Priester: Unterschied zwischen den Versionen

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(Ratio fundamentalis institutionis sacerdotalis)
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* 17. Juni 1968 Apostolische [[Konstitution]] [[Pontificalis romani]] Approbation der  liturgischen Ordnung für die Weihe des [[Diakon]]s, Priesters und [[Bischof]]s ([[AAS]] 60 [1968] 569-573).
 
* 17. Juni 1968 Apostolische [[Konstitution]] [[Pontificalis romani]] Approbation der  liturgischen Ordnung für die Weihe des [[Diakon]]s, Priesters und [[Bischof]]s ([[AAS]] 60 [1968] 569-573).
 
* 15. August 1968 Ritenkongregation, Dekret: Veröffentlichung der neuen liturgischen Ordnungen „für die Weihe des [[Diakon]]s, Priesters und [[Bischof]]s“ (Erste Ausgabe; EL 83 [1969] 4).
 
* 15. August 1968 Ritenkongregation, Dekret: Veröffentlichung der neuen liturgischen Ordnungen „für die Weihe des [[Diakon]]s, Priesters und [[Bischof]]s“ (Erste Ausgabe; EL 83 [1969] 4).
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* 6. Januar 1970 [[Kongregation für das katholische Bildungswesen ]]: [[Ratio fundamentalis institutionis sacerdotalis 1970]].
 
* 6. März 1970 Kongregation für den Gottesdienst, Text zur Erneuerung der priesterlichen Versprechen und einer eigenen Präfation für die Chrisammesse (N 6 [1970] 87-89).
 
* 6. März 1970 Kongregation für den Gottesdienst, Text zur Erneuerung der priesterlichen Versprechen und einer eigenen Präfation für die Chrisammesse (N 6 [1970] 87-89).
 
* 11. April 1970 Rundschreiben der Kleruskongregation [[Presbyteri sacra]] an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen aufgrund der Beschlüsse der Vollversammlung der Kongregation am 10. Oktober 1969, über die Priesterräte.
 
* 11. April 1970 Rundschreiben der Kleruskongregation [[Presbyteri sacra]] an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen aufgrund der Beschlüsse der Vollversammlung der Kongregation am 10. Oktober 1969, über die Priesterräte.
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* 6. August 1983 Schreiben der [[Kongregation für die Glaubenslehre]], [[Sacerdotium ministeriale]] über einige Fragen bezüglich des Dieners der Eucharistie an die Bischöfe der Katholischen Kirche ([[AAS]] LXXV [1983] 1001-1009).
 
* 6. August 1983 Schreiben der [[Kongregation für die Glaubenslehre]], [[Sacerdotium ministeriale]] über einige Fragen bezüglich des Dieners der Eucharistie an die Bischöfe der Katholischen Kirche ([[AAS]] LXXV [1983] 1001-1009).
 
* 3. Oktober 1984 [[Kongregation für die Sakramente und den Gottesdienst|Gottesdienstkongregation]], Schreiben "[[Quattuor abhinc annos]]" über die Gewährung des [[Indult]]s, die [[Heilige Messe]] nach dem [[Missale Romanum]] in der Ausgabe von 1962 feiern zu dürfen.
 
* 3. Oktober 1984 [[Kongregation für die Sakramente und den Gottesdienst|Gottesdienstkongregation]], Schreiben "[[Quattuor abhinc annos]]" über die Gewährung des [[Indult]]s, die [[Heilige Messe]] nach dem [[Missale Romanum]] in der Ausgabe von 1962 feiern zu dürfen.
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* 19. März 1985 [[Kongregation für das katholische Bildungswesen]]: [[Tria iam lustra|Ratio fundamentalis institutionis sacerdotalis 1985]].
 
* 18. Oktober 1988 Der Heilige Vater gewährt der [[Päpstliche Kommission Ecclesia Dei|Päpstlichen Kommission Ecclesia dei]] in einem förmlichen Dekret [[Ecclesia dei adflicta]] die Vollmacht, „allen, die darum bitten, den Gebrauch des [[Missale Romanum]] von 1962 zu gestatten“. Jedem Priester wurde das Recht zugestanden, sich beim [[Heiliger Stuhl|Heiligen Stuhl]] eine ausdrückliche Zelebrationserlaubnis („Zelebret“) für die „tridentinische“ Messe zu besorgen.
 
* 18. Oktober 1988 Der Heilige Vater gewährt der [[Päpstliche Kommission Ecclesia Dei|Päpstlichen Kommission Ecclesia dei]] in einem förmlichen Dekret [[Ecclesia dei adflicta]] die Vollmacht, „allen, die darum bitten, den Gebrauch des [[Missale Romanum]] von 1962 zu gestatten“. Jedem Priester wurde das Recht zugestanden, sich beim [[Heiliger Stuhl|Heiligen Stuhl]] eine ausdrückliche Zelebrationserlaubnis („Zelebret“) für die „tridentinische“ Messe zu besorgen.
 
* 29. Juni 1989 [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]], [[Dekret]]: Veröffentlichung der Zweiten [[Editio typica|authentischen Ausgabe]] der liturgischen Ordnungen für die Weihe des [[Bischof]]s, der Priester und der [[Diakon]]e ([[AAS]] LXXXII [1990) 826 f).
 
* 29. Juni 1989 [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]], [[Dekret]]: Veröffentlichung der Zweiten [[Editio typica|authentischen Ausgabe]] der liturgischen Ordnungen für die Weihe des [[Bischof]]s, der Priester und der [[Diakon]]e ([[AAS]] LXXXII [1990) 826 f).
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* 11. Februar 2013 [[Kongregation  für  den Klerus]], [[Direktorium für Dienst und Leben der Priester]].
 
* 11. Februar 2013 [[Kongregation  für  den Klerus]], [[Direktorium für Dienst und Leben der Priester]].
 
* Fastenzeit 2013: Brief an die Priester zur [[Fastenzeit]] vom Präfekten der [[Kleruskongregation]], Kardinal [[Mauro Piacenza]] [http://www.kath.net/detail.php?id=40155]
 
* Fastenzeit 2013: Brief an die Priester zur [[Fastenzeit]] vom Präfekten der [[Kleruskongregation]], Kardinal [[Mauro Piacenza]] [http://www.kath.net/detail.php?id=40155]
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'''[[Franziskus (Papst)|Franziskus XVI.]]'''
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* 8. Dezember 2016 [[Kongregation für den Klerus]]: [[Ratio fundamentalis institutionis sacerdotalis 2016]]: Das Geschenk der Berufung zum Priestertum.
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Version vom 13. April 2017, 13:10 Uhr

Jesus Christus, der ewige Hohepriester
Priester bei der Eucharistiefeier
Ein Priester im Messgewand

Das Wort Priester leitet sich vom griechischen πρεσβύτερος presbýteros, "Ältester" her. Als Mitarbeiter der Bischöfe sind die Priester mit der Verkündigung des Evangeliums, der Feier des Gottesdiensts, vor allem der Eucharistie, und dem Hirtendienst an den Gläubigen beauftragt. Einen Ordenspriester nennt man Pater.

Bedeutung

Begriff

Priester sind durch das Weihesakrament beauftragt, die Sendung weiterzuführen, die Jesus Christus seinen Aposteln anvertraut hat. Durch die Weihe haben die Priester ein unauslöschliches geistliches Siegel, das sie Christus gleichförmig macht und sie befähigt, auf besondere Weise im Namen Jesu Christi zu handeln. Ein Priester hat insbesondere die Vollmacht, in der Eucharistie die eucharistischen Gaben (Brot und Wein), in persona Christi handelnd, in den Leib und das Blut Jesu Christi zu wandeln ("Das ist mein Leib . . .") und gleichfalls in persona Christi in der Beichte den Gläubigen ihre Sünden zu vergeben ("Ich spreche Dich los. . .").

Priesteramt

Das priesterliche Amt geht direkt auf den Willen Jesu zurück, der seine Kirche auf Petrus und die Apostel gründete (Mt 16,18 f.). Diakonat, Priester- und Bischofsamt sind die in der Kirche weitergegebene Gestalt apostolischer Autorität. Diese Amtsverfassung der Kirche übt zugleich einen notwendigen Dienst am allgemeinen Priestertum aller Getauften aus (vgl. {{#ifeq: 1. Brief des Petrus | Priester |{{#if: 1 Petr|1 Petr|1. Brief des Petrus}}|{{#if: 1 Petr |1 Petr|1. Brief des Petrus}}}} 2{{#if:9|,9}} Petr%202{{#if:9|,9}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">Petr%202{{#if:9|,9}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}). Jeder Getaufte hat Anteil am einzigen Priestertum Christi, der einziger Mittler zum himmlischen Vater ist. Jedoch hat niemand in der Gemeinde aus eigener Legitimität das Recht, die anderen Getauften zu lehren, zu leiten und zu heiligen. Der Vollzug des Lehramts, Leitungsamts und Priesteramts Christi setzt vielmehr einen besonderen Ruf des Herrn voraus, der in der sakramentalen Weihe die Anerkennung der Kirche gefunden hat. Nur die sorgfältige Unterscheidung, der gleichen Königswürde aller Getauften in Christus einerseits und der besonderen Berufung des verfassten Amtes andererseits, garantiert den bestmöglichen Zugang des ganzen Gottesvolkes zu dem im Sakrament gegenwärtigen Christus.

Die scheinbare Abwertung spezieller Charismen durch das Amtsprinzip hat in der Kirchengeschichte immer wieder zu schweren Konflikten geführt. Letztlich hat sich aber oft und oft gezeigt, dass nur so die Vielfalt besonderer Gnadengaben zum Wohl des gesamten mystischen Leibes Christi, der nämlich die Kirche ist, weitergetragen werden konnte.

Der "Beruf"

Die deutschen Bischöfe verfassten 1988 die Rahmenordnung für die Ausbildung, die 2003 überarbeitet wurde. Die Voraussetzung ist der Studiumsabschluss "Magister Theologiae", der in Deutschland in der Regel nur mit Abitur gemacht werden kann.

Priestertum Christi

Christus selbst ist nämlich der einzige Priester des neuen Bundes (Hebr 9,11 ff.). Innerhalb des göttlichen Heilswirkens in der Geschichte kommt dem Priester, aufgrund der besonderen sakramentalen Beziehung zu Christus, eine für das Heil der Vielen unverzichtbare Würde zu, die Gabe der Vergegenwärtigung Christi und Dienst an seiner Präsenz in der Gemeinde zugleich ist.

Das Priesteramt ist eines der Drei Ämter Christi.

Der Priester und die Eucharistische Anbetung

Ein Priester findet Freude an der eucharistischen Anbetung und hat das Bestreben, sie zu fördern. Andernfalls beginge er an der Eucharistie Verrat und verwehrt den Gläubigen den Zugang zu diesem unvergleichlichen Schatz. (vgl. Nr. 30).

Das Priesteramt ist ein Teil der drei Ämter Christi. Es ist die von Christus gegebene Vollmacht und Aufgabe, ihren Gliedern durch die Darbringung des heiligen Messopfers, die Spendung der Sakramente, Weihungen und Segnungen und das liturgische Gebet die von Christus verdienten Gnaden zu vermitteln und sie so zu heiligen. Es ist an die Hierarchie der Weihe geknüpft, insofern es durch das Weihesakrament übertragen wird. Seine Träger sind darum in erster Linie die Priester und Bischöfe, in etwa auch schon die Diakone. Es schießt das allgemeine Priestertum der Gläubigen auf Grund der Taufe nicht aus. Durch das Priesteramt ist die objektive Wiederversöhnung erst möglich geworden. Die durch die Sünde entstandene Kluft wurde damit beseitigt. Im Konzil von Ephesus (431) wurde mit dem hl. Cyrill von Alexandrien gelehrt, dass "der aus Gott stammende Logos selbst unser Hoherpriester geworden ist, als er Fleisch wurde und Mensch wie wir." Das Priesterum Christi, das ewig dauert, beginnt bereits mit der hypostatischen Union. Die eigentliche Aufgabe des Priesters besteht darin, zwischen Gott und den Menschen zu vermitteln.

Kirchenordnung

Jährlicher Weltgebetstag zur Heiligung der Priester am Herz-Jesu-Fest

Papst Johannes Paul II. setzte einen Weltgebetstag zur Heiligung der Priester Herz-Jesu-Fest fest. Der erste Weltgebetstag fand am 23. Juni 1995 statt.

Monatlicher Gebetstag um Priester

Der monatliche "Priesterdonnerstag", an dem konkret um Priester gebetet wird, wurde in Deutschland durch den seligen Bernhard Lichtenberg ca. 1936 eingeführt. Er wird am ersten Donnerstag des Monats begangen (vor dem Herz-Jesu-Freitag). Teilweise gibt es statt des Priesterdonnerstags ein Priestersamstag.

Eigene Votivmesse

  • 20. Dezember 1935 Eigene Votivmesse „Vom höchsten und ewigen Priestertum Jesu Christi", welche an den Donnerstagen entsprechend den liturgischen Vorschriften gefeiert werden kann.

Gebetsinitiative: Geistliche Mutterschaft

Im Jahre 2007, gab die Kongregation für den Klerus den geistlichen Impuls, der das Bewusstsein hinsichtlich des ontologischen Bandes zwischen Eucharistie und Priestertum und hinsichtlich der speziellen Mutterschaft, die Maria gegenüber den Priestern ausübt, vertiefe. Mithilfe der ewigen Anbetung soll eine ununterbrochene Gebetskette geschaffen werden und auf diese Weise zur Heiligung des Klerus beitragen. Es soll fortlaufend aus jedem Teil der Erde die Stimme der anbetenden Kirche zu Gott aufsteigen, Dankgebete, Lobpreis und Sühneopfer mit dem spezifischen Anliegen dargebracht werden, eine ausreichende Anzahl von Priesterberufungen zu erwecken. Gleichzeitig sollen auf diese Weise in Form einer vom Mystischen Leib getragenen geistlichen Mutterschaft all jene begleitet werden, die bereits zum priesterlichen Amt berufen sind und als solche dem einzigen Hohenpriester wesensmäßig gleich gestaltet wurden. Sie ermutigt gottgeweihte Frauen - nach dem Vorbild der Allerseligsten Jungfrau, der Mutter des Ewigen Hohenpriesters und Mitarbeiterin an Seinem Erlösungswerk - geistlicherweise Priester zu „adoptieren“, um ihnen durch Selbstaufopferung, Gebet und Buße beizustehen. Daher bittet die Kongregation alle Ortsordinarien, die in besonderer Weise den für die Kirche spezifischen und unersetzbaren Charakter des geweihten Priestertums schätzen und sich der Dringlichkeit einer diesbezüglichen gemeinsamen Aktion bewusst sind, sich aktiv einzusetzen und dort, wo immer ihnen ein Teil des Gottesvolkes anvertraut ist, die Bildung regelrechter Zönakel zu fördern, in denen Kleriker, Ordensleute und Laien sich im Geiste wahrer Gemeinschaft, aufrichtiger Wiedergutmachung und Läuterung, miteinander vereint dem Gebet in Form einer kontinuierlichen eucharistischen Anbetung widmen. [[1]).

Päpstliches Werk für Priesterberufe

Welttag für geistliche Berufungen

Priesterjahr 2010

Päpstliche Schreiben

Pius IX.

  • 3. Mai 1858 Enzyklika „Amantissimi redemptoris“ über die Priester und die Sorge für die Seelen.

Leo XIII.

Pius X.

  • 4. August 1908 Apostolisches Mahnwort Haerent animo an den katholischen Klerus anlässlich seines 50. Priesterjubiläums (ASS XLI [1908] 555-577).

Benedikt XV.

Pius XI.

Pius XII.

Johannes XXIII.

  • Sacerdotis Imago, Päpstliche Dokumente über das Priestertum von Pius X. bis Johannes XXIII., in deutscher Fassung herausgegeben von Anton Rohrbasser, Paulinusdruckerei Freiburg Schweiz1962 (Imprimatur Friburgi Helv., die 3 Februarii 1962 R. Pittet, v.g.).

Paul VI.

Johannes Paul II.

Benedikt XVI.

Franziskus XVI.

Literatur

siehe auch: Priesterseminar, Priesterausbildung, Priesterkleidung, Zölibat, Priesterweihe (+ Priestertum der Frau?), Exerzitien der Priester, Pfarrer, Messstipendium, Klerus, Marianische Priesterbewegung, Priesterbewegung Corpus Christi, Initiativkreis katholischer Laien und Priester, Jahr des Priesters. Kreuzweg der Priester

Weblinks