Jean-Pierre Ricard
Kardinal Jean-Pierre Ricard (* 25 September 1944 in Marseille) ist Erzbischof von Bordeaux und Vorsitzender der Französischen Bischofskonferenz.
Biographie
Jean-Pierre Ricard wurde am 25. September 1944 in Marseille geboren. Seine Eltern hießen Georges und Jeanine Richard. Nach dem Schulbesuch in Thiers trat er in das Priesterseminar in Marseille ein. Von 1962 bis 1964 studierte er Philosophie. Anschließend ging er nach Paris und studierte von 1965 bis 1970 Theologie. Am 5. Oktober 1968 wurde er im Bistum Marseille zum Priester geweiht. Es folgte das Doktorat und die Habilitation in Theologie. Von 1970 bis 1978 war anschließend Kaplan in der Pfarrer Sainte-Émilie-de-Vialar in Marseille. Von 1975 bis 1981 war auch in der Ausbildung für Laien und Priester in seiner Diözese zuständig. Von 1981 bis 1988 war Ricard Pfarrer der Pfarrei Sainte-Marguerite. Von 1984 bis 1988 auch Bischofsvikar für das Gebiet Marseille-Süd
Am 17. April 1993 erfolgte die Ernennung zum Weihbischof von Grenoble und zum Titularbischof von Pulcheriopolis. Die Bischofsweihe wurde am 6. Juni 1993 vollzogen. Am 21. Dezember 2001 wurde Ricard von Johannes Paul II. zum Erzbischof von Bordeaux ernannt. Im selben Jahr wurde er auch Vorsitzender der Französischen Bischofskonferenz. Am 24. März 2006 wurde Jean-Pierre Ricard von Papst Benedikt XVI. zum Kardinal ernannt. Seine Titelkirche in Rom ist die Kirche "Sant'Agostino". Richard ist auch Mitglied der Päpstlichen Kommission "Ecclesia Dei" und Mitglied der Glaubenskongregation.