Angelo Comastri

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Angelo Kardinal Comastri

Angelo Kardinal Comastri (* 17. September 1943 in Sorano in der Toscana) ist Kardinal und war Erzpriester des Petersdoms.

Biografie

Angelo Comastri wurde am 17. September 1943 in Sorano in der Toscana geboren. Nach dem Studiem der Theologie an der Päpstlichen Laternauniversität empfing er am 11. März 1967 die Priesterweihe. Am 25. Juli 1990 wurde er durch Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Massa Marittima-Piombino ernannt. Aus gesundheitlichen Gründen verzichtete er 1994 auf dieses Amt. Am 9. November 1996 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum Erzbischof und Päpstlichen Delegaten für den italienischen Wallfahrtsort Loreto ernannt. Außerdem ernannte ihn der Papst zum Präsidenten des nationalen Vorbereitungskomitee für das Heilige Jahr 2000. Im Februar 2005 wurde er zum Koadjutor des Erzpriesters von St. Peter, zum Generalvikar Seiner Heiligkeit für die Vatikanstadt und zum Präsidenten der Dombauhütte von Sankt Peter berufen. Am 31. Oktober 2006 folgte Angelo Comastri als Erzpriester des Petersdoms nach. Er ist Autor einer Vielzahl von spirituellen und theologischen Büchern. Im zweiten ordentlichen Konsistorium des Papstes Benedikt XVI. am 24. November 2007, wurde er zum Kardinal kreiert. Der emeritierte Prälat und Erzbischof von Loreto bekam die Diakonie: "San Salvatore in Lauro". Während des Corona-Lockdowns in Italien im Frühjahr 2020 betete er jeden Tag im (für die Öffentlichkeit gesperrten) Petersdom einen Rosenkranz, der im Livestream nach draußen übertragen wurde. Comastri war für seine Marienverehrung und seine Nähe zum hl. Papst Johannes Paul II. (1978-2005) bekannt. Sein Rücktrittsgesuch aus Altersgründen wurde am 20. Februar 2021 von Papst Franziskus angenommen.<ref>Kardinäle Sarah und Comastri gehen in den Ruhestand Vatican News am 20. Februar 2021</ref>

Werke

  • Der Engel des Herrn brachte mir die Botschaft (Originaltitel : L'angelo mi disse - Autobiografia di Maria) Fe Medienverlag 2011 (geb., 128 Seiten, Hardcover, ISBN 978-3863570132).

Anmerkungen

<references />