Unzucht: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Unzucht''' ([[Bibel|biblisch]], griech.: porneia) ist im engen Sinn, die freiwillige<ref>nicht freiwillig wäre die [[Vergewaltigung]]; Vgl. auch {{B|Mk|7|21-22}}: Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, [[Mord]], [[Ehebruch]], Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, [[Neid]], [[Verleumdung]], [[Hochmut]] und Unvernunft.</ref> [[Geschlechtsverkehr|körperliche Vereinigung]] zwischen einem [[Mann]] und einer [[Frau]], die nicht miteinander verheiratet sind.<ref>Sie ist ein schwerer Verstoß gegen die Würde dieser Menschen und der menschlichen Geschlechtlichkeit selbst, die von [[Natur]] aus auf das Wohl der Ehegatten sowie auf die Zeugung und [[Erziehung]] von [[Kind]]ern hingeordnet ist. Zudem ist sie ein schweres [[Ärgernis]], wenn dadurch junge Menschen sittlich verdorben werden ([[KKK]] Nr. 2353) </ref> Unzucht ist eine [[schwere Sünde]] und schließt vom [[Himmel]]reich aus<ref>Vgl. {{B|Offb|22|15}}: "Draußen bleiben die «Hunde» und die Zauberer, die Unzüchtigen und die Mörder, die [[Götze]]ndiener und jeder, der die [[Lüge]] liebt und tut." und: {{B|1 Kor|6|9}}; {{B|Gal|5|20}}; {{B|Eph|5|5}}; {{B|Jud|1|7}}</ref>. Der Unzüchtige versündigt sich am eigenen Leib und ist [[Sklaverei|Sklave]] des [[Sexualität|Fleischlichen]]. Unzucht ist ein Ausdruck des [[Laster]]s der [[Unkeuschheit]].
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Umgangssprachlich wird der Begriff der Unzucht (ohne Zucht) für alle anderen sexuellen Verhaltensweisen verwendet (also im weiten Sinn), die nicht dem heterosexuellem Umgang innerhalb der Ehe entsprechen.<ref>wie [[Masturbation]] oder [[Bestialität]]</ref><ref> "Die Gebote, insbesondere die negativen sittlichen Vorschriften, sind der Anfang und die erste notwendige Etappe des Weges zur Freiheit: »Die erste Freiheit — schreibt der [[Augustinus von Hippo|hl. Augustinus]] — besteht im Freisein von Verbrechen..., als da sind Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, Betrug, Gotteslästerung usw. Wenn einer mit diesen Vergehen nichts zu tun hat (und kein Christ darf mit ihnen zu tun haben), beginnt er sein Haupt zur [[Freiheit]] zu erheben, aber das ist erst der Anfang der Freiheit, nicht die vollkommene Freiheit«." so [[Johannes Paul II.]] in der [[Enzyklika]] [[Evangelium vitae]] vom 25. März 1995. </ref>
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=="Gewöhnliche" Unzucht: Mann x Frau==
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Im engen Sinne, ist die Unzucht, der Verkehr eines Ledigen mit einer Ledigen (fornicatio).<ref>vgl. [http://www.stjosef.at/morallexikon/unehelic.htm Unehelicher Geschlechtsverkehr] im [[Lexikon der christlichen Moral]] von [[Karl Hörmann]]</ref>
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Ist eine Person beim Geschlechtsverkehr verheiratet (z. B. "Wiederverheiratet Geschiedene"), begeht diese [[Ehebruch]] ([[Bibel|biblisch]], griech.: moicheia), die andere (im engeren Sinne) Unzucht. Auch mit Zustimmung zum [[Geschlechtsverkehr]] des Ehepartners mit einer anderen Person, begeht der andere Ehebruch (vgl. [[DH]] 2150). Aufgrund von Ehebruch ist eine Trennung des Bettes erlaubt, jedoch nicht eine andere [[Ehe]] zu schließen, da das Eheband immerwährend (bis zum [[Tod]]e) anhält (vgl. [[DH]] 1327).
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Erfolgt die Unzucht mit einer Dirne, die ein Entgelt für den [[Geschlechtsverkehr]] verlangt, nennt man dies Gewerbsunzucht ([[Prostitution]]).
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Unzucht von institutionell [[zölibat]]är lebenden [[Mensch]]en ([[Priester]], [[Ordensleute]]) ist nicht nur eine [[Schwere Sünde]], sondern zusätzlich der Bruch des [[Gelübde]]schwures ehelos zu bleiben und sich der Ehe vorbehaltenen Akte zu enthalten.
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==Widernatürliche Unzucht: Mann x Mann ==
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Wenn Männer mit Männern in Unzucht verkehren (Vgl. {{B|Röm|1|27}}), spricht man von [[Homosexualität]] oder von der Ausübung der [[Homosexualität|homosexuellen]] Neigung. Verkehren zwei weibliche Personen miteinander, spricht man von Lesben (Vgl. {{B|Röm|1|26}}). <ref>vgl. zu widernatürlicher Unzucht: [[Sodomie]].</ref> Knabenliebe (Päderastie) ist ebenso pervers (vgl. [[DH]] 2149).
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== Inzest - Blutschande==
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Der Inzest (von latein. incestus „unkeusch“) oder auch Blutschande genannt, bezeichnet den [[Geschlechtsverkehr]] zwischen eng verwandten Menschen (vgl. {{B|Lev|18|6 -18}}). Inzest in seiner stärksten Ausprägung ist die Paarung eines Elternteils mit seinem leiblichen [[Kind]].
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==Vermeidung der Gefahr der Unzucht==
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Wer von sexuellem Verlangen gedrängt wird, soll es nicht außerhalb der Ehe befriedigen, sondern heiraten: "Haben sie jedoch nicht die Kraft zur [[Enthaltsamkeit]], so sollen sie heiraten. Es ist nämlich besser zu heiraten als (vor [[Begierde]]) zu brennen" ({{B|1 Kor|7|9}}). "Um aber Unzuchtsünden zu vermeiden, soll jeder seine eigene Ehefrau und jede [[Frau]] ihren [[Mann]] haben" ({{B|1 Kor|7|2}}).
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[[Paulus von Tarsus|Paulus]] spricht an anderer Stelle: "Das ist es, was [[Gott]] will: eure Heiligung. Das bedeutet, dass ihr die Unzucht meidet, dass jeder von euch lernt, mit seiner [[Frau]] in heiliger und achtungsvoller Weise zu verkehren, nicht in leidenschaftlicher [[Begierde]] wie die [[Heide]]n, die [[Gott]] nicht kennen, ... denn all das rächt der Herr, wie wir euch schon früher gesagt und bezeugt haben. Denn [[Gott]] hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein." ({{B|1 Thess|4|3-7}}). "Darum tötet, was irdisch an euch ist: die Unzucht, die Schamlosigkeit, die [[Leidenschaft]], die bösen Begierden und die [[Habsucht]], die ein [[Götze]]ndienst ist" ({{B|Kol|3|5}}).
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==Unzucht und der Mystische Leib Christi==
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Da der [[Christ]] durch die [[Taufe]] ein Glied am [[Mystischer Leib Christi|Leibe Christi]] ist, bedeutet Unzucht, den Leib der Dirne mit dem Leib Christi zu verbinden (vgl. {{B|1 Kor||15–17}}).<ref>11. Mai 2008 [[Päpstliche Bibelkommission]]: Schreiben [[Bibel und Moral]] Biblische Wurzeln des christlichen Handelns, [[Bibel und Moral (Wortlaut)#3.3. Das Geschenk des Sohnes und seine Konsequenzen für die Moral nach den paulinischen und anderen Briefen|Nr. 56]].</ref> Die [[Ehe]] ist nach den Worten des Apostels [[Paulus von Tarsus|Paulus]], das Zeichen der Verbindung von [[Christus]] und der [[Kirche]], dem  [[Mystischer Leib Christi|Geheimnisvollen Leibe Christi]].<ref> vgl. {{B|Eph|5|32}}: "Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche."</ref> Der [[Geschlechtsverkehr]] ist ausschliessliches Recht der Ehe. Außerhalb der Ehe ist dieses Recht nicht gegeben. <ref>Vgl. [[Pius XI.]] [[Enzyklika]] [[Casti connubii]] über die christliche Ehe vom 31. Dezember 1930, [[Casti connubii (Wortlaut)#c) Die Zeugung des Lebens als ausschließliches Recht der Ehe|Nr. 18]]</ref>
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In der [[Allerheiligenlitanei]] bitten wir darum, dass der [[Herr]] uns von der Unzucht befreie.
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'''Siehe auch:''' [[Sexualität]]
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==Weblinks==
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*[http://www.stjosef.at/morallexikon/unehelic.htm Unehelicher Geschlechtsverkehr] im [[Lexikon der christlichen Moral]] von [[Karl Hörmann]]
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== Anmerkungen ==
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[[Kategorie:Laster]]

Version vom 24. August 2013, 08:50 Uhr

Unzucht (biblisch, griech.: porneia) ist im engen Sinn, die freiwillige<ref>nicht freiwillig wäre die Vergewaltigung; Vgl. auch {{#ifeq: Evangelium nach Markus | Unzucht |{{#if: Mk|Mk|Evangelium nach Markus}}|{{#if: Mk |Mk|Evangelium nach Markus}}}} 7{{#if:21-22|,21-22}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}: Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft.</ref> körperliche Vereinigung zwischen einem Mann und einer Frau, die nicht miteinander verheiratet sind.<ref>Sie ist ein schwerer Verstoß gegen die Würde dieser Menschen und der menschlichen Geschlechtlichkeit selbst, die von Natur aus auf das Wohl der Ehegatten sowie auf die Zeugung und Erziehung von Kindern hingeordnet ist. Zudem ist sie ein schweres Ärgernis, wenn dadurch junge Menschen sittlich verdorben werden (KKK Nr. 2353) </ref> Unzucht ist eine schwere Sünde und schließt vom Himmelreich aus<ref>Vgl. {{#ifeq: Johannes-Apokalypse | Unzucht |{{#if: Offb|Offb|Johannes-Apokalypse}}|{{#if: Offb |Offb|Johannes-Apokalypse}}}} 22{{#if:15|,15}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}: "Draußen bleiben die «Hunde» und die Zauberer, die Unzüchtigen und die Mörder, die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." und: {{#ifeq: 1. Brief des Paulus an die Korinther | Unzucht |{{#if: 1 Kor|1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}|{{#if: 1 Kor |1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}}} 6{{#if:9|,9}} Kor%206{{#if:9|,9}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">Kor%206{{#if:9|,9}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}; {{#ifeq: Brief des Paulus an die Galater | Unzucht |{{#if: Gal|Gal|Brief des Paulus an die Galater}}|{{#if: Gal |Gal|Brief des Paulus an die Galater}}}} 5{{#if:20|,20}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; {{#ifeq: Brief des Apostels Paulus an die Epheser | Unzucht |{{#if: Eph|Eph|Brief des Apostels Paulus an die Epheser}}|{{#if: Eph |Eph|Brief des Apostels Paulus an die Epheser}}}} 5{{#if:5|,5}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; {{#ifeq: Brief des Judas | Unzucht |{{#if: Jud|Jud|Brief des Judas}}|{{#if: Jud |Jud|Brief des Judas}}}} 1{{#if:7|,7}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}</ref>. Der Unzüchtige versündigt sich am eigenen Leib und ist Sklave des Fleischlichen. Unzucht ist ein Ausdruck des Lasters der Unkeuschheit.

Umgangssprachlich wird der Begriff der Unzucht (ohne Zucht) für alle anderen sexuellen Verhaltensweisen verwendet (also im weiten Sinn), die nicht dem heterosexuellem Umgang innerhalb der Ehe entsprechen.<ref>wie Masturbation oder Bestialität</ref><ref> "Die Gebote, insbesondere die negativen sittlichen Vorschriften, sind der Anfang und die erste notwendige Etappe des Weges zur Freiheit: »Die erste Freiheit — schreibt der hl. Augustinus — besteht im Freisein von Verbrechen..., als da sind Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, Betrug, Gotteslästerung usw. Wenn einer mit diesen Vergehen nichts zu tun hat (und kein Christ darf mit ihnen zu tun haben), beginnt er sein Haupt zur Freiheit zu erheben, aber das ist erst der Anfang der Freiheit, nicht die vollkommene Freiheit«." so Johannes Paul II. in der Enzyklika Evangelium vitae vom 25. März 1995. </ref>

"Gewöhnliche" Unzucht: Mann x Frau

Im engen Sinne, ist die Unzucht, der Verkehr eines Ledigen mit einer Ledigen (fornicatio).<ref>vgl. Unehelicher Geschlechtsverkehr im Lexikon der christlichen Moral von Karl Hörmann</ref>

Ist eine Person beim Geschlechtsverkehr verheiratet (z. B. "Wiederverheiratet Geschiedene"), begeht diese Ehebruch (biblisch, griech.: moicheia), die andere (im engeren Sinne) Unzucht. Auch mit Zustimmung zum Geschlechtsverkehr des Ehepartners mit einer anderen Person, begeht der andere Ehebruch (vgl. DH 2150). Aufgrund von Ehebruch ist eine Trennung des Bettes erlaubt, jedoch nicht eine andere Ehe zu schließen, da das Eheband immerwährend (bis zum Tode) anhält (vgl. DH 1327).

Erfolgt die Unzucht mit einer Dirne, die ein Entgelt für den Geschlechtsverkehr verlangt, nennt man dies Gewerbsunzucht (Prostitution).

Unzucht von institutionell zölibatär lebenden Menschen (Priester, Ordensleute) ist nicht nur eine Schwere Sünde, sondern zusätzlich der Bruch des Gelübdeschwures ehelos zu bleiben und sich der Ehe vorbehaltenen Akte zu enthalten.

Widernatürliche Unzucht: Mann x Mann

Wenn Männer mit Männern in Unzucht verkehren (Vgl. {{#ifeq: Vorlage:Röm (Bibel) | Unzucht |{{#if: Röm|Röm|Vorlage:Röm (Bibel)}}|{{#if: Röm |[[Vorlage:Röm (Bibel)|Röm]]|[[Vorlage:Röm (Bibel)]]}}}} 1{{#if:27|,27}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}), spricht man von Homosexualität oder von der Ausübung der homosexuellen Neigung. Verkehren zwei weibliche Personen miteinander, spricht man von Lesben (Vgl. {{#ifeq: Vorlage:Röm (Bibel) | Unzucht |{{#if: Röm|Röm|Vorlage:Röm (Bibel)}}|{{#if: Röm |[[Vorlage:Röm (Bibel)|Röm]]|[[Vorlage:Röm (Bibel)]]}}}} 1{{#if:26|,26}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}). <ref>vgl. zu widernatürlicher Unzucht: Sodomie.</ref> Knabenliebe (Päderastie) ist ebenso pervers (vgl. DH 2149).

Inzest - Blutschande

Der Inzest (von latein. incestus „unkeusch“) oder auch Blutschande genannt, bezeichnet den Geschlechtsverkehr zwischen eng verwandten Menschen (vgl. {{#ifeq: Levitikus | Unzucht |{{#if: Lev|Lev|Levitikus}}|{{#if: Lev |Lev|Levitikus}}}} 18{{#if:6 -18|,6 -18}} -18|,6 -18}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">-18|,6 -18}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}). Inzest in seiner stärksten Ausprägung ist die Paarung eines Elternteils mit seinem leiblichen Kind.

Vermeidung der Gefahr der Unzucht

Wer von sexuellem Verlangen gedrängt wird, soll es nicht außerhalb der Ehe befriedigen, sondern heiraten: "Haben sie jedoch nicht die Kraft zur Enthaltsamkeit, so sollen sie heiraten. Es ist nämlich besser zu heiraten als (vor Begierde) zu brennen" ({{#ifeq: 1. Brief des Paulus an die Korinther | Unzucht |{{#if: 1 Kor|1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}|{{#if: 1 Kor |1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}}} 7{{#if:9|,9}} Kor%207{{#if:9|,9}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">Kor%207{{#if:9|,9}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}). "Um aber Unzuchtsünden zu vermeiden, soll jeder seine eigene Ehefrau und jede Frau ihren Mann haben" ({{#ifeq: 1. Brief des Paulus an die Korinther | Unzucht |{{#if: 1 Kor|1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}|{{#if: 1 Kor |1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}}} 7{{#if:2|,2}} Kor%207{{#if:2|,2}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">Kor%207{{#if:2|,2}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}).

Paulus spricht an anderer Stelle: "Das ist es, was Gott will: eure Heiligung. Das bedeutet, dass ihr die Unzucht meidet, dass jeder von euch lernt, mit seiner Frau in heiliger und achtungsvoller Weise zu verkehren, nicht in leidenschaftlicher Begierde wie die Heiden, die Gott nicht kennen, ... denn all das rächt der Herr, wie wir euch schon früher gesagt und bezeugt haben. Denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein." ({{#ifeq: 1. Brief des Paulus an die Thessalonicher | Unzucht |{{#if: 1 Thess|1 Thess|1. Brief des Paulus an die Thessalonicher}}|{{#if: 1 Thess |1 Thess|1. Brief des Paulus an die Thessalonicher}}}} 4{{#if:3-7|,3-7}} Thess%204{{#if:3-7|,3-7}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">Thess%204{{#if:3-7|,3-7}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}). "Darum tötet, was irdisch an euch ist: die Unzucht, die Schamlosigkeit, die Leidenschaft, die bösen Begierden und die Habsucht, die ein Götzendienst ist" ({{#ifeq: Brief des Paulus an die Kolosser | Unzucht |{{#if: Kol|Kol|Brief des Paulus an die Kolosser}}|{{#if: Kol |Kol|Brief des Paulus an die Kolosser}}}} 3{{#if:5|,5}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}).

Unzucht und der Mystische Leib Christi

Da der Christ durch die Taufe ein Glied am Leibe Christi ist, bedeutet Unzucht, den Leib der Dirne mit dem Leib Christi zu verbinden (vgl. {{#ifeq: 1. Brief des Paulus an die Korinther | Unzucht |{{#if: 1 Kor|1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}|{{#if: 1 Kor |1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}}} {{#if:15–17|,15–17}} Kor%20{{#if:15–17|,15–17}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">Kor%20{{#if:15–17|,15–17}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}).<ref>11. Mai 2008 Päpstliche Bibelkommission: Schreiben Bibel und Moral Biblische Wurzeln des christlichen Handelns, Nr. 56.</ref> Die Ehe ist nach den Worten des Apostels Paulus, das Zeichen der Verbindung von Christus und der Kirche, dem Geheimnisvollen Leibe Christi.<ref> vgl. {{#ifeq: Brief des Apostels Paulus an die Epheser | Unzucht |{{#if: Eph|Eph|Brief des Apostels Paulus an die Epheser}}|{{#if: Eph |Eph|Brief des Apostels Paulus an die Epheser}}}} 5{{#if:32|,32}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}: "Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche."</ref> Der Geschlechtsverkehr ist ausschliessliches Recht der Ehe. Außerhalb der Ehe ist dieses Recht nicht gegeben. <ref>Vgl. Pius XI. Enzyklika Casti connubii über die christliche Ehe vom 31. Dezember 1930, Nr. 18</ref>

In der Allerheiligenlitanei bitten wir darum, dass der Herr uns von der Unzucht befreie.

Siehe auch: Sexualität

Weblinks

Anmerkungen

<references />