Theologie: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Martin Grabmann]]: ''Die Geschichte der katholischen Theologie seit dem Ausgang der Väterzeit'', mit Benützung von [[Matthias Joseph Scheeben|M. J. Scheebens]] Grundriss dargestellt, Freiburg im Breisgau 1933 (368 Seiten, 1. Auflage), Nachdrucke [[Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt]] 1961 (2. unveränderte Auflage, Sonderdruck), 1974, 1980, 1983 (ISBN 3534011066).
 
* [[Martin Grabmann]]: ''Die Geschichte der katholischen Theologie seit dem Ausgang der Väterzeit'', mit Benützung von [[Matthias Joseph Scheeben|M. J. Scheebens]] Grundriss dargestellt, Freiburg im Breisgau 1933 (368 Seiten, 1. Auflage), Nachdrucke [[Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt]] 1961 (2. unveränderte Auflage, Sonderdruck), 1974, 1980, 1983 (ISBN 3534011066).
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→ [[Matthias Joseph Scheeben: Der Heilige Geist#IV. Grundlagen der Theologie]].
 
* [[Benedikt XVI.|Joseph Kardinal Ratzinger]]: [[Wesen]] und Auftrag der Theologie. Versuche zu ihrer Ortsbestimmung, [[Johannes Verlag Einsiedeln]] 1993 (116 Seiten; ISBN 978-3-89411-316-2).
 
* [[Benedikt XVI.|Joseph Kardinal Ratzinger]]: [[Wesen]] und Auftrag der Theologie. Versuche zu ihrer Ortsbestimmung, [[Johannes Verlag Einsiedeln]] 1993 (116 Seiten; ISBN 978-3-89411-316-2).
 
* [[Benedikt XVI.|Joseph Kardinal Ratzinger]]: ''Theologische Prinzipienlehre. Bausteine zur [[Fundamentaltheologie]],'' 2. Auflage, Wewel Verlag München 1982.
 
* [[Benedikt XVI.|Joseph Kardinal Ratzinger]]: ''Theologische Prinzipienlehre. Bausteine zur [[Fundamentaltheologie]],'' 2. Auflage, Wewel Verlag München 1982.

Version vom 12. April 2023, 10:15 Uhr

Allegorische Darstellung der Fakultät für Theologie

Theologie ("Rede von Gott") ist die Lehre von Gott und den göttlichen Dingen anhand der übernatürlich göttlichen Offenbarung der Heiligen Schrift und dem Wehen des Heiligen Geistes in der Tradition der Kirchengeschichte. Die Theologie befasst sich systematisch mit den Grundlagen der durch Gott geschenkten Erkenntnisse. Deshalb wird sie auch Systematische Theologie genannt. Nach der bekannten Definition des heiligen Anselm ist Theologie "Glaube, der verstehen will" ("fides quaerens intellectum").

Die natürliche Gotteslehre der Theodizee dagegen, erringt ihr Wissen aus der natürlichen Offenbarung Gottes in der Schöpfung, mit alleiniger Hilfe der menschlichen Vernunft (→ Enzyklika Fides et ratio [Glaube und Vernunft]).

Einteilung

Man kann die Theologie in vier Bereiche einteilen:

Biblische Theologie

Altes Testament
Neues Testament

Historische Theologie

Kirchengeschichte
Patrologie

Theoretisch (Systematische) Theologie

Fundamentaltheologie
Dogmatik
Moraltheologie
Christliche Gesellschaftslehre

Praktische Theologie

Kirchenrecht
Pastoraltheologie
Liturgiewissenschaft, (Christliche Kunst)
Katechetik
Missiologie
Aszetik (Christliches Leben)
Ökumenismus
Religionswissenschaft, Sekten
Christliche Gesellschaftslehre

Geschichtliches

Da man seit dem 17. Jahrhundert zwischen Dogma, als theologische Norm des Denkens, und Sittengesetz, als theologische Norm des HandeIns, unterschied, hat man als Gegenstand der Dogmatik nicht mehr alle Offenbarungslehren betrachtet, sondern nur jene, die theoretischer Natur sind.<ref>Engelbert Krebs in: LThK 1. Auflage, Band 2, Artikel Dogmatik, Sp. 364.</ref>

Herkunft der Prinzipien

Die Theologie empfängt ihre Prinzipien nicht von andern Wissenschaften, sondern unmittelbar von Gott vermittels der Offenbarung. Denn diese stehen nicht höher, sondern sie bedient sich derselben, da diese niederer stehen und Dienerinnen sind (vgl. Thomas von Aquin, Summa theologica p. I, q. I, a. 5 ad 2)

Zitat

Zusammenhänge

CHristus A&O.JPG
Offenbarung Gottes: wo ? Sittenordnung Licht menschlicher Erkenntnis Universal-
wissenschaften
Tugenden
natürliche im "Buch der
Schöpfung"
Natürliches Sittengesetz
Vernunft: nimmt eine Wahrheit kraft ihrer inneren, mittelbaren oder unmittelbaren Offensichtlichkeit an
Philosophie erworbene Kardinaltugenden
übernatürliche (gnadenhafte) in der Bibel: in Christus und den Sakramenten Christliches Sittengesetz
Glaube: übernimmt eine Wahrheit aufgrund der Autorität des Wortes Gottes, der sich offenbart
(Glaubensgut: Tradition+Bibel)
Theologie geschenkte, eingegossene oder theologale

Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende (Offb 21, 6).

Beziehung zwischen Natur + Gnade



Literatur

  • Karl Wallner: Fremdwörtergrundkurs Katholische Theologie 2000 (Download)
  • Klare Begriffe! : Lexikon der gebräuchlicheren Fachausdrücke aus Philosophie und Theologie. Für weitere Kreise zusammengestellt von Theodor Mönnichs SJ, Dümmlers Verlag Berlin u. Bonn 1925 (170 S.), 1929 (2., verm. u. verb. Aufl., 189 Seiten; Mit kirchlicher Druckerlaubnis Berlin W 56, den 18. März 1929 Der Fürstbischöfliche Delegat i. V. gez: Cortain).
  • Heinrich Fries (Hsgr.): Handbuch theologischer Grundbegriffe, unter Mitarbeit zahlreicher Fachgelehrter, Kösel Verlag München: Band I. Adam bis Kult, 1962 (880 Seiten, Mit kirchlicher Druckerlaubnis München 31. August 1962 GV Nr. 9103, J. Delagera Generalvikar I. V.); Band II. Laie bis Zeugnis, 1963 (966 Seiten, Mit kirchlicher Druckerlaubnis München 31. Januar 1963 GV Nr. 953, M. Defregger Generalvikar I. V.).

Matthias Joseph Scheeben: Der Heilige Geist#IV. Grundlagen der Theologie.

siehe: Theologe

Weblinks

Anmerkungen

<references />