Liturgie: Unterschied zwischen den Versionen
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Jede liturgische Feier ist das Werk Christi, des [[Priester]]s, und seines Leibes, der die [[Kirche]] ist, in vorzüglichem Sinn heilige Handlung, deren Wirksamkeit kein anderes Tun der Kirche an Rang und Maß erreicht ([[SC]] 7). Die Liturgie ist der Höhepunkt, dem das Tun der [[Kirche]] zustrebt, und zugleich die Quelle, aus der all ihre Kraft strömt. Die apostolische Arbeit ist darauf hingeordnet, dass alle, durch [[Glauben]] und [[Taufe]] [[Kinder Gottes]] geworden, sich versammeln, inmitten der Kirche Gott loben, am [[Messopfer|Opfer teilnehmen]] und das [[Sakramentale Kommunion|Herrenmahl genießen]]. Aus der Liturgie, besonders aus der [[Eucharistie]], fließt uns wie aus einer Quelle die Gnade zu; in höchstem Maß werden in [[Christus]] die Heiligung der Menschen und die Verherrlichung Gottes verwirklicht, auf die alles Tun der Kirche als auf sein Ziel hinstrebt ([[SC]] 10). | Jede liturgische Feier ist das Werk Christi, des [[Priester]]s, und seines Leibes, der die [[Kirche]] ist, in vorzüglichem Sinn heilige Handlung, deren Wirksamkeit kein anderes Tun der Kirche an Rang und Maß erreicht ([[SC]] 7). Die Liturgie ist der Höhepunkt, dem das Tun der [[Kirche]] zustrebt, und zugleich die Quelle, aus der all ihre Kraft strömt. Die apostolische Arbeit ist darauf hingeordnet, dass alle, durch [[Glauben]] und [[Taufe]] [[Kinder Gottes]] geworden, sich versammeln, inmitten der Kirche Gott loben, am [[Messopfer|Opfer teilnehmen]] und das [[Sakramentale Kommunion|Herrenmahl genießen]]. Aus der Liturgie, besonders aus der [[Eucharistie]], fließt uns wie aus einer Quelle die Gnade zu; in höchstem Maß werden in [[Christus]] die Heiligung der Menschen und die Verherrlichung Gottes verwirklicht, auf die alles Tun der Kirche als auf sein Ziel hinstrebt ([[SC]] 10). | ||
− | Dem anbetenden und Dank sagenden Gebet des Menschen als zu Gott aufsteigender Bewegung ([[Katabasis - Anabasis|anabatisch-kultisch]]) entspricht die Gabe Gottes an den Menschen im [[Wort Gottes|Wort]] und im [[Sakrament]] ([[Katabasis - Anabasis|katabatisch-heilshaft]]).<ref>Aimé-Georges Martimort (Hrsg.): Handbuch der Liturgiewissenschaft. Bd. I, Herder Verlag, Freiburg/Basel/Wien 1963, S. 201f.208-211; vgl. [[Sacrosanctum concilium]] Nr. 10.</ref> Somit ist die Liturgie "zugleich göttlich und menschlich, sichtbar und mit unsichtbaren Gütern ausgestattet, in der Welt zugegen und doch unterwegs, und zwar so, dass dabei das Menschliche auf das Göttliche hingeordnet und ihm untergeordnet ist, das Sichtbare auf das Unsichtbare, die Tätigkeit auf die Beschauung, das Gegenwärtige auf die [[Himmlisches Jerusalem|künftige Stadt]], die wir suchen | + | Dem anbetenden und Dank sagenden Gebet des Menschen als zu Gott aufsteigender Bewegung ([[Katabasis - Anabasis|anabatisch-kultisch]]) entspricht die Gabe Gottes an den Menschen im [[Wort Gottes|Wort]] und im [[Sakrament]] ([[Katabasis - Anabasis|katabatisch-heilshaft]]).<ref>Aimé-Georges Martimort (Hrsg.): Handbuch der Liturgiewissenschaft. Bd. I, Herder Verlag, Freiburg/Basel/Wien 1963, S. 201f.208-211; vgl. [[Sacrosanctum concilium]] Nr. 10.</ref> Somit ist die Liturgie "zugleich göttlich und menschlich, sichtbar und mit unsichtbaren Gütern ausgestattet, in der Welt zugegen und doch unterwegs, und zwar so, dass dabei das Menschliche auf das Göttliche hingeordnet und ihm untergeordnet ist, das Sichtbare auf das Unsichtbare, die Tätigkeit auf die Beschauung, das Gegenwärtige auf die [[Himmlisches Jerusalem|künftige Stadt]], die wir suchen Hebr 13, 14". ([[Sacrosanctum concilium]] Nr. 2). |
Voraussetzung für die Liturgie ist die Offenbarung und Selbstüberlieferung Gottes in die Geschichte. "Gott hat sein erlösendes Handeln an der Menschheit [...] vollzogen in der Geschichte des ersterwählten Volkes Israel, die in der Auferweckung und Erhöhung des am Kreuz 'für die Menschheit' gestorbenen Jesus Christus [...] zu ihrer Vollendung gelangt ist. Dieses partikulär-geschichtliche Handeln Gottes ist in Christus ein für allemal vollendet."<ref>Reinard Meßner: Einführung in die Litiurgiewissenschaft, Paderborn 2001, S. 27.</ref> Liturgie hat Antwortcharakter: Gott handelt, und das Volk Gottes antwortet in der Tat. Liturgie ist dabei mehr als der Austausch von Worten zwischen Gott und seinem Volk, sie hat manifeste Symbole, körperliche Zeichen, Haltungen und Gesten, sie benutzt materielle Dinge, die im Sakrament bewirken, was sie bezeichnen.<ref>Aimé-Georges Martimort (Hrsg.): Handbuch der Liturgiewissenschaft. Bd. I, Herder Verlag, Freiburg/Basel/Wien 1963, S. 163f.</ref> | Voraussetzung für die Liturgie ist die Offenbarung und Selbstüberlieferung Gottes in die Geschichte. "Gott hat sein erlösendes Handeln an der Menschheit [...] vollzogen in der Geschichte des ersterwählten Volkes Israel, die in der Auferweckung und Erhöhung des am Kreuz 'für die Menschheit' gestorbenen Jesus Christus [...] zu ihrer Vollendung gelangt ist. Dieses partikulär-geschichtliche Handeln Gottes ist in Christus ein für allemal vollendet."<ref>Reinard Meßner: Einführung in die Litiurgiewissenschaft, Paderborn 2001, S. 27.</ref> Liturgie hat Antwortcharakter: Gott handelt, und das Volk Gottes antwortet in der Tat. Liturgie ist dabei mehr als der Austausch von Worten zwischen Gott und seinem Volk, sie hat manifeste Symbole, körperliche Zeichen, Haltungen und Gesten, sie benutzt materielle Dinge, die im Sakrament bewirken, was sie bezeichnen.<ref>Aimé-Georges Martimort (Hrsg.): Handbuch der Liturgiewissenschaft. Bd. I, Herder Verlag, Freiburg/Basel/Wien 1963, S. 163f.</ref> | ||
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Die Liturgie hat [[heiligste Dreifaltigkeit|trinitarische]] Struktur: "In der Liturgie der Kirche wird der Segen Gottes vollkommen geoffenbart und mitgeteilt: Der [[Gott Vater|Vater]] wird als Ursprung und Ziel allen Segens der Schöpfung und des Heiles anerkannt und angebetet; in seinem fleischgewordenen, für uns gestorbenen und auferstandenen Wort überhäuft er uns mit seinen Segnungen und durch das Wort legt er uns die Gabe aller Gaben, den Heiligen Geist, ins Herz." (vgl. [[KKK]] 1082) Sie muss in ihrer mystagogischen Funktion "vom Geiste der Ehrfurcht vor Gott, der Anbetung und seiner Verherrlichung durchtränkt sein" und "den Sinn für das Heilige fördern und ihn aufleuchten lassen". Liturgie besteht "nicht nur in äußerlicher Aktivität, sondern vor allem in innerer und geistlicher Teilnahme, in einer lebendigen und fruchtbringenden Teilhabe am [[Pascha-Mysterium|österlichen Geheimnis]] Jesu Christi".([[Bischofssynode]] 1985, Schlussdokument ''[[Exeunte coetu secundo]]'' II. B b) 1) | Die Liturgie hat [[heiligste Dreifaltigkeit|trinitarische]] Struktur: "In der Liturgie der Kirche wird der Segen Gottes vollkommen geoffenbart und mitgeteilt: Der [[Gott Vater|Vater]] wird als Ursprung und Ziel allen Segens der Schöpfung und des Heiles anerkannt und angebetet; in seinem fleischgewordenen, für uns gestorbenen und auferstandenen Wort überhäuft er uns mit seinen Segnungen und durch das Wort legt er uns die Gabe aller Gaben, den Heiligen Geist, ins Herz." (vgl. [[KKK]] 1082) Sie muss in ihrer mystagogischen Funktion "vom Geiste der Ehrfurcht vor Gott, der Anbetung und seiner Verherrlichung durchtränkt sein" und "den Sinn für das Heilige fördern und ihn aufleuchten lassen". Liturgie besteht "nicht nur in äußerlicher Aktivität, sondern vor allem in innerer und geistlicher Teilnahme, in einer lebendigen und fruchtbringenden Teilhabe am [[Pascha-Mysterium|österlichen Geheimnis]] Jesu Christi".([[Bischofssynode]] 1985, Schlussdokument ''[[Exeunte coetu secundo]]'' II. B b) 1) | ||
− | + | :"Die christliche Liturgie ist Liturgie der erfüllten Verheißung, der ans Ziel kommenden Suchbewegung der Religionsgeschichte, aber sie bleibt Liturgie der Hoffnung. Auch sie trägt noch das Zeichen der Vorläufigkeit an sich. Der neue, nicht von Menschenhand gemachte Tempel ist da, aber er ist zugleich noch im Bau. Die große Geste der Umarmung, die vom Gekreuzigten ausgeht, ist noch nicht ans Ziel gekommen, sondern erst begonnen. Die christliche Liturgie ist Liturgie auf dem Weg, Liturgie der Pilgerschaft auf die Verwandlung der Welt in, die dann geschehen sein wird, wenn "Gott alles in allem" ist." Der Papst schreibt dann weiter, dass das christliche Opfer zwar längst angenommen ist, es aber als Stellvertretung noch nicht zu Ende ist. "Das Semel (einmal) will sein Semper (immer) erreichen. Dieses Opfer ist erst ganz, wenn die Welt Raum der Liebe geworden ist, wie Augustinus es in seinem 'Gottesstaat' sieht. Dann ist der vollendete Kult, die Vollendung des Geschehens auf Golgotha.<ref>Kardinal Joseph Ratzinger (Papst [[Benedikt XVI.]]) ''Der Geist der Liturgie'' (2000)</ref> | |
== Irdische und himmlische Liturgie == | == Irdische und himmlische Liturgie == | ||
− | "In der irdischen Liturgie nehmen wir vorauskostend an jener himmlischen Liturgie teil, die in der [[Himmlisches Jerusalem|heiligen Stadt Jerusalem]] gefeiert wird, zu der wir pilgernd unterwegs sind, wo Christus sitzt zur Rechten Gottes, der Diener des Heiligtums und des wahren Zeltes<ref>Vgl. | + | "In der irdischen Liturgie nehmen wir vorauskostend an jener himmlischen Liturgie teil, die in der [[Himmlisches Jerusalem|heiligen Stadt Jerusalem]] gefeiert wird, zu der wir pilgernd unterwegs sind, wo Christus sitzt zur Rechten Gottes, der Diener des Heiligtums und des wahren Zeltes<ref>Vgl. Offb 21, 2; Kol 3, 1; Hebr 8, 2</ref>. In der irdischen Liturgie singen wir dem Herrn mit der ganzen Schar des himmlischen Heeres den Lobgesang der Herrlichkeit. In ihr verehren wir das Gedächtnis der Heiligen und erhoffen Anteil und Gemeinschaft mit ihnen. In ihr erwarten wir den Erlöser, unseren Herrn Jesus Christus, bis er erscheint als unser Leben und wir mit ihm erscheinen in Herrlichkeit." ([[Sacrosanctum concilium|SC]], [[Sacrosanctum concilium (Wortlaut)#I. Das Wesen der heiligen Liturgie und ihre Bedeutung für das Leben der Kirche|Nr. 8]]: Vgl. Phil 3, 20; Kol 3, 4; Offb 4). Die westeuropäische liturgische Tradition unterstreicht mehr den [[Gemeindemesse|Aspekt der Gemeinde]] und der [[Actuosa participatio|Teilnahme am Gottesdienst]]. Die östliche Tradition ist empfänglicher für die [[Mystik|mystischen]] und sakralen Aspekte der Liturgie. Der ökumenische Austausch kann hier zur Bereicherung des liturgischen Erbes nützlich sein.<ref>vgl. [[Johannes Paul II.]], [[Ansprache vom 1. Juli 1986]], Nr. 3.</ref> |
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* 4. Dezember 1963: [[Zweites Vatikanisches Konzil]]: [[Konstitution]] ''[[Sacrosanctum concilium]]'' über die heilige Liturgie. | * 4. Dezember 1963: [[Zweites Vatikanisches Konzil]]: [[Konstitution]] ''[[Sacrosanctum concilium]]'' über die heilige Liturgie. | ||
+ | * 25. Januar 1974 [[Kongregation für die Glaubenslehre]]: [[Erklärung vom 25. Januar 1974|Erklärung über die Übersetzung der wesentlichen Formeln des sakramentalem Ritus getreu den ursprünglichen Sinn des lateinischen Urtextes]]. | ||
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* 4. Dezember 1988: Apostolischen Schreiben ''[[Vicesimus quintus annus]]'' zum 25. Jahrestag der Konstitution [[Sacrosanctum concilium]] über die heilige Liturgie. | * 4. Dezember 1988: Apostolischen Schreiben ''[[Vicesimus quintus annus]]'' zum 25. Jahrestag der Konstitution [[Sacrosanctum concilium]] über die heilige Liturgie. | ||
* [[1. Juni]] [[1986]] [[Ansprache vom 1. Juli 1986| Ansprache]] bei seinem Besuch in Sant' Anselmo auf dem Agentin: 25 Jahre [[Päpstliches Liturgisches Institut]]" | * [[1. Juni]] [[1986]] [[Ansprache vom 1. Juli 1986| Ansprache]] bei seinem Besuch in Sant' Anselmo auf dem Agentin: 25 Jahre [[Päpstliches Liturgisches Institut]]" | ||
− | * 17. Dezember [[2001]]: [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]]: ''[[Direktorium über die Volksfrömmigkeit und die Liturgie]]'', Grundsätze und Orientierungen | + | * 8. Januar 1999 [[Die deutschen Bischöfe]] Nr. 62 Rahmenordnung für die Zusammenarbeit von Priestern, Diakonen und Laien im Bereich der Liturgie. "[https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/veroeffentlichungen/deutsche-bischoefe/DB62-7.%20Auflage.pdf Zum gemeinsamen Dienst berufen. Die Leitung gottesdienstlicher Feiern"]. |
+ | * 17. Dezember [[2001]]: [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]]: ''[[Direktorium ueber die Volksfroemmigkeit und die Liturgie 20017Direktorium über die Volksfrömmigkeit und die Liturgie]]'', Grundsätze und Orientierungen | ||
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* [[Dietrich von Hildebrand]]: Liturgie und [[Persönlichkeit]]. [[EOS Verlag St. Ottilien]] 1989 [5. Auflage]). | * [[Dietrich von Hildebrand]]: Liturgie und [[Persönlichkeit]]. [[EOS Verlag St. Ottilien]] 1989 [5. Auflage]). | ||
* [[Wolfgang Waldstein]]: Die Bedeutung der Liturgie für die Persönlichkeitsbildung; Schriften des [[Initiativkreis katholischer Laien und Priester|Initiativkreises katholischer Laien und Priester]] Augsburg, Heft 25 (38 Seiten: [http://www.ik-augsburg.de/pdf/hefte/25.pdf pdf-Datei]). | * [[Wolfgang Waldstein]]: Die Bedeutung der Liturgie für die Persönlichkeitsbildung; Schriften des [[Initiativkreis katholischer Laien und Priester|Initiativkreises katholischer Laien und Priester]] Augsburg, Heft 25 (38 Seiten: [http://www.ik-augsburg.de/pdf/hefte/25.pdf pdf-Datei]). | ||
− | * [[Michael Gatterer]]: Das liturgische Tun, Grundsätze und Winke, Druck und [[Verlag Felizian Rauch]] Innsbruck 1926 ([[Imprimatur]] Apostolische Administratur (Bistum Brixen) Innsbruck 7. Januar 1926 Urban Draxl, Prov.) | + | * [[Michael Gatterer]]: ''Das liturgische Tun, Grundsätze und Winke'', Druck und [[Verlag Felizian Rauch]] Innsbruck 1926 ([[Imprimatur]] Apostolische Administratur (Bistum Brixen) Innsbruck 7. Januar 1926 Urban Draxl, Prov.) |
* [[Ildefons Herwegen]], Das Kunstprinzip der Liturgie, Junfermann Verlag Paderborn 1920 (47 Seiten; 2. u. 3. Auflage). | * [[Ildefons Herwegen]], Das Kunstprinzip der Liturgie, Junfermann Verlag Paderborn 1920 (47 Seiten; 2. u. 3. Auflage). | ||
+ | * Christian Kunz: ''Handbuch der priesterlichen Liturgie nach dem römischen Ritus'', [[Friedrich Pustet Verlag]] Regensburg: | ||
+ | ** 1. Buch: ''Der Dienst des [[Mesner]]s'', 1915 (148 Seiten, 2. Auflage). | ||
+ | ** 2. Buch: ''Die liturgischen Verrichtungen der [[Ministrant]]en'', 1902 (370 S. Mit 93 Textabbildungen). | ||
+ | ** 3. Buch: ''Die liturgischen Verrichtungen der Leviten und Assistenten'', 1901 (316 Seiten). | ||
'''Siehe auch:''' [[Liturgiewissenschaft]], [[Subjekt der Liturgie]], [[Liturgische Bewegung]], [[Liturgiereform]], [[Neue liturgische Bewegung]], [[Liturgische Kleidung]], [[Kirchenmusik]], [[Liturgiesprache]], [[Rubrik]], [[Jahreskreis]], [[Liturgiemissbräuche]], [[Kölner Liturgische Tagung]], [[Institutum Liturgicum Ratisbonense]], | '''Siehe auch:''' [[Liturgiewissenschaft]], [[Subjekt der Liturgie]], [[Liturgische Bewegung]], [[Liturgiereform]], [[Neue liturgische Bewegung]], [[Liturgische Kleidung]], [[Kirchenmusik]], [[Liturgiesprache]], [[Rubrik]], [[Jahreskreis]], [[Liturgiemissbräuche]], [[Kölner Liturgische Tagung]], [[Institutum Liturgicum Ratisbonense]], | ||
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== Anmerkungen == | == Anmerkungen == |
Aktuelle Version vom 17. September 2024, 16:54 Uhr
Die Liturgie (von griechisch λειτουργία leiturgía ‚öffentlicher Dienst‘,<ref>Das aus dem Griechischen stammende Wort »Liturgie« wird in der vorchristlichen griechischen Übersetzung des Alten Testaments (Septuaginta) und im Neuen Testament regelmäßig im Sinn von »Dienst (vor Gott)« gebraucht. Die ursprüngliche Wortbedeutung im alten Griechenland »Dienstleistung für das Volk« liegt hier nicht mehr zugrunde. Noch weniger zutreffend ist die Deutung »Dienst des Volkes«. in: Klaus Gamber: Probleme der Liturgiereform: in: Hans Pfeil (Hrsg.): Unwandelbares im Wandel der Zeit, 19 Abhandlungen gegen die Verunsicherung im Glauben Paul Pattloch Verlag Aschaffenburg , Band I: 1976, S. 293 (440 Seiten; ISBN 3-557-91109-8).</ref> ist der öffentliche Gottesdienst der Kirche. Sie umfasst insbesondere die Feier der Sakramente, vor allem der Eucharistie, und das Stundengebet. Liturgie ist der gemeinschaftliche, amtliche Gottesdienst im Unterschied zur privaten Frömmigkeit. Die Regelung der Liturgie hängt einzig von der Autorität der Kirche ab; und zwar liegt diese beim Apostolischen Stuhl und beim Bischof.<ref>Redemptionis sacramentum 14, 16; II. Vat. Ökum. Konzil, Konst. über die hl. Liturgie Sacrosanctum concilium, Nr. 22 § 1; vgl. Codex Iuris Canonici, can. 838 § 1.</ref> Die irdische Liturgie soll an die himmlische Liturgie anknüpfen.<ref>SC, Nr. 8; Johannes Paul II. Ansprache Den Sinn für das Sakrale bewahren vom 27. Oktober 1984</ref>
Inhaltsverzeichnis
Wesen der Liturgie
Jede liturgische Feier ist das Werk Christi, des Priesters, und seines Leibes, der die Kirche ist, in vorzüglichem Sinn heilige Handlung, deren Wirksamkeit kein anderes Tun der Kirche an Rang und Maß erreicht (SC 7). Die Liturgie ist der Höhepunkt, dem das Tun der Kirche zustrebt, und zugleich die Quelle, aus der all ihre Kraft strömt. Die apostolische Arbeit ist darauf hingeordnet, dass alle, durch Glauben und Taufe Kinder Gottes geworden, sich versammeln, inmitten der Kirche Gott loben, am Opfer teilnehmen und das Herrenmahl genießen. Aus der Liturgie, besonders aus der Eucharistie, fließt uns wie aus einer Quelle die Gnade zu; in höchstem Maß werden in Christus die Heiligung der Menschen und die Verherrlichung Gottes verwirklicht, auf die alles Tun der Kirche als auf sein Ziel hinstrebt (SC 10).
Dem anbetenden und Dank sagenden Gebet des Menschen als zu Gott aufsteigender Bewegung (anabatisch-kultisch) entspricht die Gabe Gottes an den Menschen im Wort und im Sakrament (katabatisch-heilshaft).<ref>Aimé-Georges Martimort (Hrsg.): Handbuch der Liturgiewissenschaft. Bd. I, Herder Verlag, Freiburg/Basel/Wien 1963, S. 201f.208-211; vgl. Sacrosanctum concilium Nr. 10.</ref> Somit ist die Liturgie "zugleich göttlich und menschlich, sichtbar und mit unsichtbaren Gütern ausgestattet, in der Welt zugegen und doch unterwegs, und zwar so, dass dabei das Menschliche auf das Göttliche hingeordnet und ihm untergeordnet ist, das Sichtbare auf das Unsichtbare, die Tätigkeit auf die Beschauung, das Gegenwärtige auf die künftige Stadt, die wir suchen Hebr 13, 14". (Sacrosanctum concilium Nr. 2).
Voraussetzung für die Liturgie ist die Offenbarung und Selbstüberlieferung Gottes in die Geschichte. "Gott hat sein erlösendes Handeln an der Menschheit [...] vollzogen in der Geschichte des ersterwählten Volkes Israel, die in der Auferweckung und Erhöhung des am Kreuz 'für die Menschheit' gestorbenen Jesus Christus [...] zu ihrer Vollendung gelangt ist. Dieses partikulär-geschichtliche Handeln Gottes ist in Christus ein für allemal vollendet."<ref>Reinard Meßner: Einführung in die Litiurgiewissenschaft, Paderborn 2001, S. 27.</ref> Liturgie hat Antwortcharakter: Gott handelt, und das Volk Gottes antwortet in der Tat. Liturgie ist dabei mehr als der Austausch von Worten zwischen Gott und seinem Volk, sie hat manifeste Symbole, körperliche Zeichen, Haltungen und Gesten, sie benutzt materielle Dinge, die im Sakrament bewirken, was sie bezeichnen.<ref>Aimé-Georges Martimort (Hrsg.): Handbuch der Liturgiewissenschaft. Bd. I, Herder Verlag, Freiburg/Basel/Wien 1963, S. 163f.</ref>
Die Liturgie hat trinitarische Struktur: "In der Liturgie der Kirche wird der Segen Gottes vollkommen geoffenbart und mitgeteilt: Der Vater wird als Ursprung und Ziel allen Segens der Schöpfung und des Heiles anerkannt und angebetet; in seinem fleischgewordenen, für uns gestorbenen und auferstandenen Wort überhäuft er uns mit seinen Segnungen und durch das Wort legt er uns die Gabe aller Gaben, den Heiligen Geist, ins Herz." (vgl. KKK 1082) Sie muss in ihrer mystagogischen Funktion "vom Geiste der Ehrfurcht vor Gott, der Anbetung und seiner Verherrlichung durchtränkt sein" und "den Sinn für das Heilige fördern und ihn aufleuchten lassen". Liturgie besteht "nicht nur in äußerlicher Aktivität, sondern vor allem in innerer und geistlicher Teilnahme, in einer lebendigen und fruchtbringenden Teilhabe am österlichen Geheimnis Jesu Christi".(Bischofssynode 1985, Schlussdokument Exeunte coetu secundo II. B b) 1)
- "Die christliche Liturgie ist Liturgie der erfüllten Verheißung, der ans Ziel kommenden Suchbewegung der Religionsgeschichte, aber sie bleibt Liturgie der Hoffnung. Auch sie trägt noch das Zeichen der Vorläufigkeit an sich. Der neue, nicht von Menschenhand gemachte Tempel ist da, aber er ist zugleich noch im Bau. Die große Geste der Umarmung, die vom Gekreuzigten ausgeht, ist noch nicht ans Ziel gekommen, sondern erst begonnen. Die christliche Liturgie ist Liturgie auf dem Weg, Liturgie der Pilgerschaft auf die Verwandlung der Welt in, die dann geschehen sein wird, wenn "Gott alles in allem" ist." Der Papst schreibt dann weiter, dass das christliche Opfer zwar längst angenommen ist, es aber als Stellvertretung noch nicht zu Ende ist. "Das Semel (einmal) will sein Semper (immer) erreichen. Dieses Opfer ist erst ganz, wenn die Welt Raum der Liebe geworden ist, wie Augustinus es in seinem 'Gottesstaat' sieht. Dann ist der vollendete Kult, die Vollendung des Geschehens auf Golgotha.<ref>Kardinal Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI.) Der Geist der Liturgie (2000)</ref>
Irdische und himmlische Liturgie
"In der irdischen Liturgie nehmen wir vorauskostend an jener himmlischen Liturgie teil, die in der heiligen Stadt Jerusalem gefeiert wird, zu der wir pilgernd unterwegs sind, wo Christus sitzt zur Rechten Gottes, der Diener des Heiligtums und des wahren Zeltes<ref>Vgl. Offb 21, 2; Kol 3, 1; Hebr 8, 2</ref>. In der irdischen Liturgie singen wir dem Herrn mit der ganzen Schar des himmlischen Heeres den Lobgesang der Herrlichkeit. In ihr verehren wir das Gedächtnis der Heiligen und erhoffen Anteil und Gemeinschaft mit ihnen. In ihr erwarten wir den Erlöser, unseren Herrn Jesus Christus, bis er erscheint als unser Leben und wir mit ihm erscheinen in Herrlichkeit." (SC, Nr. 8: Vgl. Phil 3, 20; Kol 3, 4; Offb 4). Die westeuropäische liturgische Tradition unterstreicht mehr den Aspekt der Gemeinde und der Teilnahme am Gottesdienst. Die östliche Tradition ist empfänglicher für die mystischen und sakralen Aspekte der Liturgie. Der ökumenische Austausch kann hier zur Bereicherung des liturgischen Erbes nützlich sein.<ref>vgl. Johannes Paul II., Ansprache vom 1. Juli 1986, Nr. 3.</ref>
Liturgie, Verkündigung und Caritas
"In der heiligen Liturgie erschöpft sich nicht das ganze Tun der Kirche." (Sacrosanctum concilium Nr. 9) Zum Gottesdienst müssen die Glaubensverkündigung und die tätige Nächstenliebe hinzutreten: "Das Wesen der Kirche drückt sich in einem dreifachen Auftrag aus: Verkündigung von Gottes Wort (kerygma-martyria), Feier der Sakramente (leiturgia), Dienst der Liebe (diakonia). Es sind Aufgaben, die sich gegenseitig bedingen und sich nicht voneinander trennen lassen." (Papst Benedikt XVI., Enzyklika Deus caritas est Nr. 25).
Papst Benedikt XVI. weist in seiner Enzyklika Deus caritas est (2005) darauf hin, dass Jesus die Eucharistie am Vorabend seines Leidens und seiner Hingabe als Zeichen seiner bleibenden Gegenwart gestiftet hat. Der Papst folgert daraus die Verpflichtung zu Gemeinschaft und Nächstenliebe: "Die Eucharistie zieht uns in den Hingabeakt Jesu hinein. Wir empfangen nicht nur statisch den inkarnierten Logos, sondern werden in die Dynamik seiner Hingabe hineingenommen [...] Die ,,Mystik’’ des Sakraments hat sozialen Charakter. [...] Die Kommunion zieht mich aus mir heraus zu ihm hin und damit zugleich in die Einheit mit allen Christen. Wir werden ,,ein Leib’’, eine ineinander verschmolzene Existenz. Gottesliebe und Nächstenliebe sind nun wirklich vereint." (Deus caritas est Nr. 13f.)
Der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer brachte dies 1935 pointiert zum Ausdruck in dem Satz: "Nur wer für die Juden schreit, darf auch gregorianisch singen."
Zitate
„Wo immer man bei liturgischen Besinnungen nur darüber nachdenkt, wie man Liturgie attraktiv, interessant, schön machen kann, ist Liturgie schon verfallen. Entweder ist sie opus Dei mit Gott als dem eigentlichen Subjekt oder sie ist nicht.“ (Papst Benedikt XVI. anlässlich seines Besuchs im Zisterzienserstift Heiligenkreuz am 9. September 2007).<ref>Dokumentation der Reise.</ref>
"Die Schönheit der Riten wird sicherlich niemals erlesen, gepflegt und durchdacht genug sein können, weil nichts zu schön sein kann für Gott, der die unendliche Schönheit ist. Unsere irdischen Liturgiefeiern können immer nur ein blasser Abglanz jener Liturgie sein, die im himmlischen Jerusalem, dem Ziel unserer irdischen Pilgerreise, gefeiert wird." (Papst Benedikt XVI. bei der Vesper mit Klerus und Ordensleuten in Paris am 12. September 2008).
"Der Mensch von heute ist nicht fähig zu einem liturgischen Akt. Für eine solche Handlung genügt nicht die Unterweisung, es braucht die Erziehung, ja sogar die Initiation, die im Grunde nichts anders ist als die Einübung dieses Aktes." (Romano Guardini in der Zeitschrift Humanitas 20 [1965]).
"Die Riten mögen den Glanz edler Einfachheit an sich tragen und knapp, durchschaubar und frei von unnötigen Wiederholungen sein. Sie seien der Fassungskraft der Gläubigen angepaßt und sollen im allgemeinen nicht vieler Erklärungen bedürfen." (Zweites Vatikanisches Konzil, Konstitution Sacrosanctum Concilium Nr. 34.
Päpstliche Schreiben
- 22. November 1903: Motu proprio Tra le sollecitudini, Magna Charta der Kirchenmusik und Impuls zur Liturgischen Bewegung und Förderung der Actuosa participatio der Gläubigen.
- 20. November 1947: Enzyklika Mediator Dei zur Liturgie und liturgischen Erneuerung, Vorrang der Liturgie vor der Volksfrömmigkeit.
- 14. Februar 1958: Heiliges Offizium: Monitum Relatum est zur Einhaltung der Liturgie.
- 4. Dezember 1963: Zweites Vatikanisches Konzil: Konstitution Sacrosanctum concilium über die heilige Liturgie.
- 25. Januar 1974 Kongregation für die Glaubenslehre: Erklärung über die Übersetzung der wesentlichen Formeln des sakramentalem Ritus getreu den ursprünglichen Sinn des lateinischen Urtextes.
- 27. Oktober 1984 Ansprache Den Sinn für das Sakrale bewahren.
- 4. Dezember 1988: Apostolischen Schreiben Vicesimus quintus annus zum 25. Jahrestag der Konstitution Sacrosanctum concilium über die heilige Liturgie.
- 1. Juni 1986 Ansprache bei seinem Besuch in Sant' Anselmo auf dem Agentin: 25 Jahre Päpstliches Liturgisches Institut"
- 8. Januar 1999 Die deutschen Bischöfe Nr. 62 Rahmenordnung für die Zusammenarbeit von Priestern, Diakonen und Laien im Bereich der Liturgie. "Zum gemeinsamen Dienst berufen. Die Leitung gottesdienstlicher Feiern".
- 17. Dezember 2001: Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung: Direktorium ueber die Volksfroemmigkeit und die Liturgie 20017Direktorium über die Volksfrömmigkeit und die Liturgie, Grundsätze und Orientierungen
Literatur
- Joseph Kardinal Ratzinger: Der Geist der Liturgie. Eine Einführung. Herder Verlag Freiburg-Basel-Wien 2000, ISBN 3.451-27247-4 (208 S.)
- Reihe → Ecclesia orans, zur Einführung in den Geist der Liturgie, herausgegeben von Dr. Ildefons Herwegen, 1918-1939.
- Aimé-Georges Martimort (Hrsg.; Deutsche Herausgabe Deutsches Liturgisches Institut in Trier): Handbuch der Liturgiewissenschaft, Herder Verlag Freiburg im Breisgau 1963-1965 Imprimatur jeweils von Generalvikar Dr. Föhr; Band 1: Einleitung - Die Grundelemente der Liturgie - Die Theologie der liturgischen Feier (493 Seiten); Band 2: Die übrigen Sakramente und Sakramentalien - Die Heiligung der Zeit (522 Seiten).
- Ludwig Eisenhofer: Handbuch der katholischen Liturgik, Herder & Co. G.M.B.H. Verlagsbuchhandlung Freiburg im Breisgau, Erster Band: Allgemeine Liturgik 1932 (607 Seiten); Imprimatur Friburgi Brisgoviae, die 16. Martii 1932 Dr. Sester Vic. Gen.; Zweiter Band: Spezielle Liturgik 1933 (588 Seiten); Imprimatur Friburgi Brisgoviae, die 1. Aprilis 1933 Rösch Vic. Gen.)
- Stefan Heid: Altar und Kirche - Prinzipien christlicher Liturgie. Schnell & Steiner Verlag Regensburg 2019 (496 Seiten, 82 s/w Illustrationen, 73 farb. Illustrationen; hardcover; ISBN 978-3-7954-3425-0).
- Josef Andreas Jungmann: Der Gottesdienst der Kirche, Auf dem Hintergrund der Geschichte kurz erläutert, Tyrolia Verlag Innsbruck 1962 (3. Auflage; Imprimatur der Apostolischen Administratur Innsbruck Nr. 164 vom 2. Februar 1962 Msgr. Michael Weiskopf, Provikar) (1. Auflaqge: 1948)
- Heinrich Rennings / Martin Klöckener (Hrsg.), Dokumente zur Erneuerung der Liturgie, Dokumente des Apostolischen Stuhls (siehe dort)
- Franz Breid (Hsgr.): Die heilige Liturgie. Referate der "Internationalen Theologischen Sommerakademie" des Linzer Priesterkreises. Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG 1997 (ISBN 3850685330).
- Dietrich von Hildebrand: Liturgie und Persönlichkeit. EOS Verlag St. Ottilien 1989 [5. Auflage]).
- Wolfgang Waldstein: Die Bedeutung der Liturgie für die Persönlichkeitsbildung; Schriften des Initiativkreises katholischer Laien und Priester Augsburg, Heft 25 (38 Seiten: pdf-Datei).
- Michael Gatterer: Das liturgische Tun, Grundsätze und Winke, Druck und Verlag Felizian Rauch Innsbruck 1926 (Imprimatur Apostolische Administratur (Bistum Brixen) Innsbruck 7. Januar 1926 Urban Draxl, Prov.)
- Ildefons Herwegen, Das Kunstprinzip der Liturgie, Junfermann Verlag Paderborn 1920 (47 Seiten; 2. u. 3. Auflage).
- Christian Kunz: Handbuch der priesterlichen Liturgie nach dem römischen Ritus, Friedrich Pustet Verlag Regensburg:
- 1. Buch: Der Dienst des Mesners, 1915 (148 Seiten, 2. Auflage).
- 2. Buch: Die liturgischen Verrichtungen der Ministranten, 1902 (370 S. Mit 93 Textabbildungen).
- 3. Buch: Die liturgischen Verrichtungen der Leviten und Assistenten, 1901 (316 Seiten).
Siehe auch: Liturgiewissenschaft, Subjekt der Liturgie, Liturgische Bewegung, Liturgiereform, Neue liturgische Bewegung, Liturgische Kleidung, Kirchenmusik, Liturgiesprache, Rubrik, Jahreskreis, Liturgiemissbräuche, Kölner Liturgische Tagung, Institutum Liturgicum Ratisbonense,
Anmerkungen
<references />