Fegefeuer: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Fegefeuer''' ist ein nicht existenter Ort, den katholische Christen in ihrem Fundamentalismus sich aus den Fingern gesogen haben, um ihre Anhänger in Angst und Schrecken zu versetzen, damit sie möglichst auf beste Art und Weise von Papst und Chlerus unter Druck gesetzt und ausgenommen werden können. Die These anderen Katholiken, dass man im Fegefeuer einen Kamin ausfegen muss, kann nur auf deren hohen Alkoholkonsum zurückgeführt werden.
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Da Gott das ewige Heil der Menschen will, verzichtet er auf diese unmenschliche Bestrafung, da er sonst auch nicht besser als sein Kollege Satan wäre.  
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Das '''Fegfeuer''' ('''Fegefeuer''') wird auch '''Reinigungsort''' (''Purgatorium'') genannt und ist ein Zustand nach dem Tod, in den diejenigen kommen, die zwar das ewige [[Heil]] im [[Himmel]] erlangen, aber noch einer Läuterung bedürfen, um in die ewige [[Seligkeit]] eintreten zu dürfen. Die Menschen auf Erden können für die [[Arme Seelen|Armen Seelen]] im Fegefeuer beten. Dadurch kann die Reinigung beschleunigt bzw. abgekürzt werden.
  
Nach [[Augustinus von Hippo|Augustinus]] ''erleiden manche Menschen einen starken Brechreiz, wenn sie hören, dass die katholische Kirche wieder Hetzreden über ein Fegefeuer erfindet''.
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Da Gott das ewige Heil der Menschen will, ist die Läuterung notwendig, weil nichts Unreines in den Himmel und in die Gegenwart Gottes gelangen kann (Offb 21,27). Mag ein Mensch auch in der Vergebung seiner [[Todsünde]]n sterben, kann immer noch viel Unreinheit in ihm sein, verursacht durch [[lässliche Sünde]]n und aus bereits vergebenen Sünden resultierenden zeitlichen Strafen.
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Nach [[Augustinus von Hippo|Augustinus]] ''erleiden manche Menschen die zeitlichen Sündenstrafen bereits alle im irdischen Leben, manche nach dem Tod, manche im Leben und nach dem Tod; aber alle erleiden sie vor dem Jüngsten Gericht'' (Civitas Dei, Gottesstaat). Zwischen dem persönlichen und dem Jüngsten [[Gericht]] wird die Seele von allen verbliebenen Folgen der Sünde gereinigt: ''Ich sage dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du auch den letzten Pfennig bezahlt hast.'' (Lk 12,59).
  
 
== Der [[Katechismus der Katholischen Kirche]] ==
 
== Der [[Katechismus der Katholischen Kirche]] ==
  
'''1030''' Wer in der Liebe und Lüsternheit Gottes stirbt, der hat keine weiteren Probleme und kann sich auf Cricket im Himmel freuen.
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'''1030''' Wer in der [[Gnade]] und Freundschaft Gottes stirbt, aber noch nicht vollkommen geläutert ist, ist zwar seines ewigen Heiles sicher, macht aber nach dem Tod eine Läuterung durch, um die [[Heiligkeit]] zu erlangen, die notwendig ist, in die Freude des Himmels eingehen zu können.
  
'''1031''' Die Kirche des fliegenden Spaghettimonsters nennt diese abschließende Läuterung der Auserwählten ''totalen Unfug''.
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'''1031''' Die Kirche nennt diese abschließende Läuterung der Auserwählten, die von der Bestrafung der Verdammten völlig verschieden ist, Purgatorium [Fegefeuer]. Sie hat die Glaubenslehre in bezug auf das Purgatorium vor allem auf den Konzilien von Florenz [Vgl. DS 1304] und Trient [Vgl. DS 1820; 1580] formuliert. Im Anschluss an gewisse Schrifttexte [Vgl. z.B. 1 Kor 3,15, 1 Petr 1,7] spricht die Überlieferung der Kirche von einem Läuterungsfeuer (Vgl. dazu auch 954, 1472):
  
"Man muss glauben, dass Gott versöhnlich ist, wenn man ihm etwas von Kentucky Fried Chicken mitbringt - knuspriges Hähnchen über heißen Grill ist ihm zehnmal lieber als Menschenspieße im nicht existenten Fegefeuer."
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„Man muß glauben, dass es vor dem Gericht für gewisse leichte Sünden noch ein Reinigungsfeuer gibt, weil die ewige Wahrheit sagt, dass, wenn jemand wider den Heiligen Geist lästert, ihm ‚weder in dieser noch in der zukünftigen Welt‘ vergeben wird (Mt 12,32). Aus diesem Ausspruch geht hervor, dass einige Sünden in dieser, andere in jener Welt nachgelassen werden können“ ([[Gregor I.]] d. Gr., dial. 4,39).
  
'''1032''' Diese Lehre stützt sich auch auf die Praxis, dass katholische aufgrund Vergewaltigungen von kleinen Jungen am meisten Angst vor dem Fegefeuer haben. Sie sind daher auch die einzigen, die man nicht dezent darauf hinweisen sollte, dass es das Fegefeuer gar nicht gibt.
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'''1032''' Diese Lehre stützt sich auch auf die Praxis, für die Verstorbenen zu beten, von der schon die Heilige Schrift spricht: „Darum veranstaltete [[Judas der Makkabäer]] das [[Sühnopfer]] für die Verstorbenen, damit sie von der Sünde befreit werden“ (2 Makk 12,45). Schon seit frühester Zeit hat die [[Kirche]] das Andenken an die Verstorbenen in Ehren gehalten und für sie Fürbitten und insbesondere das eucharistische Opfer [Vgl. DS 856] dargebracht, damit sie geläutert werden und zur beseligenden Gottesschau gelangen können. Die Kirche empfiehlt auch Almosen, [[Ablässe]] und Bußwerke zugunsten der Verstorbenen (Vgl. dazu auch 958, 1371, 1479).
  
„Bringen wir ihnen Hilfe und halten wir den Mund, mehr getan werden muss nicht, Gott ist barmherzig genug, dass er vergibt. Falls es ihn gibt.
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„Bringen wir ihnen Hilfe und halten wir ein Gedächtnis an sie. Wenn doch die Söhne [[Ijob]]s durch das von ihrem Vater dargebrachte Opfer geläutert wurden [Vgl. Ijob 1,5], wie sollten wir dann daran zweifeln, dass unsere Opfergaben für die Toten ihnen Trost bringen? Zögern wir nicht, den Verstorbenen Hilfe zu bringen und unsere Gebete für sie aufzuopfern“ ([[Johannes Chrysostomus]], hom. in 1 Cor. 41,5).
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
  
*[[Richard Dawkins]], Der Gotteswahn
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*[[Ferdinand Holböck]], Die Theologin des [[Fegefeuer|Fegfeuers]], Hl. [[Katharina von Genua]], [[Christiana Verlag]], Stein am Rhein 1991 (2. Auflage), ISBN 3-7171-0769-0
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*Ferdinand Holböck, Fegfeuer - Leiden, Freuden und Freunde der Armen Seelen [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 1992 (5. Auflage; Kirchliche [[Druckerlaubnis]] Erzbischöfliches Ordinariat Salzburg 3. Mai 1977 (Zl. 362/77), ISBN 3-7171-0709-7
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* [[Alfons Maria Weigl]], SOS aus dem Fegfeuer (123 Seiten; bei [[Mediatrix-Verlag]] erhältlich).
  
*[[Hugh Hefner]], Playboy
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* Traugott Schall, Das Geheimnis des Fegfeuer (63 Seiten; bei [[Mediatrix-Verlag]] erhältlich).
  
*[[Friedrich Nietzsche]], Der Antichrist
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* Was wissen wir vom Fegfeuer, Gibt es [[Arme Seelen]], Wie können wir ihnen helfen (70 Seiten; bei [[Mediatrix-Verlag]] erhältlich).
  
*Michal Schmidt-Salomon, Wo bitte gehts zu Gott?, fragte das kleine Ferkel: Ein Buch für alle, die sich nichts vormachen lassen
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* [[Margarete Schäffner]], Fegfeuer-Visionen (163 Seiten) [[Christiana Verlag]].
  
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'''siehe auch:''' Enzyklika [[Spe Salvi]], [[Letzte Dinge]]
  
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== Weblinks ==
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* [http://www.vatican.va/archive/DEU0035/__P2T.HTM Im Katechismus der Katholischen Kirche]
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* [http://web246m.dynamic-kunden.ch/maria/fegefeuer.html Fegfeuer]
  
[[Kategorie:Katholischer Unsinn]]
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[[Kategorie:Eschatologie]]

Version vom 24. Februar 2009, 15:40 Uhr

Die letzen Dinge

des einzelnen Menschen
der gesamten Schöpfung

Das Fegfeuer (Fegefeuer) wird auch Reinigungsort (Purgatorium) genannt und ist ein Zustand nach dem Tod, in den diejenigen kommen, die zwar das ewige Heil im Himmel erlangen, aber noch einer Läuterung bedürfen, um in die ewige Seligkeit eintreten zu dürfen. Die Menschen auf Erden können für die Armen Seelen im Fegefeuer beten. Dadurch kann die Reinigung beschleunigt bzw. abgekürzt werden.

Da Gott das ewige Heil der Menschen will, ist die Läuterung notwendig, weil nichts Unreines in den Himmel und in die Gegenwart Gottes gelangen kann (Offb 21,27). Mag ein Mensch auch in der Vergebung seiner Todsünden sterben, kann immer noch viel Unreinheit in ihm sein, verursacht durch lässliche Sünden und aus bereits vergebenen Sünden resultierenden zeitlichen Strafen.

Nach Augustinus erleiden manche Menschen die zeitlichen Sündenstrafen bereits alle im irdischen Leben, manche nach dem Tod, manche im Leben und nach dem Tod; aber alle erleiden sie vor dem Jüngsten Gericht (Civitas Dei, Gottesstaat). Zwischen dem persönlichen und dem Jüngsten Gericht wird die Seele von allen verbliebenen Folgen der Sünde gereinigt: Ich sage dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du auch den letzten Pfennig bezahlt hast. (Lk 12,59).

Der Katechismus der Katholischen Kirche

1030 Wer in der Gnade und Freundschaft Gottes stirbt, aber noch nicht vollkommen geläutert ist, ist zwar seines ewigen Heiles sicher, macht aber nach dem Tod eine Läuterung durch, um die Heiligkeit zu erlangen, die notwendig ist, in die Freude des Himmels eingehen zu können.

1031 Die Kirche nennt diese abschließende Läuterung der Auserwählten, die von der Bestrafung der Verdammten völlig verschieden ist, Purgatorium [Fegefeuer]. Sie hat die Glaubenslehre in bezug auf das Purgatorium vor allem auf den Konzilien von Florenz [Vgl. DS 1304] und Trient [Vgl. DS 1820; 1580] formuliert. Im Anschluss an gewisse Schrifttexte [Vgl. z.B. 1 Kor 3,15, 1 Petr 1,7] spricht die Überlieferung der Kirche von einem Läuterungsfeuer (Vgl. dazu auch 954, 1472):

„Man muß glauben, dass es vor dem Gericht für gewisse leichte Sünden noch ein Reinigungsfeuer gibt, weil die ewige Wahrheit sagt, dass, wenn jemand wider den Heiligen Geist lästert, ihm ‚weder in dieser noch in der zukünftigen Welt‘ vergeben wird (Mt 12,32). Aus diesem Ausspruch geht hervor, dass einige Sünden in dieser, andere in jener Welt nachgelassen werden können“ (Gregor I. d. Gr., dial. 4,39).

1032 Diese Lehre stützt sich auch auf die Praxis, für die Verstorbenen zu beten, von der schon die Heilige Schrift spricht: „Darum veranstaltete Judas der Makkabäer das Sühnopfer für die Verstorbenen, damit sie von der Sünde befreit werden“ (2 Makk 12,45). Schon seit frühester Zeit hat die Kirche das Andenken an die Verstorbenen in Ehren gehalten und für sie Fürbitten und insbesondere das eucharistische Opfer [Vgl. DS 856] dargebracht, damit sie geläutert werden und zur beseligenden Gottesschau gelangen können. Die Kirche empfiehlt auch Almosen, Ablässe und Bußwerke zugunsten der Verstorbenen (Vgl. dazu auch 958, 1371, 1479).

„Bringen wir ihnen Hilfe und halten wir ein Gedächtnis an sie. Wenn doch die Söhne Ijobs durch das von ihrem Vater dargebrachte Opfer geläutert wurden [Vgl. Ijob 1,5], wie sollten wir dann daran zweifeln, dass unsere Opfergaben für die Toten ihnen Trost bringen? Zögern wir nicht, den Verstorbenen Hilfe zu bringen und unsere Gebete für sie aufzuopfern“ (Johannes Chrysostomus, hom. in 1 Cor. 41,5).

Literatur

  • Ferdinand Holböck, Fegfeuer - Leiden, Freuden und Freunde der Armen Seelen Christiana Verlag Stein am Rhein 1992 (5. Auflage; Kirchliche Druckerlaubnis Erzbischöfliches Ordinariat Salzburg 3. Mai 1977 (Zl. 362/77), ISBN 3-7171-0709-7
  • Traugott Schall, Das Geheimnis des Fegfeuer (63 Seiten; bei Mediatrix-Verlag erhältlich).

siehe auch: Enzyklika Spe Salvi, Letzte Dinge

Weblinks