Yoga: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Vermischung von Praktiken des Yoga (oder Zen) mit christlichen Elementen ist [[Esoterik]] (eine "Patchwprk-Religion") und religiöser [[Synkretismus]]. Christus ist gekommen uns zu erlösen (vgl. {{B|Mt|1|21}}). Eine angestrebte [[Selbsterlösung]] im Yoga ist [[antichrist]]lich.
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Die Vermischung von Praktiken des Yoga (oder Zen) mit christlichen Elementen ist [[Esoterik]] (eine "Patchwork-Religion") und religiöser [[Synkretismus]]. Christus ist gekommen uns zu erlösen (vgl. {{B|Mt|1|21}}). Eine angestrebte [[Selbsterlösung]] im Yoga ist [[antichrist]]lich.
  
 
Wer intensiv Yoga betreibt, wird durch dessen okkulten Hintergrund unweigerlich, wenn auch oft unmerklich, mehr und mehr unter den Einfluß [[Satan]]s kommen. Durch das Einströmen von Kräften des Universums (die aber nichts anderes sind als Kräfte heidnischer Götter) setzt man sich der Gefahr aus, unter die Macht von unten zu kommen, auch wenn man meint, "christlichen Yoga" zu betreiben. Und schließlich wechselt ein Yoga-Schüler vom Reich Jesu, dem Reiche des Lichts, in das Reich der Finsternis über, was ihm meistens erst aufgeht, wenn es zu spät ist. Dieser für die Ewigkeit folgenschwere Wechsel vom Reich Jesu zum Reich der Dämonen, wird sich entsprechend den geistigen Quellen des Yoga vollziehen.
 
Wer intensiv Yoga betreibt, wird durch dessen okkulten Hintergrund unweigerlich, wenn auch oft unmerklich, mehr und mehr unter den Einfluß [[Satan]]s kommen. Durch das Einströmen von Kräften des Universums (die aber nichts anderes sind als Kräfte heidnischer Götter) setzt man sich der Gefahr aus, unter die Macht von unten zu kommen, auch wenn man meint, "christlichen Yoga" zu betreiben. Und schließlich wechselt ein Yoga-Schüler vom Reich Jesu, dem Reiche des Lichts, in das Reich der Finsternis über, was ihm meistens erst aufgeht, wenn es zu spät ist. Dieser für die Ewigkeit folgenschwere Wechsel vom Reich Jesu zum Reich der Dämonen, wird sich entsprechend den geistigen Quellen des Yoga vollziehen.

Version vom 7. Juni 2013, 15:48 Uhr

Yoga (sankrit.=Anspannung, Übung, Hingabe, Konzentration des Denkens) ist eine indische philosophische und religiöse Lehre, die mit Hilfe von Askese, körperlichen Übungen, Atemtechniken und Meditationen die menschliche Seele von allem Irdischen befreien soll und als Mittel zur erlösenden Erleuchtung dient. Yoga ist seinem Wesen nach Selbsterlösung.

Da Yoga ursprünglich aus Indien stammt, liegen die Wurzeln der Yoga-Philosophie im Hinduismus und Teilen des Buddhismus. Das Individuum wird hier als ein Reisender im Wagen des materiellen Körpers gesehen. Der Wagen ist der Körper, der Kutscher der Verstand, die fünf Pferde die fünf Sinnesorgane, der Fahrgast die Seele, und das Geschirr heißt im Indischen „Yoga“.

Yogaübung in der Gruppe

Erlösende und erleuchtende Befreiung (Moksha)

Die angestrebte Befreiung hat eine doppelte Bedeutung. Es ist damit einerseits der jeweilige individuelle Mensch (a), der sich von der Verstrickung ins Materielle zu befreien hat, gemeint, anderseits den Kreislauf der Wiedergeburten (b), auch Seelenwanderung genannt.

a) Unentbehrliche Vorraussetzung für die mystische Versenkung des einzelnen Menschen ist die vollständige Beherrschung der Sinne und der physiologischen Prozesse, als auch die Zügelung des psychischen Lebens. Die Hilfe von Askese, körperlichen Übungen, Atemtechniken sollen die menschliche Seele von allem Irdischen befreien.

b) Die zweite Bedeutung ist, dass die ungeläuterte Seele des Menschen nach alter hinduistischer Auffassung unter dem Zwang ihres "Karma", ihres früheren Wirkens, immer wieder in einen Mutterschoß eintreten muss, um aus diesem geboren zu werden. Erst wenn es ihr gelingt, sich aus eigener Kraft zu läutern, erreicht sie die Erlösung und damit die Befreiung von jeglicher Wiederverkörperung (Reinkarnation). Die Erlösung bedeutet gleichzeitig auch die Erkenntnis, dass die Einzelseele (Atman) letztlich identisch sei mit der Weltseele (Brahman). Dem indischen Yoga liegt demnach die Auffassung zugrunde, dass jede Seele ihrer Natur und ihrer Substanz nach im tiefsten eins sei mit dem Göttlichen (vgl. Pantheismus).

Weg zur erleuchtenden Befreiung

Auf welchem Weg meint man nun durch Yoga den Gott in sich zu finden, das Ur-Ich, das Göttliche im Menschen, das sozusagen nur gefangen ist, zu befreien?<ref>"Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich." {{#ifeq: Evangelium nach Johannes | Yoga |{{#if: Joh|Joh|Evangelium nach Johannes}}|{{#if: Joh |Joh|Evangelium nach Johannes}}}} 14{{#if:6|,6}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}</ref>

Die klassischen indischen Schriften beschreiben vier Yogawege:

  • Jnana Yoga (Yoga der Erkenntnis, intellektuelle Richtung)
  • Karma-Yoga (Yoga der Tat, des selbstlosen Handelns)
  • Bhakti Yoga (Yoga der Verehrung/Hingabe an Gott oder eine Ishta devata)
  • Raja Yoga nennen sich die meditativ orientierten Stufen des Achtgliedrigen Yoga nach Patanjali (auch Ashtanga Yoga genannt: „Ashta“ = acht, „Anga“ = Teile)

Die Yoga-Praktiken haben seit ihren Anfängen im alten Indien mit Magie und okkulten Kräften zu tun. Die traditionellen Yogalehrbücher versprechen dem Schüler übernatürliche Kräfte (Siddhis) als Begleiterscheinungen des Fortschritts auf diesen Wegen.

Der Raja-Yoga

Im Jahr 150 n. Chr. erklärte der Yogi Patanjali acht Wege (Raja-Yoga), die durch Yogaübungen von Unwissenheit<ref> Man könnte sagen: Es gibt keine Sünde; es gibt nur unvollkommene Erkenntnis. vgl. 3. Februar 2003 Päpstlicher Rat für die Kultur und Päpstlicher Rat für den interreligiösen Dialog: "Jesus Christus, der Spender lebendigen Wassers." Überlegungen zu New Age aus christlicher Sicht.</ref> zur Erleuchtung führen – die acht Wege sind wie eine Treppe. Die ersten vier Stufen sind eigentlich nur Vorbereitungen auf die Stufen 5-8. Es sind:
1) Selbstbeherrschung, moralische Zucht (yama),
2) körperliche und geistige Läuterung (niyama),
3) Haltungen, körperlichen Übungen, Meditation der Bewegung (asana),
4) Beherrschung des Atmens (pranayama),
5) Beherrschung der Sinne, Abwendung des Sinnesorgane von den Objekten (pratyahara),
6) Konzentration, Fokussieren, Festlegung des Bewusstseins auf einem bestimmte Gegenstand (dharana),
7) tiefe Kontemplation, Meditation in der ausschliesslich dieser Gegenstand erfüllt (dhyana),
8) Erleuchtung, eigentliche Versenkung, bei der auch diese Vorstellung ausgeschaltet wird und der Meditierende in völlige Bewusstlosigkeit versinkt. Es ist der Einklang zwischen Selbst und universellem Bewusstsein (samadhi).

Der Weg ist also, sich selbst ganz zu entleeren wozu auch die körperlichen Übungen (Asanas) helfen -, um sich so den Kräften des Universums aufzuschließen. Dann wird sich der Mensch mit der Kraftquelle, die überall im Universum sei, vereinen können. So soll er selbst zum Gott werden<ref>Der Wunsch, Gott zu werden ist die erste und die zweite Sünde in der Schöpfungsgeschichte, wie sie chronologisch in der Bibel dargestellt wird: „Du aber hattest in deinem Herzen gedacht: Ich ersteige den Himmel; dort oben stelle ich meinen Thron auf, über den Sternen Gottes; auf den Berg der (Götter)Versammlung setze ich mich, im äußersten Norden. Ich steige weit über die Wolken hinauf, um dem Höchsten zu gleichen.“ ({{#ifeq: Jesaja | Yoga |{{#if: Jes|Jes|Jesaja}}|{{#if: Jes |Jes|Jesaja}}}} 14{{#if: 13-14|, 13-14}} 13-14|, 13-14}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">13-14|, 13-14}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}). Die Schlange sagte zur Frau: „Nein, ihr werdet nicht sterben. Gott weiß vielmehr: Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse.“ ({{#ifeq: Genesis | Yoga |{{#if: Gen|Gen|Genesis}}|{{#if: Gen |Gen|Genesis}}}} 3{{#if:4-5|,4-5}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}).</ref>, d. h. er soll sich zu seinem ureigenen makellosen, unschuldigen Zustand aufschwingen und zu einem Übermenschen werden. Damit erreicht er - so behauptet man - das angestrebte Ziel: Glückseligkeit, volle Harmonie, die höchste Bewußtseinsstufe, die ins göttliche Sein führt.

Obwohl die Motivation beim Yoga eigentlich darin besteht, spirituelle Ziele zu verfolgen und zur Erleuchtung zu finden, gilt dies in Europa und Nordamerika nur bedingt.

Yoga im Westen

Von einer Befreiung der Seele aus dem Kreislauf der Wiedergeburten ist in den westlichen Yoga-Schulen selten die Rede, dafür aber um so mehr vom irdischen Erfolg. Diese Umdeutung des Yoga im Westen hat zur Folge, dass er irrtümlich für eine Art Sport oder Gymnastik gehalten wird.

Yogaübungen verfolgen im Westen zumeist einen ganzheitlichen Ansatz, der Körper, Geist und Seele in Einklang bringen soll. Es wird meist nicht bedacht, dass die einströmenden Kräfte des Universums, die im Menschen sich vollziehen sollen, keine "neutralen" Kräfte sind , wie manche meinen und darum harmlos an Yoga herangehen. Hinter jeder einströmenden Kraft steht vielmehr eine geistige Persönlichkeit.

Die verschiedenen Schulen des Yoga unterscheiden sich vor allem durch die Wahl der Übungen voneinander.

Der Hatha-Yoga (Yoga der Anstrengung)

Der westliche Sprachgebrauch fasst eher körperbetonte Yoga-Praktiken (Stufen 1-4 des 8-gliedrigem Yoga) unter dem Oberbegriff "Hatha Yoga" zusammen. Beim Hatha-Yoga geht es um das Bewußtmachen der Körperkräfte. Es wird großen Wert auf rein körperliche Techniken gelegt. Die gelehrten Übungen sollen vor allem den Körper kräftigen, die Gelenke elastisch erhalten, die Organe entschlacken, die Nerven beruhigen und somit dem Menschen helfen, ein harmonisches Leben zu führen, damit er um so besser den modernen Kampf ums Dasein bestehe. Auch dieser "harmlose" Hatha-Yoga, ist eine Vorbereitung für den "königlichen Weg" des Raja-Yoga. Gewisse Aspekte der hinduistischen Denkweise müssen auch beim Hatha-Yoga akzeptiert werden. Die scheinbaren Gymnastikübungen sind geistig gesteuert, haben geistige Auswirkungen. Das wird schon deutlich an ihren Namen wie der "Sitz des Vollendeten", "die heroische Stellung", "der Lotos-Sitz" usw. Es werden dabei auch nicht nur bestimmte Körperteile und Glieder aktiviert, sondern hat Auswirkung auf innere Organe und Drüsen und andererseits auf gewisse Nervenzentren.

Die Stufen 1-4 werden auch oft für sich allein praktiziert. Es ist bemerkenswert, dass Haltungen und Atemübungen, die im Westen oft als das ganze Yoga angesehen werden, die Stufen 3 und 4 auf dem Weg zur Vereinigung mit Brahman sind! Yoga ist deshalb nicht nur ein umfangreiches System von physischen Übungen. Es ist eine geistige Disziplin, die vorgibt, die Seele zur samadhi, zur vollkommenen Einheit mit dem göttlichen Wesen zu führen.

Der Mantra-Yoga und die Transzendentale Meditation

Andere Schulen bevorzugen mehr meditative Techniken, z. B. der Mantra-Yoga. Mantras sind magische Silben oder Zauberformeln. Der Mensch tritt hier nicht mehr demütig seinem Schöpfer gegenüber, sondern er versucht, mittels des Mantra, seine verborgene Identität mit Gott - und zwar mit einer heidnischen Gottheit - zu verwirklichen.

Die verbreitete Transzendentale Meditation des Maharishl Mahesh Yogi arbeitet hauptsächlich mit Mantras. Der Maharishi sagt zwar seinen Schülern, dass seine Mantras hinduistischen Ursprungs sind, aber er sagt ihnen nichts über die Mächte, d. h. über die hinduistischen Gottheiten, für die sie stehen. In den Schriften seiner Anhänger wird hingegen immer wieder behauptet, es handle sich bei den Mantras nur um "physikalische Schwingungen". Doch das sind Erklärungen, die den wahren Sachverhalt verschleiern sollen. Auf diese Weise wird eine magisch-religiöse Technik heidnischen Ursprungs umgedeutet in eine "Wissenschaft der schöpferischen Intelligenz". Der Neuling merkt hier nicht, dass die Aufnahme in diese Gemeinschaft ein religiöses Bekenntnis zur hinduistischen Tradition ist.

Laya- und Kundalini Yoga

Der im Tantrismus entwickelte Layayoga, "Yoga der Auflösung", basiert auf einer merkwürdigen Physiologie, nach welcher auf den das Sexualorgan und Scheitel verbindenden Adern sieben Energiezentren (cakra) sich befinden, die zum Teil den kosmischen Elementen<ref>In der indischen Heilkunde Ayurveda gibt es fünf Elemente: zusätzlich den Äther</ref> entsprechen, deren höchstes aber, das unter der Schädeldecke sich befindende sahasrāra, "Lotus von 1000 Blättern", dem "Sitz des Siva" entspricht. Die Übungen dienen dazu, die im untersten Zentrum "schlafende" Kraft, die so genannte Schlange ("kundalini"; vgl. {{#ifeq: Genesis | Yoga |{{#if: Gen|Gen|Genesis}}|{{#if: Gen |Gen|Genesis}}}} 3{{#if:1-15|,1-15}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}), zu wecken und durch die Adern bis zum sahasrāra (von unten nach oben!) zu führen. Dieses Endergebnis wird als Vereinigung der Sakti (Urenergie) mit Siva (reinem göttlichen Bewusstsein) ausgelegt. So phantastisch auch diese Physiologie erscheint, vermögen die Yogins mit ihrer Hilfe erstaunliche Körperbeherrschung zu erlangen. Die cakras scheinen den Plexusgeweben des vegetativen Nervensystems zu entsprechen, das die indischen Yogins von ihrem Willen abhängig zu machen vermögen.<ref>Lexikon für Theologie und Kirche, 2. Auflage, Band 10, Stichwort Yoga, Spalte 1290</ref>

Yoga - Lehrer

Westliche Yogalehrer sind oft Schüler von Hindu-Gurus (Lehrer, Meister) und von diesen beeinflusst, in Deutschland besonders von Swami Sivananda und dessen Nachfolgern. Mircea Eliade, der bedeutende Kenner des Yoga, schreibt: "Ein Yogi galt in Indien immer als Mahasiddha, als Inhaber okkulter Kräfte, als Zauberer." Zu diesen Fähigkeiten gehören die "Kraft, jedes beliebige Objekt in jeder Entfernung zu erreichen, unwiderstehlicher Wille, Herrschaft über die Elemente und Erfüllung der Wünsche" .<ref>zitiert nach Mircea Eliade, Yoga, Unsterblichkeit und Freiheit , S. 97</ref>.

Was sagt die Kirche zu Yoga?

a) Das Schreiben Orationis formas<ref>15. Oktober 1989 Kongregation für die Glaubenslehre: Schreiben Orationis formas an die Bischöfe der Katholischen Kirche über einige Aspekte der christlichen Meditation (AAS 82 (1990) 362-379).</ref> an die Bischöfe der Katholischen Kirche über einige Aspekte der christlichen Meditation, vergleicht christliche und nichtchristliche Meditationsformen ("östliche Methoden"), darunter das Yoga<ref>und Zen: die entsprechende japanische Lehre, die aus dem Buddhismus kommt.</ref>. Sie schreibt in Nr. 12: "Bei der heutigen Verbreitung östlicher Meditationsformen im Raum des Christentums und in kirchlichen Gemeinschaften erleben wir erneut den ernsthaften Versuch, die christliche Meditation mit der nichtchristlichen zu verschmelzen, was nicht ohne Risiken und Irrtümer abgeht." Und in Nr. 3 beschreibt sie das christliche Gebet: "Christliches Gebet ist damit immer zugleich echt persönlich und gemeinschaftsbezogen. Es meidet unpersönliche oder auf das Ich konzentrierte Techniken, die automatische Abläufe hervorbringen, bei denen der Betende in einem rein innerlichen Spiritualismus gefangen bleibt und zum freien Sich-Öffnen für den transzendenten Gott unfähig wird."

b) Der Päpstliche Rat für die Kultur und der Päpstliche Rates für den Interreligiösen Dialog veröffentlichte im Jahre 2003 eine Studie in der es von New Age heisst: "Einige der Traditionen, die in New Age zusammenfließen, sind: altägyptische okkulte Praktiken, die Kabbalah, frühchristlicher Gnostizismus, Sufismus, das Wissen der Druiden, keltisches Christentum, mittelalterliche Alchimie, der Hermetizismus der Renaissance, Zen-Buddhismus, Yoga und so weiter." "Neu" an New Age ist ein "Synkretismus esoterischer und säkularer Elemente".<ref>3. Februar 2003 Päpstlicher Rat für die Kultur und Päpstlicher Rat für den interreligiösen Dialog: "Jesus Christus, der Spender lebendigen Wassers." Überlegungen zu New Age aus christlicher Sicht.</ref>

c) Im Youcat (2005), dem Jugendkatechismus, steht in Nr. 356: "Viele machen heute aus gesundheitlichen Gründen Yoga, sie nehmen an Meditationskursen teil, um still und gesammelt zu werden oder sie belegen Tanzworkshops, um eine neue Körpererfahrung zu machen. Nicht immer sind diese Techniken harmlos. Manchmal sind sie Vehikel für eine dem Christentum fremde Lehre: die Esoterik. ... Schon im alten Israel wurden die Götter- und Geisterglaube der umliegenden Völker enttarnt. Gott allein ist der Herr; es gibt keinen Gott außer ihm. Es gibt auch keine (Zauber)technik, mit der man ... sich selbst erlösen kann." Dabei wird auf den Katechismus der Katholischen Kirche Nr. 2110-2118 verwiesen, auf das erste Gebot: "Du sollst neben mir keine anderen Götter haben".

d) Basilea Schlink hebt in ihrer Schrift "Christen und die Yoga Frage" bezeichnend hervor, dass Yoga in Indien eine untergeordnete Rolle spielt. Dort hätten die Menschen erkannt, dass er nicht das bringt, was sie in ihren verzweifelten Situation ersehnen. Indische Christen lehnen darum eine Kombination von Yoga und Christentum aufs schärfste ab.<ref>vgl. auch: Yoga in Philosophie und Praxis unvereinbar mit dem Christentum von James Manjackal</ref>

Konklusion

Die Vermischung von Praktiken des Yoga (oder Zen) mit christlichen Elementen ist Esoterik (eine "Patchwork-Religion") und religiöser Synkretismus. Christus ist gekommen uns zu erlösen (vgl. {{#ifeq: Evangelium nach Matthäus | Yoga |{{#if: Mt|Mt|Evangelium nach Matthäus}}|{{#if: Mt |Mt|Evangelium nach Matthäus}}}} 1{{#if:21|,21}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}). Eine angestrebte Selbsterlösung im Yoga ist antichristlich.

Wer intensiv Yoga betreibt, wird durch dessen okkulten Hintergrund unweigerlich, wenn auch oft unmerklich, mehr und mehr unter den Einfluß Satans kommen. Durch das Einströmen von Kräften des Universums (die aber nichts anderes sind als Kräfte heidnischer Götter) setzt man sich der Gefahr aus, unter die Macht von unten zu kommen, auch wenn man meint, "christlichen Yoga" zu betreiben. Und schließlich wechselt ein Yoga-Schüler vom Reich Jesu, dem Reiche des Lichts, in das Reich der Finsternis über, was ihm meistens erst aufgeht, wenn es zu spät ist. Dieser für die Ewigkeit folgenschwere Wechsel vom Reich Jesu zum Reich der Dämonen, wird sich entsprechend den geistigen Quellen des Yoga vollziehen.

Literatur

  • Marga Lauer: Die Yoga-Falle. Ein Erfahrungsbericht. Miriam Verlag 2013 (128 Seiten; Taschenbuch; ISBN 978-3874493932; [1])
  • Basilea Schlink: Christen und die Yoga Frage, Verlag Evangelische Marienschwesternschaft, Darmstadt-Eberstadt 1975 (16 Seiten).
  • Clemens Pilar Yoga, Astro, Globuli. Christlicher Glaube & Alltags-Esoterik, Sankt Ulrich Verlag Augsburg 2009 (ISBN 978-3-86744-098-1; [2])
  • Rabindranath R. Maharaj: Der Tod eines Guru. Schwengeler Verlag 2000 (16. Auflage; 255 Seiten; Taschenbuch; ISBN 3-85666-010-0).

Weblinks

Anmerkungen

<references />