Sankt Ulrich Verlag
Der Sankt Ulrich Verlag (GmbH) ist ein katholischer Verlag des Bistums Augsburg. Die angebotenen Bücher behandeln aktuelle Themen. Gesellschafter ist die Diözese Augsburg. Bernhard Meuser wird ab 1. Juli 2011 Geschäftsführer des Sankt Ulrich Verlages. <ref>Bernhard Meuser wird neuer Geschäftsführer vom Sankt-Ulrich-Verlag Kath.net am 25. Juni 2011</ref>
Der Verlag gehört zur Mediengruppe Sankt Ulrich. Dieser umfasst neben dem Sankt Ulrich Verlag, den Verlag Christliche Familie und den Verlag Neue Bildpost GmbH & Co KG. Darüber hinaus hält die Mediengruppe Beteiligungen an regionalen Fernsehsendern etwa Augsburg.tv und TV Allgäu Nachrichten. Dazu gehört auch Katholisch1.tv
Inhaltsverzeichnis
Programm
Bücher aus dem Sankt Ulrich Verlag behandeln Fragen des christlichen Glaubens und greifen heiße gesellschaftspolitische Themen auf. Das Gotteslob (Ausgabe Augsburg) ist aufgelegt. Eine Reihe, heißt "Zeugen des Glaubens", in der Heilige vorgestellt werden ("[Name] begegnen").
Autoren
Unter den Autoren befinden sich Persönlichkeiten der Katholischen Kirche wie Papst Benedikt XVI., Johannes Paul II., die Kardinäle Francis Arinze, John Foley, Georg Sterzinsky, Paul Josef Cordes, Miloslav Vlk oder Bischof Walter Mixa und Gerhard Ludwig Müller, sowie bekannte Publizisten wie Ludwig Gschwind, Michael Hesemann, Carsten Peter Thiede oder Scott Hahn.
Zur Einordnung: Haas & Grabherr
Max Huttler gründete 1861 in Augsburg das Literarische Institut und firmierte unter seinen Erben Adolf Haas (* 1844, † 1908; Chefredakteur) und Josef Grabherr (* 1840, † 1909; Geschäftsführer) seit 1888 als 'Literarisches Institut von Haas & Grabherr GmbH & Co.' und ab 1951 als 'Literarisches Institut Paul Haas & Cie. GmbH'. Seit 1956 trug das Unternehmen den Namen Augsburger Druck- und Verlagshaus GmbH. Das in enger Nähe zum politischen Katholizismus (Zentrum, ab 1919 BVP) beheimatete Unternehmen gab mehrere Zeitungen und Zeitschriften heraus (u. a. Augsburger Postzeitung und Neue Augsburger Zeitung, N.A.Z.) und betrieb vor dem Zweiten Weltkrieg eine Volksbuchhandlung. 1936 wurden dem Firmenleiter Paul Haas (* 1876, † 1951) die Verlegerrechte entzogen und die N.A.Z. in eine nationalsozialistische Auffangorganisation der vormals bürgerlichen Presse ('Vera') eingegliedert. Im Februar 1944 wurde das 1912 erbaute neugotische Firmengebäude am Schmiedberg zerstört. 1956 wurde das neue Druckhauses am Hafnerberg (heute: Johann-Michael-Sailer-Haus) bezogen. 1963/70 wurde 96,59 % (zuletzt 97,73 %) der Geschäftsanteile durch den St. Ulrich Verlag, einer 100-%igen Tochtergesellschaft der Diözese Augsburg, erworben. Um den Jahreswechsel 1979/80 zog an den heutigen Standort. Zum 1. Januar 1998 übernahm sämtlicher Geschäftsanteile die Schoder Druck GmbH (adv-schoder.de).
Literatur
- Augsburger Druck- und Verlagshaus 1861-1986, 1986
- Jürgen Hillesheim, Augsburger Verlage im 20. Jahrhundert, in: Augsburger Buchdruck und Verlagswesen, 1997, 1186 f.
- Augsburger Buchdruck und Verlagswesen, 1997, 1313.<ref> Fast wörtlich: (ADV; Aindlinger Straße 17) Autoren: Dr. Paul Hoser, Günther Grünsteudel, Stand/Quelle/Datum: 2. Auflage Druckausgabe, abgerufen am 8. November 2021</ref>
Adresse
Sankt Ulrich Verlag, Hafnerberg 2, 86152 Augsburg, Postfach 11 19 20, 86044 Augsburg, Telefon: 0821/50242-0 (Zentrale), Telefax: 0821/50242-41, E-Mail: verlag@suv.de, Internet: www.sankt-ulrich-verlag.de
Weblinks
- www.sankt-ulrich-verlag.de Startseite
- Sankt Ulrich Verlag in den katholischen Nachrichten kath.net
Anmerkungen
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