Liturgische Kleidung
Die Liturgische Kleidung wird während gottesdienstlicher Feiern getragen. Sie versinnbildet das verhüllen des Irdischen.
Die Art der liturgischen Kleidung geht zurück auf spätantike Festkleidung und (bei Bischöfen) auf Kleidung höherer Staatsbeamter.
Inhaltsverzeichnis
Liturgische Kleidung
Ministranten
Ministranten tragen einen Talar als Untergewand, darüber ein Rochett. Eine Mozetta kann die Kleidung komplettieren. Regional findet dabei die liturgische Farbe Verwendung.
Diakone/Priester
Zur liturgischen Kleidung gehören u.a.
- gehalten durch das Zingulum
- die Stola
- die Dalmatik (Diakon)
- das Messgewand (Priester)
- den Chormantel (Kleriker)
- den (Manipel)
Stola und Messgewand sind, dem kirchlichen Festtag oder Festkreis entsprechend, in liturgischer Farbe.
Die Stola wird auch getragen, wenn bei gottesdienstlichen Handlungen andere Gewänder nicht vorgeschrieben sind, sowie bei Andachten wenn anstelle des Messgewandes ein Superpelliceum getragen wird.
Bischöfe/(Äbte)
Zusätzlich tragen diese:
- die Mitra
- der Stab
- das Brustkreuz (Pektorale)
- der Ring
- das Pallium
- das Rationale (von einigen Bischöfen getragen)
Die Liturgische Kleidung findet auch Anwendung bei Musikgruppen, die die Heilige Messe begleiten (z.B. Choralschola).
Päpstliche Schreiben
- 25. März 2004 Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung: Instruktion Redemptionis sacramentum, Die liturgischen Gewänder, Nr. 121-128 (an den höchsten Feiertagen besonders festliche und prunkvolle sakrale Gewänder).
Literatur
- Robert Lesage: Liturgische Gewänder und Geräte. Paul Pattloch Verlag Aschaffenburg 1959 (131 Seiten).