Gotteslob
Das Gotteslob ist das Gebet- und Gesangbuch der deutschsprachigen Diözesen (außer der Schweiz) der Römisch-Katholischen Kirche. Es wird seit 1975 verwendet. Der Stammteil Teil gilt für jedes Bistum und reicht bis Nr. 791. Daran ist der Eigenanteil einer oder mehrerer Bistümer angehängt.
Das Gotteslob war das erste gemeinsame Gebet- und Gesangbuch für alle deutschsprachigen Bistümer. Seit einigen Jahren gibt es Anhänge mit zusätzlichen Liedern.
Das Gotteslob enthält: Lieder, Gebete (z.B. den Rosenkranz, Großes Glaubensbekenntnis), Texte zum liturgischen Ablauf von der Messe und Sakramenten (z.B. der Beichte), Texte zur Beichtvorbereitung (z.B. Gewissensspiegel) und Andachten.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt des "Gotteslobes"
I. Persönliche Gebete (z.B. Vater Unser, Tischgebete, Gebete mit Kindern)
II. Christliches Leben aus den Sakramenten (u.a. Texte zu Taufe, Begräbnisfeier)
III. Das Leben der Gemeinde im Kirchenjahr (Mit Ablauf der Messfeier und Hochgebeten)
IV. Gemeinschaft der Heiligen
V. Wortgottesdienst, Stundengebet, Andacht
Anhang des jeweiligen Bistums
Derzeit wird ein neues Gemeinsames Gebet- und Gesangbuch vorbereitet.
Welcher Verlag verlegt das Gotteslob für welches Bistum
- Bistum Augsburg: Sankt Ulrich Verlag
- Bistum Dresden–Meissen: St. Benno Verlag
- Bistum Erfurt: St. Benno Verlag
- Bistum Görlitz: St. Benno Verlag
- Bistum Magdeburg: St. Benno Verlag
- Bistum Rottenburg-Stuttgart: Katholisches Bibelwerk, Herder Verlag, Schwabenverlag.
- Bistum Würzburg: Echter Verlag
- Erzbistum Bamberg: Heinrichsverlag
- Erzbistum Berlin: Morus Verlag
- Erzbistum Freiburg: Katholisches Bibelwerk, Herder Verlag, Schwabenverlag.
- Erzbistum Köln: Bachem Verlag
Irrtum im Gotteslob 1975
In Nr. 31, 1 steht gleichsam ein Gebet der Freimaurerei an ihren "Baumeister": Herr, unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall. An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen, dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden, nicht von Hunger und Furcht gequält, nicht zerrissen in sinnlose Trennung nach Rasse, Hautfarbe oder Weltanschauung. Gib uns den Mut und die Voraussicht, schon heute mit diesem Werk zu beginnen, damit unsere Kinder und Kindeskinder einst mit Stolz den Namen Mensch tragen. (Gebet der Vereinten Nationen). Dieses Gebet ist keine Verherrlichung Gottes, sondern des Humanismus. Die Erde wird als kleines Gestirn nicht mehr als Gottes besondere Schöpfung bezeichnet. Es wird gesagt, dass es am Menschen liegt, die Erde zu befrieden. Leider haben gerade die Terrorrideologien und ihrer Terrorregime und die schrecklichen Weltkriege gezeigt, dass der Mensch ohne Gottes Hilfe und ohne den Erlösungsgedanken völlig unfähig ist, Frieden zu schaffen. <ref> so wörtlich der ehemalige Freimaurer Burkhardt Gorissen am 16. Januar 2001 in der Standpunktsendung von Radio Horeb 20 Uhr </ref>
Weblinks
- Deutsches Liturgisches Institut
- Übersicht über den Arbeitsstand für das neue Gotteslob
- Zu den Liedern von Huub Oosterhuis
Anmerkungen
<references />