Johannes Bosco

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Don Bosco (1887)

Don Giovanni Melchiorre Bosco (* 16. August 1815 in Becchi/Castelnuovo Don Bosco; † 31. Januar 1888 in Turin) war italienischer Priester, ist Ordensgründer der Salesianer Don Boscos und Heiliger der katholischen Kirche.

Er ist der Patron der Jugend. Sein liturgischer Gedenktag ist der 31. Januar.

Biografie

Ehemaliges Wohnhaus Don Boscos

Kindheit und Jugend

Giovanni Melchiorre Bosco wurde in Becchi/Castelnuovo geboren. Seine Eltern, die tiefreligiös waren, hießen Franz Bosco und Margareta Occhiena. Beide heiraten 1812 und waren Bauern. Sie hatten zwei gemeinsame Kinder, Franz Bosco brachte aus erster Ehe noch einen Sohn mit. 1817 starb der Vater. Johannes war zu diesem Zeitpunkt zwei Jahre alt war. Die Mutter und ihre Söhne waren von nun an auf sich alleine gestellt.

Im Alter von neun Jahren hatte Bosco eine Vision. In einem Traum sah er einige herumlungernde und fluchende Straßenjungen. Dann sah er, als er eingreifen wollte, einen ehrfurchtgebietenden und von innen heraus leuchtenden Mann, der zu ihm sagte: "Stelle dich an die Spitze der Jungen! Nicht mit Schlägen, sondern mit Milde, Güte und Liebe musst du dir diese zu Freunden gewinnen. Mach dich also gleich daran, sie über die Hässlichkeiten der Sünde und über die Kostbarkeit der Tugend zu belehren."

Giovanni wandte ein, dass er das nicht könne und nicht zu den Jugendlichen über Religion sprechen könne. Er fragte den Mann, wer er denn sei. Dieser meinte nur: "Weil dir derartige Dinge jetzt unmöglich scheinen, musst du sie mit Gehorsam und mit dem Erwerb von Wissen möglich machen." Auf die Frage, wie er dann sich Wissen erwerben könnte, sagte der Mann: "Ich werde dir eine Lehrerin geben, unter deren Anleitung du klug werden kannst, und ohne die jedes Wissen töricht wird." Auf die nochmalige Frage, wer der Mann denn sei, erwiderte dieser: "Ich bin der Sohn derjenigen, die deine Mutter dich dreimal täglich zu grüßen gelehrt hat. Meinen Namen erfrage von meiner Mutter."

In dem selben Augenblick sah Giovanni eine "majestätische Dame". Sie nahm seine Hand und sagte zu ihm: "Schau". Dann hatte er eine weitere Vision. Plötzlich waren die jungen Männer weg und alle möglichen Tiere tollten herum, darunter Löwen, Schafe, Hunde, Katzen und einige andere Tiere. Die Frau sagte zu Giovanni Bosco: "Hier ist dein Feld, auf dem du arbeiten sollst. Werde demütig, stark, widerstandsfähig; und was du jetzt mit diesen Tieren geschehen siehst, das sollst du für meine Kinder tun."

Plötzlich verwandelten sich die wilden Tiere in lauter zahme Lämmer, die den vornehmen Mann und die Frau freudig begrüßten und feierten. Giovanni fing an zu weinen, weil er die Bedeutung der Vision nicht verstand. Da sagte die fremde Frau zu ihm: "Zu rechten Zeit wirst du verstehen!"

Die Erstkommunion feierte er am 26. März 1826. Johannes war in seiner Kindheit von Anfang an gezwungen, zu arbeiten. Er war unter anderem als Tischler, Schmied, Schneider und Kellner tätig. Dadurch konnte er sich seine schulische Ausbildung finanzieren.

1833 empfing Johannes in Buttigliera d'Asti die Firmung. Ihm wurde klar, dass er Priester werden wollte, allerdings wusste er damals noch nicht, wie er diese Berufung verwirklichen sollte. Einen bereits geplanten Eintritt bei den Franziskaner sagte er nach einem weiteren Traum ab.

Priesterweihe

Don Bosco

Von 1835 bis 1841 studierte Johannes Bosco in Chieri Theologie. Am 25. Oktober 1835 trat er in das Seminar ein, wo er sechs Jahre bliebt. Er studierte zunächst zwei Jahre lang Philosophie, dann vier Jahre lang Theologie. Da Chieri keine universitäre Anbindung hatte, erwarb er keinen akademischen Abschluss und konnte sich daher nicht als Theologe bezeichnen. Dies war für Don Bosco jedoch nicht entscheidend.

Die niederen Weihen empfing Don Bosco am 29. März 1840. Das Subdiakonat folgte am 19. September des selben Jahrens. 1841 wurde er am 27. März zum Diakon geweiht. Seine Priesterweihe erfolgte am 5. Juni 1841 in Turin durch Erzbischof Fransoni. Damit wurde aus Giovanni Bosco Don Bosco.

Anfänge des Oratoriums

Die ersten Jahre verbrachte der Neupriester in Turin im "Convitto ecclesiastico" (kirchlichen Konvikt) bei der Kirche San Francesco, wo er mit anderen Neupriestern weitere Vorlesungen in Moral- und Pastoraltheologie hörte. In dieser Zeit lernte Don Bosco auch die schwierige Situation der Jugend in Turin kennen. Bereits einen Monat nach dem Eintritt ins Convitto hatte er am 8. Dezember ein Erlebnis mit dem 16-jährigen Bartolomeo Garelli, das für ihn prägend war. Bartolomeo hatte beide Eltern verloren und war arm und ungebildet. An jenem Tag bekam er von Don Bosco nach der Hl. Messe eine Katechismusstunde. Bartolomeo war so begeistert von der Methode des Priesters, dass er am nächsten Tage weitere Jungen mitbrachte. Das ganze entwickelte sich immer rascher, dass bald die Räumlichkeiten zu eng wurden. Die Sorgen um die jungen Burschen sollte Don Boscos Lebenswerk werden. Nach der Konviktszeit ging er für zwei Jahre zum Rifugio, einem Werk der Marchesa Barolo. Er half auch in Gefängnissen aus. Inzwischen ist die Zahl der Jugendlichen, um die er sich zu kümmern hatte, in die Hunderte gestiegen.

Im Oktober 1844 hatte er die Niederlassung im Rifugio begonnen. Am 8. Dezember des selben Jahres nahm er den offiziellen Namen "Oratorium des hl. Franz von Sales" an. Im Juli 1845 übersiedelte er für zwei Monate nach San Martino dei Molassi, 1845 dann bis Anfang 1846 für vier Monate in die Casa Moretta. 1846 wurde dann der Prato Filippi angemietet. Doch auch hier blieb er nicht lange. Am 5. April 1846 ging es weiter zur Tettoia Pinardi, einer Lagerhalle im Nordwesten von Turin im Stadtteil Valdocco. Später folgten weitere Häuser, darunter die Casa Pinardi. In all diesem Umzugstrubel wurde Don Bosco schwer krank, seine Jungs beteten um seine Genesung. Für einige Monate ging Don Bosco zur Erholung in seine Heimat zurück und kehrte am 3. November 1846 mit seiner Mutter Margerita zurück, die bald darauf von allen nur mehr als "Mamma Margherita" gerufen wurde.

Gründung der Kongregation

Basilica Don Bosco

Seine Idee des Oratoriums war nun ausgereift. Er wollte den Jugendlichen auf allen Ebenen helfen, einerseits Arbeit- und Freizeitmöglichkeiten und ihnen andererseits auch ein Leben mit Gott vermitteln. Für die Bildung brauchte Don Bosco Bücher. So begann er notgedrungen selbst mit dem Bücherschreiben. Bei der Ausbildung hatte Don Bosco das Problem, dass ihm die notwendigen Lehrkräfte fehlten. Don Bosco kam immer mehr zur Einsicht, dass dies nur durch die Gründung einer Kongregation gelöst werden konnte. Die Casa Pinardi wurde das Herz des ganzen Werkes. Er ließt dort ab Oktober 1853 das Gebäude erweitern und zum Internat umbauen. Auf dem Gelände entstanden gleich drei Kirchen. Der ursprüngliche Schuppen wurde zur Urkirche der salesianischen Bewegung, die Capella Pinardi. Es entstand dann die Kirche von San Francesco di Sales und später die Basilika Maria Ausiliatrice. Das Oratorium wurde rasch in ganz Turin und darüber hinaus bekannt. Es entstanden bald weitere Zweigstellen.

Zu dieser Zeit wurde immer wieder auch von Wundern berichtet. Der bekannteste Fall ist die Auferweckung eines gewissen Carlo, eines Jungen aus dem Oratorium, der verstarb als Don Bosco nicht da war. Als Don Bosco zurückkehrte, ging er in das Haus, wo der Leichnam war. Er ging zu Carlo und rief ihn zurück ins Leben. Er nahm ihn die Beichte ab und fragte ihn dann, ob er lieber leben möchte oder lieber zurück in die Ewigkeit möchte. Carlo wollte zurück in die Ewigkeit.

1851 kam es im Oratorium zur ersten priesterlichen Einkleidung von vier Jugendlichen. Einer davon war Giuseppe Buzzetti, der ein Leben lang bei Don Bosoco blieb und dem der Heilige eine geheimnisvolle Prophezeiung machte: "Wir werden alles unter uns teilen". Später wurde er der erste Nachfolger von Don Bosco.

Die erste Profess der Salesianer fand dann am 25. März 1855 statt: Michael Rua (1837 - 1910), der 1860 zum Priester geweiht wurde. Im Einverständnis mit seinem Bischof reiste 1858 Don Bosco nach Rom und wollte beim Papst die Erlaubnis für den neuen Orden erbitten. Don Bosco erreichte, dass der neue Orden direkt dem Papst und nicht einem Ortsbischof unterstellt wurde. Unter den ersten 18 der Ur-Salesianer fehlt zu diesem Zeitpunkt bereits einer wieder: Domenico Savio, der 1854 von Don Bosco aufgenommen wurde und der in seinem Streben nach Heiligkeit allen zum Vorbild wurde, starb am 9. März 1857 mit nur 15 Jahren. Fast hundert Jahre später wurde er von Papst Pius XII. selig gesprochen. Noch weitere Schicksalsschläge fanden zu dieser Zeit statt: Am 25. November 1856 starb Mamma Margerita, die Mutter des Heiligen. 1860 starb auch Don Giuseppe Cafasso, der geistliche Begleiter von Don Bosco. Cafasso wurde 1947 von Pius XII. heiliggesprochen.

1862 wurde die Mutterkirche, die Kirche Maria Ausiliatrice, in Turin beendet. 1863 wurde das erste Haus außerhalb von Turin gegründet.

Mit Maria Domenica Mazzarello gründete er 1871 auch eine weibliche Gemeinschaft, die sich "Töchter Mariä, Hilfe der Christen" (später Don-Bosco-Schwestern) nannten. 1872 wurde Maria Mazzarello zur ersten Oberin gewählt. Am 14. Mai 1881 starb Mazzarello.

Außerdem gründete er 1870 auch ein Initiative für Laien, die "Vereinigung der Salesianischen Mitarbeiter". In dieser Zeit begann er auch mit der Mission. Don Bosco sandte seine Salesianer über die Grenzen Italiens hinaus. Er selber führte auch einige Reisen durch, darunter nach Frankreich und Spanien.

Wichtig für Don Bosco war auch die Literatur und Publikationen. Er schrieb zahlreiche Briefe und Schulbücher. 1877 gründete er die "Salesianischen Nachrichten". In den letzten Jahren schrieb er mit den "Erinnerungen" auch eine Autobiographie, übrigens auf Wunsch des damaligen Papstes.

1887 wurde eines seiner wichtigsten Vorhaben umgesetzt. In Rom wurde nach jahrelangen Verzögerungen endlich mit der "Sacre Cuore" eine eigene Kirche eingeweiht. Anfang Mai hatte er die letzte seiner vielen Papstaudienzen. Am 14. Mai fand die Kirchweihe statt. Während der Zelebration der hl. Messe musste Don Bosco die ganze Zeit weinen. Nachher erzählte er, dass er während der Messe seinen ganzen Lebensverlauf vor Augen hatte und endlich die geheimnisvolle Verheißung von seiner Kindheit verstand. Don Bocso spürte, dass nun seine Zeit abgelaufen war. Er bestimmte bereits vor seinem Tod mit Don Michael Rua seinen Nachfolger.

Tod, Selig- und Heiligsprechung

Am 11. Dezember 1887 feierte Don Bosco seine letzte heilige Messe. Bereits in den Weihnachtstagen meinten alle, dass es nun zu Ende gehe. Doch während der ersten Januartage im Jahre 1888 zeigte sich eine kurzfristige Besserung. Ende Januar kam jedoch sein irdisches Ende. In den letzten Stunden vor seinem Tode sagte er noch einige markante Sätze, darunter "Sagt meinen Jungen, dass ich sie im Paradies erwarte". Zu Don Rua, seinem Nachfolger, sagte er nur: "Lass dich lieben.". Um halb fünf Uhr in der Nacht des 31. Januar starb Don Bosco in Turin. Sein Begräbnis wurde ein unglaublicher Triumph. Mindestens 200.000 Menschen waren dabei, mehr als die damalige Bevölkerung Turins.

Seine Seligsprechung fand am 2. Juni 1929, die Heiligsprechung am 1. April 1934 (Ostersonntag) durch Papst Pius XI. statt.

Die Vision Don Boscos über die Kirche

Vision Don Boscos von der Kirche

Am 30. Mai 1862 nach dem Abendgebet, berichtet Don Bosco vor seinen Mitarbeitern und Jungen, die in der Kapelle des Oratoriums von Turin versammelt waren, von einer Vision, die ihm kurze Zeit vorher zuteil geworden war: „Stellt euch vor, wir befinden uns an der Küste des Meeres oder besser noch auf einer einsamen Klippe und sehen kein Land außer dem Boden unter unseren Füßen. Auf dem weiten Meer erkennen wir eine unzählbare Menge von Schiffen, die sich für eine Seeschlacht geordnet haben. Sie verfügen über eiserne Schiffsschnäbel und sind mit Kanonen, Gewehren, sonstigen Waffen jeglicher Art, mit Brandschätzen und auch mit Büchern ausgerüstet. Sie nähern sich einem Schiff, das viel größer ist als das ihrige und versuchen, dieses mit ihren spitzigen Schnäbeln zu beschädigen, es anzuzünden und ihm jeden nur möglichen Schaden zuzufügen. Das große Schiff wird von vielen kleinen Booten begleitet, die von ihm Befehle empfangen und das majestätische Schiff gegen die feindliche Flotte verteidigen. Sie haben starken Gegenwind, und das aufgewühlte Meer scheint die Angreifer zu begünstigen.

Mitten im weiten Meer stehen in geringem Abstand voneinander zwei mächtige Säulen. Die eine wird von einer Statue der Immaculata gekrönt zu deren Füßen auf einer Tafel die Inschrift steht: ’Auxilium christianorum’ (Hilfe der Christen), auf der zweiten, viel höheren und mächtigeren Säule, sehen wir auf einem Schild die Worte ’Salus credentium’ (Heil der Gläubigen).

Der Papst als Kommandant des großen Schiffes erkennt die Wut der Feinde und damit die Gefahr, in der sich seine Getreuen befinden. Er ruft deshalb die Steuermänner der Begleitboote zur Beratung auf sein Schiff. Da der Sturm immer heftiger wird, müssen sie auf ihre Boote zurückkehren. Nach Beruhigung der See ruft der Papst die Kommandeure ein zweites Mal zu sich. Plötzlich bricht der Sturm von neuem los.

Der Papst steht am Steuer und versucht mit aller Kraft, sein Schiff zwischen die beiden Säulen zu lenken, an denen viele Anker und große Haken angebracht sind. Die feindlichen Schiffe beginnen nun mit dem Angriff und wollen das päpstliche Schiff versenken. Die einen kämpfen mit Büchern, Schriften und Brandsätzen, mit denen sie angefüllt sind, und die sie an Bord des päpstlichen Schiffes zu werfen suchen, andere mit Kanonen, Gewehren und Schiffsschnäbeln. Trotz des leidenschaftlichen Kampfes der feindlichen Schiffe und des Einsatzes aller Waffen scheitert der Angriff. Vergebens machen sie neue Versuche. Das päpstliche Schiff durchpflügt frei und sicher das Meer. Manchmal kommt es wohl vor, dass es von fürchterlichen Stößen erschüttert und an seinen Planken schwer angeschlagen wird, aber kaum getroffen, schließt ein sanfter Wind, der von den beiden Säulen ausgeht, sofort jedes Leck.

Auf den Schiffen der Angreifer platzen jetzt die Kanonenrohre, die Schiffsschnäbel zerbrechen, viele Schiffe bersten auseinander und versinken im Meer. Plötzlich jedoch wird der Papst von einer feindlichen Kugel getroffen. Seine Helfer stützen ihn und richten ihn wieder auf, wenig später trifft ihn erneut ein feindliches Geschoß, und er sinkt tot zu Boden.

Bei der feindlichen Flotte erhebt sich ein Freuden- und Siegesgeschrei. Die auf dem päpstlichen Schiff versammelten Kommandeure aber wählen in solcher Eile einen neuen Papst, dass die Nachricht vom Tod des Steuermanns zugleich mit der Nachricht von der Wahl des Nachfolgers bei den Feinden ankommt. Jetzt verlieren diese plötzlich allen Mut; das päpstliche Schiff aber überwindet alle Hindernisse und fährt sicher zwischen die beiden Säulen, wo es vor Anker geht. Die Feinde flüchten, rammen sich gegenseitig und gehen zugrunde.

Viele andere Schiffe, die sich aus Furcht vor der Schlacht zurückgezogen hatten, befinden sich in weiter Ferne und warten in klug beobachtender Stellung, bis die Trümmer aller untergehenden Schiffe in den Wellen des Meeres verschwinden. Dann fassen sie Mut und nehmen auch Kurs auf jene zwei Säulen und machen dort fest. Auf dem Meer tritt jetzt eine große Ruhe ein.”

Soweit Don Boscos Ausführungen. Nun fragte er Michael Rua, seinen späteren Nachfolger als Generaloberer der Salesianer:

”Was hältst Du davon?” Don Rua antwortete: ”Mir scheint, das Schiff des Papstes ist die Kirche, deren Oberhaupt er ist. Die anderen Schiffe sind die Menschen, das Meer ist die Welt. Jene, die das große Schiff verteidigen, sind die treuen Anhänger des Papstes, die anderen seine Feinde, die mit allen Mitteln die Kirche zu vernichten suchen. Die beiden Säulen bedeuten, wie mit scheint, die Verehrung Mariens und der Heiligsten Eucharistie.”

Don Bosco sagte: ”Du hast gut geantwortet. Nur ein Ausdruck musss richtiggestellt werden. Die feindlichen, Schiffe bedeuten die Verfolgungen. Äußerst schwere Zeiten stehen der Kirche bevor. Was bis jetzt geschah, ist fast nichts im Vergleich zu dem, was kommen wird. Die Feinde der Kirche werden versinnbildlicht durch die Schiffe, die das Hauptschiff versenken wollten. Nur zwei Mittel bleiben, um sich in dieser stürmischen Zeit zu retten: die Andacht zur allerseligsten Jungfrau Maria und der Glaube, die Ehrfurcht, die Anbetung des Allerheiligsten und der häufige Empfang der Heiligen Kommunion. Tun wir unser Bestes, um diese beiden Mittel selbst zu gebrauchen, aber auch zu erreichen, dass sie überall und von allen angewandt werden.“<ref> Paul Maria Sign: Die Frau aller Völker, Miterlöserin, Mittlerin, Fürsprecherin, Druck Schmid-Fehr 1998, S. 245-247 (344 Seiten; Format 28,5x22 cm; ISBN 3-9521553-0-6.</ref>

Zitate von Don Bosco

  • "Die Lehrer sollen sich immer daran erinnern, dass die Schule nichts anderes ist als ein Mittel Gutes zu tun."
  • "Man erreicht mehr mit einem freundlichen Blick, mit einem guten Wort der Ermunterung, das Vertrauen einflößt, als mit vielen Vorwürfen."
  • "Betrachte die Schüler als deine Brüder. Liebenswürdigkeit, Einfühlungsvermögen, Rücksicht, das ist der Schlüssel zu ihren Herzen."
  • "Wenn die Jungen den Lehrer oder Assistenten ein Buch loben hören, dann achten auch sie es, loben und lesen es."
  • "Erziehung ist Sache des Herzens."
  • "Steht mit den Füßen auf der Erde, wohnt aber mit dem Herzen im Himmel."
  • "Der Himmel ist nicht für Faulenzer geschaffen."
  • "Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen."
  • "Durch den Sakramentenempfang lernt man aus Gewissenhaftigkeit handeln."
  • "Wer auf Maria vertraut, wird nicht enttäuscht."
  • "Vergesst niemals die Liebenswürdigkeit im Umgang mit den Jugendlichen."
  • "Das Böse gewinnt Raum durch die Feigheit der Guten."

Don-Bosco-Familie

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Um die Verehrung von Johannes Bosco erfolgte die Bildung verschiedener Gruppen, die in der Don-Bosco-Familie zusammen gefasst werden. Die Gemeinschaft pflegt eine eigene Form der Spiritualität und verfügt über eine eigene Heiligenverehrung. So gehört unter anderen das chilenische Mädchen Laura Vicuna zu den Seligen der Salesianischen Familie.

Patrozinien und Namensgebungen

  • Don Bosco ist Schutzpatron für Brasília, der Hauptstadt Brasiliens, des Bistums Comodoro Rivadavia in Argentinien, sowie der Kathedrale und für seinen Geburtsort Castelnuovo Don Bosco.
  • Daneben ist Johannes Bosco auch Namenstifter zahlreicher geographischer Orte, in denen er Schutzheiliger ist. Außerdem führt eine Titeldiakonie in Rom seinen Namen: San Giovanni Bosco in via Tuscolana (Basilica di San Giovanni Bosco).
  • Don Bosco ist Schutzpatron der Jugend und der Jugendseelsorger sowie für die Schweizer Jugendorganisation Jungwacht Blauring.
  • Vereine weltweit unterstützen den Einsatz der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern für benachteiligte Kinder und Jugendliche. In Deutschland ist dies Don Bosco Mondo (bisher Jugend Dritte Welt), in der Schweiz die Jugendhilfe Lateinamerika und in Österreich Jugend Eine Welt – Don Bosco Aktion Österreich.<ref>Dieser Abschnitt ist aus Wikipedia</ref>

Werke

  • Don Bosco: Peter oder Die Macht einer guten Erziehung. - Angela, die Waise von den Appenninen. Zwei Erzählungen. Josef Habbel Verlag.

Schriften zu Werk und Pädagogik

  • Theodor Seelbach: Don Bosco als Erzieher. Salesianerdruck Ensdorf, Bendorf 1956.
  • Nikolaus Endres: Don Bosco - Erzieher und Psychologe. Don Bosco Verlag, München 1961.
  • Peter Dörfler: Der Bubenkönig. Herder Verlag, Freiburg 1931.
  • Kurt Gerhard Fischer: Giovanni Bosco: Pädagogik der Vorsorge. Schöningh Verlag, Paderborn 1966.
  • Friedrich Fetz, Horst Ueberhorst, Hans Wieland: Vorbildliche Erzieher und die Leibeserziehung. Limpert-Verlag, Frankfurt am Main 1967.
  • Jacques Schepens: Ist Don Bosco als Erzieher noch zeitgemäß? Salesianerdruck Ensdorf, Köln 1975.
  • Alfons Knak: Sozialpadägogik im beginnenden Industriezeitalter: Vorsorge bei Giovanni Bosco. Wissenschaftliche Hausarbeit zum Ersten Staatsexamen, Pädagogische Hochschule Berlin 1976.
  • Reinhold Weinschenk: Grundlagen der Pädagogik Don Boscos. Don-Bosco-Verlag, München 1980, ISBN 3-7698-0395-7.
  • Franz Pöggeler, Jörg Ziegenspeck (Hrsg.): Erziehen als Erleben. Die Pädagogik Giovanni Boscos. Neubauer, Lüneburg 1987, ISBN 3-88456-039-5.
  • Karl Bopp: Kirchenbild und pastorale Praxis bei Don Bosco. Eine pastoralgeschichtliche Studie zum Problem des Theorie-Praxis-Bezugs innerhalb der Praktischen Theologie. Don-Bosco-Verlag, München 1992, ISBN 3-7698-0688-3.
  • Pietro Braido: Junge Menschen ganzheitlich begleiten. Das pädagogische Anliegen Don Boscos. Don-Bosco-Verlag, München 1999, ISBN 3-7698-0804-5.

Biografische Schriften

  • Johann Baptist Lemoyne: Der ehrwürdige Diener Gottes Don Johannes Bosco. Band 1, Salesianer-Verlag, München 1927.
  • Johann Baptist Lemoyne: Der selige Johannes Bosco. Band 2, Salesianer-Verlag, München 1932.
  • P. Lefevre: Don Bosco - Heilige Europas Kanisius Verlag Freiburg/Schweiz 1987 (30 Seiten).
  • Francis Desramaut: Don Bosco en son temps (1815–1888). SEI, Turin 1996, ISBN 88-05-05552-2.
  • Pietro Braido: Don Bosco prete dei giovani nel secolo delle libertà. LAS, Rom 2003, ISBN 88-213-0511-2.
  • Jacques Schepens: Das Bild Don Boscos im Wandel. Ein Beitrag zur Don-Bosco-Forschung. Institut für Salesianische Spiritualität, Benediktbeuern 2000.
  • Pietro Stella: Don Bosco. Leben und Werk. Verlag Neue Stadt, München 2000, ISBN 3-87996-286-3.
  • Morand Wirth: Da Don Bosco ai nostri giorni : tra storia e nuove sfide, 1815-2000. LAS, Rom 2000, ISBN 88-213-0454-X.
  • Norbert Wolff: Don Bosco und die Salesianer. In: Edith Stein Jahrbuch 8. Echter, Würzburg 2002, S. 199–210.<ref>Dieser Abschnitt ist aus Wikipedia</ref>
  • Giuseppe Ghiberti: Don Bosco begegnen, (aus der Reihe: Zeugen des Glaubens), Sankt Ulrich Verlag Augsburg 2005 (142 Seiten, kart., ISBN 3-936484-51-1 ); Paulinus Verlag Trier (kart., ISBN 978-3-7902-5748-9).

Biographische Filme

  • Don Bosco, italienischer Film von 1935
  • Don Bosco, italienischer Film von 1988
  • Don Bosco, zweiteiliger italienischer Fernsehfilm von 2004<ref>Dieser Abschnitt ist aus Wikipedia</ref>

Päpstliche Schreiben

Pius XI.

Literatur

Siehe auch: Litanei zum heiligen Johannes Bosco, Divini illius magistri

Weblinks

Anmerkungen

<references />