Andreas Laun: Unterschied zwischen den Versionen
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== Biografie == | == Biografie == | ||
+ | [[Andreas]] Laun wurde als Sohn des Kaufmanns [[Hellmut Laun]] und dessen Frau Gertrude in Wien geboren. Er ist ein Cousin von [[Josef Seifert]]. Als Kind besuchte er von 1948 - 1952 die Volksschule, von 1952 - 1960 das Gymnasium Borromäum in Salzburg. Anschließend nahm er das Studium der [[Philosophie]] in Salzburg auf. 1962 begann er sein [[Noviziat]] bei den [[Oblaten des hl. Franz von Sales]] in Eichstätt, wo er am 17. September 1963 die ersten [[Gelübde]] ablegte. | ||
− | + | Von 1963 bis 1966 studierte Laun in Eichstätt [[Theologie]]. Am 17. September 1966 legte er die Ewigen [[Gelübde]] ab und studierte von 1966 bis 1970 in Fribourg in der Schweiz Theologie. Gleichzeitig absolvierte er ein Diplomstudium für Französisch. | |
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− | Von 1963 bis 1966 studierte Laun in Eichstätt [[Theologie]]. Am 17. | ||
− | Nach der Diakonatsweihe in Fribourg folgte 1967 die [[Priesterweihe]] in Eichstätt. | + | === [[Priester]] === |
+ | Nach der [[Diakonatsweihe]] in Fribourg folgte am 29. Juni 1967 die [[Priesterweihe]] in Eichstätt. | ||
− | Anschließend war Laun von 1970 - 1972 als ein Erzieher in Ried i. I. und in Ingolstadt tätig. | + | Anschließend war Laun von 1970 - 1972 als ein Erzieher in Ried i. I. und in Ingolstadt tätig. 1972 wurde er [[Kaplan]] in Wien-Döbling in der [[Pfarre]] Krim und erteilte an verschiedenen Schulen [[Religionsunterricht]]. |
− | 1972 wurde er Kaplan in Wien-Döbling in der Pfarre Krim und | ||
− | 1973 begann Laun das Doktorat in Fribourg/Schweiz und wurde 1974 | + | 1973 begann Laun das [[Doktorat]] in Fribourg/Schweiz und wurde 1974 Assistent für [[Moraltheologie]] an der [[Universität]] Wien. Zwei Jahre später gründete in Salzburg im Jahre 1976 die Aktionsgruppe "Initiative Pflegefamilien", die sich den Problemen der Ersatzfamilien widmet. |
− | 1976 die Aktionsgruppe "Initiative Pflegefamilien", die sich den Problemen der Ersatzfamilien widmet. | ||
− | 1981 folgte die Habilitation für Moraltheologie an der Universität Wien. Von 1981 - 1985 war Laun | + | 1981 folgte die [[Habilitation]] für Moraltheologie an der Universität Wien. Von 1981 - 1985 war Laun [[Professor]] für [[Moraltheologie]] an der [[Hochschule Heiligenkreuz]] und Mitglied in der Europäischen Gesellschaft für Theologie und der Societas Ethica. 1982 - 1987 war er als Professor für Moraltheologie an der Hochschule der [[Salesianer Don Boscos]] in Benediktbeuern/Bayern tätig. Von 1985 - 1987 war Laun auch als Rektor des Ausbildungshauses der Oblaten des hl. Franz von Sales in Eichstätt tätig. |
− | Von 1985 - 1987 war Laun auch als Rektor des Ausbildungshauses der Oblaten des hl. Franz von Sales in Eichstätt tätig. | ||
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− | + | 1987 folgte die Rückkehr nach Wien und die Wiederaufnahme der Professur in Heiligenkreuz bis 2017. Nebenbei war er auch Geistlicher Assistent des Katholischen Familienwerkes (1986-89), Geistlicher Assistent des Katholischen Familienverbandes (1989-95) und Generalsekretär der Wiener Katholischen Akademie. In den Jahren 1989 - 1995 war er Pfarrmoderator in Wien-Kahlenbergerdorf. | |
− | + | === Weihbischof === | |
+ | Am 25. Januar 1995 wurde er zum [[Titularbischof]] von Libertina und [[Weihbischof]] für Salzburg ernannt. Die [[Bischofsweihe]] fand am 25. März 1995 statt. Sein [[Wahlspruch]] lautet: "Scio cui credidi" (Ich weiß, wem ich geglaubt habe (2 Tim 1, 12. In Salzburg ist er [[Bischofsvikar]] und für die [[Seelsorge]] an [[Ehe]] und [[Familie]] tätig. | ||
− | Kirche | + | Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift [[Kirche heute]]. Am 3. Oktober 2013 erhielt er den Deutschen Schulbuchpreis für sein Buch „Der Christ in der modernen Welt“.<ref> [http://www.kath.net/news/43141 Deutscher Schulbuchpreis für Weihbischof Andreas Laun] [[Kath.net]] am 5. Oktober 2013</ref> Seine Publikationen beschäftigen sich schwerpunktmäßig mit Fragen zu [[Ehe]] und [[Familie]], [[Sexualität]], besonders auch dem [[Lebensrecht|Schutz des Lebens]], aber auch zu Fragen wie der demographischen Entwicklung, der Annäherung der Kirche zu den Juden, dem Gespräch mit dem [[Islam]] und dem Tierschutz. |
− | + | Im März 2015 wird er von der [[ÖBK]] als Verantwortlicher mit [[Klaus Küng]], für den Bereich Lebensschutz wiedergewählt.<ref>[http://www.kath.net/news/49715 Kardinal Schönborn ist neuer Medienbischof] [[Kath.net]] am 6. März 2015</ref> | |
− | + | [[Papst Franziskus]] nahm am 13. Oktober 2017 seinen altersbedingten Rücktritt an.<ref>aus: [[Helmut Prader]] (Hrsg.): "50 Jahre [[Enzyklika]] ''[[Humanae vitae]]'', Referate der "Internationalen Theologischen Sommerakademie 2018 des [[Linzer Priesterkreis]]es, [[Christiana Verlag]] im [[Fe-Medienverlag]] Kisslegg-Immenried 2019, S. 252).</ref> | |
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− | Aktuelle Probleme der Moraltheologie | + | == Werke (Auswahl) == |
− | Sammelband von wissenschaftlichen Arbeiten über: | + | * ''Gegen den Zeitgeist'', [[Media Maria Verlag]] Illertisssen 2019 (1. Auflage, 142 Seiten, ISBN 978-3947931101). |
− | Philosophische und Theologische Ethik, | + | * ''Von Gott, Menschen und Tieren. Geschichten zum Nachdenken''. Ehe Familie Buch 2014 (132 Seiten; ISBN 978-3-902336-03-3). |
− | Das Gewissen - sein Gesetz und seine Freiheit Anmerkungen zur heutigen Diskussion, | + | Er tätigte zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu moraltheologischen Fragen. |
− | Liebe und Sexualität - Durchbruch im 20. Jahrhundert, | + | * ''Dialog mit dem Zeitgeist'' (Klartext III) [[Dip3]] Bildungsservice GmbH
2014 (
ISBN 978-3-902686-56-6). |
− | Humanae vitae, Enthaltsamkeit vor der Ehe, In-vitro-Fertilisierung, | + | * ''Flußaufwärts zur Quelle!'' (Klartext II) [[Dip3]] Bildungsservice GmbH
2014 (
116 Seiten; ISBN 978-3-902686-58-9). |
− | AIDS, Kölner Erklärung). | + | * ''Seht, wie sie miteinander streiten''
(Sammlung von "Klartexte" auf [[Kath.net]]) [[Dip3]]) Bildungsservice GmbH
2013 (
130 Seiten; ISBN 978-3-902686-49-7). |
+ | * ''Der salesianische Liebesbegriff''. Nächstenliebe - Heilige Freundschaft - Eheliche Liebe. [[Franz Sales Verlag]], Eichstätt 1993 (ISBN 978-3772100673). | ||
+ | * ''Das [[Gewissen]] - Oberste Norm sittlichen Handelns. Eine kritische Analyse''. Tyrolia-Verlag, Innsbruck 1984, ISBN 978-3702215255 - Es geht um die Diskussion der "autonomen", "schöpferischen" Moral - das Thema von "Veritatis splendor. (vergriffen) | ||
+ | * ''Liebe und Partnerschaft aus katholischer Sicht''. [[Franz Sales Verlag]], Eichstätt 2003 (8. Auflage; ISBN 978-3772102608 - Das Buch stellt die Lehre der Kirche zum Thema Liebe, Ehe, Sexualität in einer leicht lesbaren, aber doch auch anspruchsvollen Art und Weise mit vielen Belegen. | ||
+ | * ''Kirche Jesu oder Kirche der Basis?'' [[Adamas Verlag]], Köln 1996, ISBN 978-3925746734 - Analyse des sogenannten Kirchenvolks-Begehren | ||
+ | * ''Fragen der [[Moraltheologie]] heute''. Wien 1992, ISBN 978-3210251509 - Sammelband von wissenschaftlichen Arbeiten über: [[Abtreibung]], [[Friede]]n und Krieg, Mensur, ethische Probleme der Neonatologie, teleologische Normenbegründung, [[Gewissensfreiheit]], [[Sünde]], Opuscula über [[Drewermann]], Hildebrands Kampf gegen den [[Nationalsozialismus]], Hildebrand-Franz von Sales (ein Vergleich), "Ehezwecke", Kirchenstreit. | ||
+ | * ''Aktuelle Probleme der [[Moraltheologie]]''. 3. Aufl. Kerle, Wien 1993, ISBN 978-3210250342: Sammelband von wissenschaftlichen Arbeiten über: Philosophische und Theologische Ethik, Das [[Gewissen]] - sein [[Gesetz]] und seine [[Freiheit]] Anmerkungen zur heutigen Diskussion, [[Liebe]] und [[Sexualität]] - Durchbruch im 20. Jahrhundert, [[Humanae vitae]], Enthaltsamkeit vor der [[Ehe]], In-vitro-Fertilisierung, AIDS, Kölner Erklärung. | ||
+ | * ''Die naturrechtliche Begründung der [[Ethik]] in der neueren katholischen Moraltheologie''. Wiener Dom-Verlag, Wien 1973, ISBN 3-85351-064-7 | ||
+ | * Homosexualität aus katholischer Sicht, [[Franz Sales Verlag]] Eichstätt (320 Seiten) ISBN3-7721-0239-5 | ||
+ | * (Hg.): Unterwegs nach [[Jerusalem]]. Die [[Kirche]] auf der Suche nach ihren jüdischen Wurzeln [[Franz Sales Verlag]] (288 Seiten; ISBN 978-3-7721-0262-2). | ||
+ | * Der Christ in der modernen Welt (Aus der Reihe Glaube und Leben - BD 8/1, Textbuch, Vorwort von [[Christoph Kardinal Schönborn]] 2009 (220 Seiten; ISBN 978-3-902336-81-1). | ||
+ | * Das [[Gewissen]] - oberste Norm sittlichen handelns. Eine kritische Analyse.Insbruck 1984. | ||
+ | * Die naturrechtliche Begründung der Ethik in der neueren katholischen Moraltheologie 1973. | ||
− | Die | + | == [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen]] == |
+ | * Überbevölkerung - eine Anfrage an die Kirche - in: (Hrsg.) [[Franz Breid]]: [[Gott]]es [[Schöpfung]]. Referate der 6. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 1994 des [[Linzer Priesterkreis]]es Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Steyr 1994, S. 239-322 (376 Seiten; ISBN 3-85068-444-X). | ||
+ | * Glaubensgehorsam und Mündigkeit - in: (Hrsg.) [[Franz Breid]]: Die [[Nachkonziliare Krise|Kirchenkrise]]. Referate der 8. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 1996 des [[Linzer Priesterkreis]]es. Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG 1996, S. 159-187 (300 Seiten; ISBN 3850685152). | ||
+ | * Unsere älteren Brüder; [[Jude]]n und [[Christ]]en - in: (Hrsg.) [[Franz Breid]]: [[Gebet|Beten]] alle zum selben [[Gott]]? Referate der 11. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] des [[Linzer Priesterkreis]]es. Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG 1999, S. 250-293 (347 Seiten; ISBN 3850685683). | ||
+ | * [[Humanae vitae]] - in: (Hrsg.): [[Franz Breid]]): [[Ehe]] und [[Familie]]. Referate der 16. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 2004 des [[Linzer Priesterkreis|Linzer Priesterkreises]] in Aigen/M.. [[Stella Maris Verlag]] Augsburg 2004. S. (ISBN 978-3-934225-36-7). | ||
+ | * [[Papst]] Johannes Paul II. und die anderen Religionen - in: (Hrsg.: [[Franz Breid]]). ''Werk und Vermächtnis [[Johannes Paul II.]]. Referate der 18. „[[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 2006“ des [[Linzer Priesterkreis|Linzer Priesterkreises]] in Aigen/M.''. [[Stella Maris Verlag]] Augsburg 2006. S. 207-239 (ISBN: 978-3-934225-43-5). | ||
+ | * Christenverfolgung heute - in: (Hrsg.) [[Franz Breid]]: [[Europa]] und das [[Christentum]]. Referate der [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 2008 des [[Linzer Priesterkreis]]es [[Christiana Verlag]] 2008, S. 26-39 (216 Seiten; 1. Auflage; ISBN 3717111493; ISBN 978-3-7171-1149-8). | ||
+ | * Mein Weg zu Humanae vitae in: [[Helmut Prader]] (Hrsg.): "50 Jahre [[Enzyklika]] ''[[Humanae vitae]]'', Referate der "Internationalen Theologischen Sommerakademie 2018 des [[Linzer Priesterkreis]]es, [[Christiana Verlag]] im [[Fe-Medienverlag]] Kisslegg-Immenried 2019, S. 29-33 (256 Seiten; ISBN 978-3-7171-1313-3). | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
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+ | ** [http://podcasts.ewtn.de/index.php?id=196 Folge 07 - Sind nicht andere Religionen genauso gut?] | ||
+ | ** [http://podcasts.ewtn.de/index.php?id=197 Folge 08 - Nur nicht katholisch werden!] | ||
+ | ** [http://podcasts.ewtn.de/index.php?id=198 Folge 09 - Dürfen Christen Tiere lieben?] | ||
+ | ** [http://podcasts.ewtn.de/index.php?id=199 Folge 10 - Unsere “älteren Brueder“ - die Juden] | ||
+ | ** [http://podcasts.ewtn.de/index.php?id=200 Folge 11 - Wollen Sie ein Heiliger werden?] | ||
+ | ** [http://podcasts.ewtn.de/index.php?id=201 Folge 12 - Die Liebe lieben] | ||
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[[Kategorie:Bischöfe Österreich|Laun, Andreas]] | [[Kategorie:Bischöfe Österreich|Laun, Andreas]] | ||
[[Kategorie:Erzdiözese Salzburg|Laun, Andreas]] | [[Kategorie:Erzdiözese Salzburg|Laun, Andreas]] |
Aktuelle Version vom 26. September 2024, 15:29 Uhr
Andreas Laun OSFS (* 13. Oktober 1942 in Wien) war von 1995-2017 Weihbischof in der Erzdiözese Salzburg.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Andreas Laun wurde als Sohn des Kaufmanns Hellmut Laun und dessen Frau Gertrude in Wien geboren. Er ist ein Cousin von Josef Seifert. Als Kind besuchte er von 1948 - 1952 die Volksschule, von 1952 - 1960 das Gymnasium Borromäum in Salzburg. Anschließend nahm er das Studium der Philosophie in Salzburg auf. 1962 begann er sein Noviziat bei den Oblaten des hl. Franz von Sales in Eichstätt, wo er am 17. September 1963 die ersten Gelübde ablegte.
Von 1963 bis 1966 studierte Laun in Eichstätt Theologie. Am 17. September 1966 legte er die Ewigen Gelübde ab und studierte von 1966 bis 1970 in Fribourg in der Schweiz Theologie. Gleichzeitig absolvierte er ein Diplomstudium für Französisch.
Priester
Nach der Diakonatsweihe in Fribourg folgte am 29. Juni 1967 die Priesterweihe in Eichstätt.
Anschließend war Laun von 1970 - 1972 als ein Erzieher in Ried i. I. und in Ingolstadt tätig. 1972 wurde er Kaplan in Wien-Döbling in der Pfarre Krim und erteilte an verschiedenen Schulen Religionsunterricht.
1973 begann Laun das Doktorat in Fribourg/Schweiz und wurde 1974 Assistent für Moraltheologie an der Universität Wien. Zwei Jahre später gründete in Salzburg im Jahre 1976 die Aktionsgruppe "Initiative Pflegefamilien", die sich den Problemen der Ersatzfamilien widmet.
1981 folgte die Habilitation für Moraltheologie an der Universität Wien. Von 1981 - 1985 war Laun Professor für Moraltheologie an der Hochschule Heiligenkreuz und Mitglied in der Europäischen Gesellschaft für Theologie und der Societas Ethica. 1982 - 1987 war er als Professor für Moraltheologie an der Hochschule der Salesianer Don Boscos in Benediktbeuern/Bayern tätig. Von 1985 - 1987 war Laun auch als Rektor des Ausbildungshauses der Oblaten des hl. Franz von Sales in Eichstätt tätig.
1987 folgte die Rückkehr nach Wien und die Wiederaufnahme der Professur in Heiligenkreuz bis 2017. Nebenbei war er auch Geistlicher Assistent des Katholischen Familienwerkes (1986-89), Geistlicher Assistent des Katholischen Familienverbandes (1989-95) und Generalsekretär der Wiener Katholischen Akademie. In den Jahren 1989 - 1995 war er Pfarrmoderator in Wien-Kahlenbergerdorf.
Weihbischof
Am 25. Januar 1995 wurde er zum Titularbischof von Libertina und Weihbischof für Salzburg ernannt. Die Bischofsweihe fand am 25. März 1995 statt. Sein Wahlspruch lautet: "Scio cui credidi" (Ich weiß, wem ich geglaubt habe (2 Tim 1, 12. In Salzburg ist er Bischofsvikar und für die Seelsorge an Ehe und Familie tätig.
Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift Kirche heute. Am 3. Oktober 2013 erhielt er den Deutschen Schulbuchpreis für sein Buch „Der Christ in der modernen Welt“.<ref> Deutscher Schulbuchpreis für Weihbischof Andreas Laun Kath.net am 5. Oktober 2013</ref> Seine Publikationen beschäftigen sich schwerpunktmäßig mit Fragen zu Ehe und Familie, Sexualität, besonders auch dem Schutz des Lebens, aber auch zu Fragen wie der demographischen Entwicklung, der Annäherung der Kirche zu den Juden, dem Gespräch mit dem Islam und dem Tierschutz.
Im März 2015 wird er von der ÖBK als Verantwortlicher mit Klaus Küng, für den Bereich Lebensschutz wiedergewählt.<ref>Kardinal Schönborn ist neuer Medienbischof Kath.net am 6. März 2015</ref>
Papst Franziskus nahm am 13. Oktober 2017 seinen altersbedingten Rücktritt an.<ref>aus: Helmut Prader (Hrsg.): "50 Jahre Enzyklika Humanae vitae, Referate der "Internationalen Theologischen Sommerakademie 2018 des Linzer Priesterkreises, Christiana Verlag im Fe-Medienverlag Kisslegg-Immenried 2019, S. 252).</ref>
Werke (Auswahl)
- Gegen den Zeitgeist, Media Maria Verlag Illertisssen 2019 (1. Auflage, 142 Seiten, ISBN 978-3947931101).
- Von Gott, Menschen und Tieren. Geschichten zum Nachdenken. Ehe Familie Buch 2014 (132 Seiten; ISBN 978-3-902336-03-3).
Er tätigte zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu moraltheologischen Fragen.
- Dialog mit dem Zeitgeist (Klartext III) Dip3 Bildungsservice GmbH 2014 ( ISBN 978-3-902686-56-6).
- Flußaufwärts zur Quelle! (Klartext II) Dip3 Bildungsservice GmbH 2014 ( 116 Seiten; ISBN 978-3-902686-58-9).
- Seht, wie sie miteinander streiten (Sammlung von "Klartexte" auf Kath.net) Dip3) Bildungsservice GmbH 2013 ( 130 Seiten; ISBN 978-3-902686-49-7).
- Der salesianische Liebesbegriff. Nächstenliebe - Heilige Freundschaft - Eheliche Liebe. Franz Sales Verlag, Eichstätt 1993 (ISBN 978-3772100673).
- Das Gewissen - Oberste Norm sittlichen Handelns. Eine kritische Analyse. Tyrolia-Verlag, Innsbruck 1984, ISBN 978-3702215255 - Es geht um die Diskussion der "autonomen", "schöpferischen" Moral - das Thema von "Veritatis splendor. (vergriffen)
- Liebe und Partnerschaft aus katholischer Sicht. Franz Sales Verlag, Eichstätt 2003 (8. Auflage; ISBN 978-3772102608 - Das Buch stellt die Lehre der Kirche zum Thema Liebe, Ehe, Sexualität in einer leicht lesbaren, aber doch auch anspruchsvollen Art und Weise mit vielen Belegen.
- Kirche Jesu oder Kirche der Basis? Adamas Verlag, Köln 1996, ISBN 978-3925746734 - Analyse des sogenannten Kirchenvolks-Begehren
- Fragen der Moraltheologie heute. Wien 1992, ISBN 978-3210251509 - Sammelband von wissenschaftlichen Arbeiten über: Abtreibung, Frieden und Krieg, Mensur, ethische Probleme der Neonatologie, teleologische Normenbegründung, Gewissensfreiheit, Sünde, Opuscula über Drewermann, Hildebrands Kampf gegen den Nationalsozialismus, Hildebrand-Franz von Sales (ein Vergleich), "Ehezwecke", Kirchenstreit.
- Aktuelle Probleme der Moraltheologie. 3. Aufl. Kerle, Wien 1993, ISBN 978-3210250342: Sammelband von wissenschaftlichen Arbeiten über: Philosophische und Theologische Ethik, Das Gewissen - sein Gesetz und seine Freiheit Anmerkungen zur heutigen Diskussion, Liebe und Sexualität - Durchbruch im 20. Jahrhundert, Humanae vitae, Enthaltsamkeit vor der Ehe, In-vitro-Fertilisierung, AIDS, Kölner Erklärung.
- Die naturrechtliche Begründung der Ethik in der neueren katholischen Moraltheologie. Wiener Dom-Verlag, Wien 1973, ISBN 3-85351-064-7
- Homosexualität aus katholischer Sicht, Franz Sales Verlag Eichstätt (320 Seiten) ISBN3-7721-0239-5
- (Hg.): Unterwegs nach Jerusalem. Die Kirche auf der Suche nach ihren jüdischen Wurzeln Franz Sales Verlag (288 Seiten; ISBN 978-3-7721-0262-2).
- Der Christ in der modernen Welt (Aus der Reihe Glaube und Leben - BD 8/1, Textbuch, Vorwort von Christoph Kardinal Schönborn 2009 (220 Seiten; ISBN 978-3-902336-81-1).
- Das Gewissen - oberste Norm sittlichen handelns. Eine kritische Analyse.Insbruck 1984.
- Die naturrechtliche Begründung der Ethik in der neueren katholischen Moraltheologie 1973.
Internationale Theologische Sommerakademie Aigen
- Überbevölkerung - eine Anfrage an die Kirche - in: (Hrsg.) Franz Breid: Gottes Schöpfung. Referate der 6. Internationalen Theologischen Sommerakademie 1994 des Linzer Priesterkreises Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Steyr 1994, S. 239-322 (376 Seiten; ISBN 3-85068-444-X).
- Glaubensgehorsam und Mündigkeit - in: (Hrsg.) Franz Breid: Die Kirchenkrise. Referate der 8. Internationalen Theologischen Sommerakademie 1996 des Linzer Priesterkreises. Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG 1996, S. 159-187 (300 Seiten; ISBN 3850685152).
- Unsere älteren Brüder; Juden und Christen - in: (Hrsg.) Franz Breid: Beten alle zum selben Gott? Referate der 11. Internationalen Theologischen Sommerakademie des Linzer Priesterkreises. Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG 1999, S. 250-293 (347 Seiten; ISBN 3850685683).
- Humanae vitae - in: (Hrsg.): Franz Breid): Ehe und Familie. Referate der 16. Internationalen Theologischen Sommerakademie 2004 des Linzer Priesterkreises in Aigen/M.. Stella Maris Verlag Augsburg 2004. S. (ISBN 978-3-934225-36-7).
- Papst Johannes Paul II. und die anderen Religionen - in: (Hrsg.: Franz Breid). Werk und Vermächtnis Johannes Paul II.. Referate der 18. „Internationalen Theologischen Sommerakademie 2006“ des Linzer Priesterkreises in Aigen/M.. Stella Maris Verlag Augsburg 2006. S. 207-239 (ISBN: 978-3-934225-43-5).
- Christenverfolgung heute - in: (Hrsg.) Franz Breid: Europa und das Christentum. Referate der Internationalen Theologischen Sommerakademie 2008 des Linzer Priesterkreises Christiana Verlag 2008, S. 26-39 (216 Seiten; 1. Auflage; ISBN 3717111493; ISBN 978-3-7171-1149-8).
- Mein Weg zu Humanae vitae in: Helmut Prader (Hrsg.): "50 Jahre Enzyklika Humanae vitae, Referate der "Internationalen Theologischen Sommerakademie 2018 des Linzer Priesterkreises, Christiana Verlag im Fe-Medienverlag Kisslegg-Immenried 2019, S. 29-33 (256 Seiten; ISBN 978-3-7171-1313-3).
Weblinks
- Datenbankeintrag bei Catholic-Hierarchy.org (engl.)
- Literatur von und über Andreas Laun im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Erlebnisse eines Bischofs auf Pro-Life-Kundgebungen Kath.net am 5. Oktober 2016
- Ich unterstütze die Worte von Gerhard Kardinal Müller und Bischof Athanasius Schneider !
- Im Licht des Glaubens. Katechese mit Weihbischof Dr. Andreas Laun, Podscats bei EWTN:
- Folge 01 - Was ist besonderes am Menschen?
- Folge 02 - Was wird aus dem Embryo?
- Folge 03 - Krise der Kirche - wo?
- Folge 04 - Kein Mitleid mit Sterbenden?
- Folge 05 - Ist der Papst Feminist?
- Folge 06 - Ein Bischof für die Laien
- Folge 07 - Sind nicht andere Religionen genauso gut?
- Folge 08 - Nur nicht katholisch werden!
- Folge 09 - Dürfen Christen Tiere lieben?
- Folge 10 - Unsere “älteren Brueder“ - die Juden
- Folge 11 - Wollen Sie ein Heiliger werden?
- Folge 12 - Die Liebe lieben
Anmerkungen
<references />