Bischof: Unterschied zwischen den Versionen

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(Ausübung des Amtes)
 
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Ein '''Bischof''' ist das Oberhaupt einer [[Diözese]], auch Teilkirche genannt, als deren oberster Lehrer, [[Priester]] und Leiter er wirkt. Seine Vollmachten beruhen darauf, dass er Nachfolger der [[Apostel]] ist und als solcher, kraft göttlicher Anordnung, sein Bistum leitet. Die voll berechtigte Ausübung des Bischofsamts erfolgt notwendigerweise im [[Episkopat]] mit und unter dem [[Papst]]. Der Name Bischof stammt vom [[Griechische Sprache|griechischen]] Wort ἐπίσκοπος ''epískopos'' )"Aufseher, Hüter, Schützer").  
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Ein '''Bischof''' ist das Oberhaupt einer [[Diözese]], auch Teilkirche genannt, als deren oberster Lehrer, [[Priester]] und Leiter er wirkt. Seine Vollmachten beruhen darauf, dass er Nachfolger der [[Apostel]] ist und als solcher, kraft göttlicher Anordnung, sein Bistum leitet. Die voll berechtigte Ausübung des Bischofsamts erfolgt notwendigerweise im [[Episkopat]] mit und unter dem [[Papst]]<ref>vgl. [[Papst#Die Beziehung zwischen Papst und Bischöfen]].</ref>. Der Name Bischof stammt vom [[Griechische Sprache|griechischen]] Wort ἐπίσκοπος ''epískopos'' )"Aufseher, Hüter, Schützer").  
  
 
„Gehorchet alle dem Bischof, wie [[Jesus Christus]] [[Gott Vater|seinem Vater]]“. „Wer den Bischof ehrt, steht bei [[Gott]] in Ehren, wer ohne das Wissen des Bischofs etwas tut, dient dem Teufel.“ ([[Ignatius von Antiochien]], Ad Smyrnaeos VIII und IX).<ref>[http://www.kath.net/news/53511  Wie gehorsam muss ich meinem Bischof sein?] [[Kath.net]] am 7. Januar 2016 von [[Walthard Zimmer]]</ref>
 
„Gehorchet alle dem Bischof, wie [[Jesus Christus]] [[Gott Vater|seinem Vater]]“. „Wer den Bischof ehrt, steht bei [[Gott]] in Ehren, wer ohne das Wissen des Bischofs etwas tut, dient dem Teufel.“ ([[Ignatius von Antiochien]], Ad Smyrnaeos VIII und IX).<ref>[http://www.kath.net/news/53511  Wie gehorsam muss ich meinem Bischof sein?] [[Kath.net]] am 7. Januar 2016 von [[Walthard Zimmer]]</ref>
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== Ausübung des Amtes ==
 
== Ausübung des Amtes ==
Der Bischof ist der oberste Hirte seiner Diözese, er ist letztverantwortlich für die Sorge aller Katholiken die in seinem Territorium wohnen (vgl. [[CIC]] can. 383). Diese Vollmacht und Pflicht delegiert er an die einzelnen [[Pfarrer|Ortspfarrer]], die also das apostolische Amt gegenüber den Getauften repräsentieren.  Der Bischof ist zwar nicht [[Vikar]] des [[Papst]]es, aber muss er sein Amt in Einheit mit dem [[Papst|Heiligen Vater]] ausüben, da sich päpstlicher [[Primat]] und [[Kollegium der Bischöfe]] gegenseitig bedingen: Ohne Papst kein Kollegium, ohne Kollegium kein Bischof.
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Wo die [[Apostel]] zu missionieren hatten, legte [[Petrus (Apostel)|Petrus]] fest ([[Maria von Agreda: Leben der jungfräulichen Gottesmutter Maria: Buch 7+8|vgl. Buch 7, Nr. 230-231]]), so wie es der [[Papst]] bei den Bischöfen bis heute tut. Der Herausgeber dieses Buches erläutert, dass sich diese Angaben auch in den Lektionen der 2. Nokturn im römischen [[Brevier]] bei den verschiedenen AposteIfesten findet. Auch bei Baronius (Annal. eccl. ad anno 44. X. ff.) - In manchen Kirchen wird ein Fest mit [[Stundengebet]] und [[Heilige Messe|Heiliger Messe]] von der Verteilung der Apostel gefeiert.
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Der Bischof ist der oberste Hirte seiner Diözese, er ist letztverantwortlich für die Sorge aller Katholiken die in seinem Territorium wohnen (vgl. [[CIC]] can. 383). Diese Vollmacht und Pflicht delegiert er an die einzelnen [[Pfarrer|Ortspfarrer]], die also das apostolische Amt gegenüber den Getauften repräsentieren.  Der Bischof ist zwar nicht [[Vikar]] des [[Papst]]es, aber muss er sein Amt in Einheit mit dem [[Papst|Heiligen Vater]] ausüben, da sich päpstlicher [[Primat]] und [[Kollegium der Bischöfe]] gegenseitig bedingen: Ohne Papst kein Kollegium, ohne Kollegium kein Bischof. "Alle Bischöfe haben als Glieder des in der Nachfolge des Apostelkollegiums stehenden Episkopates nicht nur für eine bestimmte Diözese, sondern für das Heil der ganzen Welt die Weihe empfangen." ([[Ad gentes (Wortlaut)#6. Kapitel: Die gesamtkirchliche Missionshilfe|AG, Nr. 38]])
  
 
Wenn die [[Diözese]] große Ausmaße hat, kann der Diözesanbischof zu seiner Unterstützung um die Ernennung von Auxiliar- oder [[Weihbischof|Weihbischöfen]] beim [[Papst]] bitten. Diese sind, wie auch andere apostolische Amtsträger in nicht voll als Diözese errichteten Amtsbezirken der Weltkirche (z.B. in der [[Mission]]), in sakramentaler Hinsicht vollgültige Bischöfe, deren Amtsausübung aber von näherer Maßgabe des Papstes und des Ortsbischofs abhängig ist.
 
Wenn die [[Diözese]] große Ausmaße hat, kann der Diözesanbischof zu seiner Unterstützung um die Ernennung von Auxiliar- oder [[Weihbischof|Weihbischöfen]] beim [[Papst]] bitten. Diese sind, wie auch andere apostolische Amtsträger in nicht voll als Diözese errichteten Amtsbezirken der Weltkirche (z.B. in der [[Mission]]), in sakramentaler Hinsicht vollgültige Bischöfe, deren Amtsausübung aber von näherer Maßgabe des Papstes und des Ortsbischofs abhängig ist.
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=== Spiritualität des Bischofs ===
 
=== Spiritualität des Bischofs ===
„Der [[Bischof]], der nicht betet“, so [[Papst Franziskus]], „der Bischof, der das Wort Gottes nicht spürt und hört, der nicht jeden Tag zelebriert, der nicht regelmäßig zur [[Beichte]] geht, und ebenso der [[Priester]], der dies nicht tut, verlieren langfristig die Gemeinschaft mit Jesus und fallen einer Mittelmäßigkeit anheim, die der [[Kirche]] nicht gut tut. Aus diesem Grund müssen wir den Bischöfen und Priestern helfen, zu beten, das Wort Gottes zu hören, das die tägliche Speise ist, jeden Tag die [[Eucharistie]] zu feiern und zur [[Beichte]] zu gehen. Und das ist so wichtig, weil es der Heiligung der Bischöfe und der Priester dient“.<ref> [http://www.kath.net/news/45403 Das Sakrament der Weihe] [[Kath.net]] am 
26. März 2014</ref>  
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„Der [[Bischof]], der nicht betet“, so [[Papst Franziskus]], „der Bischof, der das Wort Gottes nicht spürt und hört, der nicht jeden Tag zelebriert, der nicht regelmäßig zur [[Beichte]] geht, und ebenso der [[Priester]], der dies nicht tut, verlieren langfristig die Gemeinschaft mit Jesus und fallen einer Mittelmäßigkeit anheim, die der [[Kirche]] nicht gut tut. Aus diesem Grund müssen wir den Bischöfen und Priestern helfen, zu beten, das Wort Gottes zu hören, das die tägliche Speise ist, jeden Tag die [[Eucharistie]] zu feiern und zur [[Beichte]] zu gehen. Und das ist so wichtig, weil es der Heiligung der Bischöfe und der Priester dient“.<ref> [http://www.kath.net/news/45403 Das Sakrament der Weihe] [[Kath.net]] am 
26. März 2014</ref>
  
 
== Das Gehorsamsversprechen bei der [[Bischofsweihe]] ==
 
== Das Gehorsamsversprechen bei der [[Bischofsweihe]] ==
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Möglich ist auch, dass ein Bischof in eine andere Diözese versetzt wird. Eine Versetzung kann nach dem Kirchenrecht auch "gegen den Willen des Amtsinhabers" erfolgen. Dazu muss ein schwerwiegender Grund vorliegen.
 
Möglich ist auch, dass ein Bischof in eine andere Diözese versetzt wird. Eine Versetzung kann nach dem Kirchenrecht auch "gegen den Willen des Amtsinhabers" erfolgen. Dazu muss ein schwerwiegender Grund vorliegen.
  
== Das Fehlen übernatürlichen Glaubens eines Bischofes ==
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Gründe für den Rücktritt eines Bischofs nennt der Vatikan Üblicherweise nicht.<ref>[https://www.kathpress.at/goto/meldung/2005413/mexikanischer-bischof-vorzeitig-zurueckgetreten Mexikanischer Bischof vorzeitig zurückgetreten] [[Kathpress]] am 30. März 2021</ref>
[[Datei:Fons aquae.png|miniatur|Der ungläubige Bischof spricht: "Wer durstig ist, den werde [[Apostasie|ich]] umsonst aus der sprudelnden Quelle der [[Kirchensteuer]] trinken lassen" (vgl. {{B|Offb|21|6}}). ]]
 
 
 
Ein Bischof kann sein Amt ohne [[übernatürlich]]es Denken ausführen, sofern er selbst nicht an eine göttliche Übernatur glaubt d.h. von glaubenslosen Lehrern und Vorbildern erzogen wurde. So ist Gott für ihn keine wirklich existierendes Wesen, sondern nur der Name einer Vorstellung ([[Platonismus]], [[Nominalismus]]), die geeignet ist, dem [[Mensch]]en auf dieser Erde ein subjektives Gefühl eines gelungen Lebens zu vermitteln. Dies zeigt sich in seinen [[Hirtenbrief]]en oder sonstigen medial kommunizierten Aussagen, die seine Schafe zur Verweltlichung ermuntern sollen. Zum Schriftenstand einer [[Pfarrei]] trägt er durch Sozialprospekte bei, wobei religiöse Bilder - welche auf Übernatürlichkeit hinweisen könnten - peinlichst vermieden werden. Man muss nach solchen Bildnissen wie nach einer Stecknadel im Heuhaufen suchen und dabei das Glück haben, ein Zeichen religiös deuten zu können. Seiner [[Kirchenzeitung]] lässt er freien Lauf, deren missionarischer Eifer im - "„Wir sind wir“ d.h. in  zersetzender Verwirrung der Glaubens- und Sittenlehre d.h. im antirömischen Affekt besteht. Die Mitarbeit des [[Weltchrist]]en ködert er durch Klerikalisierung. Niemals kommt einem [[Naturalismus|naturalistischen]] Bischof eine Aufforderung über die Lippen, aus [[Liebe]] zu Gott eine Erkrankung oder als [[Leid]] Empfundenes durch das [[Taufpriestertum]] geistig aufzuopfern, sondern das [[Weihesakrament]] nicht als Gottesgeschenk, sondern als Verhandlungsmasse darzustellen. Da, wie man im [[Paradies]] sieht ({{B|Gen|3|1}}), die [[Frau]] leichter verführbar ist als der [[Mann]], erwartet er 50 % Zustimmung der weiblichen Bevölkerung, einschließlich aller verweltlichten Männer in der Kirche. Dazu kommen die Protestanten, außerdem jene, die jede unangenehme kirchliche Lehre zurückweisen, Kirchenrvolutionäre und Kirchenfeinde. Das [[Christentum]] ist für ihn die beste kulturelle Lebensweise, das irdische Leben zu gestalten, jedoch mit der Einschränkung, dass das kirchliche Leben demokratisch verläuft. Das Wort Machttaten für [[Wunder]] - in der [[Einheitsübersetzung]] 2016 -, ist für ihn der [[notwendig]]e Schritt einer Entmythologisierung der [[Bibel]], denn sie ist für ihn eine literarische Mischung zwischen Roman und Struwwelpeter. Wichtig ist ihm nicht [[Frömmigkeit]], die er als Frömmelei missdeutet, selbstverständlich aber nicht darüber redet. Er ist Experte des Verschweigens, von allem, was auf Übernatürlichkeit hinweisen könnte. Feigheit das [[Evangelium]] zu verkünden, ist seine zurückhaltende [[Demut]]. Ein [[Zweites Vatikanisches Konzil]] ist für ihn obsolet, da es hermeneutisch gesehen, den vorkonziliaren Glauben stützt. Der [[Glaube]] muss mit der bloßen [[Vernunft]] begreifbar, um wahr zu sein. Sein Gottvertrauen darf seine Erwartungen nicht übersteigen. Seine [[Gottesfurcht]] besteht in der Furcht nicht "up-to-date" zu sein. Eine "[[Torheit des Kreuzes]]" ist für ihn Torheit. Seine "Weisheit" ist nicht das [[biblisch]]e [[Evangelium]], sondern die "Weisheit wissenschaftlicher Studien" (vgl. {{B|1 Kor|1|18}}; <ref>[http://www.kath.net/news/71341 Katholische Kirche hat 'ihre wesentlichen Prinzipien' verleugnet!] [[Kath.net]] am 16 April 2020 (Italienischer Philosoph Agamben übt in NZZ scharfe Kritik an den #corona-Maßnahmen durch die Politik und die Kirche)</ref>). So dreht sich alles nur um Irdisches, Soziales und deren Verwaltung. Er ist regionaler Religionsmanager oder Religionspädagoge. Die [[Sakrament]]e sind für ihn ein vorzügliches sinnstiftendes [[Brauchtum]], denn die Religionswissenschaft sagt, dass der [[Mensch]] [[Riten]] brauche. Eine [[Wort-Gottes-Feier]] und ein [[Messopfer]] sind für ihn dasselbe. Eine [[Interkommunion]] mit den Protestanten ist für ihn möglich und geboten, da er den gleichen Glauben wie diese ([[Transsubstantiation#Transfinalisation|Transsignifikation oder Transfinalisation]]) teilt. Er fragt sich: Warum soll der gleiche Glaube nicht sichtbar gemacht werden? Mit einer [[Beichte]] - die von der [[Sünde]] befreien könnte, ist für ihn - wegen der Unahnnehmlichkeit des Bekenntnisses - keine Werbung fürs Evangelium vorstell- und deshalb auch nicht verkündbar. Denn nach seiner Sicht kann nur Das verkündet werden, was von den Adressaten der [[Verkündigung]] als angenehm empfunden bzw. erwartet wird. Da er nur terrenes promotet, ist es für ihn unvorstellbar, allein der [[Medien]] halber, den Zeitgeist nicht zu bedienen. Am Ende des [[20. Jahrhundert]]s und Anfang des [[21. Jahrhundert]]s sind dies Umweltschutz (Rettung des Klimas, weit vor einer [[Ökologie des Menschen|Rettung der Menschen vor der Sünde]]), Frauenrechte (oder vermeintliche Rechte), [[Demokratie]] in der [[Kirche]] - eben die horizontale und subjektive Verbequemlichung des Evangeliums. Er stimmt der [[Welt]] zu, dass die [[Kirche]] [[Christi]] nicht zum Notwendigen im Leben gehört.<ref>[http://www.kath.net/news/71240 "Kirche, wo bist du?"] [[Kath.net]] am 6. April 2020 von [[Birgit Kelle]]</ref> Sein Hauptaugenmerk liegt darauf, eine Protestantisierung in der Kirche als [[Zeichen der Zeit]] zu kaschieren und alles kirchliche Unanehmlichkeitsvermeidend zu gestalten. Wenn so ein Bischof einmal etwas progressistisch-revolutionäres verbietet d.h. bremst, dann nur deshalb, weil er die Geschwindigkeit für zu schnell erachtet. Denn die [[Kirche]] scheint ihm ein schwerfälliger Tanker zu sein, der nur äußerst geringe Kursbewegungen zulasse. Weil so ein Bischof keinen Glauben mehr hat, sucht er Ruderer, um die Kirche voranzubringen, statt Matrosen des Evangeliums, die im Schiff der Kirche dem Wehen des [[Heiligen Geist]]es die Segel hissen. Der Zustand des Herzens dieses Bischofs erkennt man nicht nur einen seinen Aussagen ("wovon das Herz voll ist, strömt der Mund über"), sondern auch an seiner [[Kathedrale]]. Ist sie ein "weiß getüchtes Grab" (vgl. [[Neues Testament Einheitsübersetzung 1979#Das Evangelium nach Matthäus Kapitel 23|Mt 23,27]]), dann sieht es in seinem Herzen nicht anders aus. Hat sie Heiligenfiguren und zeigen Bilder der Heilstaten Gottes auf, fühlt sich nicht nur Gott, sondern auch der Gläubige in einer warmen Stube. Wohnt dort [[Gott]], sieht man daran, ob sie einen [[Tabernakel]] hat oder ob er sich davon in seiner [[Freiheit]] von  [[Jesus Christus|JESUS]] befreit und IHN weit weg in eine Sakramentskapelle gebracht hat oder den Tabernakel aus der Mitte transferiert hat, weil [[Jesus Christus|JESUS]] für ihn nur Neben-'''sache''' ist, das [[Welt|Vergängliche]] jedoch, seine Hauptsache.
 
 
 
Es wäre jedoch falsch zu meinen, man könnte von diesem Bischof nichts mehr lernen - zumindest dieses: auf der schiefen Ebene [[Konversion|umzukehren]], denn dann geht es in der [[Kirche]] aufwärts.
 
  
 
== Päpstliche Schreiben ==
 
== Päpstliche Schreiben ==
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* 25. März 1972 [[Rat für die öffentlichen Angelegenheiten der Kirche]]: ''[[Episcoporum delectum]]'' Schreiben und Normen über die Kandidaten, die in der lateinischen [[Kirche]] zum Bischofsamt berufen werden.  
 
* 25. März 1972 [[Rat für die öffentlichen Angelegenheiten der Kirche]]: ''[[Episcoporum delectum]]'' Schreiben und Normen über die Kandidaten, die in der lateinischen [[Kirche]] zum Bischofsamt berufen werden.  
 
* 26. Juni 1972 [[Kongregation für die Glaubenslehre]]: Erklärung ''[[Die XIII ianuarii]]'' betreffend die Interpretation einiger Anordnungen der Normen vom 13. Januar 1971.
 
* 26. Juni 1972 [[Kongregation für die Glaubenslehre]]: Erklärung ''[[Die XIII ianuarii]]'' betreffend die Interpretation einiger Anordnungen der Normen vom 13. Januar 1971.
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* 1972 [[Kongregation für die Glaubenslehre]]: Formel für den Treueeid bei der Ernennung der Diözesanbischöfe ([https://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_19720101_giuramento-fedelta_lt.html lateinisch]).
 
* 9. Oktober 1972 [[Kongregation für den Gottesdienst]]: Dekret "[[Cum de nomine]]" über die Namensnennung des Bischofs im [[Eucharistisches Hochgebet|Eucharistischen Hochgebet]].
 
* 9. Oktober 1972 [[Kongregation für den Gottesdienst]]: Dekret "[[Cum de nomine]]" über die Namensnennung des Bischofs im [[Eucharistisches Hochgebet|Eucharistischen Hochgebet]].
 
* 22. Februar 1973 [[Kongregation für die Bischöfe]]: [[Direktorium]] „Ecclesiae imago“ über den pastoralen Dienst der Bischöfe (EV IV, 1226-1486).
 
* 22. Februar 1973 [[Kongregation für die Bischöfe]]: [[Direktorium]] „Ecclesiae imago“ über den pastoralen Dienst der Bischöfe (EV IV, 1226-1486).
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'''[[Franziskus (Papst)|Franziskus]]'''
 
'''[[Franziskus (Papst)|Franziskus]]'''
* 3. November 2014 Reskript ([http://www.vatican.va/roman_curia/secretariat_state/parolin/2014/documents/rc_seg-st_20141103_rescriptum-ex-audientia_it.html ital.]) der Präzisierung von Vorschriften für Rücktritt von Bischöfen (trat am 5. November 2014 in Kraft).<ref>[http://www.kath.net/news/48166

 Vatikan präzisiert Vorschriften für Rücktritt von Bischöfen] [[Kath.net]] am 6. November 2014 </ref>
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* 3. November 2014 Reskript ([http://www.vatican.va/roman_curia/secretariat_state/parolin/2014/documents/rc_seg-st_20141103_rescriptum-ex-audientia_it.html ital.]) der Präzisierung von Vorschriften für Rücktritt von Bischöfen (trat am 5. November 2014 in Kraft).<ref>[https://www.kath.net/news/48166

 Vatikan präzisiert Vorschriften für Rücktritt von Bischöfen] [[Kath.net]] am 6. November 2014 oder [https://www.kath.ch/newsd/vatikan-praezisiert-vorschriften-fuer-ruecktritt-von-bischoefen/]</ref>
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
* [[Gregor der Große]]: ''Regula pastoralis, Wie der Seelsorger, der ein untadeliges Leben führt, die hm anvertrauten Gläubigen belehren und anleiten soll'', [[St. Benno Verlag]] Leipzig 1986 (1. Auflage), Kirchliche [[Druckerlaubnis]] Dresden den 8. Februar 1986 H. J. Weisbender ISBN 3-74620052-0) [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] nennt es in ''[[Plurimum significans]]'': wahrhaft goldene Buch. ([http://www.kathtube.com/player.php?id=4289 Download als Worddokument bei Kathtube])
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* [[Gregor der Große]]: ''[[Regula pastoralis]], Wie der Seelsorger, der ein untadeliges Leben führt, die hm anvertrauten Gläubigen belehren und anleiten soll'', [[St. Benno Verlag]] Leipzig 1986 (1. Auflage), Kirchliche [[Druckerlaubnis]] Dresden den 8. Februar 1986 H. J. Weisbender ISBN 3-74620052-0) [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] nennt es in ''[[Plurimum significans]]'': wahrhaft goldene Buch. ([http://www.kathtube.com/player.php?id=4289 Download als Worddokument bei Kathtube])
* [[Erwin Gatz]] (Hsgr.): Bischofslexikon, Biographisches Lexikon - 5 Bände, Duncker & Humblot Verlag Berlin (1997-2002), 800 Jahre über die kirchliche Leitung in Biografien der Diözesanbischöfe, Weihbischöfe und auch Generalvikare (Über 4000 Seiten).<br>  
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* [[Erwin Gatz]] (Hsgr.): Bischofslexikon, Biographisches Lexikon - 5 Bände, Duncker & Humblot Verlag Berlin (1997-2002), 800 Jahre über die kirchliche Leitung in Biografien der [[Diözesanbischof |Diözesanbischöfe]], [[Weihbischöfe]] und auch [[Generalvikar]]e (Über 4000 Seiten).<br>  
:Bd. 1: Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198-1448, 1997. <br>  
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:Bd. 1: Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198-1448, 1997 (926 Seiten, ISBN 3-428-10303-3). <br>  
:Bd. 2: Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1448-1648, 1996. <br>
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:Bd. 2: Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1448-1648, 1996 (871 Seiten, ISBN 3-428-08422-5). <br>
:Bd. 3: Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1648-1803, 1990. <br>
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:Bd. 3: Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1648-1803, 1990 (666 Seiten, ISBN 3-428-06763-0). <br>
:Bd. 4: Die Bischöfe der deutschsprachigen Länder 1785/1803-1945, 1983. <br>
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:Bd. 4: Die Bischöfe der deutschsprachigen Länder 1785/1803-1945, 1983 (911 Seiten, ISBN 3-428-05447-4). <br>
:Bd. 5: Die Bischöfe der deutschsprachigen Länder 1945-2001, 2002. <br>
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:Bd. 5: Die Bischöfe der deutschsprachigen Länder 1945-2001, 2002 (595 Seiten, ISBN 3-428-10684-9). <br>
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* Rupert Klieber (Hsgr.): ''Die Bischöfe der Donaumonarchie 1804 bis 1918'':
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** I. Band: über die Kirchenprovinzen des Königreiches Ungarn (ohne Kroatien), 2020
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** II. Band: über die römisch-katholischen Kirchenprovinzen in einem nördlichen Bogen von Trient bis Lemberg.
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** III. Band: über den primär italienisch wie kroatisch geprägten südlichen Kirchenprovinzen zwischen Mailand und Sarajewo.
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** IV. Band: ökumensiches Projekt allen orthodoxen und katholischen Ostkirchen angehörenden Bischöfen, (ca. 2025).<ref>[https://www.kathpress.at/goto/meldung/2159015/bischofslexikon-der-donaumonarchie-mit-erweitertem-ostkirchenband Bischofslexikon der Donaumonarchie mit erweitertem Ostkirchenband] [[Kathpress]] am 24. Juni 2022</ref>
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* Dieter Philippi [http://www.dieter-philippi.de/]: Sammlung Philippi – Kopfbedeckungen in Glaube, Religion und Spiritualität. [[St. Benno Verlag]]  Leipzig 2009 (712 Seiten, 4,2 kg; ISBN 978-3-7462-2800-6).
 
* Dieter Philippi [http://www.dieter-philippi.de/]: Sammlung Philippi – Kopfbedeckungen in Glaube, Religion und Spiritualität. [[St. Benno Verlag]]  Leipzig 2009 (712 Seiten, 4,2 kg; ISBN 978-3-7462-2800-6).
 
* [[Georg May]]: Ego n.n. catholicae ecclesiae episcopus: Entstehung, Entwicklung und Bedeutung einer Unterschriftsformel im Hinblick auf den Universalepiskopat des Papstes (Kanonistische Studien und Texte ; Bd. 43). Duncker und Humblot Verlag 1995 (613 Seiten; ISBN 3-428-08452-7).
 
* [[Georg May]]: Ego n.n. catholicae ecclesiae episcopus: Entstehung, Entwicklung und Bedeutung einer Unterschriftsformel im Hinblick auf den Universalepiskopat des Papstes (Kanonistische Studien und Texte ; Bd. 43). Duncker und Humblot Verlag 1995 (613 Seiten; ISBN 3-428-08452-7).
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== Zitat ==
 
== Zitat ==
* „Die Wege der [[Hölle]] sind mit den Schädeln von Bischöfen gepflastert“ ([[Johannes Chrysostomus]]).<ref>aus: [http://www.summorum-pontificum.de www.summorum-pontificum.de] am 21. Januar 2017</ref>
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* ''Die Wege der [[Hölle]] sind mit den Schädeln von Bischöfen gepflastert'' ([[Johannes Chrysostomus]]).<ref>aus: [http://www.summorum-pontificum.de www.summorum-pontificum.de] am 21. Januar 2017</ref>
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* ''Das Bischofsamt ist nur eines, an dem jeder Einzelne nur unter Wahrung des Ganzen seinen Anteil hat.'' ([[Cyprian von Karthago]], De unitate 5: CC III, 252).
  
→ [[Erzbischof]], [[Weihbischof]], [[Bischofskonferenz]]
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→ [[Erzbischof]], [[Weihbischof]], [[Bischofskonferenz]], [[Ad-limina-Besuch]], [[Initiative Gebetspaten für Bischöfe]]
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
 
*[http://www.catholic-hierarchy.org Die Katholische Hierarchie]
 
*[http://www.catholic-hierarchy.org Die Katholische Hierarchie]
 
* [http://www.kath.net/news/67578 Wie man einen Bischof degradiert, oder: die Weisheit der Alten] [[Kath.net]] am 9. April 2019 von [[Stefan Heid]]
 
* [http://www.kath.net/news/67578 Wie man einen Bischof degradiert, oder: die Weisheit der Alten] [[Kath.net]] am 9. April 2019 von [[Stefan Heid]]
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* [https://www.domradio.de/themen/papst-franziskus/2021-02-11/verfahren-den-haenden-des-heiligen-vaters-wenn-bischoefe-zuruecktreten-wollen-oder-sollen Wenn Bischöfe zurücktreten wollen oder sollen] [[Domradio]] am 11. Februar 2021
  
 
== Anmerkungen ==
 
== Anmerkungen ==

Aktuelle Version vom 9. Juli 2024, 16:30 Uhr

Wappen eines Bischofs: erkennbar am grünen Bischofshut (galero) mit zwölf seitlich herabhängenden Quasten (fiocchi), sowie am hinter dem Wappenschild aufgerichteten bischöflichen Kreuz
Bischof Blasius

Ein Bischof ist das Oberhaupt einer Diözese, auch Teilkirche genannt, als deren oberster Lehrer, Priester und Leiter er wirkt. Seine Vollmachten beruhen darauf, dass er Nachfolger der Apostel ist und als solcher, kraft göttlicher Anordnung, sein Bistum leitet. Die voll berechtigte Ausübung des Bischofsamts erfolgt notwendigerweise im Episkopat mit und unter dem Papst<ref>vgl. Papst#Die Beziehung zwischen Papst und Bischöfen.</ref>. Der Name Bischof stammt vom griechischen Wort ἐπίσκοπος epískopos )"Aufseher, Hüter, Schützer").

„Gehorchet alle dem Bischof, wie Jesus Christus seinem Vater“. „Wer den Bischof ehrt, steht bei Gott in Ehren, wer ohne das Wissen des Bischofs etwas tut, dient dem Teufel.“ (Ignatius von Antiochien, Ad Smyrnaeos VIII und IX).<ref>Wie gehorsam muss ich meinem Bischof sein? Kath.net am 7. Januar 2016 von Walthard Zimmer</ref>

Bischofsernennung

Laut Kirchenrecht kommt es dem Papst zu, die Bischöfe frei zu ernennen oder die rechtmäßig gewählten zu bestätigen (vgl. CIC can. 377). Das kann in jeder Diözese unterschiedlich gehandhabt werden. Die Ernennung der Bischöfe ist abhängig von den geschichtlichen Umständen und wird in vielen Staaten durch Konkordate geregelt.

In Deutschland

In Deutschland ist die Ernennung eines Bischofs durch die Konkordate geregelt. Maßgeblich ist hier vor allem das fortgeltende Reichskonkordat vom 20. Juli 1933 sowie die Konkordate, die der Heilige Stuhl mit den Bundesländern bzw. ihren Rechtsvorgängern geschlossen hat (Bayernkonkordat, Preußenkonkordat, badisches Konkordat).

Sakramentale Weihe

Bevor der Bischof sein Amt antreten kann, wird er durch einen anderen Bischof geweiht, regelmäßig unter Assistenz zweier weiterer Bischöfe. Die Bischofsweihe ist die dritte und letzte Stufe des Weihesakramentes. Die heutige Gliederung in drei Weihestufen (Diakon, Priester, Bischof) war in der Geschichte der Kirche nicht immer unumstritten. In der Scholastik wurde der sakramentale Charakter der Bischofsweihe abgelehnt.

Durch das zweite Vatikanum ist die heutige Dreigliedrigkeit des Weihesakramentes wieder aufgelebt. Das Sakrament der Weihe besteht hingegen seit Beginn der Kirche und hat seinen Ursprung in der von Jesus Christus an den Aposteln erteilten Vollmacht. Diese apostolische Tradition des sakramentalen Amtes wurde in der Kirche in Gestalt des Bischofsamtes weitergegeben. Die Berufung der Bischöfe gehen somit in direkter Linie auf Christus zurück. Das wird in der Theologie die Apostolische Sukzession genannt. In Gemeinschaft mit den Bischöfen haben auch die Priester und Diakone ihren besonderen Anteil am Priesteramt Christi.

Ausübung des Amtes

Wo die Apostel zu missionieren hatten, legte Petrus fest (vgl. Buch 7, Nr. 230-231), so wie es der Papst bei den Bischöfen bis heute tut. Der Herausgeber dieses Buches erläutert, dass sich diese Angaben auch in den Lektionen der 2. Nokturn im römischen Brevier bei den verschiedenen AposteIfesten findet. Auch bei Baronius (Annal. eccl. ad anno 44. X. ff.) - In manchen Kirchen wird ein Fest mit Stundengebet und Heiliger Messe von der Verteilung der Apostel gefeiert.

Der Bischof ist der oberste Hirte seiner Diözese, er ist letztverantwortlich für die Sorge aller Katholiken die in seinem Territorium wohnen (vgl. CIC can. 383). Diese Vollmacht und Pflicht delegiert er an die einzelnen Ortspfarrer, die also das apostolische Amt gegenüber den Getauften repräsentieren. Der Bischof ist zwar nicht Vikar des Papstes, aber muss er sein Amt in Einheit mit dem Heiligen Vater ausüben, da sich päpstlicher Primat und Kollegium der Bischöfe gegenseitig bedingen: Ohne Papst kein Kollegium, ohne Kollegium kein Bischof. "Alle Bischöfe haben als Glieder des in der Nachfolge des Apostelkollegiums stehenden Episkopates nicht nur für eine bestimmte Diözese, sondern für das Heil der ganzen Welt die Weihe empfangen." (AG, Nr. 38)

Wenn die Diözese große Ausmaße hat, kann der Diözesanbischof zu seiner Unterstützung um die Ernennung von Auxiliar- oder Weihbischöfen beim Papst bitten. Diese sind, wie auch andere apostolische Amtsträger in nicht voll als Diözese errichteten Amtsbezirken der Weltkirche (z.B. in der Mission), in sakramentaler Hinsicht vollgültige Bischöfe, deren Amtsausübung aber von näherer Maßgabe des Papstes und des Ortsbischofs abhängig ist.

Aufgaben

Als rechtmässige Nachfolger der Apostel haben die Bischöfe, zusammen mit den Priestern - ihren Mitarbeitern, als "erste Aufgabe" die Verkündigung des Evangeliums, wie es der Herr befohlen hat in Mk 16,15, sie sind Lehrer ihrer Teilkirche.

Am sichtbarsten in der Pfarrei wird der Bischof bei der Spendung des Sakramentes der Firmung, die üblicherweise von einem Bischof gespendet wird. Dies deutet auf die kultische Funktion des Bischofs hin:

Der Bischof ist der ordentliche Vorsitzende der Eucharistiefeier. "In der Eucharistie tritt das Sakrament der Kirche voll zutage; daher findet im Amt des Bischofs im Vorsitz der Eucharistiefeier seinen vorzüglichen Ausdruck und, in Gemeinschaft mit ihm, das Amt des Priesters und der Diakone" (vgl. KKK 1142). Die Bischöfe sind also Priester ihrer Ortskirche im Vollsinn. Überdies sind die Diözesanbischöfe im Namen Christi auch mit voller Leitungsgewalt als Hirten ihrer Kirche ausgestattet.

Die pastorale Aufgabe des Bischofs ist es, in seiner Diözese eine entschiedene Wiederbelebung der Erziehung zur Umkehr anzuregen, die sich aus der Eucharistie ergibt, und unter den Gläubigen die häufige Beichte zu fördern.<ref>Benedikt XVI. im Nachsynodalen Apostolischen Schreibens Sacramentum caritatis über die Eucharistie vom 22. Februar 2007, Nr. 21.</ref>

Spiritualität des Bischofs

„Der Bischof, der nicht betet“, so Papst Franziskus, „der Bischof, der das Wort Gottes nicht spürt und hört, der nicht jeden Tag zelebriert, der nicht regelmäßig zur Beichte geht, und ebenso der Priester, der dies nicht tut, verlieren langfristig die Gemeinschaft mit Jesus und fallen einer Mittelmäßigkeit anheim, die der Kirche nicht gut tut. Aus diesem Grund müssen wir den Bischöfen und Priestern helfen, zu beten, das Wort Gottes zu hören, das die tägliche Speise ist, jeden Tag die Eucharistie zu feiern und zur Beichte zu gehen. Und das ist so wichtig, weil es der Heiligung der Bischöfe und der Priester dient“.<ref> Das Sakrament der Weihe Kath.net am 
26. März 2014</ref>

Das Gehorsamsversprechen bei der Bischofsweihe

Der Hauptzelebrant (ein Bischof) spricht folgende Formeln, der Erwählte gibt jeweils die Antwort: „Ich bin bereit.”

Zelebrant: Von den Zeiten der Heiligen Väter an verlangt es die Ordnung, dass sich der Bischof vor seiner Weihe, inmitten der Kirche zu dem festen Vorsatz bekennt, den Glauben treu zu bewahren und sein Amt recht zu verwalten. Daher frage ich dich, lieber Mitbruder:

Amtsverzicht eines Bischofs

Ein katholischer Bischof kann laut Kirchenrecht nicht eigenmächtig von seinem Amt zurücktreten. Er benötigt die Zustimmung des Papstes. Er bleibt auch nach seinem Rücktrittsgesuch weiter Bischof der katholischen Kirche. Neben dem Amtsverzicht aus Altersgründen gibt es einige außerordentliche Gründe, die zu einem freiwilligen Amtsverzicht, zu einer erzwungenen Amtsenthebung oder zu einer strafweise erfolgten Absetzung führen können.

Nach dem seit 1983 gültigen Kirchenrecht wird ein Bischof dann "nachdrücklich gebeten", seinen Rücktritt einzureichen, wenn er "wegen seiner angegriffenen Gesundheit oder aus einem anderen schwerwiegenden Grund" nicht mehr in der Lage ist, seine Amtsgeschäfte auszuüben (Can 401 §2). Gründe für eine "Behinderung" der Amtsausübung eines Bischofs sind nach dem Kirchenrecht "Gefangenschaft, Verbannung, Exil oder Unfähigkeit".

Jeder Inhaber eines Kirchenamts, also auch ein Bischof, kann darüber hinaus «aus gerechtem Grund» auf dieses Amt verzichten (CC 187 ff).

Weiter unterscheidet das Kirchenrecht zwischen einer «Amtsenthebung» und einer "Absetzung". Für die Amtsenthebung ist ein Verfahren notwendig, das mit einem schriftlichen Dekret beendet wird. Das Kirchenrecht führt drei mögliche Gründe an: den Verlust des Klerikerstandes, den öffentlichen Abfall vom katholischen Glauben oder von der Gemeinschaft der Kirche und den Versuch eines Klerikers, eine Ehe zu schließen (CC 193 und 194). Die "Absetzung" ist eine sehr schwere Strafe (Can 196).

Möglich ist auch, dass ein Bischof in eine andere Diözese versetzt wird. Eine Versetzung kann nach dem Kirchenrecht auch "gegen den Willen des Amtsinhabers" erfolgen. Dazu muss ein schwerwiegender Grund vorliegen.

Gründe für den Rücktritt eines Bischofs nennt der Vatikan Üblicherweise nicht.<ref>Mexikanischer Bischof vorzeitig zurückgetreten Kathpress am 30. März 2021</ref>

Päpstliche Schreiben

Pius XII.

Paul VI.

Johannes Paul II.

Benedikt XVI.

Franziskus

Literatur

Bd. 1: Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198-1448, 1997 (926 Seiten, ISBN 3-428-10303-3).
Bd. 2: Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1448-1648, 1996 (871 Seiten, ISBN 3-428-08422-5).
Bd. 3: Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1648-1803, 1990 (666 Seiten, ISBN 3-428-06763-0).
Bd. 4: Die Bischöfe der deutschsprachigen Länder 1785/1803-1945, 1983 (911 Seiten, ISBN 3-428-05447-4).
Bd. 5: Die Bischöfe der deutschsprachigen Länder 1945-2001, 2002 (595 Seiten, ISBN 3-428-10684-9).
  • Rupert Klieber (Hsgr.): Die Bischöfe der Donaumonarchie 1804 bis 1918:
    • I. Band: über die Kirchenprovinzen des Königreiches Ungarn (ohne Kroatien), 2020
    • II. Band: über die römisch-katholischen Kirchenprovinzen in einem nördlichen Bogen von Trient bis Lemberg.
    • III. Band: über den primär italienisch wie kroatisch geprägten südlichen Kirchenprovinzen zwischen Mailand und Sarajewo.
    • IV. Band: ökumensiches Projekt allen orthodoxen und katholischen Ostkirchen angehörenden Bischöfen, (ca. 2025).<ref>Bischofslexikon der Donaumonarchie mit erweitertem Ostkirchenband Kathpress am 24. Juni 2022</ref>
  • Dieter Philippi [2]: Sammlung Philippi – Kopfbedeckungen in Glaube, Religion und Spiritualität. St. Benno Verlag Leipzig 2009 (712 Seiten, 4,2 kg; ISBN 978-3-7462-2800-6).
  • Georg May: Ego n.n. catholicae ecclesiae episcopus: Entstehung, Entwicklung und Bedeutung einer Unterschriftsformel im Hinblick auf den Universalepiskopat des Papstes (Kanonistische Studien und Texte ; Bd. 43). Duncker und Humblot Verlag 1995 (613 Seiten; ISBN 3-428-08452-7).
  • Georg May: "Die Krise der Kirche ist eine Krise der Bischöfe (Kardinal Franjo Seper)": 1987, 5-55, 68-128. - Auch als Sonderdruck (mit zusätzlichem Namensindex) erschienen: Erweiterte Fassung des Vortrags, der auf der Una Voce-Tagung am 19. Oktober 1986 in Düsseldorf gehalten, Una Voce-Korrespondenz 1988 Köln (119 S.)
  • Gerhard Krah: Die Ämter des Papstes und der Bischöfe - über ihre Bedeutung für die heilige Kirche und für die Gläubigen; Schriften des Initiativkreises katholischer Laien und Priester Augsburg, Heft 17 (29 Seiten: pdf-Datei).

Zitat

Erzbischof, Weihbischof, Bischofskonferenz, Ad-limina-Besuch, Initiative Gebetspaten für Bischöfe

Weblinks

Anmerkungen

<references />