Leo Scheffczyk: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Leo Kardinal  Scheffczyk''' [[FSO]] (*[[21. Februar]] [[1920]] in Beuthen (Oberschlesien), † [[8. Dezember]] [[2005]] in München) war katholischer Theologe im Fach [[Dogmatik]].  
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'''Leo Kardinal  Scheffczyk''' [[FSO]] (Univ-Prof. Dr.; *[[21. Februar]] [[1920]] in Beuthen (Oberschlesien), † [[8. Dezember]] [[2005]] in München) war katholischer Theologe im Fach [[Dogmatik]].  
  
 
==Leben==
 
==Leben==
[[Leo]] Scheffczyk begann nach dem Besuch des Gymnasiums er 1938 in Breslau das Theologiestudium, das er drei Jahre später wegen Einberufung zum Wehrdienst unterbrechen musste. Nach Kriegsgefangenschaft in Norwegen nahm er in Freising wiederum das Studium auf und wurde am 29. Juni 1947 von Kardinal [[Michael von Faulhaber]] in Freising zum [[Priester]] geweiht.
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[[Leo]] Scheffczyk begann nach dem Besuch des Gymnasiums er 1938 in Breslau das Theologiestudium, das er drei Jahre später wegen Einberufung zum Wehrdienst unterbrechen musste. Nach Kriegsgefangenschaft in Norwegen nahm er in Freising wiederum das Studium auf und wurde am 29. Juni 1947 von Kardinal [[Michael von Faulhaber]] in Freising zum [[Priester]] geweiht.
  
 
==Priester und Professor==
 
==Priester und Professor==
Nach kurzer Kaplanstätigkeit in Grafing bei München arbeitete er als Subregens an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Königstein im Taunus, vollendete dort im Jahr 1950 seine Doktorarbeit in [[Kirchengeschichte]] und wirkte an dieser [[Priesterausbildung]]sstätte von 1952 bis 1959 als akademischer Lehrer. In dieser Zeit schrieb er unter der Leitung von Prof. Dr. [[Michael Schmaus]] seine Habilitationsschrift mit dem Titel: ''Das Mariengeheimnis in Frömmigkeit und Lehre der Karolingerzeit''. Nach sechsjähriger Lehrtätigkeit als Professor für [[Dogmatik]] in Tübingen wurde er 1965 zum Nachfolger von Michael Schmaus nach München berufen, wo er zwanzig Jahre lang anerkannt gründliche akademische Arbeit in Lehre und Forschung leistete.
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Nach kurzer Kaplanstätigkeit in Grafing bei München arbeitete er als [[Subregens]] an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Königstein im Taunus, vollendete dort im Jahr 1950 seine Doktorarbeit in [[Kirchengeschichte]] und wirkte an dieser [[Priesterausbildung]]sstätte von 1952 bis 1959 als akademischer Lehrer. In dieser Zeit schrieb er unter der Leitung von Prof. Dr. [[Michael Schmaus]] seine Habilitationsschrift mit dem Titel: ''Das Mariengeheimnis in [[Frömmigkeit]] und Lehre der Karolingerzeit''. Nach sechsjähriger Lehrtätigkeit als Professor für [[Dogmatik]] in Tübingen wurde er 1965 zum Nachfolger von Michael Schmaus als Professor für Dogmatik an der kathol.-theol. Fakultät der Universität München berufen, wo er zwanzig Jahre lang anerkannt gründliche akademische Arbeit in Lehre und Forschung leistete.
  
Auch nach seiner Emeritierung im Jahre 1985 setzte der Verstorbene sein unermüdliches Schaffen fort. Er war Mitarbeiter der ersten Stunde bei der [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen]] und öfterer Referent bei der [[Theologische Sommerakademie Augsburg]]. Er war Mitglied der Päpstlichen Marianischen Akademie, der Päpstlichen Internationalen Theologischen Akademie und des Päpstlichen Rates für die Familie, ferner theologischer Berater der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Die [[Universität von Navarra]] verlieh ihm die Ehrendoktorwürde. Sein priesterliches Wirken zeichnete sich aus durch eine reichhaltige Vortrags- und Predigttätigkeit, aber auch durch Beratung und Hilfestellung in theologischen, geistlichen und persönlichen Fragen, sowie durch jahrzehntelange seelsorgliche Tätigkeit im Münchner Bürgerheim.
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Auch nach seiner Emeritierung im Jahre 1985 setzte er sein unermüdliches Schaffen fort. Er war Mitarbeiter der ersten Stunde bei der [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen]] und öfterer Referent bei der [[Theologische Sommerakademie Augsburg]]. Er war Mitglied der [[Internationale Marianische Akademie|Päpstlichen Marianischen Akademie]], der Päpstlichen Internationalen Theologischen Akademie und des Päpstlichen Rates für die Familie, ferner theologischer Berater der Glaubenskommission der [[Deutsche Bischofskonferenz|Deutschen Bischofskonferenz]] und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Die [[Universität von Navarra]] verlieh ihm die Ehrendoktorwürde. Sein priesterliches Wirken zeichnete sich aus durch eine reichhaltige Vortrags- und Predigttätigkeit, aber auch durch Beratung und Hilfestellung in theologischen, geistlichen und persönlichen Fragen, sowie durch jahrzehntelange seelsorgliche Tätigkeit im Münchner Bürgerheim.
  
 
Prof. Scheffczyk schreibt 1993 im 1. Band der Buchreihe („Aspekte der Kirche in der Krise") von einem „gärenden [[Revolution]]ismus" in der [[Kirche]] und „ein für den unversehrten Fortbestand der Catholica entscheidungsvoller Kampf entbrannt ist."
 
Prof. Scheffczyk schreibt 1993 im 1. Band der Buchreihe („Aspekte der Kirche in der Krise") von einem „gärenden [[Revolution]]ismus" in der [[Kirche]] und „ein für den unversehrten Fortbestand der Catholica entscheidungsvoller Kampf entbrannt ist."
  
 
==Kardinal==
 
==Kardinal==
Papst [[Johannes Paul II.]] erhob Scheffczyk, in Anerkennung seiner herausragenden theologischen Leistung, im Jahr 2001 zum Kardinal.
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Papst [[Johannes Paul II.]] erhob Scheffczyk, in Anerkennung seiner herausragenden theologischen Leistung, [[Kardinalskreierungen Johannes Paul II.#8. Kardinalskreierung im Konsistorium am 21. Februar 2001|am 21. Februar 2001]] zum [[Kardinal]].
  
 
==Werke (Auswahl)==
 
==Werke (Auswahl)==
 
Aus seiner Feder stammen über 1.200 Veröffentlichungen.
 
Aus seiner Feder stammen über 1.200 Veröffentlichungen.
* [[Marienlexikon]] [[IMR]] 1991-1994
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* Leo Scheffczyk/[[Anton Ziegenaus]]: Katholische Dogmatik in 8 Bänden, [[MM Verlag]] Aachen.
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Bd. I: Grundlagen des [[Dogma]]s. Einleitung in die [[Dogmatik]] <br>
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Bd. II: Der ]]Gott]] der [[Offenbarung]]. Gotteslehre <br>
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Bd. III: [[Schöpfung]] als Heilseröffnung. Schöpfungslehre <br>
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Bd. IV: [[Jesus Christus]]. Die Fülle des Heils. [[Christologie]] und Erlösungslehre <br>
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Bd. V: [[Maria von Nazareth|Maria]] in der Heilsgeschichte. [[Mariologie]] <br>
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Bd. VI: Die Heilsverwirklichung in der Gnade. [[Gnadenlehre]] <br>
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Bd. VII: Die Heilsgegenwart in der [[Kirche]] und in den [[Sakrament]]en. [[Ekklesiologie]] <br>
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Bd. VIII: Die Zukunft der [[Schöpfung]] in [[Gott]]. [[Eschatologie]] <br>
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(Das Werk wurde in mehrere Sprachen übersetzt, sogar ins Ungarische, Ukrainische und Koreanische)
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* (Hsgr.): [[Marienlexikon]] [[IMR]] 1991-1994
 
* Scheffczyk - [[Peter Christoph Düren]]: Entschiedener Glaube - befreiende Wahrheit [[Stella Maris Verlag]] (384 Seiten; ISBN 3-934225-27-6)
 
* Scheffczyk - [[Peter Christoph Düren]]: Entschiedener Glaube - befreiende Wahrheit [[Stella Maris Verlag]] (384 Seiten; ISBN 3-934225-27-6)
 
* Stöhr-Sonnenfeld-Schumacher-Holböck-Scheffczyk ...,, Die [[Letzte Dinge|letzen Dinge]] im Leben des Menschen, [[Fe-Medienverlag]] (198 Seiten).
 
* Stöhr-Sonnenfeld-Schumacher-Holböck-Scheffczyk ...,, Die [[Letzte Dinge|letzen Dinge]] im Leben des Menschen, [[Fe-Medienverlag]] (198 Seiten).
* Das Mariengeheimnis in Frömmigkeit und Lehre der Karolingerzeit
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* Das Mariengeheimnis in [[Frömmigkeit]] und Lehre der Karolingerzeit
 
* L. Scheffczyk-W. Dettloff-R. Heinzmann: Wahrheit und Verkündigung (mehrere Bände) München 1967
 
* L. Scheffczyk-W. Dettloff-R. Heinzmann: Wahrheit und Verkündigung (mehrere Bände) München 1967
 
* Hsgr. [[Diakonat]] und Diakonissen, [[EOS Verlag St. Ottilien]] 2002 (376 Seiten; ISBN 3-8306-7119-9)
 
* Hsgr. [[Diakonat]] und Diakonissen, [[EOS Verlag St. Ottilien]] 2002 (376 Seiten; ISBN 3-8306-7119-9)
* [[Maria von Nazareth|Maria]], Mutter und Gefährtin Christi [[Sankt Ulrich Verlag]] (360 Seiten; ISBN 978-3-929246-91-9).
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* [[Maria von Nazareth|Maria]], Mutter und Gefährtin Christi. [[Sankt Ulrich Verlag]] (360 Seiten; ISBN 978-3-929246-91-9).
 
*''Die [[Theologie]] und die [[Wissenschaft]]en'', Aschaffenburg 1979.
 
*''Die [[Theologie]] und die [[Wissenschaft]]en'', Aschaffenburg 1979.
 
* Kursänderung des Glaubens, Theologische Bilanz zum Fall [[Hans Küng|Küng]] [[Christiana Verlag]] 1980 (ISBN 3-7171-0771-2).
 
* Kursänderung des Glaubens, Theologische Bilanz zum Fall [[Hans Küng|Küng]] [[Christiana Verlag]] 1980 (ISBN 3-7171-0771-2).
 
* Aufbruch oder Abbruch des Glaubens? Zum Buch H. Küngs [[Christiana Verlag]] 1976 (52 Seiten; 1. Auflage; ISBN 3717106473).
 
* Aufbruch oder Abbruch des Glaubens? Zum Buch H. Küngs [[Christiana Verlag]] 1976 (52 Seiten; 1. Auflage; ISBN 3717106473).
 
* Gott-loser Gottesglaube? Grenzen und Überwindung Der Nichttheistischen Theologie [[Josef Habbel Verlag]] 1974 (243 Seiten).  
 
* Gott-loser Gottesglaube? Grenzen und Überwindung Der Nichttheistischen Theologie [[Josef Habbel Verlag]] 1974 (243 Seiten).  
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* Das Problem der Unsterblichkeit bei [[Thomas von Aquin]] in der heutigen Diskussion, 1990.
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* Glaube in der Bewährung, EOS Verlag 1991.
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* Die heile Schöpfung und der Seufzer der Kreatur, 1992.
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* Mitherausgeber: Handbuch der [[Dogmengeschichte]], erschienen in vier Bänden.
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* Herausgeber des "[[Forum Katholische Theologie]]".
  
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===Internationale Theologische Sommerakademie Aigen===
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* Sinn und Bedeutung der [[Neuevangelisierung|Reevanglisierung]] und Die Grundlagen der Reevangelisierung im [[II. Vatikanum|Vatikanum II.]] und in der päpstlichen Lehrverkündigung -  in: (Hsgr.): [[Franz Breid]]: Neue Wege zur Wiedergewinnung lebendigen [[Christentum]]s. [[Neuevangelisierung]]. Referate der 1. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 1989 des [[Linzer Priesterkreis]]es in Aigen/M. Ensthaler St. Ottilien 1990, S. 13-40 und 41-68 (277 Seiten; ISBN 3880966931).
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* Sacramentum resurgentium - in: (Hsgr.) [[Franz Breid]]: [[Buße]] – [[Umkehr]] – Formen der [[Vergebung]]. Referate des 3. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 1991 des [[Linzer Priesterkreis]]es. Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG 1992, S. 91-110 (256 Seiten; ISBN 3850683540).
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* Allversöhnung oder endgültige Scheidung? Zum Glauben an den doppelten Ausgang der Menschheitsgeschichte - in: (Hsgr.) [[Franz Breid]]: [[Letzte Dinge|Die Letzten Dinge]]. Referate der 4. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] des [[Linzer Priesterkreis]]es in Aigen Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Steyr 1992, S. 95-138 (271 Seiten; 1. Auflage; ISBN 3850683834).
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* Gott der [[Schöpfer]] - in: (Hsgr.) [[Franz Breid]]: [[Gott]]es [[Schöpfung]]. Referate der 6. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 1994 des [[Linzer Priesterkreis]]es Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Steyr 1994, S. 13-38 (376 Seiten; ISBN 3-85068-444-X).
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* Geboren aus der [[Jungfrau Maria]] - in: (Hsgr.) [[Franz Breid]]: [[Maria von Nazareth|Maria]] in Lehre und Leben der Kirche.  Referate der 7. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] des [[Linzer Priesterkreis]]es. Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG 1995, S. 60-80 (314 Seiten; ISBN 385068475X).
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* Das wesentlich und bleibend Katholische - in: (Hsgr.) [[Franz Breid]]: Die [[Nachkonziliare Krise|Kirchenkrise]]. Referate der 8. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 1996 des [[Linzer Priesterkreis]]es. Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG 1996, S. 68-91 (300 Seiten; ISBN 3850685152).
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* Theologische Grundlagen der Liturgie - in: (Hsgr.) [[Franz Breid]]: Die heilige [[Liturgie]]. Referate der 9. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] des [[Linzer Priesterkreis]]es. Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG 1997, S. 16-35 (375 Seiten; ISBN 3850685330).
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* Der eine Heilsweg und die vielen Religionen - in: (Hsgr.) [[Franz Breid]]: [[Gebet|Beten]] alle zum selben [[Gott]]? Referate der 11. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] des [[Linzer Priesterkreis]]es. Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG 1999, S. 50-78 (347 Seiten; ISBN 3850685683).
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* Der dreieinige Gott als Glaubensgeheimnis - in: (Hsgr.) [[Franz Breid]]: Der eine und dreifaltige [[Gott]] als [[Hoffnung]] des [[Mensch]]en zur Jahrtausendwende. Referate der 12. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 2000 des [[Linzer Priesterkreis]]es. Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG 2001, S. 122-143 (304 Seiten; ISBN 3850685772).
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* Grundfragen christlicher [[Anthropologie]] - in: [[Franz Breid]] (Hsgr.): Der [[Mensch]] als [[Gott]]es Ebenbild: Christliche [[Anthropologie]], Referate der 13. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 2001, S. 9-28 [[Stella Maris Verlag]] (256 Seiten; ISBN 3-934225-22-5).
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* Zur Frage des Heils der ungetauft verstorbenen [[Kind]]er - In: [[Franz Breid]] (Hrsg.), Leben angesichts des [[Tod]]es. Referate der 14. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 2002. [[Stella Maris Verlag]] Buttenwiesen 2002, S. 61-82 (282 Seiten; ISBN 3-934225-29-2)
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* Das [[Wesen]] des [[Priestertum]]s -in: [[Franz Breid]] (Hrsg.), Die Pforten der [[Hölle]] werden sie nicht überwältigen. Referate der 15. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 2003. [[Stella Maris Verlag]] Buttenwiesen 2003, S. 97-118 (286 Seiten; ISBN 3-934225-32-2).
 
* Der Heilssinn der sakramentalen Ehe - in: (Hsgr.: [[Franz Breid]]): [[Ehe]] und [[Familie]]. Referate der 16. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 2004 des [[Linzer Priesterkreis|Linzer Priesterkreises]] in Aigen/M.. [[Stella Maris Verlag]] Augsburg 2004. S. 28-51 (ISBN 978-3-934225-36-7).
 
* Der Heilssinn der sakramentalen Ehe - in: (Hsgr.: [[Franz Breid]]): [[Ehe]] und [[Familie]]. Referate der 16. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 2004 des [[Linzer Priesterkreis|Linzer Priesterkreises]] in Aigen/M.. [[Stella Maris Verlag]] Augsburg 2004. S. 28-51 (ISBN 978-3-934225-36-7).
 
* Die Eucharistie im heutigen katholisch-lutherischen Lehrgespräch - in: (Hsgr.: [[Franz Breid]]): ''Die heilige [[Eucharistie]]. Referate der 17. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 2005 des [[Linzer Priesterkreis|Linzer Priesterkreises]] in Aigen/M.. [[Stella Maris Verlag]] Augsburg 2005. S. 154-180 (ISBN 3-934225-38-1).
 
* Die Eucharistie im heutigen katholisch-lutherischen Lehrgespräch - in: (Hsgr.: [[Franz Breid]]): ''Die heilige [[Eucharistie]]. Referate der 17. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 2005 des [[Linzer Priesterkreis|Linzer Priesterkreises]] in Aigen/M.. [[Stella Maris Verlag]] Augsburg 2005. S. 154-180 (ISBN 3-934225-38-1).
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==[[Theologische Sommerakademie Augsburg]]==
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* Die Charismen in die institutionelle Kirche - in: [[Gerhard Stumpf]] (Hrsg.): Der [[Heiliger Geist|Heilige Geist]] am Werk - in [[Kirche]] und Welt (Berichtband der theol. Sommerakademie 1998) Eigenverlag des Initiativkreises, Landsberg 1999, S. 157-174 (208 Seten; ISBN 978-3-00-004307-1). [http://www.ik-augsburg.de/pdf/berichte/Buch1998.pdf als PDF-Datei]
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* Die [[Auferstehung Christi]] - in: [[Gerhard Stumpf]] (Hrsg.): In der Erwartung des ewigen Lebens (Berichtband der theol. Sommerakademie 2002) Eigenverlag des Initiativkreises, Landsberg 2002, S. 45-60 (226 Seiten; ISBN 978-3-9808068-1-2; ISBN 3-9808068-1-2). [http://www.ik-augsburg.de/pdf/berichte/Buch2002.pdf als PDF-Datei]
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* [[Evangelisierung]] unter marianischen Vorzeichen - in: [[Gerhard Stumpf]] (Hrsg.): [[Maria von Nazareth|Maria]] - [[Mutter der Kirche]] (Berichtband der theol. Sommerakademie 2004) Eigenverlag des Initiativkreises, Landsberg 2004, S. 123-140 (312 Seiten; ISBN 978-3-9808068-3-9 (ISBN: 3980806839) [http://www.ik-augsburg.de/pdf/berichte/Buch2004.pdf als PDF-Datei]
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* Christlicher Glaube versus starren [[Monotheismus]] - in: [[Gerhard Stumpf]] (Hrsg.): [[Jesus Christus]] und die [[Religion]]en der [[Erde]] (Berichtband der theol. Sommerakademie 2005) Eigenverlag des Initiativkreises, Landsberg 2005, S. 127-144 (ISBN  3980806847; ISBN 3-9808068-4-7). [http://www.ik-augsburg.de/pdf/berichte/Buch2005.pdf als PDF-Datei]
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==

Version vom 25. Januar 2011, 11:15 Uhr

Kardinal Leo Scheffczyk

Leo Kardinal Scheffczyk FSO (Univ-Prof. Dr.; *21. Februar 1920 in Beuthen (Oberschlesien), † 8. Dezember 2005 in München) war katholischer Theologe im Fach Dogmatik.

Leben

Leo Scheffczyk begann nach dem Besuch des Gymnasiums er 1938 in Breslau das Theologiestudium, das er drei Jahre später wegen Einberufung zum Wehrdienst unterbrechen musste. Nach Kriegsgefangenschaft in Norwegen nahm er in Freising wiederum das Studium auf und wurde am 29. Juni 1947 von Kardinal Michael von Faulhaber in Freising zum Priester geweiht.

Priester und Professor

Nach kurzer Kaplanstätigkeit in Grafing bei München arbeitete er als Subregens an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Königstein im Taunus, vollendete dort im Jahr 1950 seine Doktorarbeit in Kirchengeschichte und wirkte an dieser Priesterausbildungsstätte von 1952 bis 1959 als akademischer Lehrer. In dieser Zeit schrieb er unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Schmaus seine Habilitationsschrift mit dem Titel: Das Mariengeheimnis in Frömmigkeit und Lehre der Karolingerzeit. Nach sechsjähriger Lehrtätigkeit als Professor für Dogmatik in Tübingen wurde er 1965 zum Nachfolger von Michael Schmaus als Professor für Dogmatik an der kathol.-theol. Fakultät der Universität München berufen, wo er zwanzig Jahre lang anerkannt gründliche akademische Arbeit in Lehre und Forschung leistete.

Auch nach seiner Emeritierung im Jahre 1985 setzte er sein unermüdliches Schaffen fort. Er war Mitarbeiter der ersten Stunde bei der Internationale Theologische Sommerakademie Aigen und öfterer Referent bei der Theologische Sommerakademie Augsburg. Er war Mitglied der Päpstlichen Marianischen Akademie, der Päpstlichen Internationalen Theologischen Akademie und des Päpstlichen Rates für die Familie, ferner theologischer Berater der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Die Universität von Navarra verlieh ihm die Ehrendoktorwürde. Sein priesterliches Wirken zeichnete sich aus durch eine reichhaltige Vortrags- und Predigttätigkeit, aber auch durch Beratung und Hilfestellung in theologischen, geistlichen und persönlichen Fragen, sowie durch jahrzehntelange seelsorgliche Tätigkeit im Münchner Bürgerheim.

Prof. Scheffczyk schreibt 1993 im 1. Band der Buchreihe („Aspekte der Kirche in der Krise") von einem „gärenden Revolutionismus" in der Kirche und „ein für den unversehrten Fortbestand der Catholica entscheidungsvoller Kampf entbrannt ist."

Kardinal

Papst Johannes Paul II. erhob Scheffczyk, in Anerkennung seiner herausragenden theologischen Leistung, am 21. Februar 2001 zum Kardinal.

Werke (Auswahl)

Aus seiner Feder stammen über 1.200 Veröffentlichungen.

Bd. I: Grundlagen des Dogmas. Einleitung in die Dogmatik
Bd. II: Der ]]Gott]] der Offenbarung. Gotteslehre
Bd. III: Schöpfung als Heilseröffnung. Schöpfungslehre
Bd. IV: Jesus Christus. Die Fülle des Heils. Christologie und Erlösungslehre
Bd. V: Maria in der Heilsgeschichte. Mariologie
Bd. VI: Die Heilsverwirklichung in der Gnade. Gnadenlehre
Bd. VII: Die Heilsgegenwart in der Kirche und in den Sakramenten. Ekklesiologie
Bd. VIII: Die Zukunft der Schöpfung in Gott. Eschatologie
(Das Werk wurde in mehrere Sprachen übersetzt, sogar ins Ungarische, Ukrainische und Koreanische)

Internationale Theologische Sommerakademie Aigen

Theologische Sommerakademie Augsburg

Weblinks