Zingulum
Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springenDer Name Zingulum stammt von dem griechischen Wort ζώνη (=Gürtel; lat.: cingulum). Es ist ein seilförmiger Gürtel. Der Priester trägt das Zingulum um seine Soutane und im Gottesdienst um die Albe. Auch Mönche und Nonnen tragen bei ihrer Ordenstracht das Zingulum. Ebenso zählt das Zingulum manchmal zur Kleidung von Ministranten.
Sinnbildlich steht das Zingulum für die Enthaltsamkeit, zu der sich Priester und Ordensleute verpflichtet haben.
Bei Bettelorden kann das Zingulum ein einfacher Strick sein, bei hohen geistlichen Würdenträgern ist es ein breites Band aus edlen Stoffen.
Priester tragen ein schwarzes Band um ihre Soutane, Bischöfe ein violettes, Kardinäle ein scharlachrotes und der Papst ein weißes.
In der außerordentlichen Form des römischen Ritus wird beim Anlegen das Gebet gesprochen:
Deutsch | Lateinisch | Symbolik |
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Umgürte mich Herr, mit dem Gürtel der Reinheit und lösche aus in mir die Glut der Leidenschaft, damit die Kraft der Beherrschung und der Keuschheit in mir bleibe. | Praecinge me, Dómine, cingulo puritatis, et exstingue in lumbis meis humórem libídinis: ut máneat in me virtus continéntiae et castitátis. | Enthaltsamkeit |