Ingo Dollinger: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Ingo]] Dollinger studierte ab 1948 [[Philosophie]] und [[Theologie]] an der Eberhard Karls Universität in Tübingen.<ref>[https://www.sjm-online.org/2017/06/18/nachruf-h-h-dr-ingo-dollinger/ Nachruf H.H. Dr. Ingo Dollinger] [[Servi Jesu et Mariae]] am 18. Juni 2017</ref> Er empfing am 25. Juli 1954 mit 17 weiteren [[Diakon]]en in Zwiefalten durch [[Bischof]] [[Carl Joseph Leiprecht]] im [[Bistum Rottenburg-Stuttgart]] die [[Priesterweihe]]. Sein [[Beichtvater]] bis 1968 war der [[Stigma|stigmatisierte]] [[heilige]] [[Pater Pio]]. Er verstand sich als dessen geistlichen Sohn. Er wechselte 1974 in das [[Bistum Augsburg]], wo er als Referent im Lokalsekretariat der Nichtglaubenden und Nichtchristen tätig war. Er nahm an den Dialogen mit der [[Freimaurer]]ei teil, die die [[Deutsche Bischofskonferenz|Deutschen Bischofskonferenz]] führte und die mit der ''[[Unvereinbarkeitserklärung vom 28. Februar 1980]]'' endeten. Die [[Glaubenskongregation]] bekräftigte dann die Unvereinbarkeit. Von Dezember 1981 bis Februar 1995 wirkte er als nebenamtlicher Pfarradministrator in Alsmoos (St. Johannes Baptist) und Petersdorf (St. Nikolaus). 1982 wurde er Sekretär des Augsburger [[Bischof]]s [[Josef Stimpfle]]. Im Jahr 1986 wurde er als [[Priester]] in das [[Bistum Augsburg]] inkardiniert. Von 1983-2004 war er Rektor am [[Institutum Sapientiae]] im [[Brasilien|brasilianischen]] Anápolis und lehrte [[Moraltheologie]]. Die Hochschule genoss die beste Akzeptanz der Studienordnung der 30  brasilianischen Hochschulen (Unis) auf das [[Priestertum]] durch den [[Heiliger Stuhl|Heiligen Stuhl]], auch aufgrund der ständigen Verbindung mit dem damaligen Präfekten der [[Kongregation für die Glaubenslehre]] [[Joseph Kardinal Ratzinger]]. Dollingers "Markenszeichen" war die stete und feste [[Treue]] zum [[Papst]], in der Verwirrung der [[Nachkonziliare Krise|Nachkonziliaren Krise]] nach dem [[II. Vatikanum|Zweiten Vatikanischen Konzil]]. Er diente als [[Konsultor]] der [[Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse|Kongregation für die Heiligsprechungen]]. Er gehörte nicht dem [[Werk der heiligen Engel]] an. Er hat die Gründung der [[Servi Jesu et Mariae]] aktiv unterstützt und begleitet. Auf dem Weg zur kirchlichen Anerkennung im Jahr 1994 stand er der jungen Gemeinschaft mit Rat und Tat zur Seite. Er verbrachte seinen Ruhestand in Opfenbach ([[Wigratzbad]] mit der  [[Priesterbruderschaft St. Petrus]]) im Landkreis Lindau in seiner Heimatdiözese Augsburg.<ref>[http://www.katholisches.info/2017/03/fatima-und-das-dritte-geheimnis-zeuge-bestaetigt-dollinger-ich-kann-mir-das-dementi-roms-nicht-erklaeren/ Fatima und das Dritte Geheimnis: Zeuge bestätigt Dollinger – „Ich kann mir das Dementi Roms nicht erklären“] www.katholisches.info am 10. März 2017.</ref> Er starb am [[Dreifaltigkeitssonntag]], den 11. Juni 2017. Das [[Requiem]] war am 19. Juni in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Opfenbach und anschließend die [[Beerdigung]].
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[[Ingo]] Dollinger studierte ab 1948 [[Philosophie]] und [[Theologie]] an der Eberhard Karls Universität in Tübingen.<ref>[https://www.sjm-online.org/2017/06/18/nachruf-h-h-dr-ingo-dollinger/ Nachruf H.H. Dr. Ingo Dollinger] [[Servi Jesu et Mariae]] am 18. Juni 2017</ref> Er empfing am 25. Juli 1954 mit 17 weiteren [[Diakon]]en in Zwiefalten durch [[Bischof]] [[Carl Joseph Leiprecht]] im [[Bistum Rottenburg-Stuttgart]] die [[Priesterweihe]]. Sein [[Beichtvater]] bis 1968 war der [[Stigma|stigmatisierte]] [[heilige]] [[Pater Pio]]. Er verstand sich als dessen geistlichen Sohn. Er wechselte 1974 in das [[Bistum Augsburg]], wo er als Referent im Lokalsekretariat der Nichtglaubenden und Nichtchristen tätig war. Er nahm an den Dialogen mit der [[Freimaurer]]ei teil, die die [[Deutsche Bischofskonferenz|Deutschen Bischofskonferenz]] führte und die mit der ''[[Unvereinbarkeitserklärung vom 28. Februar 1980]]'' endeten. Die [[Glaubenskongregation]] bekräftigte dann die Unvereinbarkeit. Von Dezember 1981 bis Februar 1995 wirkte er als nebenamtlicher Pfarradministrator in Alsmoos (St. Johannes Baptist) und Petersdorf (St. Nikolaus). 1982 wurde er Sekretär des Augsburger [[Bischof]]s [[Josef Stimpfle]]. Im Jahr 1986 wurde er als [[Priester]] in das [[Bistum Augsburg]] inkardiniert. Von 1983-2004 war er Rektor am [[Institutum Sapientiae]] im [[Brasilien|brasilianischen]] Anápolis und lehrte [[Moraltheologie]]. Die Hochschule genoss die beste Akzeptanz der Studienordnung der 30  brasilianischen Hochschulen (Unis) auf das [[Priestertum]] durch den [[Heiliger Stuhl|Heiligen Stuhl]], auch aufgrund der ständigen Verbindung mit dem damaligen Präfekten der [[Kongregation für die Glaubenslehre]] [[Joseph Kardinal Ratzinger]]. Dollingers "Markenszeichen" war die stete und feste [[Treue]] zum [[Papst]], in der Verwirrung der [[Nachkonziliare Krise|Nachkonziliaren Krise]] nach dem [[II. Vatikanum|Zweiten Vatikanischen Konzil]]. Er diente als [[Konsultor]] der [[Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse|Kongregation für die Heiligsprechungen]]. Er gehörte nicht dem [[Werk der heiligen Engel]] an. Er hat die Gründung der [[Priesterbruderschaft St. Petrus]] 1988 und der [[Servi Jesu et Mariae]] aktiv unterstützt und begleitet. Er verbrachte seinen Ruhestand in Opfenbach ([[Wigratzbad]]) im Landkreis Lindau im [[Bistum Augsburg]].<ref>[http://www.katholisches.info/2017/03/fatima-und-das-dritte-geheimnis-zeuge-bestaetigt-dollinger-ich-kann-mir-das-dementi-roms-nicht-erklaeren/ Fatima und das Dritte Geheimnis: Zeuge bestätigt Dollinger – „Ich kann mir das Dementi Roms nicht erklären“] www.katholisches.info am 10. März 2017.</ref> Er starb am [[Dreifaltigkeitssonntag]], den 11. Juni zum 100jährigen Jubiläum der [[Erscheinung]]en [[Fatima]]s 2017. Das [[Requiem]] war am 19. Juni in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Opfenbach und anschließend die [[Beerdigung]].
  
 
==Werke==
 
==Werke==

Version vom 2. August 2018, 16:53 Uhr

Prof. Dr. Ingo Dollinger

Ingo Joachim Dollinger (Prof. Dr. theol; * 23. Januar 1929 in Schwäbisch Gmünd; 11. Juni 2017 )<ref>Pfarrer i.R. Dr. theol. Ingo Dollinger verstorben Bistum Augsburg am 12. Juni 2017</ref> war Sekretär des Augsburger Bischofs Josef Stimpfle und Professor für Moraltheologie.

Biografie

Ingo Dollinger studierte ab 1948 Philosophie und Theologie an der Eberhard Karls Universität in Tübingen.<ref>Nachruf H.H. Dr. Ingo Dollinger Servi Jesu et Mariae am 18. Juni 2017</ref> Er empfing am 25. Juli 1954 mit 17 weiteren Diakonen in Zwiefalten durch Bischof Carl Joseph Leiprecht im Bistum Rottenburg-Stuttgart die Priesterweihe. Sein Beichtvater bis 1968 war der stigmatisierte heilige Pater Pio. Er verstand sich als dessen geistlichen Sohn. Er wechselte 1974 in das Bistum Augsburg, wo er als Referent im Lokalsekretariat der Nichtglaubenden und Nichtchristen tätig war. Er nahm an den Dialogen mit der Freimaurerei teil, die die Deutschen Bischofskonferenz führte und die mit der Unvereinbarkeitserklärung vom 28. Februar 1980 endeten. Die Glaubenskongregation bekräftigte dann die Unvereinbarkeit. Von Dezember 1981 bis Februar 1995 wirkte er als nebenamtlicher Pfarradministrator in Alsmoos (St. Johannes Baptist) und Petersdorf (St. Nikolaus). 1982 wurde er Sekretär des Augsburger Bischofs Josef Stimpfle. Im Jahr 1986 wurde er als Priester in das Bistum Augsburg inkardiniert. Von 1983-2004 war er Rektor am Institutum Sapientiae im brasilianischen Anápolis und lehrte Moraltheologie. Die Hochschule genoss die beste Akzeptanz der Studienordnung der 30 brasilianischen Hochschulen (Unis) auf das Priestertum durch den Heiligen Stuhl, auch aufgrund der ständigen Verbindung mit dem damaligen Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre Joseph Kardinal Ratzinger. Dollingers "Markenszeichen" war die stete und feste Treue zum Papst, in der Verwirrung der Nachkonziliaren Krise nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Er diente als Konsultor der Kongregation für die Heiligsprechungen. Er gehörte nicht dem Werk der heiligen Engel an. Er hat die Gründung der Priesterbruderschaft St. Petrus 1988 und der Servi Jesu et Mariae aktiv unterstützt und begleitet. Er verbrachte seinen Ruhestand in Opfenbach (Wigratzbad) im Landkreis Lindau im Bistum Augsburg.<ref>Fatima und das Dritte Geheimnis: Zeuge bestätigt Dollinger – „Ich kann mir das Dementi Roms nicht erklären“ www.katholisches.info am 10. März 2017.</ref> Er starb am Dreifaltigkeitssonntag, den 11. Juni zum 100jährigen Jubiläum der Erscheinungen Fatimas 2017. Das Requiem war am 19. Juni in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Opfenbach und anschließend die Beerdigung.

Werke

  • Viele Sekten, eine Kirche. Auer/Cassianeum Donauwörth 1963 (70 Seiten).
  • Die Zeugen Jehovas und das Zeugnis der Heiligen Schrift. Auer/Cassianeum 1965 (64 Seiten).
  • Was jeder vom Konzil wissen sollte. Auer Verlag Donauwörth 1967 (104 Seiten).
  • Dissertation 1974: Vergleich der Ehelehre in den deutschsprachigen Gesamtdarstellungen der katholischen Moraltheologie..
  • Katechismus und Konzil. Sankt Ulrichs Verlagsgesellschaft/Pistis-Verlag München 1974/1981 (2./3. Auflage; 112/40 Seiten; ISBN 3-88511-004-0).
  • Wunder, Aberglaube oder Wirklichkeit? Auer Verlag Donauwörth 1967 (40 Seiten).
  • Die Zehn Gebote heute: vom rechten Sein des Menschen. Pistis Verlag München 1977 (319 Seiten).
  • Klarheit und Wahrheit : Papst Paul VI. zu aktuellen Glaubensfragen. Pistis-Verlag München 1977/1978 (120/127 Seiten; Imprimatur des Bischöflichen Ordinariates Augsburg vom 27. Juli 1977; Download auf Kathtube).
  • Worauf es ankommt : Gedanken zum christl. Leben. Pistis-Verlag München 1982 (40 Seiten; ISBN 3-88511-005-9).
  • Die Ärzteschaft im Spannungsfeld von Wissenschaft, Ethik und Religion: internat. Kongress vom 27. - 29. April 1984 im Akademiehaus St. Ulrich in Augsburg. World Fed. of Doctors who Respect Human Life u.d. ihr angeschlossenen Europ. Ärzteaktionen. Europäische Ärzteaktion Ulm 1984 (6 Seiten).
  • Wege zur wahren Freude. Eine Quelle des Segens für Menschen, die sich nach Licht und Liebe sehnen. Eigenverlag 1989 (36 Seiten).
  • Dina Bélanger Novene zur Seligen, Zwei Novenen zur Seligen Dina Belanger Mutter Maria von der heiligen Cäcilia von Rom RJM (1897-1929) Franziska Verlag Germany 1999 (72 Seiten; 1. Auflage).

Weblinks

Anmerkungen

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