Alfons Maria von Liguori

Aus kathPedia
(Weitergeleitet von Alfons von Liguori)
Zur Navigation springenZur Suche springen
Alfons Maria von Liguori

Alfons Maria von Liguori, auch "Alfons von Ligurien" (* 27. September 1696 in Marianella, heute Stadtteil von Neapel, † 1. August 1787 in Pagani bei Neapel) ist ein Kirchenlehrer, Theologe, Jurist (Dr. iur. utr.) und der Gründer der Kongregation des heiligsten Erlösers (Redemptoristen = Congregatio Sanctissimi Redemptoris, auch Liguorianer).

Er ist der Patron der Beichtväter, Moraltheologen und Seelenführer. Sein liturgischer Gedenktag ist der 1. August, vor der Liturgiereform 1970 am 2. August. Seine Reliquien befinden sich in Pagani, d.h. in der nach ihm benannten Basilika.

Der heilige Alfons wurde der "Heilige des Zeitalters der Aufklärung" genannt<ref>Alfons Maria von Liguori: Das große Mittel des Gebetes#6. Gottinniger Humanismus (S. )</ref> und ging in die Kirchengeschichte als der "Kirchenlehrer des Gebetes" ein.<ref>Alfons Maria von Liguori: Das große Mittel des Gebetes#7. Der Kirchenlehrer des Gebetes (S. 324)</ref>

Biografie

Alfons wurde in einer adeligen Familie in der Nähe von Neapel geboren. Sein Vater war der Marineadmiral Giuseppe de' Liguori, seine Mutter die Markgräfin Anna Maria Caterina Cavalieri. Er emfping als Erbe einer adeligen Familie eine vollständige und sorgfältige Ausbildung als Humanist und Jurist. Bereits mit 16 Jahren erwarb er das Doktorat der Rechtswissenschaften, und sein Ruf als hervorragender Jurist verbreitete sich schnell. Diese Ausbildung wird in seinem Jünglings- und Jugendalter von einer aufmerksamen und eifrigen christlichen Praxis begleitet: einer tiefen eucharistischen und marianischen Frömmigkeit, Besuchen bei den Kranken und Gefangenen, Mitleid mit den Armen und ernsthaftem Einsatz im Laienapostolat.

Infolge gemeiner Intrigen verlor er 1723 als Anwalt seinen ersten Prozess. Dieses Ereignis und vor allem auch die grundsätzliche Frage, ob er in seinem Beruf der Gerechtigkeit wirklich dienen könne, erschütterte ihn so sehr, dass er sich zurückzog und sich ganz dem Gebet widmete. Beim Besuch in einem Krankenhaus für unheilbar Kranke umgab ihn plötzlich ein helles Licht und eine Stimme forderte ihn auf: Verlasse die Welt und schenke dich mir." Er begann Theologie zu studieren<ref>Der heilige Alfons Maria de Liguori im Ökumenischen Heiligenlexikon, abgerufen am 27. September 2019</ref> und empfing am 21. Dezember 1726 für das Bistum Neapel die Priesterweihe. Er widmete sich mit äußerster Kraft einem intensiven Apostolat in den ärmsten Stadtvierteln von Neapel und lässt die sogenannten "Abendkapellen" erstarken, die zu einer Schule bürgerlicher und moralischer Weiterbildung werden. Zum Dienst in der Stadt fügte er den der Predigt in den Randgebieten des Königreiches als Mitglied der "Apostolischen Missionen" der Diözese Neapel hinzu. Diese Erfahrung, die ihn mit einer anderen, kulturell vernachlässigten und geistlich darbenden Welt in Verbindung brachte, lässt ihn die entscheidende Wahl treffen für "die verlassensten Menschen in den ländlichen Gebieten und ihren Dörfern auf dem Land". Nach einer wunderbaren Marienerscheinung am 22. März 1732 verließ er anfangs November 1732 Neapel und gründete für die Evangelisierung der Armen unter Leitung des Bischofs Tommaso Falcoja von Castellammare und gemäß der Visionen der Celeste Crostarosa in Scala (Salerno) die Kongregation des heiligsten Erlösers, deren Besonderheiten vor allem die Wanderpredigt bei den Volksmissionen, das Angebot geistlicher Exerzitien und katechetische Tätigkeit sind. Es gelang ihm, im Königreich Neapel und im Kirchenstaat seinen Orden zu verbreiten und zu festigen.<ref>Josef Mayer in: Lexikon für Theologie und Kirche 1. Auflage, Band I, Artikel: Alfons Maria di Liguori, Sp. 262.</ref> 30 Jahre hindurch (1732-1762) zog er als gesuchter Missionar mit seinen Jüngern umher, predigte Buße und erlebte nach eigenem Zeugnis wahre Wunder der Bekehrung. Er führte in diesen Jahren das Missionsapostolat in verschiedensten Richtungen, wobei sich seine Entscheidung für die Armen und Kleinen noch vertiefte. Da seine Gesundheit angeschlagen war, beendete er seine Missionen im Volk und widmete sich der Niederschrift seiner „Moraltheologie“.

Im Jahre 1762 wurde er trotz seiner Krankheit er von Papst Clemens XIII. zum Bischof von S. Agata dei Goti (in der Nähe von Neapel) ernannt und entfaltete in diesem neuen pastoralen Amt eine fast unglaubliche Tätigkeit in der doppelten Richtung des direkten Dienstes und des Apostolates der Feder. Geschwächt und behindert durch eine schmerzhafte deformierende Arthritis, verließ er 1775 die Diözese und zog sich nach Pagano (Salerno) in das Haus seines Institutes zurück, wo er unter vielen physischen und geistigen Leiden, die er in Gottes Willen ergeben ertrug bis zu seinem Tod am 1. August 1787 im Alter von 91 Jahren blieb. Sein Leib ruht in der Ordenskirche zu Pagani.

Selig- und Heiligsprechung, Kirchenlehrer und Schutzpatron

Er wurde von Papst Pius VII. am 15. September 1816 selig- und am 26. Mai 1839 von Papst Gregor XVI. am 29. Mai 1839 heiliggesprochen. Papst Pius IX. ernannte ihn am 23. März 1871 zum Kirchenlehrer ("Doctor zelantissimus" - eifernder Lehrer) und Papst Pius XII. am 26. April 1950 mit dem Apostolischen Schreiben Cosueverunt omni tempore zum Schutzpatron aller Moraltheologen und Beichtväter (AAS, 42 [1950] 595-597).
Pius XII. zitiert den heiligen Alfons in der Bulle Munificentissimus Deus zur Verkündigung des Glaubenssatzes, dass die Jungfrau Maria mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde und in der Enzyklika Ad caeli reginam über das Königtum Mariens und die Einführung des Festes im Marianischen Jahr. Papst Johannes Paul II. schreibt aus Anlass des 200. Todestages des heiligen Alfons das Apostolisches Schreiben Spiritus Domini super me (dt.: Spiritus Domini super) vom 1. August 1987.

Würdigung

Als Seelsorger ist Alfons in erster Linie zumeist Seelsorger der verlassensten Seelen. Sein Schrifttum ist als Antwort auf seelsorglichen Nöte und Fragen zu verstehen. Den Schlüssel zum Verständnis bietet der Wappenspruch seiner Kongregregation "überreich ist bei ihm die Erlösung."

Als Theologe setze Alfons den damals weitverbreiteten jansenistischen Rigorismus und Pessimismus die Theologie der göttlichen Barmherzigkeit entgegen. - In der Gnadenlehre entwickelt er eine Theologie der Wirksamkeit der Gnade, die von den Aussagen der Heiligen Schrift, der kirchlichen Überlieferung und der Praxis der Heiligen ausgeht. Mit seiner Lehre über die Prädestinationslehre bietet er nicht ein neues, etwa synkretistisches System an, sondern will im Zurückgehen hinter eine festgefahrene Spekulation die von der Offenbarung klar angegebenen Eckpfeiler herausstellen. Gerade so gelingt ihm eine höhere Synthese (vgl. Michael Schmaus D III 2, 341 f). Aus dem Primat der Gnade folgert er die einzigartige Bedeutung des Bittgebets, wozu Gott jedem wahrhaft hinreichende Gnaden verleiht. Sein relativ kleines Buch über "Das große Gnadenmittel des Gebetes" hält er für sein wichtigstes Werk und möchte es jedem Christen in die Hand geben. Seine mit der ganzen Glut des Herzens geschriebene "Mariologie" ist eine Antwort auf die jansenistische Prädestinationslehre. In Maria, der Offenbarung der Barmherzigkeit Gottes in der Gestalt der Mutter, der Unbefleckten Empfangenen und in den Himmel Aufgenommenen, kündet er das Geheimnis der "überreichen Erlösung".

Seine moraltheologische Leistung steht ganz im Dienst der Seelsorge, zumal des Sakraments der Barmherzigkeit. Sein ausgesprochens Ziel war es, Beichtväter heranzubilden, die "reich sind an Liebe, unerschöpflich in wohltuender Geduld und festgegründeter in der Klugheit" (Praxis Confessarii n. 1). Seine hohe Vorbildlichkeit besteht vor allem darin, dass er ganz in die zeitgenössischen Probleme hineinspricht. Das dringendste Anliegen der Moraltheologie war damals eine gründliche Auseinandersetzung mit der jansenistischen überstrenge, die nach der unsachlichen Polemik Pascals gegen den Probabilismus und der Aufhebung der Gesellschaft Jesu das Feld zu behaupten drohte. Diese Aufgabe löste Alfons durch den in mehreren wissenschaftlichen Abhandlungen begründeten Äquiprobabilismus und vor allem durch seine Theologia moralis.<ref> Bernhard Häring und Engelbert Zettl in: Lexikon für Theologie und Kirche, 2. Auflage, Band 1, Artikel: Alfons Maria di Liguori, Sp. 330-332.</ref> Sein Satz (1762): .Ein ungewisses Gesetz kann nicht eine sichere Verpflichtung auferlegen", wird der Schlüssel zur Lösung vieler Gewissenszweifel. Alfons arbeitete ständig an einer gewaltigen Synthese zwischen natürlichem Sittengesetz und Offenbarungsmoral, weder losgelöst von der Tradition (er studierte über 800 Autoren) und doch großzügig die damaligen Erkenntnisse der profanen Wissenschaften mitverarbeitend. Von der zerfahrenen subjektivistischen Kasuistik seiner Zeit herkommend, aber bald zu den tiefen Quellen der Frühscholastik zurückfindend, baute er die Grundprinzipien der Moral, namlich die Gewissenslehre, zur selbständigen und objektiven Moralwissenschaft aus. Bei allen Anfeindungen gegen seine Lehre blieb er ruhig und kannte nach seinen eigenen Worten nur eine Leidenschaft, die Wahrheit, die innere Evidenz der letzten Moralprinzipien zu suchen. So schuf er das beste Gegengewicht gegen den damaligen Rationalismus. Alfons gab in er Morallehre eine rationale Grundlage, gefestigt ergänzt durch empirische Erfahrung.<ref>Josef Mayer in: Lexikon für Theologie und Kirche 1. Auflage, Band I, Artikel: Alfons Maria di Liguori, Sp. 263+264.</ref>

Hat Alfons als Moraltheologe im Hinblick auf ein mildes Urteil des Beichtvaters vorwiegend die untere Grenze des Sollens abgesteckt, so hat er durch sein asketisches Schrifttum und Mahnungen keinen Zweifel darüber aufkommen lassen, dass Beichtväter und Prediger die Gläubigen vor allem zu unentwegter Nachfolge Christi anleiten müssen.<ref> Bernhard Häring und Engelbert Zettl in: Lexikon für Theologie und Kirche, 2. Auflage, Band 1, Artikel: Alfons Maria di Liguori, Sp. 330-332.</ref>

Er gilt als moderner Wegbereiter des Laienapostolats, der Dorfcaritas und der Dorfseelsorge.<ref>Josef Mayer in: Lexikon für Theologie und Kirche 1. Auflage, Band I, Artikel: Alfons Maria di Liguori, Sp. 262.</ref> In seiner letzten Schrift "Treue der Untertanen" 1777 ist Alfons ein Verfechter der Religionsfreiheit.<ref> Bernhard Häring in: Lexikon für Theologie und Kirche 3. Auflage, Band 1, Artikel: Alfons Maria de Liguori, Sp. 389.</ref>

Werke (mit Weblinks)

Als Schriftsteller sah er immer und einzig auf den Nutzen für die Leute. Seine Werke, auch die über Moral, sind durch seine Nähe zum Volk geprägt. Er fand die goldene Mittelstraße zwischen zu großer Strenge und übertriebener Milde. Die Bibliothek der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Redemptoristen (Alfonsiana und Redemptoristica, Franz Wenhardt) gibt 1982 ein Verzeichnis der Bestände an Schriften von und über Alfonso Maria de Liguori mit dem Namen heraus: "Verzeichnis der Bestände an Schriften von und über den heiligen Bischof und Kirchenlehrer Alfonso Maria de Liguori (1696 - 1787) und zu den von ihm gegründeten Orden der Redemptoristen (Congregatio Sanctissimi Redemptoris), Gars am Inn 1982 (338 Seiten; ISBN 978-3-923803-01-9 kart.)

Alfons schrieb 111 Werke (siehe Weblink). Seine geistlichen Schriften wurden in etwa 70 Sprachen übersetzt und erreichten insgesamt gut 20 000 Auflagen.<ref> Bernhard Häring in: Lexikon für Theologie und Kirche 3. Auflage, Band 1, Artikel: Alfons Maria de Liguori, Sp. 388.</ref> Eine italienische Gesamtausgabe wurde in Monza 1819, Turin 1887 oder eine deutsche Gesamtausgabe des Manz Verlages (siehe unten) gedruckt. Die meisten der aufgeführten Bücher, sind in Fraktur bei Goggle-Books Online zu lesen; Die deutschsprachigen Übersetzungen erscheinen in Anmerkungen; Bei der Suche in den Antiquariaten ist Liguori als Autor, der Übersetzer oder Herausgeber, der Verlagsname und das angegebene fettgeruckte Wort bei der Detailsuche anzugeben:

  • "Apparecchio alla Morte cioè Considerazioni sulle Massime Eterne" (Vorbereitung zum Tode das heißt, Überlegungen zu den Ewigen Grundsätzen) 1728<ref> Vorbereitung zum Tode: Betrachtungen über die ewigen Wahrheiten um fromm zu leben und selig zu sterben, Hg. Sarto Verlag Bobingen 2012 (358 Seiten; ISBN 978-3-943858-09-9 Kunststoff); A. Hülsmann CSSR, Vorbereitung auf einen seligen Tode, Betrachtungen über die ewigen Wahrheiten, Josef Kösel & Friedrich Pustet KG Regensburg 1923 (476 Seiten; DIN A 7; 2. Auflage; Imprimatur Ratisbonae, die 19. januarii 1923 Dr. Scheglmann, Vic. Gen.); Manz Verlag: Vorbereitung zum Tode, oder Betachtungen über die ewigen Wahrheiten ("Apparecchio alla Morte") 1843 (392 S., 1. Aufl.), 1848 (394 S.), 1858 (3. revidierte Auflage; 384 Seiten), 1871 (411 Seiten), 1891 (416 Seiten); Betrachtungen über die ewigen Wahrheiten, um fromm zu leben und selig zu sterben: Allen zum Betrachten, und Priestern zum Predigen nützlich. hrsg. v. d. Versammlung d. allerheiligsten Erlösers, Mechitaristen-Congregationsbuchhandung Wien 1841 (444 Seiten); Memento mori: oder Betrachtungen über die letzten Dinge des Menschen, als Vorbereitung zu einem guten Tode und einer glückseligen Ewigkeit, Rösl Verlag München 1838 (104 S.).</ref>
  • "Canzoncine spirituali" (Geistliche Lieder [ca 50]) 1732<ref> übertrug F. X. Reuß ins klassische Latein ODen, Rom1897; O. Gregorio, Canzoniere Alfonsiano (Angri 1933); "Durch die Lieder wollte er den Menschen die Freude an Gott und die Liebe ins Herz singen". so: Bernhard Häring in: Lexikon für Theologie und Kirche 3. Auflage, Band 1, Artikel: Alfons Maria de Liguori, Sp. 389.</ref><ref>˜Desœ heiligen Alphons von Liguori geistliche Gesänge 1834 (67 Seiten).</ref>
  • "Considerazioni sopra la passione di Gesù Cristo" (Betrachtungen über das Leiden Jesu Christi) 1773 (?)<ref> Gebete und Betrachtungen: hauptsächlich über das bittere Leiden und Sterben unseres Herrn Jesus Christus, Fassbaender Verlag Wien 2013 (190 Seiten; ISBN 978-3-902575-51-7 kart.); Das bittere Leiden und Sterben unseres Herren Jesus Christus 1+2, Hofbauer Verlag Bonn 1926 (222+221 Seiten); Dasœ bittere Leiden und Sterben unseres Herrn Jesu Christi: ein Gebet- und Betrachtungsbuch für die heilige Fastenzeit ; nebst Meß-, Beicht- und Communion-Gebeten. Manz Regensburg [Dasœ bittere Leiden und Sterben 1858 (526 S., 3., verb. Aufl.)].</ref>
  • "Del gran mezzo della preghiera" (Das große Mittel des Gebetes) 1759.<ref> Das große Mittel des Gebetes, übersetzt durch P. Paul Suso Holdener CSSR, Nika-Verlag Landshut 1998 (330 Seiten; 1. Auflage; ISBN 3-00-003671-7); Die Macht des Gebetes Lins Verlag 2000 (80 Seiten); Das grosse Gnadenmittel des Gebetes, übersetzt von Andreas Hellbach im Hofbauer Verlag Bonn 1934 (3. Auflage; 94 Seiten); Das Gebet, das grosse Mittel zur Erlangung der ewigen Seligkeit, Aschendorff Verlag Münster i. W. 1915 (128 S., 16 Aufl.); Das große Gnadenmittel des Gebetes. Ein Andachtsbuch für die Mitglieder der St. Josef-Bücherbruderschaft, Verlag der St.Josef-Bücherbruderschaft, Klagenfurt 1909 (384 Seiten, Hardcover).</ref> Er hielt es für das Wichtigste seiner Werke, so sehr, dass er wünschte, es mit jedem Mittel zu verbreiten und es allen bekannt zu machen, wie er selber erklärte: "Ich habe diese Möglichkeit nicht, aber wenn ich könnte, möchte ich von diesem Büchlein so viele Kopien drucken, wie es Seelen gibt, die auf der Erde leben, und es jedem austeilen, damit jeder die Notwendigkeit verstehen würde, die wir alle haben, zu beten, um gerettet zu werden".<ref>Alfons Maria von Liguori: Das große Mittel des Gebetes#7. Der Kirchenlehrer des Gebetes (S. 329)</ref>
  • "Le glorie di Maria" (Die Herrlichkeiten Mariä) 1750<ref> Die Herrlichkeiten Mariens, aus dem italienischen übersetzt und herausgegeben von Alois Krebs CSSR, Verlag Josef Kösel & Friedrich Pustet KG Regensburg 1922 (668 Seiten; 2. vollständig umgearbeite Auflage von Jakob Litz CSSR, Imprimatur Ratisbonae, die 16. Aprilis 1921 Dr. Schlegelmann, Vic. Gen.); Georg Joseph Manz Verlag 1915 (624 Seiten, 9. u. 10. Aufl.); hrsg. v. J. B. Kempf im Benziger Verlag 1902 (598 S., 34 Auflage); Die Herrlichkeiten Mariä, Klemens Kiser Hg. Sarto Verlag Bobingen (unveränderter Nachdruck der 1991 in Stuttgart erschienenen Neuauflage die von P. C. E. Schmöger aus dem italienischen übersetzt wurde und die 5. Auflage von 1874 ist; 366 Seiten, fester Einband, Hardcover, gebunden; ISBN: 978-3-96406-006-8); Die Herrlichkeiten Mariens Benziger Verlag 1884 (598 S.), Dieœ Herrlichkeiten Mariae. 1, Ueber das Salve Regina, (Johann Nepomuk Rigel 1744-1813), Kranzfelder Augsburg 1810 (288 Seiten); Dieœ Herrlichkeiten Mariae. 2, Reden auf die sieben Hauptfeste Mariae und verschiedene Erwägungen und Andachtsübungen zur seligsten Jungfrau, (Johann Nepomuk Rigel 1744-1813), Kranzfelder Augsburg 1810 (288+320 Seiten). </ref>
  • "Visite al SS. Sacramento ed a Maria SS.ma" (Besuchungen des Allerheiligsten Sakraments des Altares [auch: Altarsacraments] und der allzeit Unbefleckten Jungfrau Maria) 1759<ref> Besuchungen: Peter Bernards, Hofbauer Verlag Bonn 1959 (111 Seiten); Hrsg. von Erwin Görlich im Cordier Verlag Heiligenstadt (Eichsfeld) 1951 (95 Seiten, 5. Auflage); Hrsg. von Erwin Görlich im Schmitt Verlag Siegburg 1949 (93 Seiten, 4. Auflage); Hrsg. von Erwin Görlich im Hofbauer Verlag Kirchhellen 1946 (96 Seiten, 6. Auflage); Laumann Verlag Dülmen 1936 (283 Seiten, 36. Auflage); Styria Verlag Graz 1929 (3. Auflage, 272 Seiten); übers. u. hrsg. von Georg Freund in der Alphonsus-Buchhandlung Münster i. W. 1929 (204 Seiten); Verlag Gebr. Steffen Limburg an der Lahn 1928 (191 S.); Missionsdruckerei Steyl Missionsdruckerei 1922 (640 S.); Bonifacius-Druckerei Paderborn 1921 (192 S.); Butzon & Bercker Verlag Kevelaer 1916 (192 S.); Benziger Verlag Einsiedeln u.a. 1913 (240 S.); Lentner München 1866 (368 Seiten); Manz Verlag 1862 (392 S.); Besuchungen des Allerheiligsten Sakraments des Altares und der allzeit Unbefleckten Jungfrau Maria, Georg Joseph Manz Verlag 1843 (381 Seiten), 1927 (334 Seiten; 21 und 22. Auflage); Verlag des katholischen Büchervereins München 1847, (218 Seiten, 3. Aufl., neue Übersetzung); 1854 (218 Seiten, 2. Aufl. der neuesten Uebersetzung), 1859 (432 Seiten); Anton Herzog Verlag Augsburg 1844 (420 S.), 1847 (472 S.), 1850 (472 S. verbesserte Ausgabe), 1862 (3. verm. und verb. Aufl.); Veith & Rieger Augsburg 1827 (301 Seiten); Rieger Verlag Augsburg 1841 (212 Seiten), 1845 (350 Seiten), 1848 (350 Seiten, 10., verb. Aufl.); Stahel Würzburg 1841 (468 Seiten); 1862 (590 Seiten, 2., verm. Aufl. ); Jünger Berlag Ecknach 1840 (473 Seiten, Neueste, n. d. Ital. bearb., verm. u. verb. Ausg.); Lampart Verlag Augsburg 1840, (292 Seiten, 9., verb. Aufl.); Wolff Verlag Augsburg und Innsbruck 1769 (264 Seiten).</ref> Albino Luciani nannte die "Besuchungen des Allerheiligsten Sakramentes": "Ein herrliches Handbuch zum Gespräch mit Jesus Christus".<ref>Alfons Maria von Liguori: Das große Mittel des Gebetes#2. Der Schriftsteller</ref>
  • "Pratica di amar Gesù Cristo" (Die Übung der Liebe zu Jesus Christus = aszetisches Hauptwerk und die Zusammenfassung seiner Gedanken, im Anschluss an das Hohelied der Liebe 1 Kor 13, 1-13) 1768<ref> Engelbert Recktenwald (Hsgr.): Die Liebe zu Jesus Christus, Köln 1998; übers. u. hrsg. von Bernhard Häring: Jesus lieben lernen, Herder Verlag Freiburg-Basel-Wien 1982 (152 Seiten; ISBN 978-3-451-19652-2 Pp.), Brendow Verlag Moers 1990 (134 Seiten); Anleitung zur Liebe Jesu Christi : Für Seelen, die ihr ewiges Heil sicherstellen u. nach Vollkommenheit streben wollen aus d. Ital. von A. Hülsmann, J. Kösel & F. Pustet Verlag Regensburg 1923 264 S.); Übung der Liebe zu Jesus Christus: Eine kurze Anleitung zur christl. Vollkommenheit, Manz Verlag Regensburg 1851 (460 Seiten).</ref> Der heilige Alfons nennt es "das frömmste und nützlichste von allen seinen andern Werken".<ref>Alfons Maria von Liguori: Das große Mittel des Gebetes#2. Der Schriftsteller</ref>
  • "Novena del Santo Natale" 1758<ref>Das Geheimnis der Menschwerdung des Gottessohnes : Lesungen und Erwägungen von des hl. Kirchenlehrer, Nach d. ital. Orig. Text neu übers. u. hrsg. von Willibald Fruntke, Franz Görlich Verlag Breslau 1927 (164 S.)</ref>

Die gesamten Werke des heiligen Alfons werden in drei Abteilungen aufgeteilt (Eine Gesamtausgabe der asketischen Schriften erschien in Rom 1933ff in 18 Bänden):

Sämmtliche Werke (SW) im Georg Joseph Manz Verlag Regensburg

Sämmtliche Werke des Kirchenlehrers, wurden durch die Kongregation des heiligsten Erlösers (Markus Andreas Hugues) ab 1842 in sechs Jahren im Georg Joseph Manz Verlag Regensburg in 38 Bänden mit kirchlicher Druckerlaubnis ("Nihil censura dignum"- es ist nichts enthalten, was einer Rüge verdient) herausgegeben.<ref>Jesus Christus betrachtet im Geheimnisse der Menschwerdung, 1860 (335 Seiten, 3., verb. Aufl.), Vorwort von Markus Andreas Hugues und Michael Haringer 29. Juni 1850.</ref>

Erste Abteilung: Ascetische Werke

Die Struktur der Spiritualität des heiligen Alfons lässt sich auf die beiden folgenden Elemente zurückführen: Gebet und Gnade. Das Gebet ist für den heiligen Alfons nicht vorwiegend eine aszetische Übung, es ist ein radikales Bedürfnis der Natur im Zusammenhang mit der Dynamik des Heiles. Selbstverständlich lässt eine solche Sicht das Gebet in der Praxis des christlichen Lebens als "das große Heilsmittel" in seiner ganzen Wichtigkeit erscheinen. Wie die Moralwerke und die dogmatischen Schriften, ja in noch höherem Maße, kommen die geistlichen Schriften des heiligen Alfons von seinem Apostolat her und ergänzen es.

Fragt man weiter nach den Eigenheiten seiner Spiritualität, kann man zusammenfassend sagen: sie ist eine Spiritualität des Volkes. Kurz: Alle sind zur Heiligkeit berufen, jeder in seinem eigenen Stand. Heiligkeit und Vollkommenheit bestehen wesentlich in der Gottesliebe, die ihren Höhepunkt und ihre Vollkommenheit in der Gleichförmigkeit mit dem Willen Gottes findet: nicht mit dem eines abstrakten Gottes, sondern Gottes, der Vater der Menschen ist, dem Gott des Heiles, der sich in Jesus Christus offenbart. Die christologische Dimension ist eine wesentliche Eigenart der Spiritualität des heiligen Alfons, da Menschwerdung, Leiden und Eucharistie die größten Zeichen der Liebe Gottes sind.

Alfons spricht dem sakramentalen Leben eine grundlegende Bedeutung zu, zumal der Eucharistie und dem eucharistischen Kult, bei dem die Besuchungen den typischsten Ausdruck bilden. Einen ganz besonderen Platz in der Vermittlung des Heiles nimmt die Marienverehrung ein: Maria ist Mittlerin der Gnade, Gefährtin bei der Erlösung und daher Mutter, Helferin und Königin. Tatsächlich stand Alfons immer ganz auf der Seite Mariens, vom Anfang seines Lebens an bis zum Ende.

I. Section: Die Geheimnisse des Glaubens (Band 1-3+9 unklar)

  • Die Menschwerdung
    • Band 1: Jesus Christus betrachtet im Geheimnisse der Erlösung, 1842 (534 S.), 1846 (534 Seiten), 1858 (526 S., 3. verb. Aufl.).
    • Band 2: Jesus Christus betrachtet im Geheimnisse der Menschwerdung und/oder Die Menschwerdung und die Kindheit unsers Herrn Jesu Christi: Ein Gebet- und Betrachtungsbuch für die heilige Adventszeit (Aus dem Italienischen übersetzt und herausgegeben von M. A. Hugues; nebst Meß-, Beicht-, und Communiongebeten, 1842 (309 S.); 1851 (311 S., 2. verb. Aufl.); 1860 (335 Seiten, 3., verb. Aufl.)].
    • Band 3: Jesus Christus betrachtet im Geheimnisse der Menschwerdung Enthält: Betrachtungen und Erwägungen über die Geburt und die Kindheit unsers Herrn, 1842 (309 S.), 1860 (344 Seiten, 3., verb. Aufl.).
  • Die ewigen Wahrheiten:
    • 7. Band: (Erster Theil): Vorbereitung zum Tode, oder Betachtungen über die ewigen Wahrheiten ("Apparecchio alla Morte") 1843 mit dem Titel: Tod, Gericht, Himmel und Hölle, und die Mittel des Heils (392 S., 1. Aufl.), 1848 (394 S.), 1858 (3. revidierte Auflage; 384 Seiten), 1871 (411 Seiten), 1891 (416 Seiten).
    • 8. Band: (Zweiter Theil): Der Weg des Heils. Gefolgt von einzelnen Betrachtungen über ewige Wahrheiten 1843 (372 S.), Der Weg des Heiles, oder Betrachtungen über die ewigen Wahrheiten,, 1872 (358 Seiten, 3., neu rev. Aufl.)
    • 9. Band: 1865.

II. Section:

  • Gesammelte Predigten des heiligen Alphons Maria von Liguori.
    • Band 1: (Erster Theil): Predigt-Skizzen über die sonntäglichen Evangelien, 1842 (509 Seiten), 1864 (534 S., 2., verbesserte Auflage).
    • Band 2: (Zweiter Theil): Predigten über die Strafgerichte Gottes. Predigt über das Leiden Christi. Vollständige praktische Belehrungen über die Uebungen der Missionen und Briefe über die Weise apostolisch zu predigen, 1842 (426 S.).
  • Der Priester im Gebete und in der Betrachtung: Gebete für alle Tage der Woche, vor und nach der heiligen Messe ... : (beide zusammen: 1856 (346 Seiten)
  • Die wahre Braut Jesu Christi, die durch Übung der klösterlichen Tugenden geheiligte Ordensperson ("La vera sposa die Gesu Christo"), 1885 (758 Seiten),1894 (750 Seiten, 8. Auflage).
    • Band 6: (Erster Theil): 1844 (480 S.), 1856 (461 S., 2. Aufl.), Von den christlichen Tugenden und den Mitteln, sie zu erlangen 1874 (408 Seiten), 1907 (408 S., 5. Aufl.), 1927 (408 Seiten, 6. Auflage).
    • Band 7: (Zweiter Theil): 1844 (437 S.), 1874 (480 Seiten), 1875 (480 S.), 1907 (499 S., 5. Aufl.), 1927 (499 Seiten, 6. Auflage).

Zweite Abteilung: Dogmatische Werke

Auf dogmatischem Gebiet hat Alfons eine Gnadenlehre ausgearbeitet, die mit dem Gebet verbunden war und den Seelen wieder Vertrauen und Heilsoptimismus schenkte. Er schrieb unter anderem: "Gott verweigert niemandem die Gnade des Gebetes, durch das man Hilfe zur Überwindung jeder Begierde und jeder Versuchung erlangt. Ich sage und wiederhole und ich werde es immer wiederholen, solange ich lebe, dass unser ganzes Heil im Gebet liegt." Daher das berühmte Sprichwort: "Wer betet, rettet sich selbst, und wer nicht betet, verurteilt sich selbst."

  • Band 1: Das heilige Concilium von Trient in seinen Entscheidungen gegen die Neuerer des sechszehnten Jahrhunderts. Eine ausführliche Erläuterung seiner dogmatischen Beschlüsse, 1845 (534 Seiten).
  • Band 2: Die wunderbare Leitung Gottes im Erlösungswerke des Menschengeschlechts durch Jesus Christus. Nebst 9 Abhandlungen über Gegenstände, die sich aufs ewige Leben beziehen. Neu aus dem Italienischen übersetzt und hrsg. von Markus Andreas Hugues, 1845 (320 S.); Die göttliche Vorsehung in ihrem wunderbaren Walten bei Erlösung des Menschen durch Jesus Christus nebst neun theologischen Abhandlungen über die letzten Dinge, 1884 (392 S., 2. Auflage).
  • Band 3: Die Wahrheit des Christenthums und die Unfehlbarkeit der Kirche und ihres Oberhauptes des Papstes vertheidigt gegen die Gottesläugner, die Feinde des geoffenbarten Christenthums und die Gegner der katholischen Kirche 1, 1845 (532 Seiten).
  • Band 4: Die Wahrheit des Christenthums und die Unfehlbarkeit der Kirche und ihres Oberhauptes des Papstes vertheidigt gegen die Gottesläugner, die Feinde des geoffenbarten Christenthums und die Gegner der katholischen Kirche 2, 1845 (886 Seiten).
  • Triumph der heiligen Kirche über alle Irrlehren (Neu aus dem Italienischen übersetzt und herausgegeben von Markus Andreas Hugues) - (beide Bände)
    • Band 5: 1 Theil: Die Geschichte der Häresien, 1846 (582 S.), 1884 (697 S., 2., gänzlich umgearbeitete Auflage).
    • Band 6: 2 Theil: Die Widerlegung der Häresien, 1846 (400 S.), 1884 (507 S., 2., gänzlich umgearbeitete Auflage).

Dritte Abteilung: Moraltheologische Werke

S. Alfonso de Liguori

Alfons war der Erneuerer der Moral: im Kontakt mit den Menschen, denen er im Beichtstuhl begegnete, zumal im Verlauf der Missionspredigt, revidierte er schrittweise und nicht ohne Mühe seine Denkweise und erreichte in steigendem Maße das rechte Gleichgewicht zwischen Strenge und Freiheit. Angesichts des Rigorismus, wie er oft im Sakrament der Buße, das er "Dienst der Gnade und des Verzeihens" nannte, praktiziert wurde, pflegte er zu wiederholen: "So wie der Laxismus beim Beichthören die Seele verdirbt, so schadet ihnen sehr die harte Strenge. Ich lehne gewisse Strengheiten, die nicht der Wissenschaft entsprechen, ab, weil sie zerstören und nicht aufbauen. Sündern gegenüber braucht es Liebe und Freundlichkeit, denn so war es bei Jesus Christus. Wenn wir aber Seelen zu Gott führen und retten wollen, müssen wir Jesus Christus und nicht Jansenius nachahmen, denn Christus ist das Haupt aller Missionare."

Zweifelsohne haben die "Praxis Confessarii", der "Homo Apostolicus" und sein Hauptwerk "Moraltheologie" ihn zum Meister der katholischen Moral gemacht und waren für seine Ernennung zum Kirchenlehrer ausschlaggebend.

  • Praktische Unterweisungen für Beichtväter oder Homo apostolicus in deutscher Übersetzung, 1-3:
    • SW 16: Band 5: Der Beichtvater, unterrichtet in den wichtigsten Gegenständen der christlichen Moral, 1841 (492 S.); 1854 (771 S.); 1858 (408 S., 3. Aufl.).
    • SW 17: Band 6: Der Beichtvater angeleitet zur rechten Verwaltung des heiligen Bußsakraments durch kurzgefaßte Belehrungen über den Decalog und die heiligen Sakramente, 1854 (666). oder 1854 (684).
    • SW 18: Band 7: Der Beichtvater ausführlich belehrt über die Behandlungsweise der Unwissenden, der Gewohnheitssünder, der Rückfälligen, der Taubstummen, der Kranken und Sterbenden, so wie der im geistlichen Leben geförderten Seelen, 1854 (526 S.).
  • Reihenfolge vor 1854:
    • SW Band 5: Der Beichtvater angeleitet zur rechten Verwaltung des heiligen Bußsakraments durch kurzgefaßte Belehrungen über den Decalog und die heiligen Sakramente, 1843 (372 S.);
    • SW Band 6: Der Beichtvater ausführlich belehrt über die Behandlungsweise der Unwissenden, der Gewohnheitssünder, der Rückfälligen, der Taubstummen, der Kranken und Sterbenden, so wie der im geistlichen Leben geförderten Seelen, 1844 (256 S.); 1858 (254 S., 3. Aufl.).
    • SW Band 7: Der Katechet, oder populäre Belehrungen über die Beobachtung der zehn Gebote und über den würdigen Empfang der heiligen Sakramente für Priester, die mit der Unterweisung des Volkes beauftragt sind. übersetzt von Markus Andreas Hugues CSSR, 1844 (282 Seiten), 1859 (384 Seiten); 1859 (384 S., 2., rev. Aufl.).
  • Theologia moralis, (Novam ed. emendatam et opportunis notis auctam cur. Michael Haringer), in Latein:
    • SW Band 8: TM 1: Introductio editoris, index auctorum, propositiones dammnatae, tractatus de actibus humanis, de conscientia, de lege, et appendix de privilegiis, 1846 (383 pp.), examen ordinandorum, quaestiones reformatas et index generalis, 1847 (464 pp.).
    • SW Band 9: TM 2: Tractatus de peccatis, de virtutibus theologicis cum appendice …, 1846 (655 pp.).
    • SW Band 10: TM 3: Praecepta decalogi a sexto usque ad decimum, 1846 (592 pp.).
    • SW Band 11: TM 4: Praecepta ecclesiae, praec. particularia, tractatus de sacramentis in genere, de baptismo et confirmatione, 1846 (676 pp.).
    • SW Band 12: TM 5: Tractatus de eucharistia et poenitentia, 1847 (751 pp.).
    • SW Band 13: TM 6: Tractatus de extrema-unctione, ordine et matrimonio, 1847 (481 pp.).
    • SW Band 14: TM 7: Tractatus de censuris ecclesiasticis et epitomen ex operibus Benedicti XIV, 1847 (530 pp.).
    • SW Band 15: TM 8: Continetœ praxim confessarii, examen ordinandorum, quaestiones reformatas et indicem generalem, 1847 (464 pp.).
  • Supplementbände:
    • SW Supplementband 1: Der Briefwechsel des heiligen Alphons: an verschiedene Personen gerichtet, und die sich sowohl auf die Leitung seines Ordens und seines Bisthums, als auch auf die Seelenleitung Einzelner beziehen, 1846 (542 Seiten), 1865 (539 Seiten, 2., verb. Aufl.).
    • SW Supplementband 2: Leben des heiligen Alphons Maria v. Liguori: Bischofs von St. Agatha de Goti u. Stifters der Congregation des heiligsten Erlösers, von Jacques Jeancard, übersetzt aus dem Französischen von Joseph Leudner 1857 (440 S., 2. verb. Aufl.).

Nicht zu den Sämmtlichen Werken gehörend:

  • Briefe des heiligen Kirchenlehrers Alfons Maria von Liguori, Stifters der Kongregation des allerheiligsten Erlösers, aus dem Italienischen übersetzt von mehreren Priestern derselben Kongregation, Manz Verlag Regensburg:
    • Band 1: Erster Teil, Allgemeine Korrespondenz, 1893 (838 S.).
    • Band 2: Zweiter Teil: Specielle Korrespondenz, 1894 (858 S.).
    • Band 3: Zweiter Teil: Specielle Korrespondenz, 1894 (836 S.).

weitere Werke/Literatur im Georg Joseph Manz Verlag Regensburg in deutscher Sprache

  • D. Neyraguet: Compendium theologiae moralis Sancti Alphonsi Mariae de Liguori : Complectens tum operis moralis tum operis, cui titulus "Homo apostolicus", Manz Ratisbonae 1846 (780 pp., 2. Editio); 1851 (761 pp.).
  • Die Leidensstunde unsers Herrn Jesu Christi, oder: Die Liebe zu den Seelen im Erlösungswerke, 1847 (349 S.).
  • Von dem Nutzen geistlicher Exercitien in der Einsamkeit, 1842 (34 Seiten).
  • Die Pflichten und Vorzüge des geistlichen Ordensstandes : Belehrungen und Betrachtungen für fromme Christen in der Welt, die sich zum Ordensstande berufen glauben, für Ordensgeistliche beiderlei Geschlechts, die sich im Geiste ihres heiligen Berufes erneuern und für Seelenführer und Beichtväter, die andern mit Rath und That beistehen wollen (Markus Andreas Hugues), 1842 (273 Seiten).
  • Das Gebet, als ein Haupt-Mittel, um von Gott alle Gnaden und die ewige Seligkeit zu erlangen, 1847 (275 Seiten).
  • Methodus confessiones generales in sacro poenitentiae tribunali excipiendi juxta doctrinam et ordinem theologiae moralis S. Alphonsi de Ligorio in gratiam neoconfessariorum, 1857 (87 pp.).
  • Der Priester im Gebete und in der Betrachtung: Gebete für alle Tage der Woche, vor und nach der heiligen Messe, nebst Erklärungen der dabei zu beobachtenden Ceremonien und Betrachtungen über die hohe Würde und den Beruf des Priesters. 1 (Markus Andreas Hugues), 1843 (239 Seiten).
  • Der Priester im Gebete und in der Betrachtung: Gebete für alle Tage der Woche, vor und nach der heiligen Messe, nebst Erklärungen der dabei zu beobachtenden Ceremonien und Betrachtungen über die hohe Würde und den Beruf des Priesters. 2 (Markus Andreas Hugues), 1843 (230 [i.e. 320 Seiten).
  • Die Verehrung des heiligen Josephs, Nährvaters unsers Herrn Jesu Christi : ein Andachtsbüchlein für alle Verehrer dieses grossen Heiligen, (105 Seiten).
  • Geschichte der japanesischen Martyrer, 1862 (99 Seiten).
  • Die zehn Gebote Gottes, die Gebote der heiligen Kirche und die heiligen Sakramente : leichtfaßlich fürs Volk erklärt ; eine Anleitung sowohl für Katecheten als auch für fromme Christen zum Selbstunterrichte, übersetzt von Markus Andreas Hugues, 1844 (225 Seiten).
  • Vademecum für fromme Priester : enthält Vorbereitungs- und Danksagungsgebete zur hl. Messe und die Besuchungen zum allerheiligsten Altarssacramente, übersetzt von Markus Andreas Hugues, 1847 (424 Seiten).
  • Jesus Christus im allerheiligsten Sacramente des Altars betrachtet, Enthält: Die Besuchungen und andere Andachtsübungen zum allerheiligsten Sacramente, die Novene zum heiligen Geiste, kleinere Abhandlungen über die Liebe Gottes, die Gleichförmigkeit mit dem göttlichen Willen und dem vertraulichen Umgang mit Gott, und Trostgründe für ängstliche Seelen, aus dem Italienischen übersetzt von einem Priester der Congregation des allerheiligsten Erlösers, 1866 (1866, 364 Seiten; 3. umgearbeitete Aufl.).
  • Marienbüchlein : besonders für den Maimonat (Johann Peter Toussaint 1833-1906), 1872 (269 Seiten).

weitere Werke und Texte des Kirchenlehrers in anderen Verlagen

  • Ist Beten notwendig? : Ein Büchlein vom Gebet, dem Schlüssel zu allen Gnaden, übersetzt von Peter Bernards, Hofbauer Verlag Bonn 1962 (73 Seiten).
  • Der Beruf zum Ordensstande: in kurzen Abhandlungen, Betrachtungen und Briefen, Verlagsbuchhandlung Sabat Kulmbach 2014 (160 Seiten; ISBN 978-3-943506-21-1 Gb.).
  • Priesterseminar St. Petrus (Hsgr.): Hl. Alfons Maria von Liguori: Lebensordnung eines Christen, 1997 (64 Seiten, DIN A 6).
  • Elemente einer Spiritualität der Liebe / Heiliger Alfons Maria von Liguori. Hrsg. von Engelbert Recktenwald. [Die Übers. stammt von einem ungenannten Priester der Congregation des Allerheiligsten Erlösers], 2000 (174 S.).
  • hrsg. von der Münchener Provinz der Redemptoristen: Frei für Gott: Worte des heiligen Alfons, Münchener Provinz der Redemptoristen Gars am Inn 1997 (91 Seiten).
  • Lebensordnung eines Christen, Hrsg. vom Priesterseminar St. Petrus Wigratzbad (Engelbert Recktenwald) 1997 (64 Seiten; geh.).
  • Erlösung in Fülle: mit ausgew. Texten aus d. Schr. d. heiligen Kirchenlehrers Alfons M. von Liguori / Josef Heinzmann, Kanisius Verlag Freiburg, Schweiz 1985 (126 Seiten; 1. Auflage; ISBN 978-3-85764-195-4 kart.)
  • Hausbrot für die Priesterseele / Alfons von Liguori. Gedanken für Priester, aus den Schriften des Heiligen ges. von Josef Nepp, Laumann Verlag Dülmen 1931 (79 Seiten).
  • Religiöse Lebensweisheit: Denksprüche aus d. Schriften des hl. Alphons von Liguori / [Hrsg. v.] Josef Nepp, Verlag Ars Sacra München 1931 (31 Seiten).
  • Kindheit Jesu-Andacht / Alphons von Liguori. Hrsg. von Josef Nepp im Verlag Ars sacra 1934 (30 Seiten).
  • Psalmen und Lobgesänge nach der Ordnung des Römischen Breviers von P. Markus Andreas Hugues (Hsgr.), Kösel und Friedrich Pustet Verlag 1928 (12. Aufl.);
  • Der Priester und die heilige Messe : Betrachtungen und Anmutungen als Vorbereitung und Danksagung auf das göttliche Opfer, übersetzt aus dem Italienischen und mit Zusätzen vermehrt von Fulgenetius Colli, Felizian Rauch Verlag Innsbruck 1914 152 S.).
  • Maria-Hilf : Andachtsbüchlein f. fromme Verehrer Mariens, bes. f. d. Mitgl. d. Erzbruderschaft Uns. Lieb. Frau von der immerwährd. Hilfe u. des hl. Alfons M. von Liguori / Jos. Alois Krebs. Neu hrsg. von e. Pater desselben Ordens, A. Laumann Verlag Dülmen i. Westf. 1926 (32 Auflage; 332 S.).
  • Der Beruf zum Ordensstande : Ein Büchlein für Postulanten, Novizen und Professen des Ordensstandes (in Fraktur), aus dem Italienischen überssetzt von Jos. Alois Krebs, A. Laumann Verlag Dülmen i. W. 1922 (272 S., DIN A 7, Imprimatur Monasterii, die 9. Septembris 1922 Dr. Hasenkamp Vic. Eppi Glis).
  • Geistliche Blumenlese aus den Schriften des hl. Alfons Maria von Liguori und einiger anderer Heiligen : Ein vollst. Gebet- u. Erbauungsb. mit Unterrichten, 31 Altersbesuchgn, 26 versch. Betrachtgn, 5 Meßandachten u. allen gewöhnl. Andachten e. kath. Christen, Benziger Verlag Einsiedeln u.a. 1905 (752 S.)
  • Einœ Büchlein vom lieben Gott und seinem heiligsten Willen: übersetzt aus den Schriften des heiligen Kirchenlehrers Alphons von Liguori. Nebst den nothwendigsten Gebeten, Friedrich Pustet Verlag Regensburg 1875 (288 Seiten);
  • Glaube, Hoffnung und Liebe: Ein Gebetbuch für katholische Christen, Anton Herzog Verlag (=Leonhard Doll) Augsburg 1838 (262 Seiten, 3. verb. Aufl.), 1841 (213 Seiten, 10. verb. Aufl.), 1848 (13. verb. Aufl.), 1851 (211 Seiten), 1854 (211 Seiten; 16. Auflage).
  • Das heiligste Herz Jesu nach dem heiligen Alphons Maria von Liguori Betrachtungen für den Herz-Jesu-Monat, die hl. Stunde und den ersten Freitag im Monat, zusammengestellt von P. St. Omer, Nach der vierten Original-Ausgabe übersetzt von P. M. A. Hugues Benziger Verlag Einsiedeln. o.J. (vor 1900; 559 S.).
  • Neue zum täglichen Gebrauche eingerichtete Andachtsübungen für Verehrer der heiligsten Herzen Jesu und Maria, …, Anton Herzog Verlag Augsburg 1839 (260 Seiten, 6. verb. u. verm. Aufl), 1845 (7. verb. u. verm. Aufl. ), 1853 (474 Seiten, verm. u. verb. Ausg.).
  • Gebet und Betrachtungs-Büchlein vom bittern Leiden und Sterben unsers Herrn und Heilandes Jesu Christi, 1841 (216 Seiten), Anton Herzog Verlag Augsburg 1849 (214 Seiten; 3. Aufl.).
  • Vollständige Anleitung zur christlichen Vollkommenheit. Nebst Meß-, Beicht- und Communiongebeten. Vom heiligen Alphons Maria von Liguori. Neu aus dem Italienischen übersetzt von P. M. A. Hugues, Priester aus der Versammlung des allerheiligsten Erlösers. Erster und zweiter Theil in einem Buch. 2. Auflage. Cremer Aachen 1843 (419/319 Seiten).
  • Festpredigten des heiligen Alphons Maria von Liguori, auf die gewöhnlichen Festtage des Jahres, 1, Hensen Verlag Aachen 1842 (236 Seiten).
  • Festpredigten des heiligen Alphons Maria von Liguori, auf die gewöhnlichen Festtage des Jahres, 2, Hensen Verlag Aachen 1842 (225 Seiten).
  • Desœ hochwürdigsten Herrn Alphons de Liguorio Bischofs zu St. Agatha Lobreden auf die göttliche Mutter Maria, Veith Verlag Augsburg 1772 (360 Seiten), 1779 (356 Seiten).
  • Gründliche Unterweisung für alle, und jede, welche nach der christlichen Vollkommenheit trachten. 1, Rieger Verlag Augsburg 1778 (526 Seiten).
  • Gründliche Unterweisung für alle, und jede, welche nach der christlichen Vollkommenheit trachten. 2, Rieger Verlag Augsburg 1778 (466 Seiten)].
  • Geistreiche Lob- und Sittenreden für alle Festtage des Jahres. 1, Von St. Andreas bis auf den Pfingstmontag, Rieger Verlag Augsburg 1776 (610 Seiten).
  • Geistreiche Lob- und Sittenreden für alle Festtage des Jahres. 2, Von Heil. Dreyfaltigkeit bis St. Andreastag, Rieger Verlag Augsburg 1776 (704).
  • ˜Desœ hochwürdigsten Herrn Alphonsus Liguorius Bischofens zu St. Agatha beantwortete Frage: Warum Gott wirklich mit so vielen Strafen das menschliche Geschlecht heimsuchen (Peter Obladen 1717-1801), Rieger Verlag Augsburg 1772 (96 Seiten).

Papsturteile zu seinen Schriften

Benedikt XIV.

  • 1749 bestätigte Papst Benedikt XIV. die Ordensregel und ernannte Alfons zum Ordensoberen auf Lebenszeit. In einem Brief an Alfons Maria von Liguori schreibt er, dass er glaube die Moral sei der ganzen Christenheit sehr angenehm und nützlich.<ref>Jesus Christus betrachtet im Geheimnisse der Menschwerdung, 1860 (335 Seiten, 3., verb. Aufl.), Vorwort von Markus Andreas Hugues und Michael Haringer 29. Juni 1850, S. VII.</ref>

Pius VII.

  • 3. Mai 1803 Die Ritenkongregation approbierte sämtliche Schriften des heiligen Alphons Maria von Liguori. → Druckerlaubnis).
  • 1815 Papst Die Ritenkongregation approbierte erneut sämtliche Schriften des heiligen Alphons Maria von Liguori.<ref>Jesus Christus betrachtet im Geheimnisse der Menschwerdung, 1860 (335 Seiten, 3., verb. Aufl.), Vorwort von Markus Andreas Hugues und Michael Haringer 29. Juni 1850, S. VII+VIII - es enthält ein Auszug des Briefes !.</ref>

Leo XII.

  • Papst Leo XII. „Unter allen großen Schriftstellern unserer Zeit ist Alfons von Liguori der heiligste und bedeutendste, einzigartig in seiner geistlichen Ausstrahlung.”

Gregor XVI.

  • 5. Juli 1831 Kardinal Louis François Auguste de Rohan-Charbot, dem Erzbischof von Besançon richtete die Frage an die Pönitentiarie am 5. Juli 1831: "Kann ein Professor der heilige Theologie die auffassungen, die der selige Alfons von Liguori in seiner Moraltheologie lehrt, sicher vertreten und lehren?" Die Pönitentiarie antwortete: "Ja, ohnedass deswegen jedoch für tadelnswert erachtet würden, die von anderen gebilligten Autoren überlieferte Aufassungen vertreten. Papst Gregor XVI. bestätigt dies am 22. Juli 1831.

Pius IX.

  • 25. November 1846 Brief an Markus Andreas Hugues zu Altötting.
  • 23. März 1871 Dekret indem dem heiligen Alfons der Titel eines Kirchenlehrers verliehen wird. Pius schreibt ihm den Hauptverdienst an der Bekämpfung des Jansenismus (moralischer Rigorismus) zu.
  • 7. Juli 1871 Apostolisches Schreiben "Qui ecclesiae suae": "Man kann ohne weiteres in aller Wahrheit feststellen, dass es auch in unserer Zeit keinen Irrtum gibt, den nicht wenigstens größtenteils bereits Alfons zurückgewiesen hat." (vgl. Spiritus Domini super).

Leo XIII.

  • 28. August 1879 Papst Leo XIII. erlässt das Schreiben Licet universum zum Lobe der Schriften des heiligen Alfonus Maria Liguori anlässlich der französischen Übersetzung an die Redemptoristenpriester Leopold Dujardin und Julius Jaques: ... Wenngleich die Schriften des heiligen Kirchenlehrers Alfonsus Maria von Liguori (Dogmatische, moralische und Asketische Werke) bereits in die ganze Welt und nicht ohne den höchsten Nutzen des Christentums bekannt geworden sind, so ist es doch zu wünschen, geliebte Söhne, dass sich noch mehr und mehr verbreitet und in die Hände Aller gebracht würden. Dieser Heilige nämlich verstand es aufs Vorzüglichste, die katholischen Wahrheiten der Fassungskraft Aller anzupassen, trug Sorge für die moralische Pflege Aller, weckte wunderbar in Allen die Frömmigkeit und zeigte „in Mitte der Nacht der Welt den Irrenden den Weg, auf welchem sie, der Gewalt der Finsternisse entrissen, zum Lichte Gottes und in dessen Reich gelangen können.“ Mit den festesten Beweisen stützte er die göttliche Offenbarung den Deisten gegenüber, verteidigte wacker die Wahrheit unseres Glaubens, behauptete aufs wirksamste die Unbefleckte Empfängnis der Gottesgebärerin, trat nachdrücklich für den Primat und das unfehlbare Lehramt des römischen Papstes, beleuchtete in gelehrter und frommer Weise die Ratschlüsse der göttlichen Vorsehung bei Hinansetzung der Menschen zu dem durch Jesus Christus erreichten Heile, er bot den Klerikern zur Nahrung der Frömmigkeit eine höchst nützliche Erläuterung der Psalmen und biblischen Gesänge (cantica); ... so hat er die erkaltende Liebe, indem er durch die zahlreiche und gelehrte asketische Abhandlungen gleichsam neuen Zündstoff darbot, wieder erwärmt, genährt und gefördert; und namentlich gegen unsern Herrn Jesum Christum und dessen süßeste Mutter die erstarrten Herzen der Gläubigen zu deren höchsten Nutzen wieder entflammt.
  • 8. Dezember 1902 Enzyklika "Fin dal Principio" an die Bischöfe Italiens: Leo nennt Alfons "den hervorragendsten und mildesten unter den Moraltheologen".<ref>Die italienische Fassung auf der Vatikanseite der Enzyklika "Fin dal Principio" an die Bischöfe Italiens vom 8. Dezember 1902.</ref>

Johannes Paul I.

Johannes Paul II.

  • Papst Johannes Paul II. richtete vom 24. September 1996 an die Redemptoristen, in welchem er unter anderem Schreibt: "Man muß sich außerdem der anderen modernen Mittel bedienen, die es ermöglichen, die Wahrheit zu den Männern und Frauen der heutigen Zeit zu bringen. Unter den besonders beeindruckenden Aspekten des Werks des hl. Alfons ist auch sein Einsatz als Schriftsteller zu erwähnen: Die Zahl seiner Schriften, die rasche Folge von Ausgaben und Übersetzungen, die Fähigkeit, in einer einfachen und allen zugänglichen Sprache auch die anspruchvollsten Wahrheiten des Glaubens und der Moral auszudrücken, haben seine Lehre in allen Schichten des Christenvolkes verbreitet."

Benedikt XVI.

  • „Vor allem in seinem Hauptwerk mit dem Titel Theologia moralis bietet er eine ausgewogene und überzeugende Synthese aus den Anforderungen des göttlichen Gesetzes, das in unsere Herzen eingeschrieben ist, von Christus vollkommen offenbart wurde und von der Kirche maßgeblich ausgelegt wird, und den Dynamiken des Gewissens und der Freiheit des Menschen, die gerade in der Treue zur Wahrheit und zum Guten das Heranreifen und die Verwirklichung der Person gestatten. Den Seelenhirten und den Beichtvätern legte der hl. Alfons ans Herz, der katholischen Morallehre treu zu sein und gleichzeitig eine liebevolle, verstehende, gütige Haltung einzunehmen, damit sich die Büßer auf ihrem Weg des Glaubens und des christlichen Lebens begleitet, gestützt und ermutigt fühlen können. Der hl. Alfons wurde nie müde, immer wieder zu sagen, daß die Priester ein sichtbares Zeichen der unendlichen Barmherzigkeit Gottes sind, der vergibt und das Herz des Sünders erleuchtet, damit er umkehrt und sein Leben ändert.” (Generalaudienz, Mittwoch, 30. März 2011).

Literatur

  • Charakterbild des hl. Alfons
  • Martin Leitgöb CSSR: Alfons von Liguori. Lehrer des Gebetes und der Barmherzigkeit, Tyrolia Verlag 2010+2013 (116 Seiten; ISBN 978-3-7022-3097-5).
  • Théodule Rey-Mermet: Alfons von Liguori: der Heilige der Aufklärung (1696 - 1787), aus dem französichen übertragen von Elisabeth Darlap, Herder Verlag Wien-Freiburg-Basel 1987 (700 Seiten; ISBN 978-3-210-24861-5 Pp.).
  • Josef Heinzmann: Unruhe der Liebe: Alfons Maria von Liguori (1696 - 1787), Gründer d. Redemptoristen-Kongregation (eine Biografie), Kanisius Verlag Freiburg/Schweiz 1983/1984 (1./2. Auflage; 128 Seiten; ISBN 3857641592).
  • Albino Luciani: Im Geiste Jesu: das Beispiel des hl. Alfons von Liguori, aus d. Ital. übers. von Philipp Schertl in Verb. mit Kurtdietrich Büche, Herder Verlag Wien-Freiburg-Basel 1981 (64 Seiten; ISBN 978-3-210-24628-4 kart.)
  • Hrsg: bischöflicher Stuhl Regensburg Directorium Spirituale. August 1975. Hl. Alfons Maria Liguori (1696 - 1787) Josef Kral Verlag Abensberg 1975 (48 Seiten).
  • Josef Michael Fischer: Volksnahe Verkündigung: Alfons von Liguori und sein Einfluss auf die Predigt in Österreich, Wiener Dom-Verlag 1974 126 Seiten; ISBN 978-3-85351-072-8 kart.)
  • Karl Kaiser: Der heilige Alfons Maria von Liguori : Stifter d. Redemptoristenordens, Bischof u. Kirchenlehrer 1696-1787, Verlagsanstalt Benziger & Co., Einsiedeln 1928 (104 S.).
  • Karl Keusch: Die Aszetik des Hl. Alfons Maria von Liguori im Lichte der Lehre vom geistlichen Leben in alter und neuer Zeit, Paderborn und Freiburg/Schweiz 1924 (418 S., 1. Auflage); 1926 (407 S., 2. u. 3. Aufl.).
  • Karl Maria Jordan: Der hl. Alfons Maria von Liguori und der Redemptoristenorden: Mit e. Anh. von Gebeten zu d. grossen Lehrmeister d. Gebetes, Hofbauer Verlag Bonn 1932 (96 Seiten).
  • Neuntägige Andacht zur Ehre des glorreichen Heiligen Alphonsus Maria Liguori [...]. Bei Gelegenheit seiner feierlichen Heiligsprechung von Papst Gregor dem XVI. am 26. Mai 1839, Mechitaristen Wien 1839 (150 S., Erstausgabe).

Weblinks

Anmerkungen

<references />