Karl-Heinz Wiesemann: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Karl-Heinz]] Wiesemann wurde am 1. August 1960 in [[Herford]] geboren. Sein Abitur legte er 1979 im Widukind-Gymnasium in [[Enger]] ab. Nach dem Studium der [[Philosophie]] und [[Theologie]] in Paderborn und [[Rom]] wurde er am 10. Oktober 1985 in Rom durch den [[Wien|Wiener]] [[Erzbischof]] und [[Kardinal]] [[Franz König]] zum [[Priester]] geweiht.
Karl-Heinz Wiesemann wurde am 1. August 1960 in [[Herford]] geboren. Sein Abitur legte er 1979 im Widukind-Gymnasium in [[Enger]] ab. Nach dem Studium der [[Philosophie]] und [[Theologie]] in Paderborn und [[Rom]] wurde er am 10. Oktober 1985 in Rom durch den [[Wien|Wiener]] [[Erzbischof]] und [[Kardinal]] [[Franz König]] zum [[Priester]] geweiht.
 
  
 
Von 1986 bis 1990 wirkte er als Vikar in der Gemeinde St. Petri, [[Geseke]].
 
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Von 1990 bis 1995 hielt er sich zu weiteren Studien in [[Rom]] auf, die er mit der Promotion zum Dr. theol. abschloss. Seine Dissertation trägt den Titel „Zerspringender Akkord. Das Zusammenspiel von Theologie und Mystik bei [[Karl Adam]], [[Romano Guardini]] und [[Erich Przywara]] als theologische Fuge“.
 
Von 1990 bis 1995 hielt er sich zu weiteren Studien in [[Rom]] auf, die er mit der Promotion zum Dr. theol. abschloss. Seine Dissertation trägt den Titel „Zerspringender Akkord. Das Zusammenspiel von Theologie und Mystik bei [[Karl Adam]], [[Romano Guardini]] und [[Erich Przywara]] als theologische Fuge“.
  
Seit 1994 wirkte Wiesemann zunächst als Pfarradministrator und seit 1996 als Pfarrer in der Gemeinde St. Maria Magdalena in Menden-Bösperde. Im Jahr 1995 wurde er zum Dekanatskatecheten für das Dekanat [[Menden]] ernannt. Erzbischof [[Johannes Joachim Degenhardt]] ernannte Pfarrer Dr. Wiesemann 1999 zum [[Propst]] der Pfarrei St. Petrus und Andreas in [[Brilon]].
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Seit 1994 wirkte Wiesemann zunächst als Pfarradministrator und seit 1996 als Pfarrer in der Gemeinde St. Maria Magdalena in Menden-Bösperde. Im Jahr 1995 wurde er zum Dekanatskatecheten für das Dekanat [[Menden]] ernannt. Erzbischof [[Johannes Joachim Degenhardt]] ernannte Pfarrer Dr. Wiesemann 1999 zum [[Propst]] der Pfarrei ''St. Petrus und Andreas'' in [[Brilon]].
  
Von Papst Johannes Paul II. wurde er am 4. Juli 2002 zum [[Titularbischof]] von Macriana minor und [[Weihbischof]] von [[Erzbistum Paderborn | Paderborn]] ernannt. Die Bischofsweihe empfing er am 8. September 2002 im Paderborner Dom. Da der Stuhl des Paderborner Erzbischofs nach dem Tod von Erzbischof Johannes Joachim Kardinal Degenhardt zu diesem Zeitpunkt vakant war, spendete ihm der [[Bistum Erfurt | Erfurter]] Bischof Dr. [[Joachim Wanke]] als dienstältester Suffraganbischof der mitteldeutschen Kirchenprovinz die Bischofsweihe.
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=== Bischof ===
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Von Papst [[Johannes Paul II.]] wurde er am 4. Juli 2002 zum [[Titularbischof]] von Macriana minor und [[Weihbischof]] von [[Erzbistum Paderborn | Paderborn]] ernannt. Die Bischofsweihe empfing er am 8. September 2002 im Paderborner Dom. Da der Stuhl des Paderborner Erzbischofs nach dem Tod von Erzbischof Johannes Joachim Kardinal Degenhardt zu diesem Zeitpunkt vakant war, spendete ihm der [[Bistum Erfurt | Erfurter]] Bischof Dr. [[Joachim Wanke]] als dienstältester Suffraganbischof der mitteldeutschen Kirchenprovinz die Bischofsweihe.
  
 
Weihbischof Dr. Wiesemann wirkte zunächst als [[Bischofsvikar]] für Priesterfortbildung, für die [[Institute des geweihten Lebens]] und für die [[Gesellschaft apostolischen Lebens | Gesellschaften des apostolischen Lebens]].
 
Weihbischof Dr. Wiesemann wirkte zunächst als [[Bischofsvikar]] für Priesterfortbildung, für die [[Institute des geweihten Lebens]] und für die [[Gesellschaft apostolischen Lebens | Gesellschaften des apostolischen Lebens]].
  
Nach seiner Ernennung zum Wirklichen Geistlichen Rat und [[Domkapitular]] (2003) war er seit 2004 [[Bischofsvikar]] für Priesterfortbildung und Berufungspastoral sowie für Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur.
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Nach seiner Ernennung zum Wirklichen Geistlichen Rat und [[Domkapitular]] (2003) war er seit 2004 [[Bischofsvikar]] für Priesterfortbildung und Berufungspastoral sowie für Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur im Erzbistum Paderborn.
  
 
In der [[Deutsche Bischofskonferenz|Deutschen Bischofskonferenz]] ist er Mitglied der [[Ökumene]]- sowie der [[Liturgie]]kommission.
 
In der [[Deutsche Bischofskonferenz|Deutschen Bischofskonferenz]] ist er Mitglied der [[Ökumene]]- sowie der [[Liturgie]]kommission.
  
Am 19. Dezember 2007 wurde er von Papst [[Benedikt XVI.]] zum [[Bischof]] von [[Bistum Speyer | Speyer]] ernannt, Nachfolger des aus Altersgründen im Februar 2007 zurückgetretenen Bischofs Dr. [[Anton Schlembach]]. Am 02.03.2008 wurde er in sein Amt eingeführt.
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Am 19. Dezember 2007 wurde er von Papst [[Benedikt XVI.]] zum [[Bischof]] von [[Bistum Speyer | Speyer]] ernannt, Nachfolger des aus Altersgründen im Februar 2007 zurückgetretenen Bischofs Dr. [[Anton Schlembach]]. Am 2. März 2008 wurde er in sein Amt eingeführt.
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Am 21. September 2016 wurde er in der [[Deutsche Bischofskonferenz|Deutschen Bischofskonferenz]] zum Leiter der Glaubenskommission gewählt.<ref>[http://www.kath.net/news/56809 Deutsche Bischofskonferenz ordnet Zuständigkeiten neu] [[Kath.net]] am 22 September 2016.</ref>
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Sein Wahlspruch lautet ''MAIOR OMNI LAUDE'' („Größer als alles Lob“) und stammt aus der zweiten Strophe des eucharistischen Hymnus ''[[Lauda Sion]]'', den [[Thomas von Aquin]] dichtete. Wiesemanns viefeldriges Wappen als Bischof von Speyer zeigt als silbernes Kreuz auf blauem Grund das Bistumswappen von Speyer, diagonal dazu steht rechts unten das goldene „Paderborner Kreuz“ des Heimatbistums Paderborn. Die Harfe auf goldenem Grund steht als Instrument König [[David]]s für das gesungene Lob Gottes und die Liebe zur Musik, drei herzförmige Seerosenblätter sind das Sinnbild für die Hl.&nbsp;[[Dreifaltigkeit]] und zugleich das Ortswappen dem Heimatorts von Karl-Heinz Wiesemann, Enger im ostwestfälischen Kreis Herford (Nordrein-Westfalen).
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== Positionen ==
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=== Zu einer [[sakrament]]alen [[Frau]]enweihe ===
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Bischof Wiesemann zu einer [[sakrament]]alen [[Frau]]enweihe: "Man kann nicht mehr einfach sagen, dass das Thema theologisch geklärt und abgeschlossen ist."<ref>[https://www.katholisch.de/artikel/24394-wiesemann-kirche-muss-synodale-elemente-staerker-in-struktur-verankern Wiesemann: Kirche muss synodale Elemente stärker in Struktur verankern] [[Katholisch.de]] am 1. Februar 2020; vgl. auch: [https://www.kath.net/news/73379 Brief an Bischof Wiesemann: „Ihre Unterstützung des Synodalen Wegs hat bei uns Erstaunen ausgelöst“] [[Kath.net]] am 7. November 2020 von Wolfgang und Cindy Bösl</ref>
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=== Andere Sexuallehre ===
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Brief an die Gläubigen im Januar/Februar 2022 während des "Synodalen Weges": "Was wir deshalb brauchen, ist ein anderer Umgang mit Macht und Gewalt, eine Reform der priesterlichen Lebensform, eine viel stärker an der Lebenswirklichkeit der Menschen und den Erkenntnissen der Humanwissenschaften orientierte Sexuallehre, einschließlich einer Neubewertung der Homosexualität, und ein gerechteres Miteinander von Männern und Frauen in der Kirche auf allen ihren Ebenen."<ref>[https://www.katholisch.de/artikel/32967-bischof-wiesemann-kirche-braucht-radikale-erneuerung-und-umkehr Bischof Wiesemann: Kirche braucht radikale Erneuerung und Umkehr] [[Katholisch.de]] am 1. Februar 2022</ref>
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=== Segensfeier für sich liebende Menschen ===
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Samstag, den 1. Juni 2024, um 17:00 Uhr Kirche St. Ludwig Bad Dürkheim
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Sehr herzlich laden wir zu einer Segensfeier für sich liebende Menschen am Samstag, den 1. Juni 2024, um 17:00 Uhr nach St. Ludwig ein. Zu diesem Gottesdienst sind alle Menschen eingeladen, die in einer besonderen Beziehung und Partnerschaft zueinander stehen und diese Partnerschaft unter den Schutz, den Segen und die Zusage Gottes stellen möchten. In einer pastoralen Einführung lautet es entsprechend:
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:„Paare, die sich lieben, aber nicht kirchlich heiraten können, bitten um den Segen. Dies können gleichgeschlechtliche Paare sein, zivil wiederverheiratete Paare und Paare, die sich für das Sakrament der Ehe aktuell nicht disponiert sehen. Solche Segensfeiern sind über lange Zeit aus verschiedenen Gründen nicht vorgesehen gewesen. Dennoch wurde dieser Bitte in vielen deutschsprachigen Ortskirchen nachgekommen. Diesen Angeboten liegt die Überzeugung zugrunde, dass im gemeinsamen Leben der um einen Segen bittenden Paare sittlich Gutes da ist: Treue, Fürsorge, Verantwortung, Liebe. Dieses Gute ist, wo Glauben ins Spiel kommt, segenswürdig. Im Zuge des Synodalen Weges (2020 bis 2023) ist die Bedeutung kirchlicher Segensfeiern bekräftigt worden.“<br>
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Im Rahmen eines Wortgottesdienstes soll der Segen den Paaren einzeln erteilt werden. Im Anschluss an die Feier ist vor der Kirche ein Stehempfang vorgesehen. Wegen einer entsprechenden Planung bittet die Pfarrei, interessierte Paare sich für die Feier im Pfarrbüro formlos anzumelden.<ref> [https://www.bistum-speyer.de/news/nachrichtenansicht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=38959&cHash=dc36ed572cebe3aeffe8314667516288 Segensfeier für sich liebende Menschen] www.bistum-speyer.de; [https://www.youtube.com/watch?v=DmbGPGg3ZGg&t=592s Schamlos errichten Linkskatholische Bischöfe eigene Religion, täuschen Gläubige] von [[Mathias von Gersdorff]] oder [https://www.kath.net/news/84701 bei Kath.net]</ref>
  
 
== Weblinks ==
 
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== Anmerkungen ==
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[[Kategorie:Bischöfe Deutschland|Wiesemann, Karl-Heinz]]
 
[[Kategorie:Bischöfe Deutschland|Wiesemann, Karl-Heinz]]
 
[[Kategorie:Erzbistum Paderborn|Wiesemann, Karl-Heinz]]
 
[[Kategorie:Erzbistum Paderborn|Wiesemann, Karl-Heinz]]

Aktuelle Version vom 3. Juni 2024, 12:24 Uhr

Bischof Karl-Heinz Wiesemann (2010)
Bischofswappen

Karl-Heinz Wiesemann (* 1960 in Herford) ist seit dem 2. März 2008 Bischof von Speyer.

Biografie

Karl-Heinz Wiesemann wurde am 1. August 1960 in Herford geboren. Sein Abitur legte er 1979 im Widukind-Gymnasium in Enger ab. Nach dem Studium der Philosophie und Theologie in Paderborn und Rom wurde er am 10. Oktober 1985 in Rom durch den Wiener Erzbischof und Kardinal Franz König zum Priester geweiht.

Von 1986 bis 1990 wirkte er als Vikar in der Gemeinde St. Petri, Geseke.

Von 1990 bis 1995 hielt er sich zu weiteren Studien in Rom auf, die er mit der Promotion zum Dr. theol. abschloss. Seine Dissertation trägt den Titel „Zerspringender Akkord. Das Zusammenspiel von Theologie und Mystik bei Karl Adam, Romano Guardini und Erich Przywara als theologische Fuge“.

Seit 1994 wirkte Wiesemann zunächst als Pfarradministrator und seit 1996 als Pfarrer in der Gemeinde St. Maria Magdalena in Menden-Bösperde. Im Jahr 1995 wurde er zum Dekanatskatecheten für das Dekanat Menden ernannt. Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt ernannte Pfarrer Dr. Wiesemann 1999 zum Propst der Pfarrei St. Petrus und Andreas in Brilon.

Bischof

Von Papst Johannes Paul II. wurde er am 4. Juli 2002 zum Titularbischof von Macriana minor und Weihbischof von Paderborn ernannt. Die Bischofsweihe empfing er am 8. September 2002 im Paderborner Dom. Da der Stuhl des Paderborner Erzbischofs nach dem Tod von Erzbischof Johannes Joachim Kardinal Degenhardt zu diesem Zeitpunkt vakant war, spendete ihm der Erfurter Bischof Dr. Joachim Wanke als dienstältester Suffraganbischof der mitteldeutschen Kirchenprovinz die Bischofsweihe.

Weihbischof Dr. Wiesemann wirkte zunächst als Bischofsvikar für Priesterfortbildung, für die Institute des geweihten Lebens und für die Gesellschaften des apostolischen Lebens.

Nach seiner Ernennung zum Wirklichen Geistlichen Rat und Domkapitular (2003) war er seit 2004 Bischofsvikar für Priesterfortbildung und Berufungspastoral sowie für Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur im Erzbistum Paderborn.

In der Deutschen Bischofskonferenz ist er Mitglied der Ökumene- sowie der Liturgiekommission.

Am 19. Dezember 2007 wurde er von Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Speyer ernannt, Nachfolger des aus Altersgründen im Februar 2007 zurückgetretenen Bischofs Dr. Anton Schlembach. Am 2. März 2008 wurde er in sein Amt eingeführt.

Am 21. September 2016 wurde er in der Deutschen Bischofskonferenz zum Leiter der Glaubenskommission gewählt.<ref>Deutsche Bischofskonferenz ordnet Zuständigkeiten neu Kath.net am 22 September 2016.</ref>

Sein Wahlspruch lautet MAIOR OMNI LAUDE („Größer als alles Lob“) und stammt aus der zweiten Strophe des eucharistischen Hymnus Lauda Sion, den Thomas von Aquin dichtete. Wiesemanns viefeldriges Wappen als Bischof von Speyer zeigt als silbernes Kreuz auf blauem Grund das Bistumswappen von Speyer, diagonal dazu steht rechts unten das goldene „Paderborner Kreuz“ des Heimatbistums Paderborn. Die Harfe auf goldenem Grund steht als Instrument König Davids für das gesungene Lob Gottes und die Liebe zur Musik, drei herzförmige Seerosenblätter sind das Sinnbild für die Hl. Dreifaltigkeit und zugleich das Ortswappen dem Heimatorts von Karl-Heinz Wiesemann, Enger im ostwestfälischen Kreis Herford (Nordrein-Westfalen).

Positionen

Zu einer sakramentalen Frauenweihe

Bischof Wiesemann zu einer sakramentalen Frauenweihe: "Man kann nicht mehr einfach sagen, dass das Thema theologisch geklärt und abgeschlossen ist."<ref>Wiesemann: Kirche muss synodale Elemente stärker in Struktur verankern Katholisch.de am 1. Februar 2020; vgl. auch: Brief an Bischof Wiesemann: „Ihre Unterstützung des Synodalen Wegs hat bei uns Erstaunen ausgelöst“ Kath.net am 7. November 2020 von Wolfgang und Cindy Bösl</ref>

Andere Sexuallehre

Brief an die Gläubigen im Januar/Februar 2022 während des "Synodalen Weges": "Was wir deshalb brauchen, ist ein anderer Umgang mit Macht und Gewalt, eine Reform der priesterlichen Lebensform, eine viel stärker an der Lebenswirklichkeit der Menschen und den Erkenntnissen der Humanwissenschaften orientierte Sexuallehre, einschließlich einer Neubewertung der Homosexualität, und ein gerechteres Miteinander von Männern und Frauen in der Kirche auf allen ihren Ebenen."<ref>Bischof Wiesemann: Kirche braucht radikale Erneuerung und Umkehr Katholisch.de am 1. Februar 2022</ref>

Segensfeier für sich liebende Menschen

Samstag, den 1. Juni 2024, um 17:00 Uhr Kirche St. Ludwig Bad Dürkheim Sehr herzlich laden wir zu einer Segensfeier für sich liebende Menschen am Samstag, den 1. Juni 2024, um 17:00 Uhr nach St. Ludwig ein. Zu diesem Gottesdienst sind alle Menschen eingeladen, die in einer besonderen Beziehung und Partnerschaft zueinander stehen und diese Partnerschaft unter den Schutz, den Segen und die Zusage Gottes stellen möchten. In einer pastoralen Einführung lautet es entsprechend:

„Paare, die sich lieben, aber nicht kirchlich heiraten können, bitten um den Segen. Dies können gleichgeschlechtliche Paare sein, zivil wiederverheiratete Paare und Paare, die sich für das Sakrament der Ehe aktuell nicht disponiert sehen. Solche Segensfeiern sind über lange Zeit aus verschiedenen Gründen nicht vorgesehen gewesen. Dennoch wurde dieser Bitte in vielen deutschsprachigen Ortskirchen nachgekommen. Diesen Angeboten liegt die Überzeugung zugrunde, dass im gemeinsamen Leben der um einen Segen bittenden Paare sittlich Gutes da ist: Treue, Fürsorge, Verantwortung, Liebe. Dieses Gute ist, wo Glauben ins Spiel kommt, segenswürdig. Im Zuge des Synodalen Weges (2020 bis 2023) ist die Bedeutung kirchlicher Segensfeiern bekräftigt worden.“

Im Rahmen eines Wortgottesdienstes soll der Segen den Paaren einzeln erteilt werden. Im Anschluss an die Feier ist vor der Kirche ein Stehempfang vorgesehen. Wegen einer entsprechenden Planung bittet die Pfarrei, interessierte Paare sich für die Feier im Pfarrbüro formlos anzumelden.<ref> Segensfeier für sich liebende Menschen www.bistum-speyer.de; Schamlos errichten Linkskatholische Bischöfe eigene Religion, täuschen Gläubige von Mathias von Gersdorff oder bei Kath.net</ref>

Weblinks


Vorgänger
Anton Schlembach
† Bischof von Speyer
seit 2007
Nachfolger

Anmerkungen

<references />