo der Große, serm. 74,2.</ref>
Das zweite Vatikanische Konzil bezeichnet die Kirche als ganze als „Sakrament, das heißt Zeichen und Werkzeug für die innigste Vereinigung mit Gott wie für die Einheit der ganzen Menschheit“ und als „allumfassendes Heilssakrament“ (Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen Gentium Nr. 1. 48).
Das Sakrament ist kein bloßes Symbol. In ihm drückt sich durch Worte und Handlungen Jesus Christus als "Ursakrament" sinnenfällig selber aus und wird gegenwärtig. Der Gläubige, der die Sakramente mit der erforderlichen inneren Haltung empfängt, bekommt Anteil an der verheißenen Gnade Gottes. Die Sakramente sind die heilswirksamen Zeichen des Neuen Bundes zwischen Gott und den Menschen, da Gott sich den Menschen in seiner unendlichen Liebe immer wieder neu schenken will. Sie eint die Kirche immer wieder neu.
In der Theologie (Dogmatik) werden die Sakramente in der Sakramentenlehre behandelt. Die wichtigsten Sakramente sind die Taufe und deren Aktualisierung in der Eucharistie. Die anderen Sakramente sind diesen zugeordnet.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Die Sakramente in der Heilsgeschichte
- 2 Wer handelt im Sakrament?
- 3 Christi Gegenwart in den Sakramenten
- 4 Sieben Sakramente
- 5 Gruppierungen
- 6 Ziel der Sakramente
- 7 Wirkung der Sakramente
- 8 Gültigkeit
- 9 Die Zeichenhaftigkeit der Sakramente
- 10 Unterscheidung zwischen Sakrament und sakramentalem Rahmen
- 11 Zusammenhänge
- 12 Lehramtliches
- 13 Literatur
- 14 Weblinks
- 15 Anmerkungen
Die Sakramente in der Heilsgeschichte
In prophetischen Texten des Alten Testamentes wurde die Heilsgeschichte, die mit Gottes Schöpfung und seinem Bund mit dem jüdischen Volk begann, in Jesus Christus ihren Höhepunkt hatte, in der Sakramentalität der Kirche fortwirkt und in der Wiederkunft Christi am Ende der Zeit ihre Vollendung findet, in poetischer Weise ausgesagt:
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}}: "Auf, ihr Durstigen, kommt alle zum Wasser! Auch wer kein Geld hat, soll kommen. Kauft Getreide, und eßt, kommt und kauft ohne Geld, kauft Wein und Milch ohne Bezahlung! Warum bezahlt ihr mit Geld, was euch nicht nährt, und mit dem Lohn eurer Mühen, was euch nicht satt macht? Hört auf mich, dann bekommt ihr das Beste zu essen und könnt euch laben an fetten Speisen. Neigt euer Ohr mir zu, und kommt zu mir, hört, dann werdet ihr leben. Ich will einen ewigen Bund mit euch schließen gemäß der beständigen Huld, die ich David erwies."
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}}: "Saugt euch satt an ihrer [der Stadt Jerusalem] tröstenden Brust, trinkt und labt euch an ihrem mütterlichen Reichtum! Denn so spricht der Herr: Seht her: Wie einen Strom leite ich den Frieden zu ihr und den Reichtum der Völker wie einen rauschenden Bach. Ihre Kinder wird man auf den Armen tragen und auf den Knien schaukeln. Wie eine Mutter ihren Sohn tröstet, so tröste ich euch; in Jerusalem findet ihr Trost. Wenn ihr das seht, wird euer Herz sich freuen, und ihr werdet aufblühen wie frisches Gras."
Die Sakramente wurden von Jesus Christus gestiftet; (vgl. Konzil von Trient, Dekret über die Sakramente, Kan. 1). Die Mysterien des Lebens Jesu sind die Grundlage für die Spendung der Sakramente in der Kirche. Die Sakramentalität der Kirche Christi ist zugleich eine der wesentlichen Aussagen der Heiligen Schrift insgesamt.
Ihre Enfaltung erhalten die Sakramente aus dem Herzen Jesu als ihrer Mitte: Dies beschreibt die Präfation vom Heiligsten Herzens: "In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, Allmächtiger Vater, zu danken und Dich mit der gannzen Schöpfung zu loben durch unsern Herrn Jesus Christus. Am Kreuz erhöht, hat er sich für uns dahingegeben aus unendlicher Liebe und alle an sich gezogen. Aus seiner geöffneten Seite strömen Blut und Wasser, aus seinem durchbohrten Herzen entspringen die Sakramente der Kirche. Das Herz des Erlösers steht weit offen für alle, damit sie freudig daraus schöpfen aus den Quellen des Heiles. Durch ihn rühmen Dich Deine Erlösten und singen mit den Chören der Engel das Lob Deiner Herrlichkeit."
Wer handelt im Sakrament?
Im Sakrament handelt Jesus Christus. Er schenkt uns Menschen durch die Sakramente seine Gnaden, also das göttliche Leben. Jedes Sakrament ist dabei von den anderen zu unterscheiden und hat eigene Besonderheiten, auch hinsichtlich des Spenders, der Form wie der Materie des Sakraments und der nötigen Intentionen (siehe: Gültigkeit).
Christi Gegenwart in den Sakramenten
Christus ist in den Sakramenten ganz gegenwärtig; in besonderer Weise in den eucharistischen Gaben. Er ist gegenwärtig in der Person des Ausspenders, denn Christus selbst bringt das Opfer durch den Dienst insbesondere des Priesters dar. Wie er sich am Kreuz dem Vater dargebracht hat, so teilt sich Christus der Kirche, seiner Braut, durch alle Zeiten mit. Spender der Firmung soll, Spender der Weihe kann nur der Bischof sein. Eheleute spenden einander das Sakrament gegenseitig.
Die Taufe kann notfalls jeder spenden, sogar in äußerster Not ein Ungetaufter, falls er nur, etwa auf Bitten des Taufbewerbers, tun will, was die Kirche tut.
Sieben Sakramente
Die sieben Sakramente sind: Taufe, Firmung, Eucharistie, Beichte (Buße), Ehe, Weihe und Krankensalbung (vgl. DH 860). Diese sprechen alle wichtigen Phasen eines Lebensweges an. Es sind sozusagen entsprechend den Stufen des natürlichen Lebens die Stufen des geistlichen Lebens.
"Die Kirche hat im Laufe der Jahrhunderte erkannt, dass es unter ihren liturgischen Feiern sieben Sakramente gibt, die Christus eingesetzt hat." (KKK Nr. 1117)
Jedes Sakrament nimmt einen wichtigen Platz ein. Die Eucharistie ist dabei das "Sakrament aller Sakramente", wie der Heilige Thomas von Aquin schreibt, da sie das Erlösungsgeheimnis der Taufe, die Einheit in Christus, realpräsent aktualisiert.
Gruppierungen
- Das "Ursakrament" ist Jesus Christus.
- Die Kirche ist das "allumfassendes Heilssakrament" (Lumen gentium 48) und "Wurzelsakrament".
- Die Sakramente der Initation (Einweisung) sind: Taufe, Firmung und Eucharistie (in der Osternacht in dieser Reihenfolge). Sie führen ins christliche Leben ein und bilden eine "Startzündung".
- Die Sakramente der Heilung sind: Beichte und Krankensalbung.
- Die Sakramente des Dienstes an der Gemeinschaft: Ehe und Weihesakrament.
- Sakramente, welche ein unauslöschliches Merkmal ("sogenannter Charakter") einprägen und nicht wiederholt werden dürfen sind: Taufe, Firmung und Weihesakrament (Catechismus Romanus, Von den Sakramenten im allgemeinen, Nr. 24-25).
- Zum Heil notwendige Sakramente: Die Taufe ist regelmäßig heilsnotwendig, bzw. die Sakramente als solche. Wer erkannt hat, dass Christus der Erlöser ist, ist dazu gerufen, seiner Kirche beizutreten und ihr treu anzuhängen; vgl. Lumen gentium, Nr. 14. (Die Taufe von Kleinkindern ist jedoch aufzuschieben, wenn sicher vorherzusehen ist, dass keine christliche Initiation folgt. Mit Erreichen des Unterscheidungalters gilt normalerweise die Pflicht zur Erwachsenentaufe.)
Ziel der Sakramente
Die Sakramente sind auf die Heiligung des Menschen, den Aufbau des Leibes Christi (Kirche) und auf die Gott geschuldete Verehrung hingeordnet. Sie wollen uns auch lehren in einem geistigen Sinne. Die Sakramente haben insbesondere das Ziel, das Leben der Kirche aus der Eucharistie zu beleben und zu ihr zu führen. In ihr kann der Christ täglich Ostern feiern.
Innerhalb der Ordnung der sieben Sakramente bezeichnet man zwei als Standessakramente. Das Sakrament der Priesterweihe und Ehe empfängt man nicht in erster Linie für sich selbst. Sie dienen nicht primär der persönlichen Heiligurig, sondern stellen den Empfänger in den Dienst der Gemeinschaft. Wie die Eheleute fruchtbar sein sollen, um die Erde zu bevölkern, so wird auch der Priester geweiht zu einer geistigen Vaterschaft und zur Weitergabe des übernatürlichen Lebens.
Wirkung der Sakramente
Denn die Taufe gebiert wieder zum geistlichen Leben (Gnadenleben), welches in Christus ist. Die Firmung gibt dann dem Wiedergeborenen Kräfte und Stärke. Das Sakrament des Altars ist dem Wandernden eine Speise, Trank und Wegzehrung. Die Buße ist gegen alle Krankheiten der Seele ein stets vorhandenes Heilmittel. Sie richtet den gefallenen Menschen auf, und heilt den Verwundeten. Hierauf folgt die letzte Ölung, welche den, der von dieser Welt scheidet, im letzten Kampf mit dem Tod schützt und tröstet. Die Weihung hernach gibt der Kirche die Diener, welche dem Heiligen vorstehen, ordentlich besorgen, ausspenden, erhalten und gebrauchen. Die Ehe endlich pflanzt das Christenvolk fort, und verhütet die Unzucht der Menschen.<ref>Petrus Canisius: Catechismus maior#Vom Sakrament der Ehe; Katechismus der katholischen Religion#39. LEHRSTÜCK: JESUS CHRISTUS WENDET UNS SEINE GNADE DURCH DIE SAKRAMENTE DER KIRCHE ZU.</ref>
KKK Nr. 1152: "Die Sakramente der Kirche schaffen den ganzen Reichtum der Zeichen und Symbole des Kosmos und des gesellschaftlichen Lebens nicht ab, sondern läutern und integrieren sie." Sie wollen den Menschen heilen und heiligen. Insofern bereiten die Sakramente uns vor auf das Leben im Himmel. "Die Frucht des sakramentalen Lebens besteht darin, dass der Geist der Gotteskindschaft den Gläubigen Anteil an der göttlichen Natur schenkt, indem er sie mit dem einzigen Sohn, dem Erlöser, lebendig vereint." (KKK Nr. 1128)
Die Sakramente wirken "ex opere operato" (aus sich heraus, bzw. Kraft der vollzogenen Handlung durch Christus). Während die Wirkweise aufgrund des Vollzugs feststeht, gibt es unter den theologischen Schulen eine Kontroverse über die genaue Wirkweise der Sakramente. Nahmen v.a. die Jesuitentheologen an, dass diese Wirkweise rein moralisch zu verstehen ist, vertritt die thomistische Schule eine physische Wirksamkeit der Sakramente. Die zweitere Ansicht dürfte dem Dogma von Trient gerechter werden. Die sakramentalen Wirkungen auf bestimmte Mindestdispositionen von Spender oder Empfänger einzuschränken, das hieße, zu engherzig von der Liebe Gottes zu denken. Die Auswirkung der Teilhabe am sakramentalen Leben der Kirche (auf den moralischen Erfolg im Leben der Christen) ist jedoch abhängig davon, ob der Glaube auch gute Werke hervorbringt, also vom Fortschritt des christlichen Bemühens.
Gültigkeit
Die Gültigkeit der Spendung eines Sakramentes ist an drei Bedingungen gebunden: Form, Materie und Intention.
Die Form ist zum Beispiel bei der Taufe die Taufformel. Wenn zur sakramentalen Handlung (=Materie) ein stoffliches Element (z.B. Wasser bei der Taufe) verwendet wird, nennt man dieses entfernte Materie, das Tun damit (bei der Taufe= Waschung mit Wasser) nähere Materie.
Zudem muss der Spender die Intention haben, das Sakrament zu spenden. Er muss die Absicht haben das zu tun was Gott getan haben will und weil die Kirche sich an den Willen Christus/Gottes halten will, muss er die Absicht haben das zu tun was die Kirche tut.
Die Zeichenhaftigkeit der Sakramente
Die von Jesus Christus zum äußeren Zeichen eines Sakramentes gewählte Materie hat jeweils eine natürliche Eignung, das zu bedeuten, was das Sakrament bewirkt. Die Materie der Taufe ist nicht umsonst Wasser, denn das Wasser ist natürlicherweise geeignet, durch seine reinigende Kraft die Befreiung von der Erbschuld zu bezeichnen und Leben wachsen zu lassen. Ganz ähnlich verhält es sich auch mit dem Priestertum. Das Mannseinsein gehört wesentlich zur Zeichenhaftigkeit dieses Sakramentes. Nur als Mann hat der Träger des Priestertums die erforderliche natürliche Eignung, Christus sowohl als Mann als auch als Haupt zu repräsentieren [vgl. KKK 1548, Thomas von Aquin Suppl 39,1]. Damit sind Frauen keineswegs ,diskriminiert', denn sie sind nicht weniger Wert als Männer, sondern sie sind ganz einfach anders. Dies ist auch für die Ehe wichtig, denn gerade in ihrem Anderssein ergänzen Mann und Frau einander und stellen so im Sakrament in völliger Gleichwertigkeit aber bedeutsamer ,Andersheit' die Liebe Christi zu seiner Kirche dar [vgl. Eph 5,22 -I33]. Wenn Jesus eine Frau zum Priestertum hätte erheben wollen, dann wäre dies ganz sicher die Gottesmutter Maria gewesen.
Unterscheidung zwischen Sakrament und sakramentalem Rahmen
Beim Vollzug der Sakramente muss man unterscheiden zwischen dem eigentlichen sakramentalen Kern und dem Rahmen. Das Sakrament besteht in dem von Christus eingesetzten Zeichen. Es kommt zustande, wenn jemand, der die Vollmacht dazu hat, nach der Intention der Kirche und auf die richtige Weise die von Christus selbst bestimmte Handlung vollzieht. Drei Wesensmerkmale gehören zum Sakrament, nämlich (1) das äußere Zeichen, (2) die innere Gnade und (3) die direkte Einsetzung durch Jesus Christus. Weil aber zu einem schönen Bild ein würdiger Rahmen gehört, hat die Kirche einen solchen auch für die Sakramente geschaffen. Zu diesem Rahmen gehören all die vielen altehrwürdigen Riten, die schon in frühester Zeit unter der Aufsicht der Kirche entstanden sind und die Eingang gefunden haben in die liturgischen Bücher: das Missale, das Rituale und das Pontiftcale Romanum. Diese Riten sind nicht nur auf die Sakramente hingeordnet, sondern haben auch eine gewisse Ähnlichkeit mit ihnen. Auch sie sind (1) äußere Zeichen, die (2) innere Gnaden bewirken. Ein großer Unterschied besteht jedoch darin, dass sie (3) nicht durch Christus eingesetzt wurden, sondern durch die Kirche. Um diese Ähnlichkeit anzudeuten und sie doch von den Sakramenten zu unterscheiden, nennt man sie Sakramentalien. Diese sind Zeichen, die nicht "indem sie vollzogen werden" (ex opere operato) wirken, sondern kraft der Fürbitte der Kirche. Sie wollen eine gewisse Nachahmung der Sakramente in der alltäglichen Frömmigkeit begünstigen.
Zusammenhänge
Offenbarung Gottes: | wo ? | Sittenordnung | Licht menschlicher Erkenntnis | Universal- wissenschaften |
Tugenden |
---|---|---|---|---|---|
natürliche | im "Buch" der Schöpfung |
Natürliches Sittengesetz | Philosophie | erworbene Kardinaltugenden | |
übernatürliche (gnadenhafte) | in der Bibel: in Christus und den Sakramenten | Christliches Sittengesetz | (Glaubensgut: Tradition+Bibel) |
Theologie | geschenkte, eingegossene oder theologale |
← Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende (Offb 21, 6).
→ Beziehung zwischen Natur + Gnade
Mensch | aufgrund der Ursünde | Ämter im AT |
Ich bin | Ämter Christi im NT |
Mandat Christi | ... an die Apostel und ihre Nachfolger: "Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch" (Joh 20, 21) - Die Ämter durchdringen sich gegenseitig |
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Sein | Verlust der Heiligmachenden Gnade | Priester | das Leben | Priesteramt | heiligen durch Sakramente | "Tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes!" (Mt. 28, 19) - "Welchen ihr die Sünden nachlassen werdet, denen sind sie nachgelassen." (Joh 20, 22-23) - "Tut dies zu meinem Andenken!" (Lk 22, 19). |
erkennen | Verdunkelung des Verstandes | Prophet | die Wahrheit | Lehramt | lehren durch Verkündigung | "Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern." (Mt. 28, 19). |
wollen | Schwächung des Willens | König | der Weg | Hirtenamt | leiten durch die Gebote | "Lehret sie alles halten, was ich euch geboten habe!" (Mt 28, 20) - "Alles was ihr auf Erden binden werdet, wird auch im Himmel gebunden sein und alles was ihr auf Erden lösen werdet, wird im Himmel gelöst sein." (Mt. 28, 18). |
Lehramtliches
- 22. November 1439 Konzil von Florenz: Bulle Exsultate Deo über die Union mit den Armeniern (Materie und Form eines jeden der Sakramente).
- 3. März 1547 Konzil von Trient Ad consummationem über die Sakramente.
- 1566 Catechismus Romanus, II. Teil: Erstes Kapitel: Von den Sakramenten im allgemeinen.
- 24. Januar 1877 Heiliges Offizium: Instruktion Glaube und Absicht des Sakramentenspenders an den Bischof von Nesqually.
- 25. Januar 1974 Kongregation für die Glaubenslehre: Erklärung Instauratio liturgica zu den Übersetzungen der Sakramentsformeln.
- 2. Dezember 1984 Nachsynodales Schreiben Reconciliatio et paenitentia über Versöhnung und Buße in der Sendung der Kirche heute, Nr. 27 (-34).
Literatur
- → Ambrosius von Mailand: Über die Mysterien
- → Johannes Bonaventura: Breviloquium#Sechster Teil: Das sakramentale Heilmittel.
- Karl Wallner: Die sieben Sakramente, St. Benno Verlag 2010 (96 Seiten, ISBN 978-3746230030).
- Markus Büning: Brücken zur Heiligkeit. Die Sakramente der Kirche im Leben der Heiligen und Seligen (Sakramentskatechesen) Mit einem Vorwort von Athanasius Schneider. Christiana Verlag Kisslegg-Immenried 2015 (144 Seiten; ISBN 978-3-7171-1245-7 kart.).
- Gerhard Kardinal Müller / Athanasius Schneider: Verteidigung der Sieben Sakramente. Heinrich VIII. König, Grignion Verlag 2019 (200 Seiten, 1. Edition, ISBN 3932085956).
- Columba Marmion: Christus in seinen Geheimnissen, übertragen von M. Benedicta Spiegel OSB, Mit einem Geleitwort von M. Rackl, Regens, Ferdinand Schöningh Verlag Paderborn 1931 (448 Seiten, 1.+2. Aufl.), Patrimonium Verlag 2017 (426 Seiten, ISBN 978-3-86417-074-4).
- Peter Christoph Düren: Christus in heiligen Zeichen. Eine kleine Sakramentenlehre, Mit einem Vorwort von Bischof Josef Stimpfle EOS Verlag St. Ottilien 1991 (218 Seiten. Paperback; ISBN 3-88096-679-6).
- Die Sakramente (Malbuch , das den Text in vier Sprachen enthält: Französisch, Englisch, Deutsch, Spanisch), (DINA 4, 64 Seiten, ISBN 978-2-916455-04-4, Imprimatur Parisiensi, die XXIV Maii MMVIII M. Vidal; erhältlich bei Petrus Verlag).
- Rudolf Graber: Christus in seinen heiligen Sakramenten, Kösel/Pustet München 1937/1940 (1/2. Auflage; Imprimatur Eystadii, die 20. Januarii 1940 Dr. L. Bruggaier Vic. Gen.; 206 Seiten).
- → Jakob Linden: Die Wahrheit der katholischen Religion#VI. Die Sakramente (1912).
- → Alphonse Gratry: Weisheit des Glaubens#V. Die Sakramente im allgemeinen (S. 236-238).
- Thomas von Aquin: Summa gegen die Heiden (Summa contra gentiles), lateinisch-deutsche Ausgabe, Vierter Band: Die Lehre von der Trinität, der Inkarnation, den Sakramenten und der Auferstehung, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1996, Sonderausgabe des gesamten Werkes 2001 (ISBN 978-3-534-15638-2 kart. in Kassette); 3., unveränderter Nachdruck der Sonderausgabe (2304 S.; ISBN 978-3-534-23079-2 Pp. Dünndr.).
- Romano Guardini: Von heiligen Zeichen, Werkbund Verlag Würzburg 1937 (98 Seiten; Imprimatur Moguntiae die 12.1227 Dr. Mayer Vic. Gen.).
- Raymond de Souza (Hsgr.): König Heinrich VIII. Verteidigung der Sieben Sakramente, mit einer Einleitung von Gerhard Kardinal Müller, Nachwort von Athanasius Schneider, übersetzt von Wolfram Schrems Grignion Verlag 2019 (Klappbroschur, 198 Seiten, ISBN 978-3932085956).
- Handbuch der Dogmengeschichte Band IV/1a: Josef Finkenzeller: Die Lehre von den Sakramenten im allgemeinen. Von der Schrift bis zur Scholastik, Herder Verlag Freiburg-Basel-Wien 1980 (1. Auflage, 238 Seiten, ISBN 978-3-451-00734-7).
- Handbuch der Dogmengeschichte Band IV/1b: Josef Finkenzeller: Die Lehre von den Sakramenten im allgemeinen. Von der Reformation bis zur Gegenwart, Herder Verlag Freiburg-Basel-Wien 19881/2014 (1.?/3. Auflage, 160 Seiten, ISBN 978-3-451-00738-5).
- Theodor Schnitzler: Was die Sakramente bedeuten. Hilfen zu einer neuen Erfahrung, Herder Verlag, Freiburg 1983, ISBN 3-451-19559-3.
- Josef Beeking: Vom Mysterium der Sakramente: Das Geheimnis der heiligen Sakramente, Felizian Rauch Verlag, Innsbruck 1940 (ca. 30 Seiten).
- Nikolaus Gihr: Die heiligen Sakramente der Katholischen Kirche Herder Verlag Freiburg:
- Teil: Bd. 1., Allgemeine Sakramentenlehre 1897; 1902 - 2. Verb. Auflage; 1918 - 3. Auflage.
- Teil: Bd. 2., Die Busse, die letzte Oelung, das Weihesakrament u. d. Ehesakrament [u. a.] 1899; 1903 - 2. Verb. Auflage; 1921 bzw. 1923 - 3. Auflage.
- Johannes Pins: Die sakramentale Welt, 1938 (214 Seiten); aus der Reihe: Ecclesia orans, Bändchen XXI, Herder Verlag Freiburg im Breisgau 1941 (2. Auflage, 214 Seiten).
Weblinks
- Gottes erlösende Zeichen, Sakramenten-Katechese mit Msgr. Prof. Dr. Rudolf Michael Schmitz, Podcasts bei EWTN: Folge 01 - Die sieben Sakramente - Einführung; Folge 02 - Die Kirche als Leib Christi in den Sakramenten; Folge 03 - Die Heilungskraft der Sakramente; Folge 04 - Die Taufe; Folge 05 - Die Firmung; Folge 06 - Die heilige Eucharistie - Das Brot des Lebens; Folge 07 - Die heilige Eucharistie - Realpräsenz Gottes; Folge 08 - Die Beichte; Folge 09 - Die Krankensalbung; Folge 10 - Die Priesterweihe; Folge 11 - Die Ehe; Folge 12 - Sakramentalien; Folge 13 - Sakramente - Schlüssel zur Gnade
- Radioakademie-Vorträge über die Sakramentenlehre bei Radio Horeb, Referent: P. Hans Buob SAC, Hochaltingen, ab 13. Juli 2016: 1. Teil; 2. Teil; 3. Teil; 4. Teil; 5. Teil; 6. Teil; 7. Teil; 8. Teil; 9. Teil; 10. Teil; 11. Teil; 12. Teil; ab 31. Oktober 2018: 1. Teil; 2. Teil; 3. Teil; 4. Teil; 5. Teil; 6. Teil; 7. Teil; 8. Teil; 9. Teil; 10. Teil; 11. Teil; 12. Teil; 13. Teil
- Radioexerzitien im September 2015 bei Radio Horeb,, Thema: "Heilung durch die Sakramente", Referent P. Hubertus Freyberg übertragen aus dem Tagungshaus Regina Pacis, Leutkirch (Bistum Rottenburg-Stuttgart): Predigt; 1. Vortrag; 2. Vortrag; Predigt; 3. Vortrag; 4. Vortrag; 5. Vortrag; 6. Vortrag; Predigt; Predigt; 7. Vortrag
Anmerkungen
<references />