Kind: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein '''Kind''' ist ein menschlicher Nachkomme, das das Babyalter verlassen hat, jedoch noch nicht als Erwachsener bezeichnet werden kann. An die Kindheit schließt das [[Jugend]]alter an. Als junger Erwachsener gilt man in Europa mit 18-21 Jahren (Volljährigkeit).
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'''[[Datei:Gotteskind.jpg|thumb|right| Kinder sind eine Gabe des Herrn, die Frucht des Leibes ist sein Geschenk ([[Altes Testament Einheitsübersetzung 1979 Teil B#Psalm 127|Ps 127, 3]]).<br>
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[[Gott]] behütet seine [[Kind]]er durch seine heiligen [[Schutzengel]] ([[Altes Testament Einheitsübersetzung 1979 Teil A#Das Buch Exodus Kapitel 23|Ex 23,20]]; [[Neues Testament Einheitsübersetzung 1979#Das Evangelium nach Matthäus Kapitel 18|Mt 18, 10]]) ]]'''
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Ein '''Kind''' ist ein [[mensch]]licher Nachkomme, der das Babyalter verlassen hat, jedoch noch nicht als [[Jugend]]licher bezeichnet werden kann. Beim Kind kann man [[geschlecht]]sspezifisch ein [[Mann|männliches]] Kind (Knabe, Bub) oder ein [[Frau|weibliches]] Kind (Mädchen) unterschieden werden.
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Das erreichen des Vernunftgebrauches eines Kindes bedeutet, dass die Fähigkeit des [[Verstand]]es erlangt wird, etwas durch  [[Schlußfolgerung]] (also mittelbar) zu erkennen.<ref>[[Bernard Kälin]] [[OSB]]: Lehrbuch der Philosophie, Einführung in die [[Logik]], [[Ontologie]], [[Kosmologie]], Psychologie (heute Philosophische [[Anthropologie]]), [[Kriteriologie]], [[Theodizee]], bearbeitet von P. Raphael Fäh OSB, Selbstverlag Benediktinerkollegium Sarnen 1950, S. 280, Nr. 312, 4 (4. Auflage), 1957 (5. Auflage; Mit kirchlicher [[Druckerlaubnis]] des Bischöflichen Ordinariates Chur vom 30. Juli 1957).</ref> Es erlangt durch den Vernunftgebrauch mit ungefähr sechs Jahren, die so genannte [[Schule|Schulreife]].
  
 
==Das Kind in der [[Heilige Schrift|Heiligen Schrift]]==
 
==Das Kind in der [[Heilige Schrift|Heiligen Schrift]]==
  
Wie alle gesunden Völker hat auch Israel in der Fruchtbarkeit ein Zeichen des göttlichen Segens gesehen: Die Kinder sind "der Ehrenkranz der Greise" (Spr 17,6), die Söhne sind wie "junge Ölbäume rund um den Tisch" (Ps 128,3). Zum Unterschied von manchen modernen Autoren aber vergessen die biblischen Verfasser nicht, dass das Kind ein unvollendetes Wesen ist, und unterstreichen die Wichtigkeit einer festen Erziehung, haftet doch die Torheit im Herzen des Kindes (Spr 22, 15) und ist die Laune dessen Gesetz (vgl. Mt 11, 16-19). Soll es nicht von allen Winden hin und her getrieben werden (Eph 4.14), muss es unter Vormundschaft gestellt werden (GaI4, 1 ff). Angesichts solcher Feststellungen sind die biblischen Aussagen über die religiöse Würde des Kindes nur um so bedeutsamer.
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Wie alle gesunden Völker hat auch Israel in der Fruchtbarkeit ein Zeichen des göttlichen Segens gesehen: Die Kinder sind "der Ehrenkranz der Greise" (Spr 17, 6), die Söhne sind wie "junge Ölbäume rund um den Tisch" (Ps 128,3). Zum Unterschied von manchen modernen Autoren aber vergessen die biblischen Verfasser nicht, dass das Kind ein unvollendetes Wesen ist, und unterstreichen die Wichtigkeit einer festen Erziehung, haftet doch die Torheit im Herzen des Kindes (Spr 22,15) und ist die Laune dessen Gesetz (vgl. Mt 11, 16-19). Soll es nicht von allen Winden hin und her getrieben werden (Eph 4,14), muss es unter Vormundschaft gestellt werden (Gal 4, 1 ff). Angesichts solcher Feststellungen sind die biblischen Aussagen über die religiöse Würde des Kindes nur um so bedeutsamer.
  
 
===Gott und die Kinder===
 
===Gott und die Kinder===
Im Alten Testament erscheint das Kind eben auf Grund seiner angeborenen Schwäche und Hilfsbedürftigkeit als bevorrechtetes Geschöpf Gottes. Der Herr selbst ist der Beschützer der Waisen und der Anwalt ihrer Rechte (Ex 22, 21ff;Ps 68, 6). Er hat Israel seine väterliche Liebe und erzieherische Sorge angedeihen lassen, "als es noch ein Kind war", zur Zeit des Auszuges aus Ägypten und des Aufenthalts in der Wüste (Os 11, 1-4).
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Im Alten Testament erscheint das Kind eben auf Grund seiner angeborenen Schwäche und Hilfsbedürftigkeit als bevorrechtetes Geschöpf Gottes. Der Herr selbst ist der Beschützer der Waisen und der Anwalt ihrer Rechte (Ex 22, 21ff;Ps 68, 6). Er hat Israel seine väterliche Liebe und erzieherische Sorge angedeihen lassen, "als es noch ein Kind war", zur Zeit des Auszuges aus Ägypten und des Aufenthalts in der Wüste (Hos 11,1-4).
  
 
Die Kinder sind vom Jahvekult nicht ausgeschlossen und nahmen sogar an Bußübungen teil (Joel 2,16; Jdt 4, Iof), und Gott bereitet sich aus dem Munde von Kindern und Säuglingen Lobpreis (Ps 8, 2f = Mt 21, 16). Dasselbe gilt für das [[Himmlisches Jerusalem|Himmlische Jerusalem]], wo die Auserwählten die „mütterliche" Liebe Gottes erfahren werden (Is 66, 10-13). Schon ein Psalmist hatte bei der Schilderung seiner vertrauenden Hingabe an den Herrn kein schöneres Bild gefunden als das eines kleinen Kindes, das am Busen seiner Mutter schlummert
 
Die Kinder sind vom Jahvekult nicht ausgeschlossen und nahmen sogar an Bußübungen teil (Joel 2,16; Jdt 4, Iof), und Gott bereitet sich aus dem Munde von Kindern und Säuglingen Lobpreis (Ps 8, 2f = Mt 21, 16). Dasselbe gilt für das [[Himmlisches Jerusalem|Himmlische Jerusalem]], wo die Auserwählten die „mütterliche" Liebe Gottes erfahren werden (Is 66, 10-13). Schon ein Psalmist hatte bei der Schilderung seiner vertrauenden Hingabe an den Herrn kein schöneres Bild gefunden als das eines kleinen Kindes, das am Busen seiner Mutter schlummert
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===Jesus und die Kinder===
 
===Jesus und die Kinder===
War es daher nicht auch geziemend, dass der Sohn Gottes Kind wurde, um den Neuen Bund feierlich einzusetzen! Lukas hat die einzelnen Etappen der Kindheit, die er auf diese Weise durchlebt hat, sorgsam herausgehoben: Er erzählt, wie der Neugeborene in die Krippe gelegt wird (Lk 2, 12), die Darstellung des Knaben im Tempel (2, 27), den Gehorsam des Kindes gegen die Eltern, das bei alldem auf Grund seiner Abhängigkeit von seinem himmlischen
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'''[[Datei:JESUS-Kinder.JPG|thumb|right|[[Jesus Christus]]: ''Wer das [[Reich Gottes]] nicht so annimmt, wie ein Kind, wird unter gar keinen Umständen hineinkommen'' ([[Neues Testament Einheitsübersetzung 1979#Das Evangelium nach Markus Kapitel 10|Mk 10, 15]]) <ref>vgl. [https://www.youtube.com/watch?v=1mA7zFpLljM&feature=emb_logo 2020 02 06: Einzigartigkeit des Handelns und Redens Jesu (Teil 3) - Seine Lehre] 12 min., von Per. Dr. [[Richard Kocher]].</ref>]]'''
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War es daher nicht auch geziemend, dass der Sohn Gottes Kind wurde, um den Neuen Bund feierlich einzusetzen! Lukas hat die einzelnen Etappen der Kindheit, die er auf diese Weise durchlebt hat, sorgsam herausgehoben: Er erzählt, wie der Neugeborene in die [[Krippe]] gelegt wird (Lk 2, 12), die Darstellung des Knaben im [[Tempel]] (2, 27), den Gehorsam des Kindes gegen die Eltern, das bei alldem auf Grund seiner Abhängigkeit von seinem himmlischen
 
Vater ihnen gegenüber eine geheimnisvolle Unabhängigkeit alt den Tag legt (2,43-51).  
 
Vater ihnen gegenüber eine geheimnisvolle Unabhängigkeit alt den Tag legt (2,43-51).  
  
Als Erwachsener zeigt Jesus den Kindern gegenüber dasselbe Verhalten wie Gott. Er, der die Armen seliggepriesen hatte, segnete auch die Kinder (Mk 10, 16) und offenbarte dadurch, dass es für die einen wie für die anderen ein leichtes ist, in das Himmelreich zu gelangen; die Kinder
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Als Erwachsener zeigt [[Jesus]] den Kindern gegenüber dasselbe Verhalten wie Gott. Er, der die Armen seliggepriesen hatte, segnete auch die Kinder (Mk 10, 16) und offenbarte dadurch, dass es für die einen wie für die anderen ein leichtes ist, in das Himmelreich zu gelangen; die Kinder
versinnbilden die echten Jünger, "denn ihrer ist das Himmelreich" (Mt 19, 14 par.). Gilt es doch, "das Reich Gottes anzunehmen wie ein Kind" (t..1.k 10, 15), es in aller Einfalt als ein Geschenk des Vaters entgegenzunehmen, nicht aber es zu fordern, als sei es eine Gebühr; man muss "werden wie die Kinder" (Mt 18, 3) und bereit sein zur "Wiedergeburt" (Jo 3, 5), um in das Reich Gottes zu gelangen. Das Geheimnis der wahren Größe besteht also darin, "sich klein zu machen" wie ein Kind (Mt 18, 4) ; das ist die wahre [[Demut]], ohne die man nicht zum Kind (Sohn) des himmlischen Vaters werden kann.
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versinnbilden die echten Jünger, "denn ihrer ist das Himmelreich" (Mt 19, 14 par.). Gilt es doch, '''"das Reich Gottes anzunehmen wie ein Kind"''' (Mk 10, 15), es in aller Einfalt als ein Geschenk des Vaters entgegenzunehmen, nicht aber es zu fordern, als sei es eine Gebühr; man muss '''"werden wie die Kinder"''' (Mt 18, 3) und bereit sein zur "Wiedergeburt" (Jo 3, 5), '''um in das Reich Gottes zu gelangen'''. Das Geheimnis der wahren Größe besteht also darin, "sich klein zu machen" wie ein Kind (Mt 18, 4); das ist die wahre [[Demut]], ohne die man nicht zum Kind (Sohn) des himmlischen Vaters werden kann.
  
Denn die wahren Jünger sind "die ganz Kleinen", denen der Vater im Himmel wie einst dem Daniel seine Geheimnisse anvertrauen wollte, die den Weisen verborgen geblieben sind (Mt 11, 25f). In der Sprache des Evangeliums scheinen übrigens "klein" und "Jünger" zuweilen gleichbedeutende Ausdrücke zu sein (vgl. Mt 10, 42 und Mk 9, 41). Selig, wer eines von diesen
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Denn die wahren Jünger sind "die ganz Kleinen", denen der Vater im [[Himmel]] wie einst dem Daniel seine Geheimnisse anvertrauen wollte, die den Weisen verborgen geblieben sind (Mt 11, 25f). In der Sprache des [[Evangelium]]s scheinen übrigens "klein" und "Jünger" zuweilen gleichbedeutende Ausdrücke zu sein (vgl. Mt 10, 42 und Mk 9, 41). Selig, wer eines von diesen
Kleinen aufnimmt (Mt 18, 5; vgl. 25, 40), aber wehe demjenigen, der sie ärgert oder geringschätzt (18, 6. 10).  
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Kleinen aufnimmt (Mt 18, 5; vgl. 25, 40), aber wehe demjenigen, der sie ärgert oder geringschätzt (18, 6. 10).
  
 
===Die apostolische Tradition===
 
===Die apostolische Tradition===
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Darf man nicht selbst im Martyrium der "unschuldigen Kinder" eine Offenbarung der Weisheit Gottes sehen! (Mt 2,16.) Das Schicksal der Kinder von Bethlehem zeigt, wie weit die Verachtung der Welt für die „Kleinen“ gehen kann und welcher Ehrenplatz ihnen im Reiche Gottes bereitet ist, denn auch sie sind „um des neugeborenen Königs der Juden willen“ verfolgt worden.
 
Darf man nicht selbst im Martyrium der "unschuldigen Kinder" eine Offenbarung der Weisheit Gottes sehen! (Mt 2,16.) Das Schicksal der Kinder von Bethlehem zeigt, wie weit die Verachtung der Welt für die „Kleinen“ gehen kann und welcher Ehrenplatz ihnen im Reiche Gottes bereitet ist, denn auch sie sind „um des neugeborenen Königs der Juden willen“ verfolgt worden.
  
== Jüngste Kirchengeschichte ==
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==Das Kind ab dem [[19. Jahrhundert]]==
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P. [[Josef Kentenich]], der Gründer der Schönstatt-Bewegung sagte, dass es ein [[Zeichen]] sei, dass die [[Gottesmutter]] in unserer Zeit nicht mehr mit dem göttlichen Kind [[Erscheinung|erscheine]]. Die heutige Zeit, habe den Sinn für das Kind(-sein) verloren. <br>
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Der Volksmund bedankte sich noch in der ersten Hälfte des [[20. Jahrhundert]]s mit den Worten: "es soll Dir am Kindersegen hereinkommen". In der zweiten Hälfte und Anfang des [[21. Jahrhundert]]s sind die staatlichen Gesetze in vielen Nationen so, dass das Kind wie eine Krankheit aus dem [[Abtreibung|Mutterleib entfernt]] werden darf und das Kind als Fluch, als Einschränkung der Selbstverwirklichung empfunden wird. Es werden Tränen der Trauer (nach dem Schwangerschaftstest) statt der [[Freude]] vergossen. <br>
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Vorbildlich gelebtes Kindsein ißt besonders bei Verehrern von [[Privatoffenbarung]]en z.B. [[Fatima]] oder [[Medjugorje]] zu spüren, wobei sich diese Menschen gehorsam als Kinder [[Gott]]es, Mariens und der [[Kirche]] erweisen.
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In der jüngeren [[Kirchengeschichte]] werden mehrfach Kinder erwählt, Gottes Botschaften zu überbringen. Beispiele Melanie (in [[La Salette]]), [[Bernadette Soubirous]] (in [[Lourdes]]) oder die [[Fatima]]-Kinder.
 
In der jüngeren [[Kirchengeschichte]] werden mehrfach Kinder erwählt, Gottes Botschaften zu überbringen. Beispiele Melanie (in [[La Salette]]), [[Bernadette Soubirous]] (in [[Lourdes]]) oder die [[Fatima]]-Kinder.
  
==Die Verehrung der Kindheit Jesu==
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== [[Weltkindertag]] ==
* Das Prager Jesuskindlein
 
  
==Kritik an „Kindermessen“==
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==Die [[Jesuskind-Verehrung|Verehrung der Kindheit Jesu]]==
Kritiker erachten Kindermessen als pädagogisch nicht hilfreich. Ein Kind möchte dort sein und das schon miterleben, was der Vater oder die Mutter erlebt. Wenn nun einem Kind etwas „kindgerechtes“ dargeboten wird, gewöhnt es sich an das Geschehen und hält dies für „[[Messe]]“. Fühlt das Kind sich einigermaßen wohl, erhebt sich bald der Drang kein Kind mehr sein zu wollen, sondern schon als Jugendlicher zu gelten. Die Jugendlichen haben jedoch ihre eigene „Zelebrationsweise“, an die es sich erst zu gewöhnen hat. Dann erfolgt bald wieder ein Wechsel, weil der Mensch aus dem Jugendalter herauswächst und die „Heilige Messe der Erwachsenen“ besuchen soll. So soll der Mensch "Geschmack" an der Heiligen Messe bekommen. Er erlebt jedoch das göttliche Tun als ein „Selbermachen“. Die leeren Kirchen, bei denen das mittlere Ater fehlt (samt ihren Kindern) gehe großteils darauf zurück. Deshalb werde dieser gutgemeinte Pastoralansatz als pädagogischer Unsinn erachtet.
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* [[Prager Jesulein]]<br>
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→ [[Theresia vom Kinde Jesu]] <br>
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→ [[Gotteskindschaft]], [[Päpstliches Werk der heiligen Kindheit]], [[Kidsnet]], [[Kind in der Krippe]], [[Kisi-Kids]], [[TeenStar]], [[Sonntags-Stickeralbum]].
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== Das Ungeborene Kind und der Widersacher Gottes ==
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Sobald der [[Satan]] die Tatsache der natürlichen Erzeugung eines menschlichen Körpers erkennt, erforscht er an erster Stelle die Intention der Erzeuger, sodann ob sie im Stande der Sünde oder [[Heiligmachende Gnade|der Gnade]] seien und ob sie beim Akt der Zeugung das rechte Maß beobachtet haben. Sodann erforschen die bösen Geister die natürliche Komplexion der Eltern, da dieser in der Regel die der Kinder folgt. Sie beobachten auch die natürlichen Ursachen, sowohl die besonderen, als die allgemeinen, welche bei Erzeugung und Entwicklung des menschlichen Körpers mitwirken. Aus allen diesen Beobachtungen, zu welchen eine reiche Erfahrung kommt, schließen sie auf die Natur und auf die Neigungen, welche das kleine Wesen einst haben wird, und gründen darauf schon umfassende Berechnungen für dessen Zukunft. Sind dieselben für das Kind günstig, so bieten sie alles auf, um die Vollendung der Zeugung, d.h. die Eingießung der Seele zu verhindern. Sie bereiten den Müttern verschiedene Gefahren und [[Versuchung]]en, damit die Geburt zu früh erfolge, nämlich vor Ablauf der vierzig, beziehungsweise achtzig Tage, welche bis zur Eingießung der Seele verstreichen. Wissen sie aber einmal, dass Gott eine Seele geschaffen und dem Leib eingegossen hat, so streben diese Drachen mit größter Wut zu verhindern, dass das Geschöpf das Licht der Welt erblicke und die [[Taufe]] empfange, besonders wenn die Geburt an einem Ort geschah, wo die Taufe bald gespendet werden kann. Zu diesem Zweck reizen sie die Mütter durch Versuchungen oder sonstwie zu verschiedenen Unordnungen und Ausschreitungen, infolge deren das Kind vor der Zeit geboren wird oder im Mutterschoß stirbt ([[Maria von Agreda: Leben der jungfräulichen Gottesmutter Maria: Buch 7+8|Maria von Agreda: Leben der jungfräulichen Gottesmutter Maria: Buch 7]], Nr. 281).
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== Weihe vor dem Wachsen einer menschlichen Leibesfrucht ==
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"Allmächtiger [[Gott]], wir als Vater und Mutter weihen (ich als Vater / ich als Mutter weihe) den [[Vereinte Herzen Jesu und Mariens|Vereinten Herzen Jesu und Mariens]] die gesamte Schwangerschaft, die Geburt und das ganze Leben des Kindes, das uns (mir) Gott als Frucht des Leibes schenken will. Wir (ich bitte) bitten flehentlich die heiligsten Herzen es möge an [[Geist]], [[Seele]] und [[Leib]] gesund sein und bleiben.
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[[Maria von Nazareth|Maria]], die Braut des [[Heiligen Geist]]es leite es auf seinem Lebensweg, bewahre es vor [[Sünde]] und bewirke innere [[Freude]] am christlichen [[Glaube]]n< der heiligen [[Katholische Kirche|katholischen Kirche]].
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Maria, die Mutter des Sohnes schütze es vor jeder Ansteckung durch die Lockungen der [[Welt]]. Durch [[Glaube]], [[Hoffnung]] und [[Liebe]] und das [[biblisch]]-[[kirchlich]]e [[Gebet]] des [[Rosenkranz]]es, möge es stets auf Gottes Pfaden wandeln, den Weg der [[Tugend]], [[Zucht]] und [[Liebe]] schreiten.
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Maria, die [[Gotteskindschaft|Tochter des Vaters]] pflanze in das kleine [[Herz]] die Neigung, die [[Seligpreisung]]en mit großem Eifer verwirklichen zu wollen, die [[Werke der Barmherzigkeit]] zu üben [[Christus]] im [[Eucharistische Anbetung|Allerheiligsten Sakrament]] anzubeten und die [[Sakramentale Kommunion|heilige Kommunion]] oft zu empfangen. So wird es mit seinem heiligen [[Schutzengel]] froh und rein heimkehren und Dich im [[Ewiges Leben|ewigen Leben]] des [[Himmlisches Jerusalem|Himmlischen Jerusalems]] die ganze [[Ewigkeit]] hindurch lobpreisen.
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Himmlischer Vater, wir opfern (ich opfere) Dir die [[Vereinte Herzen Jesu und Mariens|Vereinten Herzen Jesu und Mariens]] auf,
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die siegreichen, blutenden [[Wundmale Christi|Wunden Jesu]] und die Tränen unserer Himmlischen Mutter. <br>
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[[Herr]], [[Wille Gottes|Dein Wille]] geschehe. Amen.</center><ref>verfasst von [[Benutzer:Oswald]]</ref>
  
 
== Päpstliche Schreiben ==
 
== Päpstliche Schreiben ==
* [[Pius X.]], [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung|Sakramentenkongregation]], Erlass [[Quam singulari]] über das für den Empfang der Erst[[kommunion]] erforderliche Alter.
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'''[[Pius X.]]'''
* [[Benedikt XV.]] 24. November 1919 [[Enzyklika]] "Paterno iam diu" über die Kinder Zentraleuropas.
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*8. August 1910 [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung|Sakramentenkongregation]], Erlass ''[[Quam singulari]]'' über das für den Empfang der Erst[[kommunion]] erforderliche Alter.
* 24. Dezember 1919 Enzyklika "Annus iam plenus" über die Kinder Zentraleuropas.
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* [[Pius XII.]], 6. Januar 1956 Enzyklika "Quemadmodum" an den Episkopat der Weltkirche über die heute dringend notwendige Sorge für die notleidenden Kinder ([[AAS]] XXXVIII [1946] 5-10).
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'''[[Benedikt XV.]]'''
* [[Paul VI.]], 15. Mai 1969 Kongregation für den Gottesdienst, "Ordo baptismi parvulorum" Die liturgische Ordnung der Kindertaufe.
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* 24. November 1919 [[Enzyklika]] "Paterno iam diu" über die Kinder Zentraleuropas.
* 24. Mai 1973 Kongregation für die Sakramente, über den Empfang des Bußsakramentes vor der Erst[[kommunion]].
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* 1. November 1973 [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung|Kongregation für den Gottesdienst]], Direktorium "Pueros baptizatos" für Messen mit Kindern ([[AAS]] LXVI [1974] 30-46).
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'''[[Pius XI.]]'''
* 1. November 1974 Kongregation für den Gottesdienst, Veröffentlichung von drei eucharstischen Hochgebete für Messen mit Kindern.
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* [[28. März]] [[1937]] [[Enzyklika]] ''[[Firmissimam constantiam]]'' an die [[Erzbischöfe]] und [[Bischöfe]] und die anderen Oberhirten der Vereinigten Staaten von [[Mexiko]] über die katholische Lehre als [[Schule]] der Elite im sozialen und politischen Leben, [[Firmissimam constantiam (Wortlaut)#Die Kinder|Nr. 22-24]].
* 30. April 1976 [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung|Kongregation für die Sakramente und den Gottesdienst]] und [[Kongregation für den Klerus]] an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen über die Beichte der Kinder vor der Erstkommunion.
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* 31. Juli 1977 Kongregation für die Sakramente und den Gottesdienst und Kongregation für den Klerus an die Vorsitzenden der [[Bischofskonferenz]]en über die Beichte der Kinder vr der Erstkommunion.
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'''[[Pius XII.]]'''
* [[Johannes Paul II.]] 20. Oktober 1980 [[Kongregation für die Glaubenslehre]], [[Instruktion]] [[Pastoralis actio]] über die Kindertaufe ([[AAS]] LXXII [1980] 1137-1156).
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* 29. Oktober 1951 [[Ansprache]] ''[[Vegliare con sollecitudine]]'' an die katholische Vereinigung der Hebammen Italiens, [[Vegliare con sollecitudine#II. Die zweite Form eures Apostolates liegt in dem Eifer, mit dem ihr für Wert und Unverletzlichkeit des menschlichen Lebens eintretet|Der Kindersegen, Nr. 18]] ([[AAS]] 43 (1951), S. 842-843).
* 15. Dezember 1980 Kongregation für die Sakramente und den Gottesdienst an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen über die [[Eucharistie|eucharistischen]] [[Hochgebet]]e für [[Heilige Messe|Messfeiern]] mit Kindern zum Thema "[[Versöhnung]]".
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6. Januar 1946 Enzyklika ''[[Quemadmodum]]'' an den Episkopat der Weltkirche über die heute dringend notwendige Sorge für die notleidenden Kinder ([[AAS]] XXXVIII [1946] 5-10).
* 13. Dezember 1994 Brief des Papstes an die Kinder im Jahr der [[Familie]].
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'''[[Paul VI.]]'''
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* 15. Mai 1969 [[Kongregation für den Gottesdienst]]: ''[[Ordo baptismi parvulorum]]'' Die liturgische Ordnung der Kindertaufe.
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* 24. Mai 1973 [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung|Kongregation für die Sakramente]]: über den Empfang des Bußsakramentes vor der [[Erstkommunion]].
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* 1. November 1973 [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung|Kongregation für den Gottesdienst]], [[Direktorium]] ''[[Pueros baptizatos]]'' für Messen mit Kindern ([[AAS]] LXVI [1974] 30-46).
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* 1. November 1974 [[Kongregation für den Gottesdienst]]: Veröffentlichung von drei eucharstischen [[Hochgebet]]e für Messen mit Kindern.
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* 30. April 1976 und/oder 31. Juli 1977 [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung|Kongregation für die Sakramente und den Gottesdienst]] und [[Kongregation für den Klerus]] an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen über die [[Beichte]] der Kinder vor der [[Erstkommunion]].
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* 10. Dezember 1977 [[Kongregation für die Sakramente und den Gottesdienst]] (Sektion für den Gottesdienst): ''[[Rundschreiben vom 10. Dezember 1977|Rundschreiben]]'' an die Vorsitzenden der [[Bischofskonferenz]]en über die eucharistischen Hochgebete für Kinder und zum Thema"Versöhnung".
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'''[[Johannes Paul II.]]'''
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* 20. Oktober 1980 [[Kongregation für die Glaubenslehre]]: [[Instruktion]] ''[[Pastoralis actio]]'' über die Kindertaufe ([[AAS]] LXXII [1980] 1137-1156).
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* 15. Dezember 1980 [[Kongregation für die Sakramente und den Gottesdienst]] (Sektion für den Gottesdienst): ''[[Rundschreiben vom 15. Dezember 1980|Rundschreiben]]'' an die Vorsitzenden der [[Bischofskonferenz]]en über die eucharistischen Hochgebete für Kinder und zum Thema"Versöhnung".
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* [[22. November]] [[1981]] Nachsynodales [[Apostolisches Schreiben]], ''[[Familiaris consortio]]'', [[Familiaris consortio (Wortlaut)#Die Kinder, kostbarstes Gut der Ehe|Die Kinder, kostbarstes Gut der Ehe, Nr. 14]].
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* 13. Dezember 1994 ''[[Brief des Papstes an die Kinder vom 13. Dezember 1994|Brief]]'' des Papstes an die Kinder im Jahr der [[Familie]].
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'''[[Papst Franziskus]]'''
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* 22. März 2014 Errichtung der [[Päpstliche Kommission für den Schutz von Minderjährigen|Päpstlichen Kommission für den Schutz von Minderjährigen‎]] gegen [[Krise durch sexuellen Missbrauch|sexuellen Missbrauch]] von Kindern und [[Jugend]]lichen.
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==Literatur ==
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* '''Youcat for Kids''' Kinder[[katechismus]] (für Acht- bis Zwölfjährige. Katholischer [[Katechismus]] für Kinder und Eltern. Von Martin Barth, Michaela Heereman, [[Bernhard Meuser]], Michael Scharf und Christoph Weiss. Mit einem Vorwort von [[Papst Franziskus]] [[Youcat]] Foundation 2018 (ca. DIN a 5; 240 Seiten; Normalausgabe ISBN 978-3-945148-11-2; Geschenkausgabe Halbleinen: ISBN 978-3-945148-23-5).
 +
* Helene Lubienska de Lenval: ''Kinder leben aus der Bibel'', [[Otto Müller Verlag]] Salzburg 1960 (118 Seiten).
 +
* [[Novene]] zum göttlichen Kinde Jesus Christus (erhältlich beim [[Mediatrix-Verlag]])
 +
* [[Martin Ramm]]: ''Ein Geschenk des Himmels. Dem Weihnachtsgeheimnis auf der Spur''. Von Martin Ramm und Michael & [[Dorothea Hageböck]]. Thalwil 2011 (Mit kirchlicher Druckerlaubnis des Bischöflichen Ordinarius von Chur vom 11. November 2011; [https://soulshappiness.files.wordpress.com/2011/12/weihnachtsbucc88chlein.pdf Download]).(zur Einführung von Kindern in das Geheimnis der Advents- und Weihnachtszeit; [http://petrusbruderschaft.de/pages/bakery/ein-geschenk-des-himmels-28.php gratis])
 +
* Mein Wegbegleiter (Kindergebetsbuch; tägliche Gebete zur Heiligen Messe, Beichte, Kommunion, Gebete zum gesamten Kirchenjahr, die vier Rosenkränze; Hochgebete der Heilige Messe und Beichtspiegel)) [[SJM Verlag]] (190 Seiten; 3. Auflage; ISBN 978-3-932426-23-0).
 +
* Wolfgang Bergamann: Das Drama des modenen Kindes, Hyperaktivität, magersucht, Selbstverletzung Beuz Verlag (204 Seiten).
 +
* Matthias Heuser: Leben heiliger Kinder aus allen christlichen Jahrhunderten., von Matthias Heuser, weiland Pfarrer zu St. Servatius Trier, Lintz Verlag Trier 1850 (272 Seiten).
 +
*  [[Ida Lüthold-Minder]]: Ruedi und Melki [[Christiana Verlag]] (174 Seiten; beim [[Miriam Verlag]] erhältlich)
 +
* [[Reinhard Abeln]] und Ursula Harper: 
Der [[Rosenkranz]]. 
Das Gebetbuch für Kinder
 (28 Seiten, 16 x 19 cm, gebunden, Holzperlenrosenkranz Länge 17 cm)<ref>[http://www.kath.net/news/27631 Der Rosenkranz für Kinder] [[Kath.net]] am 4. August 2010</ref>
 +
* Reinhard und Christa Abeln: "Wie schön ist jeder Tag. Ein religiöses Bilderbuch für Kinder (3–8 Jahre), [[Fe Medienverlag]] 2019 (52 Seiten, ISBN 9783863572457, ISBN-10 3863572459)
 +
* [[Reinhard Abeln]]: Bleib in unserer Familie, Herr!: Gebete für Eltern und Kinder [[Kanisius Verlag]] Freiburg/Schweiz (32 Seiten; ISBN 3857643994).
 +
* [[Reinhard Abeln]]: Der Kinder-Kirchenknigge [[Miriam Verlag]] (120 Seiten).
 +
* Ilse Richter: Kinder - ein Geschenk Gottes [[Kanisius Verlag]] Freiburg/Schweiz  1979 (31 Seiten).
 +
* Angela Reinders: Kinder brauchen [[Gott]]. [[Pattloch Verlag]] 2001 (192 Seiten).
 +
* [[Wilhelm Hünermann]]: Kinder des Lichtes (Jugendheilige). [[Miriam Verlag]] (213 Seiten).
 +
* Marga Müller: Betende Händlein in betender Hand. Ein fröhlich frommer Weg ins Gottesreich für Mutter und Kind. [[Verlag Ars  Sacra]] München 1960 (126 Seiten).
 +
* Maria Lesker-Witting: ''Juchheissassa ein Kind ist da !'', [[Johann Zimmer Verlag]] Trier 1947 (32 Seiten).
 +
* Kurt Buerschaper: ''Das Kind in Familie und Kirche: Handbuch für Kinderseelsorge'', [[Butzon & Bercker Verlag]] Kevelaer 1935 (555 Seiten).
 +
* Karl Dörner: ''Das Beste für Kind und [[Jugend]] aus [[Liturgie]] und Heiligenleben. Praktisches Handbuch zur Gestaltung von Kinder-, Jugend- und Gemeinschaftsgottesdiensten, Religions-, Gruppen- und Seelsorgsstunden', [[Echter Verlag]] Würzburg:
 +
** Bd.I: ''Von Advent bis Ostersonntag'', 1949/1953 (1./2. Aufl., 264 S.).
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** Bd.II: ''Von Ostermontag bis Jahresmitte'', 1949/1953 (1./2. Aufl., 274 S.).
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** Bd.III: ''Von Jahresmitte bis Advent'', 1949/1954 (1./2. Aufl., 244 S.).
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=== von [[Mathias von Gersdorff]]: ===
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* ''Bravo: Massaker der Kindheit : lesen Sie welche Verwüstungen die Jugendzeitschrift Bravo jede Woche in den Seelen unzähliger Kinder verursacht ; "Kinder in Gefahr" / Deutsche Vereinigung für eine Christliche Kultur. [Red.: Mathias von Gersdorff], DVCK, Frankfurt am Main 1999 (51 Seiten, geh.).
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* ''Medienkinder : das Einsinken des Menschen in der Masse'', DVCK, Frankfurt am Main 2001 (94 Seiten, ISBN 978-3-933550-06-4 kart.).
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* ''Die sexuelle Revolution erreicht die Kinder.'' DVCK, Frankfurt am Main 2005 (138 Seiten, ISBN 978-83-88739-26-2).
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* ''Sexualisierung der Kindheit : wie Kinder durch Politik, Pop-Kultur, Werbung und Medien manipuliert werden'', DVCK, Frankfurt am Main 2011 (142 Seiten, kart.).
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* ''Alarm um die Kinder : Schutz vor Sexualisierung, Gewalt und Horror'' Aktion „Kinder in Gefahr“ der DVCK, Frankfurt am Main 2013 (129 Seiten, kart.).
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* ''Achtung: [[Pornographie]]-Falle! : die Zerstörung der Kindheit verhindern'', DVCK e.V., Frankfurt am Main 2016 (96 Seiten, broschr).
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* ''Ideologischer Missbrauch der Kinder'', DVCK e.V., Frankfurt am Main 2020 (100 Seiten, Broschur).
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* ''Horror, Gewaltverherrlichung und Okkultismus in den Medien : welchen Gefahren unsere Kinder tagtäglich ausgesetzt sind '', DVCK e.V., Frankfurt am Main 2019 (124 Seiten, Broschur).
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→ [[Messe#Messbüchlein für Kinder|Messbüchlein für Kinder]], [[Katechumenat#Weblinks|Webkatechumenat für Kinder]]
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== Weblinks ==
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* Bambabini Kindersendung bei [[Radio Horeb]] als [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/bambambini/ Podcasts]
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* [https://mediathek.ewtn.tv/sendung/meine-zeit-mit-jesus Meine Zeit mit Jesus] 10 Zeichentrickvideos für Kinder bei [[EWTN]]
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* [https://mediathek.ewtn.tv/sendung/pater-johann Prämierte Kinderkatechese] Pater Johann erklärt Gleichnisse aus der [[Bibel]] (Puppenspiel- und Zeichentrickserie) bei [[EWTN]]
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* Kinder brauchen mehr als Liebe [https://mediathek.ewtn.tv/sendung/kinder-brauchen-mehr-als-liebe 13 Videos] mit [[Christa Meves]], [[Michael Ragg]] bei [[EWTN]]
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* [http://www.karl-sendker.de/kleinkinder_(hinweise).htm Statt Kindergottesdienste] - von Pfarrer [[Karl Sendker]]
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* [http://www.kath.net/news/30630 Dubliner Erzbischof: Erziehung muss Elternsache bleiben], [[Kath.net]] am 17. März 2011
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* [http://www.kath.net/news/31309 Kinderpsychologie: Zu früh schon sexy], [[Kath.net]] am 6. Mai 2011
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* [http://www.kath.net/news/41429 Passen Kind und Karriere zusammen?], [[Kath.net]] am 28. Mai 2013
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* [http://de.radiovaticana.va/news/2013/06/12/vatikan_warnt_vor_schädlichkeit_von_psychopharmaka_bei_kindern/ted-700698 Vatikan warnt vor Schädlichkeit von Psychopharmaka bei Kindern], [[Radio Vatikan]] am 12. Juni 2013
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* [https://de.catholicnewsagency.com/story/papst-franziskus-ruft-auf-mehr-kinder-zu-haben-9843 "Hund und Katze ersetzen nicht Kinder": Papst Franziskus ruft auf, Nachwuchs zu bekommen] [[CNA]] am 5. Januar 2022
  
'''siehe auch:''' [[Kidsnet]], [[Kind in der Krippe]]
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== Anmerkungen ==
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<references />
  
[[Kategorie:Ehe]]
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[[Kategorie:Familie]]

Aktuelle Version vom 23. Juli 2024, 13:06 Uhr

Kinder sind eine Gabe des Herrn, die Frucht des Leibes ist sein Geschenk (Ps 127, 3).
Gott behütet seine Kinder durch seine heiligen Schutzengel (Ex 23,20; Mt 18, 10)

Ein Kind ist ein menschlicher Nachkomme, der das Babyalter verlassen hat, jedoch noch nicht als Jugendlicher bezeichnet werden kann. Beim Kind kann man geschlechtsspezifisch ein männliches Kind (Knabe, Bub) oder ein weibliches Kind (Mädchen) unterschieden werden.

Das erreichen des Vernunftgebrauches eines Kindes bedeutet, dass die Fähigkeit des Verstandes erlangt wird, etwas durch Schlußfolgerung (also mittelbar) zu erkennen.<ref>Bernard Kälin OSB: Lehrbuch der Philosophie, Einführung in die Logik, Ontologie, Kosmologie, Psychologie (heute Philosophische Anthropologie), Kriteriologie, Theodizee, bearbeitet von P. Raphael Fäh OSB, Selbstverlag Benediktinerkollegium Sarnen 1950, S. 280, Nr. 312, 4 (4. Auflage), 1957 (5. Auflage; Mit kirchlicher Druckerlaubnis des Bischöflichen Ordinariates Chur vom 30. Juli 1957).</ref> Es erlangt durch den Vernunftgebrauch mit ungefähr sechs Jahren, die so genannte Schulreife.

Das Kind in der Heiligen Schrift

Wie alle gesunden Völker hat auch Israel in der Fruchtbarkeit ein Zeichen des göttlichen Segens gesehen: Die Kinder sind "der Ehrenkranz der Greise" (Spr 17, 6), die Söhne sind wie "junge Ölbäume rund um den Tisch" (Ps 128,3). Zum Unterschied von manchen modernen Autoren aber vergessen die biblischen Verfasser nicht, dass das Kind ein unvollendetes Wesen ist, und unterstreichen die Wichtigkeit einer festen Erziehung, haftet doch die Torheit im Herzen des Kindes (Spr 22,15) und ist die Laune dessen Gesetz (vgl. Mt 11, 16-19). Soll es nicht von allen Winden hin und her getrieben werden (Eph 4,14), muss es unter Vormundschaft gestellt werden (Gal 4, 1 ff). Angesichts solcher Feststellungen sind die biblischen Aussagen über die religiöse Würde des Kindes nur um so bedeutsamer.

Gott und die Kinder

Im Alten Testament erscheint das Kind eben auf Grund seiner angeborenen Schwäche und Hilfsbedürftigkeit als bevorrechtetes Geschöpf Gottes. Der Herr selbst ist der Beschützer der Waisen und der Anwalt ihrer Rechte (Ex 22, 21ff;Ps 68, 6). Er hat Israel seine väterliche Liebe und erzieherische Sorge angedeihen lassen, "als es noch ein Kind war", zur Zeit des Auszuges aus Ägypten und des Aufenthalts in der Wüste (Hos 11,1-4).

Die Kinder sind vom Jahvekult nicht ausgeschlossen und nahmen sogar an Bußübungen teil (Joel 2,16; Jdt 4, Iof), und Gott bereitet sich aus dem Munde von Kindern und Säuglingen Lobpreis (Ps 8, 2f = Mt 21, 16). Dasselbe gilt für das Himmlische Jerusalem, wo die Auserwählten die „mütterliche" Liebe Gottes erfahren werden (Is 66, 10-13). Schon ein Psalmist hatte bei der Schilderung seiner vertrauenden Hingabe an den Herrn kein schöneres Bild gefunden als das eines kleinen Kindes, das am Busen seiner Mutter schlummert (Ps 131,2).

Ja noch mehr. Gott trägt kein Bedenken, Kinder als erste Träger und Boten seiner Offenbarung und seines Heiles zu erwählen. Der junge Samuel vernimmt das Wort Jahves und bestellt es getreulich (1 Sm 1-3). David wird unter Zurückstellung seiner älteren Brüder auserkoren (1 Sm 16, 1-13). Der junge Daniel beweist bei der Errettung Susannas größere Weisheit als die Ältesten Israels (Dn 13,44-50). Endlich ist die Geburt des Emrnanuel als Zeichen der Erlösung ein Höhepunkt der messianischen Weissagung (Is 7, 14 ff), und Isaias begrüßt das Königskind, das mit dem Reiche Davids Recht und Gerechtigkeit wiederherstellen wird (g, 1-6).

Jesus und die Kinder

Jesus Christus: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, wird unter gar keinen Umständen hineinkommen (Mk 10, 15) <ref>vgl. 2020 02 06: Einzigartigkeit des Handelns und Redens Jesu (Teil 3) - Seine Lehre 12 min., von Per. Dr. Richard Kocher.</ref>

War es daher nicht auch geziemend, dass der Sohn Gottes Kind wurde, um den Neuen Bund feierlich einzusetzen! Lukas hat die einzelnen Etappen der Kindheit, die er auf diese Weise durchlebt hat, sorgsam herausgehoben: Er erzählt, wie der Neugeborene in die Krippe gelegt wird (Lk 2, 12), die Darstellung des Knaben im Tempel (2, 27), den Gehorsam des Kindes gegen die Eltern, das bei alldem auf Grund seiner Abhängigkeit von seinem himmlischen Vater ihnen gegenüber eine geheimnisvolle Unabhängigkeit alt den Tag legt (2,43-51).

Als Erwachsener zeigt Jesus den Kindern gegenüber dasselbe Verhalten wie Gott. Er, der die Armen seliggepriesen hatte, segnete auch die Kinder (Mk 10, 16) und offenbarte dadurch, dass es für die einen wie für die anderen ein leichtes ist, in das Himmelreich zu gelangen; die Kinder versinnbilden die echten Jünger, "denn ihrer ist das Himmelreich" (Mt 19, 14 par.). Gilt es doch, "das Reich Gottes anzunehmen wie ein Kind" (Mk 10, 15), es in aller Einfalt als ein Geschenk des Vaters entgegenzunehmen, nicht aber es zu fordern, als sei es eine Gebühr; man muss "werden wie die Kinder" (Mt 18, 3) und bereit sein zur "Wiedergeburt" (Jo 3, 5), um in das Reich Gottes zu gelangen. Das Geheimnis der wahren Größe besteht also darin, "sich klein zu machen" wie ein Kind (Mt 18, 4); das ist die wahre Demut, ohne die man nicht zum Kind (Sohn) des himmlischen Vaters werden kann.

Denn die wahren Jünger sind "die ganz Kleinen", denen der Vater im Himmel wie einst dem Daniel seine Geheimnisse anvertrauen wollte, die den Weisen verborgen geblieben sind (Mt 11, 25f). In der Sprache des Evangeliums scheinen übrigens "klein" und "Jünger" zuweilen gleichbedeutende Ausdrücke zu sein (vgl. Mt 10, 42 und Mk 9, 41). Selig, wer eines von diesen Kleinen aufnimmt (Mt 18, 5; vgl. 25, 40), aber wehe demjenigen, der sie ärgert oder geringschätzt (18, 6. 10).

Die apostolische Tradition

Paulus hat ein besonderes Gespür für jenen Zustand des Unvollendetseins, den die Kindheit darstellt. Zu wiederholten Malen mahnt er die Korinther, sich über das Verhalten eines Kindes zu erheben (1 Kor 3, 1 ff; 13, 11; 14, 20). Denn für die Neugeborenen, d. h. für die Neu-Getauften, gilt es fortan, im Herrn zu wachsen (Hebr 5, 11-14; 1 Petr 2, 2). Doch weiß der Apostel sehr wohl um das Vorrecht der Kleinen, so wenn er den Korinthern zuruft: "Was in der Welt schwach ist, das hat Gott auserwählt" (1 Kor 1, 27f).

Darf man nicht selbst im Martyrium der "unschuldigen Kinder" eine Offenbarung der Weisheit Gottes sehen! (Mt 2,16.) Das Schicksal der Kinder von Bethlehem zeigt, wie weit die Verachtung der Welt für die „Kleinen“ gehen kann und welcher Ehrenplatz ihnen im Reiche Gottes bereitet ist, denn auch sie sind „um des neugeborenen Königs der Juden willen“ verfolgt worden.

Das Kind ab dem 19. Jahrhundert

P. Josef Kentenich, der Gründer der Schönstatt-Bewegung sagte, dass es ein Zeichen sei, dass die Gottesmutter in unserer Zeit nicht mehr mit dem göttlichen Kind erscheine. Die heutige Zeit, habe den Sinn für das Kind(-sein) verloren.
Der Volksmund bedankte sich noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit den Worten: "es soll Dir am Kindersegen hereinkommen". In der zweiten Hälfte und Anfang des 21. Jahrhunderts sind die staatlichen Gesetze in vielen Nationen so, dass das Kind wie eine Krankheit aus dem Mutterleib entfernt werden darf und das Kind als Fluch, als Einschränkung der Selbstverwirklichung empfunden wird. Es werden Tränen der Trauer (nach dem Schwangerschaftstest) statt der Freude vergossen.
Vorbildlich gelebtes Kindsein ißt besonders bei Verehrern von Privatoffenbarungen z.B. Fatima oder Medjugorje zu spüren, wobei sich diese Menschen gehorsam als Kinder Gottes, Mariens und der Kirche erweisen.

In der jüngeren Kirchengeschichte werden mehrfach Kinder erwählt, Gottes Botschaften zu überbringen. Beispiele Melanie (in La Salette), Bernadette Soubirous (in Lourdes) oder die Fatima-Kinder.

Weltkindertag

Die Verehrung der Kindheit Jesu

Theresia vom Kinde Jesu
Gotteskindschaft, Päpstliches Werk der heiligen Kindheit, Kidsnet, Kind in der Krippe, Kisi-Kids, TeenStar, Sonntags-Stickeralbum.

Das Ungeborene Kind und der Widersacher Gottes

Sobald der Satan die Tatsache der natürlichen Erzeugung eines menschlichen Körpers erkennt, erforscht er an erster Stelle die Intention der Erzeuger, sodann ob sie im Stande der Sünde oder der Gnade seien und ob sie beim Akt der Zeugung das rechte Maß beobachtet haben. Sodann erforschen die bösen Geister die natürliche Komplexion der Eltern, da dieser in der Regel die der Kinder folgt. Sie beobachten auch die natürlichen Ursachen, sowohl die besonderen, als die allgemeinen, welche bei Erzeugung und Entwicklung des menschlichen Körpers mitwirken. Aus allen diesen Beobachtungen, zu welchen eine reiche Erfahrung kommt, schließen sie auf die Natur und auf die Neigungen, welche das kleine Wesen einst haben wird, und gründen darauf schon umfassende Berechnungen für dessen Zukunft. Sind dieselben für das Kind günstig, so bieten sie alles auf, um die Vollendung der Zeugung, d.h. die Eingießung der Seele zu verhindern. Sie bereiten den Müttern verschiedene Gefahren und Versuchungen, damit die Geburt zu früh erfolge, nämlich vor Ablauf der vierzig, beziehungsweise achtzig Tage, welche bis zur Eingießung der Seele verstreichen. Wissen sie aber einmal, dass Gott eine Seele geschaffen und dem Leib eingegossen hat, so streben diese Drachen mit größter Wut zu verhindern, dass das Geschöpf das Licht der Welt erblicke und die Taufe empfange, besonders wenn die Geburt an einem Ort geschah, wo die Taufe bald gespendet werden kann. Zu diesem Zweck reizen sie die Mütter durch Versuchungen oder sonstwie zu verschiedenen Unordnungen und Ausschreitungen, infolge deren das Kind vor der Zeit geboren wird oder im Mutterschoß stirbt (Maria von Agreda: Leben der jungfräulichen Gottesmutter Maria: Buch 7, Nr. 281).

Weihe vor dem Wachsen einer menschlichen Leibesfrucht

"Allmächtiger Gott, wir als Vater und Mutter weihen (ich als Vater / ich als Mutter weihe) den Vereinten Herzen Jesu und Mariens die gesamte Schwangerschaft, die Geburt und das ganze Leben des Kindes, das uns (mir) Gott als Frucht des Leibes schenken will. Wir (ich bitte) bitten flehentlich die heiligsten Herzen es möge an Geist, Seele und Leib gesund sein und bleiben.

Maria, die Braut des Heiligen Geistes leite es auf seinem Lebensweg, bewahre es vor Sünde und bewirke innere Freude am christlichen Glauben< der heiligen katholischen Kirche.

Maria, die Mutter des Sohnes schütze es vor jeder Ansteckung durch die Lockungen der Welt. Durch Glaube, Hoffnung und Liebe und das biblisch-kirchliche Gebet des Rosenkranzes, möge es stets auf Gottes Pfaden wandeln, den Weg der Tugend, Zucht und Liebe schreiten.

Maria, die Tochter des Vaters pflanze in das kleine Herz die Neigung, die Seligpreisungen mit großem Eifer verwirklichen zu wollen, die Werke der Barmherzigkeit zu üben Christus im Allerheiligsten Sakrament anzubeten und die heilige Kommunion oft zu empfangen. So wird es mit seinem heiligen Schutzengel froh und rein heimkehren und Dich im ewigen Leben des Himmlischen Jerusalems die ganze Ewigkeit hindurch lobpreisen.

Himmlischer Vater, wir opfern (ich opfere) Dir die Vereinten Herzen Jesu und Mariens auf, die siegreichen, blutenden Wunden Jesu und die Tränen unserer Himmlischen Mutter.

Herr, Dein Wille geschehe. Amen.<ref>verfasst von Benutzer:Oswald</ref>

Päpstliche Schreiben

Pius X.

Benedikt XV.

  • 24. November 1919 Enzyklika "Paterno iam diu" über die Kinder Zentraleuropas.

Pius XI.

Pius XII.

Paul VI.

Johannes Paul II.

Papst Franziskus

Literatur

  • Youcat for Kids Kinderkatechismus (für Acht- bis Zwölfjährige. Katholischer Katechismus für Kinder und Eltern. Von Martin Barth, Michaela Heereman, Bernhard Meuser, Michael Scharf und Christoph Weiss. Mit einem Vorwort von Papst Franziskus Youcat Foundation 2018 (ca. DIN a 5; 240 Seiten; Normalausgabe ISBN 978-3-945148-11-2; Geschenkausgabe Halbleinen: ISBN 978-3-945148-23-5).
  • Helene Lubienska de Lenval: Kinder leben aus der Bibel, Otto Müller Verlag Salzburg 1960 (118 Seiten).
  • Novene zum göttlichen Kinde Jesus Christus (erhältlich beim Mediatrix-Verlag)
  • Martin Ramm: Ein Geschenk des Himmels. Dem Weihnachtsgeheimnis auf der Spur. Von Martin Ramm und Michael & Dorothea Hageböck. Thalwil 2011 (Mit kirchlicher Druckerlaubnis des Bischöflichen Ordinarius von Chur vom 11. November 2011; Download).(zur Einführung von Kindern in das Geheimnis der Advents- und Weihnachtszeit; gratis)
  • Mein Wegbegleiter (Kindergebetsbuch; tägliche Gebete zur Heiligen Messe, Beichte, Kommunion, Gebete zum gesamten Kirchenjahr, die vier Rosenkränze; Hochgebete der Heilige Messe und Beichtspiegel)) SJM Verlag (190 Seiten; 3. Auflage; ISBN 978-3-932426-23-0).
  • Wolfgang Bergamann: Das Drama des modenen Kindes, Hyperaktivität, magersucht, Selbstverletzung Beuz Verlag (204 Seiten).
  • Matthias Heuser: Leben heiliger Kinder aus allen christlichen Jahrhunderten., von Matthias Heuser, weiland Pfarrer zu St. Servatius Trier, Lintz Verlag Trier 1850 (272 Seiten).
  • Ida Lüthold-Minder: Ruedi und Melki Christiana Verlag (174 Seiten; beim Miriam Verlag erhältlich)
  • Reinhard Abeln und Ursula Harper: 
Der Rosenkranz. 
Das Gebetbuch für Kinder
 (28 Seiten, 16 x 19 cm, gebunden, Holzperlenrosenkranz Länge 17 cm)<ref>Der Rosenkranz für Kinder Kath.net am 4. August 2010</ref>
  • Reinhard und Christa Abeln: "Wie schön ist jeder Tag. Ein religiöses Bilderbuch für Kinder (3–8 Jahre), Fe Medienverlag 2019 (52 Seiten, ISBN 9783863572457, ISBN-10 3863572459)
  • Reinhard Abeln: Bleib in unserer Familie, Herr!: Gebete für Eltern und Kinder Kanisius Verlag Freiburg/Schweiz (32 Seiten; ISBN 3857643994).
  • Reinhard Abeln: Der Kinder-Kirchenknigge Miriam Verlag (120 Seiten).
  • Ilse Richter: Kinder - ein Geschenk Gottes Kanisius Verlag Freiburg/Schweiz 1979 (31 Seiten).
  • Angela Reinders: Kinder brauchen Gott. Pattloch Verlag 2001 (192 Seiten).
  • Wilhelm Hünermann: Kinder des Lichtes (Jugendheilige). Miriam Verlag (213 Seiten).
  • Marga Müller: Betende Händlein in betender Hand. Ein fröhlich frommer Weg ins Gottesreich für Mutter und Kind. Verlag Ars Sacra München 1960 (126 Seiten).
  • Maria Lesker-Witting: Juchheissassa ein Kind ist da !, Johann Zimmer Verlag Trier 1947 (32 Seiten).
  • Kurt Buerschaper: Das Kind in Familie und Kirche: Handbuch für Kinderseelsorge, Butzon & Bercker Verlag Kevelaer 1935 (555 Seiten).
  • Karl Dörner: Das Beste für Kind und Jugend aus Liturgie und Heiligenleben. Praktisches Handbuch zur Gestaltung von Kinder-, Jugend- und Gemeinschaftsgottesdiensten, Religions-, Gruppen- und Seelsorgsstunden', Echter Verlag Würzburg:
    • Bd.I: Von Advent bis Ostersonntag, 1949/1953 (1./2. Aufl., 264 S.).
    • Bd.II: Von Ostermontag bis Jahresmitte, 1949/1953 (1./2. Aufl., 274 S.).
    • Bd.III: Von Jahresmitte bis Advent, 1949/1954 (1./2. Aufl., 244 S.).

von Mathias von Gersdorff:

  • Bravo: Massaker der Kindheit : lesen Sie welche Verwüstungen die Jugendzeitschrift Bravo jede Woche in den Seelen unzähliger Kinder verursacht ; "Kinder in Gefahr" / Deutsche Vereinigung für eine Christliche Kultur. [Red.: Mathias von Gersdorff], DVCK, Frankfurt am Main 1999 (51 Seiten, geh.).
  • Medienkinder : das Einsinken des Menschen in der Masse, DVCK, Frankfurt am Main 2001 (94 Seiten, ISBN 978-3-933550-06-4 kart.).
  • Die sexuelle Revolution erreicht die Kinder. DVCK, Frankfurt am Main 2005 (138 Seiten, ISBN 978-83-88739-26-2).
  • Sexualisierung der Kindheit : wie Kinder durch Politik, Pop-Kultur, Werbung und Medien manipuliert werden, DVCK, Frankfurt am Main 2011 (142 Seiten, kart.).
  • Alarm um die Kinder : Schutz vor Sexualisierung, Gewalt und Horror Aktion „Kinder in Gefahr“ der DVCK, Frankfurt am Main 2013 (129 Seiten, kart.).
  • Achtung: Pornographie-Falle! : die Zerstörung der Kindheit verhindern, DVCK e.V., Frankfurt am Main 2016 (96 Seiten, broschr).
  • Ideologischer Missbrauch der Kinder, DVCK e.V., Frankfurt am Main 2020 (100 Seiten, Broschur).
  • Horror, Gewaltverherrlichung und Okkultismus in den Medien : welchen Gefahren unsere Kinder tagtäglich ausgesetzt sind , DVCK e.V., Frankfurt am Main 2019 (124 Seiten, Broschur).

Messbüchlein für Kinder, Webkatechumenat für Kinder

Weblinks

Anmerkungen

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