Glaubensbekenntnis: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Nizäno-Konstantinopolitanisches Glaubensbekenntnis]] ([[381]]) - ('''Großes Glaubensbekenntnis''')
 
* [[Nizäno-Konstantinopolitanisches Glaubensbekenntnis]] ([[381]]) - ('''Großes Glaubensbekenntnis''')
 
* [[Glaubensbekenntnis von Chalcedon]] ([[451]])
 
* [[Glaubensbekenntnis von Chalcedon]] ([[451]])

Version vom 19. März 2022, 13:55 Uhr

Ein Glaubensbekenntnis (lat.: Symbolum fidel, Confessio), das auch nach dem ersten lat. Wort Credo (Ich glaube) benannt wird, ist ein von der Kirche autoritativ festgestellter Bekenntnistext, der die zentralen Inhalte des Glaubens zusammenfasst.<ref> Anselm Manser in: Lexikon für Theologie und Kirche, 1. Auflage, Band IV, Artikel: Glaubensbekenntnis, Sp. 528.</ref> Er markiert die Art und Weise, in der diese Glaubensinhalte verstanden werden sollen. Es ist eine Selbstverpflichtung für den Bekennenden, nach diesen Glaubensinhalten zu leben. Mit dem Credo (Ich glaube) tritt der einzelne Christ persönlich in die Gemeinschaft der Glaubenden ein. Verfasst haben das Erste Glaubensbekenntnis die zwölf Apostel. Deshalb sind es auch zwölf Artikel.<ref>Leo der Große, an die Kaiserin Pulcheria, Epistula 31,4; PL 54, 794. - aus: Robert Bellarmin: Erläuterung des Apostolischen Glaubensbekenntnisses Vorwort; Robert Bellarmin: Kleiner Katechismus#Erklärung des Glaubensbekenntnisses</ref>

Kirchenamtliche Bekenntnisse

Das Glaubensbekenntnis wird am Beginn der Katechismen erklärt.

Das Glaubensbekenntnis in der Heiligen Messe

Bei der heiligen Messe sowie bei anderen Feiern der heiligen Liturgie darf kein Glaubensbekenntnis zugelassen werden, das nicht in den rechtmäßig approbierten liturgischen Büchern enthalten ist (Redemptionis sacramentum, Nr. 69).

Ökumenische Version

Die Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz beschloss zwischen dem 21. und dem 24. Februar 1972 in Freising, dass die neuen ökumenischen Übersetzungen des Apostolischen und Nicänischen Glaubensbekenntnisses, des Gloria, des Sanctus, des Agnus Dei und des Gloria Patri in allen deutschen Bistümern ab Pfingsten den 21. Mai 1972 benutzt werden sollen. Diese sind gemeinsam erarbeitete Texte der Römisch-katholischen, altkatholischen und evangelischen Kirche.

Tabellarischer Zuordnungsüberblick

PetrusPetersplatz.jpg
Göttliche Person Gleichnis:
Lk 15, 11-32
Ämter Christi Wille Gottes
erkennbar durch
Literatur Eingegossene
Tugenden
Heilige Worte<ref>Petrus Canisius: Catechismus maior#Von den Geboten der Kirche.</ref>
Vater
Gott teilt das
Vermögen gerecht
Lehramt Papst +
Bischöfe
Katechismus bzw.
Lehramtstexte
Glaube Glaubensbekenntnis
Sohn
Mitleidig läuft Gott dem
umkehrenden Sohn in
seiner Not entgegen
Hirtenamt Heilige Heiligenbiografien Hoffnung Vater unser
Heiliger Geist
Gott küsst den Sohn
und hält mit ihm Mahl

(Tisch des Brotes: Opferung- Wandlung-Kommunion)
Priesteramt Priester Heilige Schrift
(Tisch des Wortes) - Offenbarung
Liebe Zehn Gebote Gottes + Gebote der Kirche


Die Ehe.png
Verlobung Hochzeit-Heiligkeit Hochzeit Neuschöpfung Auferstehung
Katechumenat
(Kindstaufe)
Taufe - 'Hochzeitsbad' Glaubensbekenntnis
als Ehekonsens
Leben der Geist-Seele Erste
Askese
der Nachfolge Christi
Sakramentale Kommunion:
'Hochzeitsmahl'
Mahl des Ewigen Lebens
als Vollzug der Ehe
Leben des Leibes Zweite

Teilhabe an der göttlichen Natur: Perichorese des göttlichen Bräutigams mit der geschöpflichen Braut


Päpstliche Schreiben

Paul III.
Pius V.

Clemens VIII.

Paul VI.
Johannes Paul II.
Benedikt XVI.

Literatur

Professio fidei, Aberglaube

Weblinks

Anmerkungen

<references />