Mai
Der Mai ist der fünfte Monat des Jahres. Die Frömmigkeit der Gläubigen hat ihn Maria geweiht.<ref>Paul VI.: Enzyklika Mense maio vom 30. April 1965.</ref> Der Name leitet sich aus dem römischen Kalender ab, indem er nach der römischen Göttin Maja benannt wird. Der altdeutsche Monatsname lautete Wonnemond. Die mittlerweile zum festen Bestandteil der Volksfrömmigkeit gewordenen Maiandachten, ist das Ergebnis einer Entwicklung, die im 17. Jahrhundert einsetzte und in der Mitte des 19. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum zum Abschluss kam.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im Westen gibt es die ersten Zeugnisse eines der Jungfrau Maria geweihten Monats Mai gegen Ende des 16. Jahrhunderts. Im 18. Jahrhundert ist ein “Marienmonat” im modernen Wortsinn schon gut bezeugt. Es handelt sich aber um eine Zeit, in der die Bischöfe ihre apostolische Tätigkeit – bis auf Buße und Eucharistie – weniger auf die Liturgie als auf die Andachtsübungen konzentrierten und die Gläubigen mit Vorliebe auf diese hinleiteten.<ref>Direktorium über die Volksfrömmigkeit und die Liturgie 2001, Anmerkung 223.</ref>
Päpstliches
- 30. April 1965 Enzyklika Mense maio um fünfzigsten Jahrestag der ersten Erscheinung in Fatima am 13. Mai 1917 über den Maimonat, das Konzil, den Frieden und Aufruf zum Rosenkranz.
- Brief an alle Gläubigen zum Monat Mai 2020 mit der Aufforderung den Rosenkranz zu Hause in der Familie in der Pandemiezeit zu beten.
Literatur
- Benedikt XVI.: Bitt Gott für uns, Maria. Maiandachten aus Klöstern St. Benno Verlag (127 Seiten; ISBN 9783746228648).
- Hl. Don Bosco: Der Monat Mai. Maria, der Unbefleckten Empfängnis, geweiht, (185 Seiten; erhältlich im Sarto Verlag und Mediatrix Verlag).
- Hilde Firtel: Wunderbare Mutter : Betrachtungen für den Mai-Monat. Legion Mariens - Senatus Frankfurt am Main 1995 (72 Seiten).
- Ave Maria. Neue Maiandachten aus Frauenklöstern St. Benno Verlag (127 Seiten).
- Bischöfliches Ordinariat Eichstätt (Hrsg.): Maiandachten, 1982.
- Werner Einiger: Auf dem Weg zu Gott. Maiandachten, 1996.
- Werner Einiger: Mit Maria glauben, hoffen, lieben. Neue Maiandachten (Konkrete Liturgie) Friedrich Pustet Verlag 2011 (80 Seiten).
- Petra Gaidetzka (Hg.) Das große Buch der Marienandachten, Für alle Anlässe im Kirchenjahr (192 Seiten; mit CD- Rom) Herder Verlag.
- Robert Quardt: Maria Maienkönigin; Lesungen für den Monat Mai Kanisius Verlag] 1959 (135 Seiten). Lins Verlag (128 Seiten).
- Josef Weiger (Hrsg.): Der geistliche Mai - - Andachten für die Gemeinde und den Einzelnen, Werkbund Verlag 1951 (131 Seiten)..
- Missionar vom hl. Herzen: Link Mai-Monat zu Ehren Unserer Lieben Frau vom heiligsten Herzen Jesu, der Hoffnung der Hoffnungslosen, von einem Missionär vom heiligsten Herzen., Nach der 12. Auflage des Französischen übersetzt., Missionäre vom Heiligsten Herzen Tilburg ohne Jahresangabe ca. 1880; 478 Seiten).
- Julius Zelger: Die Frau im Sonnengewand. Betrachtungen über das Leben der Gottesmutter für den Maimonat. Kanisiuswerk Konstanz 1946 (128 Seiten).
- Aurelia Spendel: Maria. Maiandachten zum neuen Gotteslob. St. Benno Verlag 2014 (96 Seiten)
- Alfred Hoppe: Die Lauretanische Litanei. Ein Lesebuch für den Monat Mai, Katholische Verlagsanstalt Steinbrener 1928 (400 Seiten).
- Peter Zierler: Der Englische Gruß. 31. Predigten für den Monat Mai. Marianischer Verlag Innsbruck 1927 (278 Seiten).
Siehe auch: Lauretanische Litanei
Anmerkungen
<references />