Familie

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Die Familie ist die "Urzelle des gesellschaftlichen Lebens" (vgl. KKK 2207). Das Sakrament der Ehe ist auf die Gründung einer Familie hingeordnet, auch wenn es Paare gibt, die dieses Ziel nicht verwirklichen können (siehe Unfruchtbarkeit).

In der Familie, die Abbild der Dreifaltigkeit ist und die Liebe der drei göttlichen Personen widerspiegelt, erfährt der Mensch seine grundlegende Erziehung. Sie ist Schule der Heiligkeit (vgl. Novo Millenio Ineunte 31). Die christlichen Ehegatten haben daher die Pflicht, den christlichen Glauben an ihre Kinder weiterzugeben.

Nicht nur weil durch die Trauung ein unauflöslicher Ehebund geschlossen wird (vgl. Mt 9,6: Was Gott verbunden hat, darf der Mensch nicht trennen), sondern auch weil das Wohl der Kinder die Erziehung durch beide Elternteile erfordert, ist das Getrenntleben der Ehepartner nur im äußersten Notfall zu empfehlen. Im Kapitel 5 und 6 des Briefes an die Epheser nennt der Apostel Paulus von Tarsus seine Vorstellung der christlichen Familienordnung.

Die christliche Familie wird auch als Hauskirche bezeichnet.

Die Kirche feiert am ersten Sonntag nach Weihnachten das Hochfest der Heiligen Familie.

Päpstlicher Rat für die Familie

Zur Stärkung der Familie wurde vom Apostolischen Stuhl der Päpstliche Rat für die Familie eingerichtet.

Literatur

  • Hans Reis, Päpstlicher Rat für die Familie (Hrsg.), Familienlexikon, Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2007, ISBN 3506763229

Zitate

Weblinks