Verstocktheit: Unterschied zwischen den Versionen

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(toter Glaube)
 
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'''Verstocktheit''' ([[Lateinische Sprache|lat.]]: obstinatio) oder '''Verstockung'''<ref> Verhärtung, Starrsinn, in hohem Grade uneinsichtig: [http://www.duden.de/rechtschreibung/verstockt Im Duden]. </ref> ist das [[wille]]ntliche Verharren in der [[Sünde]], der [[Lüge]], der Unwahrheit. Sie ist „Mangel an gutem [[Wille]]n, Mangel an Bereitschaft zur [[Bekehrung]] und zur [[Buße]], die hartnäckige Verstockung“ ([[Dives in misericordia]], [[Dives in misericordia (Wortlaut)#13. Die Kirche bekennt und verkündet das Erbarmen Gottes|Nr. 13]]). Sie tritt endgültig erst in der [[Hölle]] ein, in der  vollkommenen (perfecta) Verstocktheit der Verdammten. Für sie ist die Zeit der [[Barmherzigkeit Gottes]] abgelaufen.<ref>vgl. Bernhard Brinkmann: Katholisches Hand[[lexikon]], [[Butzon & Bercker Verlag]] Kevelaer 1960, S. 61, Verstockheit (2. Auflage; [[Imprimatur]] N. 4-18/60 Monasterii, die 2. Februarii 1960, Böggering Vicarius Eppi Generalis); L. Zeller in: [[LThK]] 1. Auflage, Band 10, Sp. 580-581.</ref> Dauerdes sündigen des [[Mensch]]en stumpft das [[Gewissen]] ab, macht gegen die [[Gnade]] lau (vgl. {{B|Offb|3|16}}) - selbst widerspenstig (vgl. {{B|Apg|19|9}}) - und führt zum Versiegen der Gnade.<ref>Laurentius Zeller in: [[LThK]] 1. Auflage, Band 10, Sp. 580.</ref>  
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'''[[Datei:Jesus klopft an.png|miniatur|Wen [[Jesus Christus|Ich]] liebe, den weise ich zurecht und nehme ihn in Zucht. Mach also Ernst, und [[Konversion|kehr um]]! Siehe, [[Jesus Christus|Ich]] stehe vor [[Herz|der Tür]] und klopfe an. Wenn einer [[Heilige Schrift|meine Stimme]] hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten und [[Eucharistie|Mahl]] mit ihm halten [[Perichorese|und er mit mir]] ({{B|Offb|3|19-20}}) ]]'''
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'''Verstocktheit''' 🤢([[Lateinische Sprache|lat.]]: obstinatio) '''Verhärtung, Starrsinn, in hohem Grade un[[einsicht]]ig'''<ref>[http://www.duden.de/rechtschreibung/verstockt Im Duden]. </ref> ist das [[wille]]ntliche Verharren in der [[Sünde]], der [[Lüge]], der Unwahrheit. Sie ist „Mangel an gutem [[Wille]]n, Mangel an Bereitschaft zur [[Bekehrung]] und zur [[Buße]], die hartnäckige Verstockung“ ([[Dives in misericordia|DV]], [[Dives in misericordia (Wortlaut)#13. Die Kirche bekennt und verkündet das Erbarmen Gottes|Nr. 13]]). Sie tritt endgültig erst in der [[Hölle]] ein, in der  vollkommenen (perfecta) Verstocktheit der Verdammten. Für sie ist die Zeit der [[Barmherzigkeit Gottes]] abgelaufen.<ref>vgl. Bernhard Brinkmann: Katholisches Hand[[lexikon]], [[Butzon & Bercker Verlag]] Kevelaer 1960, S. 61, Verstocktheit (2. Auflage; [[Imprimatur]] N. 4-18/60 Monasterii, die 2. Februarii 1960, Böggering Vicarius Eppi Generalis); L. Zeller in: [[LThK]] 1. Auflage, Band 10, Sp. 580-581.</ref> Dauerndes sündigen des [[Mensch]]en stumpft das [[Gewissen]] ab, macht gegen die [[Gnade]] lau ({{B|Offb|3|15–22}}) - selbst widerspenstig (vgl. {{B|Apg|19|9}}) - und führt zum Versiegen der Gnade.<ref>Laurentius Zeller in: [[Lexikon für Theologie und Kirche]] 1. Auflage, Band 10, Sp. 580.</ref>  
  
Als [[Sünde gegen den Heiligen Geist|Sünde gegen den Heiligen Geist]] besagt die Verstocktheit die bewusste Ablehnung aller auf eine Willensänderung gerichteten Einflüsse.<ref>[[Thomas von Aquin]], [[Summa theologica]] II/II 14, 2: aus: Laurentius Zeller in: [[LThK]] 1. Auflage, Band 10, Sp. 580-581.</ref>
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==Erklärung==
  
==Erklärung==
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„[[Gott]] will, dass alle Menschen selig werden und zur [[Erkenntnis]] der [[Wahrheit]] gelangen. Er gewährt allen [[Mensch]]en hinreichende [[Gnade]], damit sie gerettet werden können. Wer dieses Angebot ausschlägt und sich der helfenden Gnade verweigert, versündigt sich und endet unter Umständen in jener Verstocktheit des [[Herz]]ens (vgl. {{B|Mk|6|52}}), welche die völlige Entfremdung von Gott bedeutet.“<ref>[http://www.kath.net/news/4577 Im Stand der heiligmachenden Gnade] [[Kath.net]] am 5 März 2003 von Erzbischof [[Wolfgang Haas]].</ref>
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Hienieden kann [[Gott]] auch dem verstocktesten [[Sünde]]r so viel [[Gnade]]n geben, dass er schließlich mitwirkt und sich [[Bekehrung|bekehrt]]. Diese Gnaden können [[Sühne|andere durch Gebet erflehen und durch Werke Christi]„ Erlösergnaden zuwenden]]“. Aber nichts kann Gott zwingen, einem Menschen gerade die [[Gnade]]n zu geben, mit denen er sich bekehren würde (vgl. {{B|Röm|9|18}}), weil Gott dann vom Willen des [[Mensch]]en abhängig wäre. Für den allgemeinen [[Heilswillen]] Gottes genügt es, dass er dem Sünder die entfernt hinreichenden Gnaden gibt, d. h. solche, mit deren Hilfe er sich, wenn er mitwirken würde, weitere erwerben könnte, die ihm schließlich die [[Bekehrung]] möglich machen würden.<ref>vgl.  Katholisches Hand[[lexikon]], S. 61.</ref>
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== Die Gebildeten und die Verstocktheit ==
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Verstockt sind häufig gebildete Menschen oder solche, [[Konversion #Das Gleichnis vom eigenwilligen Sohn und vom Gotteskind|die meinen, dass sie es sind]]. Sie können gut lesen, fehlerfrei schreiben und flüssig reden. Sie verachten oft die Armen, die das nicht können. Die [[Armut im Geiste|Armen im Geiste]], die das "[[Soli Deo]]" lieben, sind jedoch diesen Reichen weit überlegen, da sie es vermögen, ihre "[[Gebet|Hände zu falten]]" 🙏,<ref> [[Max Thürkauf]] in einem Vortrag in Telfs in Tirol ([[Österreich]]) im Jahre 1988. Er las einen [[deutsch]]sprachigen Text vor, den niemand verstand. Viele Fachkollegen würden ihn wie die Tageszeitung lesen, jedoch nicht [[Gebet|die Hände falten]] können.</ref><ref>Das gleiche wie [[Max Thürkauf]] 1988, kann man von [[Theologe]]n sagen, welche das [[:Kategorie:Lehramtstexte (Wortlaut)|Lehramt der Kirche hören]], jedoch nicht [[Gebet|beten]]. Je weniger sie beten, tendieren sie zu einer "[[Gott]]-ist-tot-[[Theologie]]". In ihrer Blindheit merken sie nicht, dass sie dadurch immer bereiter werden, sich mit dem [[Teufel]] zu vermählen. Diesen Eindruck gewinnt man selbst von einigen Aussagen [[Ideologie|ideologischer]] [[Bischöfe]].</ref> was Gebildete viel seltener beherrschen. Denn an den Armen erfreut [[Leben mit Gott|sich Gott und umgibt]] sich gerne mit ihnen. Gott schaut nämlich nicht auf das äußere Glänzen, sondern auf das [[Herz]]. Denn ''Gott tritt den [[Stolz]]en entgegen, den [[Demut|Demütigen]] aber, schenkt er seine [[Gnade]]. Ordnet euch also [[Gott]] unter, leistet dem [[Teufel]] Widerstand; dann wird er vor euch fliehen. [[Braut|Sucht]] die [[Heiligmachende Gnade|Nähe Gottes]]; dann wird [[Bräutigam|Er]] sich euch nähern. [[Beichte|Reinigt die Hände]], ihr [[Sünde]]r, läutert euer [[Herz]], ihr [[Mensch]]en mit zwei [[Seele]]n! … Demütigt euch vor dem [[Herr]]n; dann wird er euch erhöhen'' ([[Neues Testament Einheitsübersetzung 1979#Der Brief des Jakobus Kapitel 4|Jak 4, 8-10]]). Wenn ihr aber [[Wort Gottes|Gottes Wort]] nicht hören wollt, dann habt ihr den [[Teufel]] zum Vater, und ihr wollt das tun, wonach es euren Vater verlangt. Er war ein [[Mord|Mörder]] von Anfang an. Und er steht nicht in der [[Wahrheit]]; denn es ist keine Wahrheit in ihm. Wenn er lügt, sagt er das, was aus ihm selbst kommt; denn er ist ein [[Lüge|Lügner]] und ist der Vater der Lüge ([[Neues Testament Einheitsübersetzung 1979#Das Evangelium nach Johannes Kapitel 8|Joh, 6, 8-43-45]]). Keiner von euch wird geheilt, nur der sich Demütigende (Syrer Naaman - [[Neues Testament Einheitsübersetzung 1979#Das Evangelium nach Lukas Kapitel 4|Lk 4, 27]]; [[Altes Testament Einheitsübersetzung 1979 Teil A#Das zweite Buch der Könige Kapitel 5|2 Kön 5]]) und "es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen" ([[Neues Testament Einheitsübersetzung 1979#Der Brief an die Hebräer Kapitel 10|Hebr 10, 31]]).
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Wenn der Mensch durch das [[Lehramt]] [[Erkenntnis|weiß]], was er tun sollte, aber doch den [[Wille]]n es zu tun nicht hat, ist nach den Worten des Apostels Jakobus (Jak. 2), ein '''toter Glaube'''. Er muss Folge leisten, was er im Glauben sich aneignet. Oder aber, er glaubt nicht, indem er sich heraussucht was er glauben möchte und dies mit seinem [[Gewissen]] begründet. Der Apostel Johannes sagt von jenen: «Wer nicht glaubt, ist schon gerichtet» (Joh 3, 18).
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== Heilung durch das barmherzige Gericht der [[Beichte]] ==
  
[[Gott]] will, dass alle Menschen selig werden und zur Erkenntnis der [[Wahrheit]] gelangen. Er gewährt allen [[Mensch]]en hinreichende [[Gnade]], damit sie gerettet werden können. Wer dieses Angebot ausschlägt und sich der helfenden Gnade verweigert, versündigt sich und endet unter Umständen in jener Verstocktheit des Herzens (vgl. {{B|Mk|6|52}}), welche die völlige Entfremdung von Gott bedeutet.“<ref>[http://www.kath.net/news/4577 Im Stand der heiligmachenden Gnade] [[Kath.net]] am 5 März 2003 von Erzbischof [[Wolfgang Haas]].</ref>
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Gott spricht: {{B|Offb|3|15–22}}: ''Ich kenne deine Werke. Du bist weder kalt noch heiß. Wärest du doch kalt oder heiß! Weil du aber lau bist, weder heiß noch kalt, will ich dich [[Hölle|aus meinem Mund ausspeien]]. Du behauptest: Ich bin reich und wohlhabend, und nichts fehlt mir. Du weißt aber nicht, dass gerade du elend und erbärmlich bist, arm, blind und nackt. Darum rate ich dir: [[Barmherzigkeit Gottes|Kaufe von mir Gold]], das im [[Beichte|Feuer geläutert]] ist, damit du reich wirst; und kaufe von mir [[Heiligmachende Gnade|weiße Kleider]], und zieh sie an, damit du nicht nackt dastehst und dich schämen musst; und kaufe [[Heilige Schrift|Salbe für deine Augen]], damit du sehen kannst.'
  
Hienieden kann [[Gott]] auch dem verstocktesten [[Sünde]]r so viel [[Gnade]]n geben, dass er schließlich mitwirkt und sich [[Bekehrung|bekehrt]]. Diese Gnaden können [[Sühne|andere durch Gebet erflehen und durch Werke]] [[Verdienst|verdienen]]“. Aber nichts kann Gott zwingen, einem Menschen gerade die [[Gnade]]n zu geben, mit denen er sich bekehren würde (vgl. {{B|Röm|9|18}}), weil Gott dann vom Willen des [[Mensch]]en abhängig wäre. Für den allgemeinen [[Heilswillen]] Gottes genügt es, dass er dem Sünder die entfernt hinreichenden Gnaden gibt, d. h. solche, mit deren Hilfe er sich, wenn er mitwirken würde, weitere erwerben könnte, die ihm schließlich die [[Bekehrung]] möglich machen würden.<ref>vgl. Katholisches Hand[[lexikon]], S. 61.</ref>
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[[Gott]] und die [[Kirche]] begegnet der [[Todsünde|schweren Sünde]] im barmherzigen «[[Gericht]] der [[Beichte]]» sowie in der «Mahnung, nicht in den Abgrund des "Zuspät" zu fallen», (vgl. {{B|Mt|27|3-5}}) welches stets eine ernsthafte Möglichkeit ist, wenn der Mensch sich so entscheidet. «Die Entscheidung des Menschen, nicht in der [[Lüge]] zu verharren, ist die einzig notwendige Bedingung, um von [[Barmherzigkeit Gottes|Gottes Barmherzigkeit]] umarmt zu werden.»<ref>vgl. aus: [[Päpstlicher Rat zur Förderung der Neuevangelisierung]]: Heilige und die Barmherzigkeit. [[Jubiläum der Barmherzigkeit]] 2015-2016. [[Schwabenverlag]] 2015, S. 11 (94 Seiten; ISBN 978-3-7966-1685-3).</ref> Sr. [[Faustyna Kowalska]] sagt von der Inanspruchnahme des Sakramentes der Beichte: "Ihr Armseligen, die das [[Wunder]] der [[Barmherzigkeit Gottes]] für euch nicht in Anspruch nehmt, ihr werdet vergeblich rufen, weil es dann zu spät 😭sein wird" (Tagebuch 1448).
  
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→ [[Pius XII.]]: [[Enzyklika]] [[Mystici corporis Christi]] 1943, [[Mystici corporis Christi (Wortlaut)#Ohne Ausschluss der Sünder|Nr. 24]].
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==Urheber der Verstocktheit==
 
==Urheber der Verstocktheit==
  
A) Letztlich ist der [[Teufel]] der Urheber, der zur Verstocktheit gegenüber der [[Wahrheit]] veranlasst.<ref> [[Papst Franziskus]] vgl. [[EB]] 326; aus: [http://www.kath.net/news/44506 Mama Kirche] [[Kath.net]] am 16 Januar 2014.</ref>
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A) Der [[Teufel]] veranlasst zur Verwirrung des Egoismus, zur Verstocktheit gegenüber der [[Wahrheit]].<ref> [[Papst Franziskus]] vgl. [[EB]] 326; aus: [http://www.kath.net/news/44506 Mama Kirche] [[Kath.net]] am 16 Januar 2014.</ref>
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B) Hauptsächlich ist jedoch der Urheber die freie [[Person]], die in der [[Todsünde]] bleiben möchte und nicht auf [[Wort Gottes|Gottes Wegen gehen und hören]] [[Wille|will]] (vgl. {{B|Ps|81|12-14}}; {{B|Mt|23|37}}; {{B|Joh|9|38-41}}). Sie ist also eine Reaktion des Menschen auf Gottes Forderungen.
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C) Gott kann Urheber der Verstocktheit genannt werden, sofern:
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1) er dem betreffenden Menschen über die hinreichenden Gnaden hinaus nicht solche gibt, mit denen er sich schließlich bekehren würde.<ref>vgl. Katholisches Hand[[lexikon]], S. 61.</ref>  
  
B) Hauptsächlich ist jedoch der Urheber die freie [[Person]], die in der schwerwiegenden Sünde bleiben möchte und nicht auf [[Wort Gottes|Gottes Wegen gehen und hören]] [[Wille|will]] (vgl. {{B|Ps|81|12-14}}; {{B|Mt|23|37}}). Sie ist also eine Reaktion des Menschen auf Gottes Forderungen.  
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2) er den Sünder seinem verstockten [[Herz]]en und seinen eigenen Plänen überlässt (permissiv=zulassend oder passiv) (vgl. {{B|Ps|81|12-14}}; {{B|Ex|4|21}}; {{B|Mt|23|37-38}}).  
  
C) Gott kann Urheber der Verstocktheit genannt werden, sofern<br>
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3) sie '''eine strafende und gerechte Reaktion Gottes für den Unglauben''' ist (vgl. {{B|Joh|12|37-40}}: {{B|Röm|11|20}}; [[Spe salvi]], [[Spe salvi (Wortlaut)#III. Das Gericht als Lern- und Übungsort der Hoffnung|Nr. 44+47]]).<ref>[http://www.kath.net/news/35026 Darf man heute noch vom 'Gericht Gottes' predigen?] [[Kath.net]] am 2. Februar 2012 von [[Andreas Laun]].</ref>, gleichsam als Brandverstärker, denn ''' ''Gott ist nicht der endlos Therapierende'' ''' ([[Klaus Berger]]).<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=efQKtZ3KmuY Predigt über den Verstockungsauftrag] von Pfr. [[Richard Kocher]], 22.03.2020 - Laufzeit: 00:27:22 auf Youtube.</ref>
1) er dem betreffenden Menschen über die hinreichenden Gnaden hinaus nicht solche gibt, mit denen er sich schließlich bekehren würde.<ref>vgl. Katholisches Hand[[lexikon]], S. 61.</ref> <br>
 
2) er den Sünder seinem verstockten Herzen und seinen eigenen Plänen überlässt (permissiv= zulassend) (vgl. {{B|Ps|81|12-14}}; {{B|Ex|4|21}}; {{B|Mt|23|37-38}}). <br>
 
3) sie eine strafende und gerechte Reaktion Gottes für den Unglauben ist (vgl. {{B|Joh|12|37-40}}: {{B|Röm|11|20}}; [[Spe salvi]], [[Spe salvi (Wortlaut)#III. Das Gericht als Lern- und Übungsort der Hoffnung|Nr. 44+47]]).<ref>[http://www.kath.net/news/35026 Darf man heute noch vom 'Gericht Gottes' predigen?] [[Kath.net]] am 2. Februar 2012 von [[Andreas Laun]].</ref>
 
  
== Heilung durch das barmherzige Gericht der Beichte==
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3a)  Als Sendunsgauftrag des Propheten [[Jesaja]] ({{B|Jes|6|9-10}}):  Da sagte Gott: "Geh und sag diesem Volk: Hören sollt ihr, hören, aber nicht verstehen. Sehen sollt ihr, sehen, aber nicht erkennen. Verhärte das Herz dieses Volkes, verkleb ihm (mit anderen Stimmen) die Ohren, verkleb ihm die [[Erkenntnis|Augen]], damit es mit seinen Augen nicht sieht und mit seinen Ohren (das [[Wort Gottes]]) nicht [[Gehorsam|hört]], damit sein [[Herz]] nicht zur [[Einsicht]] kommt und sich nicht [[Bekehrung|bekehrt]]  und nicht geheilt wird.<ref>{{B|Jes|6|11-13}}: "Ich fragte: Wie lange, Herr? Er antwortete: Bis die Städte verödet sind und unbewohnt, die Häuser menschenleer, bis das Ackerland zur Wüste geworden ist. Der Herr wird die Menschen weit weg treiben; dann ist das Land leer und verlassen. Bleibt darin noch ein Zehntel übrig - auch sie werden schließlich vernichtet, wie bei einer Eiche oder Terebinthe, von der nur der Stumpf bleibt, wenn man sie fällt.</ref>
  
[[Gott]] und die [[Kirche]] begegnet der [[Schwere Sünde|schweren Sünde]] im barmherzigen «[[Gericht]] der [[Beichte]]» sowie in der «Mahnung, nicht in den Abgrund des "Zuspät" (vgl. {{B|Mt|27|3-5}}) zu fallen, der immer eine ernsthafte Möglichkeit ist, wenn der Mensch selbst so entscheidet. Die Entscheidung des Menschen, nicht in der [[Lüge]] zu verharren, ist die einzig notwendige Bedingung, um von [[Barmherzigkeit Gottes|Gottes Barmherzigkeit]] umarmt zu werden.»<ref>vgl. aus: [[Päpstlicher Rat zur Förderung der Neuevangelisierung]]: Heilige und die Barmherzigkeit. [[Jubiläum der Barmherzigkeit]] 2015-2016. [[Schwabenverlag]] 2015, S. 11 (94 Seiten; ISBN 978-3-7966-1685-3).</ref>
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3b) Als Sendunsgauftrag [[Christi]]: "damit die Blinden sehend und die Sehenden blind werden" ({{B|Joh|9|38-41}}).
  
'''siehe:''' [[Pius XII.]]: [[Enzyklika]] [[Mystici corporis Christi]] 1943, [[Mystici corporis Christi (Wortlaut)#Ohne Ausschluss der Sünder|Nr. 24]]; [[Mysterium iniquitatis]].
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== Das Los der "zu lange" verstockten Ungläubigen: der ewige Tod ==
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'''[[Datei:St.michael.jpg|miniatur|[[Erzengel Michael]]: <br>''Wer ist wie [[Gott]] ?'' ]]'''
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Das Los der Ungläubigen, welche das [[Lehramt]] nicht beachteten, werden ewig [[Hölle|von Gott entfernt sein und in der Unterwelt]] qualvolle Schmerzen leiden. Sie haben [[:Kategorie:Lehramtstexte (Wortlaut)|es]] zwar gehört, jedoch nicht [[Gehorsam|gehorcht]]<ref> Wenn sie die [[Wahrheit]] von melancholischen Wahrheitsvertretern hörten, lehnten sie die [[Wahrheit]] mit dem Eindruck ab, dass dies die Wahrheit nicht sein kann, sonst würde sie in erfreulicherer Weise daherkommen. Wurde ihnen die Wahrheit sanguinisch erzählt, belustigten sie sich dabei und sahen in ihrer Blindheit nur das Lustige, nicht aber den Inhalt der Wahrheit. Hätten sie auf das [[:Kategorie:Lehramtstexte (Wortlaut)|Päpstliche Lehramt]] gehört, hätten sie [[Melancholie]] und [[Humor]] als zweitrangig erachtet. → [[Mysterium iniquitatis]].</ref> und durch keine [[Wunder]] - und wenn sie noch so groß waren, ihre [[Herz]]enshaltung geändert (vgl. {{B|Lk|16|20-31}}). Das ist die [[Sünde gegen den Heiligen Geist]] in Vollendung, die bewusste Ablehnung aller auf eine Willensänderung gerichteten Einflüsse.<ref>[[Thomas von Aquin]], [[Summa theologica]] II/II 14, 2: aus: Laurentius Zeller in: [[LThK]] 1. Auflage, Band 10, Sp. 580-581.</ref> Sie werden auf ewig [[Hölle|aus dem Munde Gottes ausgespien]] werden (vgl. {{B|Offb|3|16}}). In ihrer [[Freiheit|freiwilligen]] Entscheidung, wäre es für sie besser gewesen, wenn sie nie geboren wären, da sie die [[Wahrheit]] in [[Person]]: [[Jesus Christus]] zu lange abgelehnt haben und wie [[Judas Iskariot]] Christus für 30 Silberlinge an die [[Welt]] verraten haben (vgl. {{B|Mt|26|24}}).<ref>[[Datei:Adam-Eva-Paradiesesvertr.JPG|miniatur| vgl. {{B|Gen|3|23-24}} ]] Man denke an geistreich Dotierte und Religionspädagogen, welche ein Zertifikat im Fach der [[Theologie]] vorweisen können, die mit der [[Wahrheit]] prunkhaft beliebig jonglieren und völlig vergessen, dass ihr Meinen das Seelenheil anderer bedingt. Ihr Gott ist das "Goldene Kalb" der Meinungsfreiheit, die die [[Welt]] gewährt. Sie haben die Welt und was in der Welt ist geliebt! Sie hatten nicht die Liebe zum Vater. Denn alles, was in der Welt ist, die [[Begierde des Fleisches]], die [[Begierde der Augen]] ([[Sexualmoral]]) und das Prahlen mit dem Besitz (sie denken: "wie bin ich doch intelligent und schlau"), ist nicht vom Vater, sondern von der [[Welt]]. Die Welt und ihre [[Begierde]] vergeht; wer aber den [[Wille Gottes|Willen Gottes]] tut, bleibt in [[Ewigkeit]] (vgl. {{B|1 Joh|2|15-17}}). Sie halten ihre Vorstellungen für sicherer, als die Vorstellungen des [[Schöpfer|Architekt]]en ([[Papst Johannes Paul II. besucht Fatima 1982#|vgl.]]) und Erbauers ({{B|Jes|51|12}}) der [[Schöpfung]], an dessen [[Existenz]] sie nicht glauben und von dessen Gedanken sie Lichtjahre entfernt sind. Sie scheinen jetzt [[Todsünde|schon tot zu sein]], verloschene Sterne, wie ihre Brüder - die [[Dämon|gefallenen Engel]], welche den Akt des [[Gehorsam]]s gegen [[Gott]], mit verführerischem [[Mensch]]en-[[Dialog]] kompensieren. Ihr anvisiertes Ziel führt nicht zum [[Ewiges Leben|ewigen Frieden in Gott]], sondern zur [[Hölle|ewigen Verdammnis]], ihrer selbst und ihrer Verführten.</ref> Sie haben ihr "[[Herz]] von Stein" nicht durch [[Reue]] und [[Buße]] - auch nicht in der Not - erweicht, sich nicht "ein Herz von Fleisch" im [[Bußsakrament]] schenken lassen und haben nicht "[[Ewiges Gesetz|Gottes Gesetze und Rechtsvorschriften]]" erfüllt (vgl. {{B|Ez|11|19}}), eine [[Bräutigam und Braut|Liebesbeziehung zu Gott]] ständig ausgeschlagen 💔. Sie haben in der [[Versuchung|Prüfung]], die Zeit der [[Gnade]] verpasst. Der [[Heilige Geist]] wird [[Veni Sancte Spiritus#Der Text|sie für immer beugen]] (→ [[Mysterium iniquitatis]] ☠️), da sie kein [[Gotteskind]] waren und deshalb in der [[Ewigkeit]] nie mehr sein werden.
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==
* [https://www.bibelwissenschaft.de/stichwort/34167/ Verstockung] bei der Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart von Walter Dietrich
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* Radio[[exerzitien]] im November 2016, Thema: '''Suchet den Herrn, solange er sich finden lässt''' ({{B|Jes|55|6}}) bei [[Radio Horeb]], Referent: [[Peter Meyer]] in Balderschwang: [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=23136&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=96dcc5b4478143f7cf5744246ea92362 Predigt]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=23139&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=318c3261e1af2def02766faf1d9436ad 1. Vortrag]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=23146&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=a615f3275b7967d8b79296ec96ed6a4f 2. Vortrag]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=23150&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=841e1886564572f12754e52b54d1069c Predigt]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=23157&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=6dbc78b9b5b5dfe11deb060a94c4688a 3. Vortrag]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=23163&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=04a287dd168a0cfe2d1a9aa6248cc021 Predigt]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=23170&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=5fde2580cadfbaa3516565a43173c877 4. Vortrag]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=23172&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=6b1e0832f7c80f573939122e4aba7354 5. Vortrag]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=23177&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=919a8615c80824fe04effb5db2a3fecc Predigt]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=23179&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=ced085e3074400d02224512c8f8f353d 6. Vortrag]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=23180&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=1f5de38de82bdec9e85656322d5b81cb 7. Vortrag]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=23183&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=c30c5414043cfcd40f29ddef655dd5e8 Predigt]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=23184&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=ec4006088f478708455106007936fd43 8. Vortrag]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=23185&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=709cef5cda0550affb11ac744675cc29 Impuls und Anrufe]
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* [https://www.youtube.com/watch?v=efQKtZ3KmuY Predigt über den Verstockungsauftrag] von Pfr. [[Richard Kocher]], 22.03.2020 - Laufzeit: 00:27:22 auf Youtube.
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* [https://www.bibelwissenschaft.de/stichwort/34167/ Verstockung] bei der Deutschen Bibelgesellschaft Stuttgart von Walter Dietrich
  
 
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Aktuelle Version vom 23. April 2021, 14:43 Uhr

#default =bibleserver.com">EU }})

Verstocktheit 🤢(lat.: obstinatio) Verhärtung, Starrsinn, in hohem Grade uneinsichtig<ref>Im Duden. </ref> ist das willentliche Verharren in der Sünde, der Lüge, der Unwahrheit. Sie ist „Mangel an gutem Willen, Mangel an Bereitschaft zur Bekehrung und zur Buße, die hartnäckige Verstockung“ (DV, Nr. 13). Sie tritt endgültig erst in der Hölle ein, in der vollkommenen (perfecta) Verstocktheit der Verdammten. Für sie ist die Zeit der Barmherzigkeit Gottes abgelaufen.<ref>vgl. Bernhard Brinkmann: Katholisches Handlexikon, Butzon & Bercker Verlag Kevelaer 1960, S. 61, Verstocktheit (2. Auflage; Imprimatur N. 4-18/60 Monasterii, die 2. Februarii 1960, Böggering Vicarius Eppi Generalis); L. Zeller in: LThK 1. Auflage, Band 10, Sp. 580-581.</ref> Dauerndes sündigen des Menschen stumpft das Gewissen ab, macht gegen die Gnade lau ({{#ifeq: Johannes-Apokalypse | Verstocktheit |{{#if: Offb|Offb|Johannes-Apokalypse}}|{{#if: Offb |Offb|Johannes-Apokalypse}}}} 3{{#if:15–22|,15–22}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}) - selbst widerspenstig (vgl. {{#ifeq: Apostelgeschichte | Verstocktheit |{{#if: Apg|Apg|Apostelgeschichte}}|{{#if: Apg |Apg|Apostelgeschichte}}}} 19{{#if:9|,9}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}) - und führt zum Versiegen der Gnade.<ref>Laurentius Zeller in: Lexikon für Theologie und Kirche 1. Auflage, Band 10, Sp. 580.</ref>

Erklärung

Gott will, dass alle Menschen selig werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen. Er gewährt allen Menschen hinreichende Gnade, damit sie gerettet werden können. Wer dieses Angebot ausschlägt und sich der helfenden Gnade verweigert, versündigt sich und endet unter Umständen in jener Verstocktheit des Herzens (vgl. {{#ifeq: Evangelium nach Markus | Verstocktheit |{{#if: Mk|Mk|Evangelium nach Markus}}|{{#if: Mk |Mk|Evangelium nach Markus}}}} 6{{#if:52|,52}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}), welche die völlige Entfremdung von Gott bedeutet.“<ref>Im Stand der heiligmachenden Gnade Kath.net am 5 März 2003 von Erzbischof Wolfgang Haas.</ref>

Hienieden kann Gott auch dem verstocktesten Sünder so viel Gnaden geben, dass er schließlich mitwirkt und sich bekehrt. Diese Gnaden können andere durch Gebet erflehen und durch Werke Christi]„ Erlösergnaden zuwenden“. Aber nichts kann Gott zwingen, einem Menschen gerade die Gnaden zu geben, mit denen er sich bekehren würde (vgl. {{#ifeq: Vorlage:Röm (Bibel) | Verstocktheit |{{#if: Röm|Röm|Vorlage:Röm (Bibel)}}|{{#if: Röm |[[Vorlage:Röm (Bibel)|Röm]]|[[Vorlage:Röm (Bibel)]]}}}} 9{{#if:18|,18}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}), weil Gott dann vom Willen des Menschen abhängig wäre. Für den allgemeinen Heilswillen Gottes genügt es, dass er dem Sünder die entfernt hinreichenden Gnaden gibt, d. h. solche, mit deren Hilfe er sich, wenn er mitwirken würde, weitere erwerben könnte, die ihm schließlich die Bekehrung möglich machen würden.<ref>vgl. Katholisches Handlexikon, S. 61.</ref>

Die Gebildeten und die Verstocktheit

Verstockt sind häufig gebildete Menschen oder solche, die meinen, dass sie es sind. Sie können gut lesen, fehlerfrei schreiben und flüssig reden. Sie verachten oft die Armen, die das nicht können. Die Armen im Geiste, die das "Soli Deo" lieben, sind jedoch diesen Reichen weit überlegen, da sie es vermögen, ihre "Hände zu falten" 🙏,<ref> Max Thürkauf in einem Vortrag in Telfs in Tirol (Österreich) im Jahre 1988. Er las einen deutschsprachigen Text vor, den niemand verstand. Viele Fachkollegen würden ihn wie die Tageszeitung lesen, jedoch nicht die Hände falten können.</ref><ref>Das gleiche wie Max Thürkauf 1988, kann man von Theologen sagen, welche das Lehramt der Kirche hören, jedoch nicht beten. Je weniger sie beten, tendieren sie zu einer "Gott-ist-tot-Theologie". In ihrer Blindheit merken sie nicht, dass sie dadurch immer bereiter werden, sich mit dem Teufel zu vermählen. Diesen Eindruck gewinnt man selbst von einigen Aussagen ideologischer Bischöfe.</ref> was Gebildete viel seltener beherrschen. Denn an den Armen erfreut sich Gott und umgibt sich gerne mit ihnen. Gott schaut nämlich nicht auf das äußere Glänzen, sondern auf das Herz. Denn Gott tritt den Stolzen entgegen, den Demütigen aber, schenkt er seine Gnade. Ordnet euch also Gott unter, leistet dem Teufel Widerstand; dann wird er vor euch fliehen. Sucht die Nähe Gottes; dann wird Er sich euch nähern. Reinigt die Hände, ihr Sünder, läutert euer Herz, ihr Menschen mit zwei Seelen! … Demütigt euch vor dem Herrn; dann wird er euch erhöhen (Jak 4, 8-10). Wenn ihr aber Gottes Wort nicht hören wollt, dann habt ihr den Teufel zum Vater, und ihr wollt das tun, wonach es euren Vater verlangt. Er war ein Mörder von Anfang an. Und er steht nicht in der Wahrheit; denn es ist keine Wahrheit in ihm. Wenn er lügt, sagt er das, was aus ihm selbst kommt; denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge (Joh, 6, 8-43-45). Keiner von euch wird geheilt, nur der sich Demütigende (Syrer Naaman - Lk 4, 27; 2 Kön 5) und "es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen" (Hebr 10, 31).

Wenn der Mensch durch das Lehramt weiß, was er tun sollte, aber doch den Willen es zu tun nicht hat, ist nach den Worten des Apostels Jakobus (Jak. 2), ein toter Glaube. Er muss Folge leisten, was er im Glauben sich aneignet. Oder aber, er glaubt nicht, indem er sich heraussucht was er glauben möchte und dies mit seinem Gewissen begründet. Der Apostel Johannes sagt von jenen: «Wer nicht glaubt, ist schon gerichtet» (Joh 3, 18).

Heilung durch das barmherzige Gericht der Beichte

Gott spricht: {{#ifeq: Johannes-Apokalypse | Verstocktheit |{{#if: Offb|Offb|Johannes-Apokalypse}}|{{#if: Offb |Offb|Johannes-Apokalypse}}}} 3{{#if:15–22|,15–22}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}: Ich kenne deine Werke. Du bist weder kalt noch heiß. Wärest du doch kalt oder heiß! Weil du aber lau bist, weder heiß noch kalt, will ich dich aus meinem Mund ausspeien. Du behauptest: Ich bin reich und wohlhabend, und nichts fehlt mir. Du weißt aber nicht, dass gerade du elend und erbärmlich bist, arm, blind und nackt. Darum rate ich dir: Kaufe von mir Gold, das im Feuer geläutert ist, damit du reich wirst; und kaufe von mir weiße Kleider, und zieh sie an, damit du nicht nackt dastehst und dich schämen musst; und kaufe Salbe für deine Augen, damit du sehen kannst.'

Gott und die Kirche begegnet der schweren Sünde im barmherzigen «Gericht der Beichte» sowie in der «Mahnung, nicht in den Abgrund des "Zuspät" zu fallen», (vgl. {{#ifeq: Evangelium nach Matthäus | Verstocktheit |{{#if: Mt|Mt|Evangelium nach Matthäus}}|{{#if: Mt |Mt|Evangelium nach Matthäus}}}} 27{{#if:3-5|,3-5}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}) welches stets eine ernsthafte Möglichkeit ist, wenn der Mensch sich so entscheidet. «Die Entscheidung des Menschen, nicht in der Lüge zu verharren, ist die einzig notwendige Bedingung, um von Gottes Barmherzigkeit umarmt zu werden.»<ref>vgl. aus: Päpstlicher Rat zur Förderung der Neuevangelisierung: Heilige und die Barmherzigkeit. Jubiläum der Barmherzigkeit 2015-2016. Schwabenverlag 2015, S. 11 (94 Seiten; ISBN 978-3-7966-1685-3).</ref> Sr. Faustyna Kowalska sagt von der Inanspruchnahme des Sakramentes der Beichte: "Ihr Armseligen, die das Wunder der Barmherzigkeit Gottes für euch nicht in Anspruch nehmt, ihr werdet vergeblich rufen, weil es dann zu spät 😭sein wird" (Tagebuch 1448).

Pius XII.: Enzyklika Mystici corporis Christi 1943, Nr. 24.

Tabellarischer Überblick zur Heilung des Einzelmenschen

Wertung Zustand der Leibessäfte Ausdünstender
leiblicher -
Geruch
materielles
Universalheilmittel
Leibliche
natürliche Folge
Wille Zustand der Seele Ausstrahlender seelischer -
Geruch
geistliches Universal- heilmittel seelische
übernatürliche Folge
👍
Positiv
gute
Freude
Duft (wie
Weihrauch)
Tägl. Brot +
Wein, Öl
Gesundheit 😍
Gedeihen
Gottes
Freude
Heiligmachende Gnade - GdH
Tugend
(Liebe)
Tägl. BROT + Leid, Gebet
Gottnähe
Ewiges Leben
😇
Negativ
👎
schlechte (üble)
Traurigkeit
Gestank (wie Schwefel)
⬆︎ Wasser,
Reinigung,
Ausleitung ⬆︎
Krankheit 🤒
(Schwarzgalle)
Tod
des Teufels -
Eigenwille
Traurigkeit
Todsünde bis Verstocktheit
Laster
(Hass)
⬆︎ Taufe + Beichte ⬆︎
Gottferne
Ewiger Tod
☠️
Gebet: Komm herab, o Heil'ger Geist, der die finstre Nacht zerreißt, strahle Licht in diese Welt. Vater aller Armen Du, Aller Herzen Licht und Ruh, Komm mit Deiner Gaben Zahl ! Tröster in Verlassenheit, Labsal voll der Lieblichkeit, Komm, Du süßer Seelenfreund! In Ermüdung schenke Ruh, In der Glut hauch Kühlung zu, tröste den, der Tränen weint. O Du Licht der Seligkeit, mach Dir unser Herz bereit, dring in unsre Seelen ein! Ohne Dein lebendig Wehn, kann im Menschen nichts bestehn. Wasche, was beflecket ist; heile, was verwundet ist; tränke, was da dürre steht; beuge, was verhärtet ist; wärme, was erkaltet ist; lenke, was den Weg verfehlt ! Heil'ger Geist, wir bitten Dich: Gib den gläubig Schauenden, Den auf dich vertrauenden, Deiner sieben Gaben Kraft ! Gib den Lohn der Tugend ganz, Gib' des Heiles vollen Glanz, und dereinst die Seligkeit. Amen. Halleluja (Pfingstsequenz).

Anmerkungen siehe https://www.kathpedia.de/index.php?title=Vorlage:Leiste_Sanitas&diff=190155&oldid=190154


Urheber der Verstocktheit

A) Der Teufel veranlasst zur Verwirrung des Egoismus, zur Verstocktheit gegenüber der Wahrheit.<ref> Papst Franziskus vgl. EB 326; aus: Mama Kirche Kath.net am 16 Januar 2014.</ref>

B) Hauptsächlich ist jedoch der Urheber die freie Person, die in der Todsünde bleiben möchte und nicht auf Gottes Wegen gehen und hören will (vgl. {{#ifeq: Buch der Psalmen | Verstocktheit |{{#if: Ps|Ps|Buch der Psalmen}}|{{#if: Ps |Ps|Buch der Psalmen}}}} 81{{#if:12-14|,12-14}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; {{#ifeq: Evangelium nach Matthäus | Verstocktheit |{{#if: Mt|Mt|Evangelium nach Matthäus}}|{{#if: Mt |Mt|Evangelium nach Matthäus}}}} 23{{#if:37|,37}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; {{#ifeq: Evangelium nach Johannes | Verstocktheit |{{#if: Joh|Joh|Evangelium nach Johannes}}|{{#if: Joh |Joh|Evangelium nach Johannes}}}} 9{{#if:38-41|,38-41}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}). Sie ist also eine Reaktion des Menschen auf Gottes Forderungen.

C) Gott kann Urheber der Verstocktheit genannt werden, sofern:

1) er dem betreffenden Menschen über die hinreichenden Gnaden hinaus nicht solche gibt, mit denen er sich schließlich bekehren würde.<ref>vgl. Katholisches Handlexikon, S. 61.</ref>

2) er den Sünder seinem verstockten Herzen und seinen eigenen Plänen überlässt (permissiv=zulassend oder passiv) (vgl. {{#ifeq: Buch der Psalmen | Verstocktheit |{{#if: Ps|Ps|Buch der Psalmen}}|{{#if: Ps |Ps|Buch der Psalmen}}}} 81{{#if:12-14|,12-14}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; {{#ifeq: Exodus | Verstocktheit |{{#if: Ex|Ex|Exodus}}|{{#if: Ex |Ex|Exodus}}}} 4{{#if:21|,21}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; {{#ifeq: Evangelium nach Matthäus | Verstocktheit |{{#if: Mt|Mt|Evangelium nach Matthäus}}|{{#if: Mt |Mt|Evangelium nach Matthäus}}}} 23{{#if:37-38|,37-38}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}).

3) sie eine strafende und gerechte Reaktion Gottes für den Unglauben ist (vgl. {{#ifeq: Evangelium nach Johannes | Verstocktheit |{{#if: Joh|Joh|Evangelium nach Johannes}}|{{#if: Joh |Joh|Evangelium nach Johannes}}}} 12{{#if:37-40|,37-40}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}: {{#ifeq: Vorlage:Röm (Bibel) | Verstocktheit |{{#if: Röm|Röm|Vorlage:Röm (Bibel)}}|{{#if: Röm |[[Vorlage:Röm (Bibel)|Röm]]|[[Vorlage:Röm (Bibel)]]}}}} 11{{#if:20|,20}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; Spe salvi, Nr. 44+47).<ref>Darf man heute noch vom 'Gericht Gottes' predigen? Kath.net am 2. Februar 2012 von Andreas Laun.</ref>, gleichsam als Brandverstärker, denn Gott ist nicht der endlos Therapierende (Klaus Berger).<ref>Predigt über den Verstockungsauftrag von Pfr. Richard Kocher, 22.03.2020 - Laufzeit: 00:27:22 auf Youtube.</ref>

3a) Als Sendunsgauftrag des Propheten Jesaja ({{#ifeq: Jesaja | Verstocktheit |{{#if: Jes|Jes|Jesaja}}|{{#if: Jes |Jes|Jesaja}}}} 6{{#if:9-10|,9-10}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}): Da sagte Gott: "Geh und sag diesem Volk: Hören sollt ihr, hören, aber nicht verstehen. Sehen sollt ihr, sehen, aber nicht erkennen. Verhärte das Herz dieses Volkes, verkleb ihm (mit anderen Stimmen) die Ohren, verkleb ihm die Augen, damit es mit seinen Augen nicht sieht und mit seinen Ohren (das Wort Gottes) nicht hört, damit sein Herz nicht zur Einsicht kommt und sich nicht bekehrt und nicht geheilt wird.<ref>{{#ifeq: Jesaja | Verstocktheit |{{#if: Jes|Jes|Jesaja}}|{{#if: Jes |Jes|Jesaja}}}} 6{{#if:11-13|,11-13}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}: "Ich fragte: Wie lange, Herr? Er antwortete: Bis die Städte verödet sind und unbewohnt, die Häuser menschenleer, bis das Ackerland zur Wüste geworden ist. Der Herr wird die Menschen weit weg treiben; dann ist das Land leer und verlassen. Bleibt darin noch ein Zehntel übrig - auch sie werden schließlich vernichtet, wie bei einer Eiche oder Terebinthe, von der nur der Stumpf bleibt, wenn man sie fällt.</ref>

3b) Als Sendunsgauftrag Christi: "damit die Blinden sehend und die Sehenden blind werden" ({{#ifeq: Evangelium nach Johannes | Verstocktheit |{{#if: Joh|Joh|Evangelium nach Johannes}}|{{#if: Joh |Joh|Evangelium nach Johannes}}}} 9{{#if:38-41|,38-41}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}).

Das Los der "zu lange" verstockten Ungläubigen: der ewige Tod

Erzengel Michael:
Wer ist wie Gott ?

Das Los der Ungläubigen, welche das Lehramt nicht beachteten, werden ewig von Gott entfernt sein und in der Unterwelt qualvolle Schmerzen leiden. Sie haben es zwar gehört, jedoch nicht gehorcht<ref> Wenn sie die Wahrheit von melancholischen Wahrheitsvertretern hörten, lehnten sie die Wahrheit mit dem Eindruck ab, dass dies die Wahrheit nicht sein kann, sonst würde sie in erfreulicherer Weise daherkommen. Wurde ihnen die Wahrheit sanguinisch erzählt, belustigten sie sich dabei und sahen in ihrer Blindheit nur das Lustige, nicht aber den Inhalt der Wahrheit. Hätten sie auf das Päpstliche Lehramt gehört, hätten sie Melancholie und Humor als zweitrangig erachtet. → Mysterium iniquitatis.</ref> und durch keine Wunder - und wenn sie noch so groß waren, ihre Herzenshaltung geändert (vgl. {{#ifeq: Evangelium nach Lukas | Verstocktheit |{{#if: Lk|Lk|Evangelium nach Lukas}}|{{#if: Lk |Lk|Evangelium nach Lukas}}}} 16{{#if:20-31|,20-31}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}). Das ist die Sünde gegen den Heiligen Geist in Vollendung, die bewusste Ablehnung aller auf eine Willensänderung gerichteten Einflüsse.<ref>Thomas von Aquin, Summa theologica II/II 14, 2: aus: Laurentius Zeller in: LThK 1. Auflage, Band 10, Sp. 580-581.</ref> Sie werden auf ewig aus dem Munde Gottes ausgespien werden (vgl. {{#ifeq: Johannes-Apokalypse | Verstocktheit |{{#if: Offb|Offb|Johannes-Apokalypse}}|{{#if: Offb |Offb|Johannes-Apokalypse}}}} 3{{#if:16|,16}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}). In ihrer freiwilligen Entscheidung, wäre es für sie besser gewesen, wenn sie nie geboren wären, da sie die Wahrheit in Person: Jesus Christus zu lange abgelehnt haben und wie Judas Iskariot Christus für 30 Silberlinge an die Welt verraten haben (vgl. {{#ifeq: Evangelium nach Matthäus | Verstocktheit |{{#if: Mt|Mt|Evangelium nach Matthäus}}|{{#if: Mt |Mt|Evangelium nach Matthäus}}}} 26{{#if:24|,24}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU

}}).<ref>

#default =bibleserver.com">EU }}

Man denke an geistreich Dotierte und Religionspädagogen, welche ein Zertifikat im Fach der Theologie vorweisen können, die mit der Wahrheit prunkhaft beliebig jonglieren und völlig vergessen, dass ihr Meinen das Seelenheil anderer bedingt. Ihr Gott ist das "Goldene Kalb" der Meinungsfreiheit, die die Welt gewährt. Sie haben die Welt und was in der Welt ist geliebt! Sie hatten nicht die Liebe zum Vater. Denn alles, was in der Welt ist, die Begierde des Fleisches, die Begierde der Augen (Sexualmoral) und das Prahlen mit dem Besitz (sie denken: "wie bin ich doch intelligent und schlau"), ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. Die Welt und ihre Begierde vergeht; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit (vgl. {{#ifeq: 1. Brief des Johannes | Verstocktheit |{{#if: 1 Joh|1 Joh|1. Brief des Johannes}}|{{#if: 1 Joh |1 Joh|1. Brief des Johannes}}}} 2{{#if:15-17|,15-17}} Joh%202{{#if:15-17|,15-17}}/anzeige/context/#iv EU

| BHS =bibelwissenschaft.de">Joh%202{{#if:15-17|,15-17}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}). Sie halten ihre Vorstellungen für sicherer, als die Vorstellungen des Architekten (vgl.) und Erbauers ({{#ifeq: Jesaja | Verstocktheit |{{#if: Jes|Jes|Jesaja}}|{{#if: Jes |Jes|Jesaja}}}} 51{{#if:12|,12}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}) der Schöpfung, an dessen Existenz sie nicht glauben und von dessen Gedanken sie Lichtjahre entfernt sind. Sie scheinen jetzt schon tot zu sein, verloschene Sterne, wie ihre Brüder - die gefallenen Engel, welche den Akt des Gehorsams gegen Gott, mit verführerischem Menschen-Dialog kompensieren. Ihr anvisiertes Ziel führt nicht zum ewigen Frieden in Gott, sondern zur ewigen Verdammnis, ihrer selbst und ihrer Verführten.</ref> Sie haben ihr "Herz von Stein" nicht durch Reue und Buße - auch nicht in der Not - erweicht, sich nicht "ein Herz von Fleisch" im Bußsakrament schenken lassen und haben nicht "Gottes Gesetze und Rechtsvorschriften" erfüllt (vgl. {{#ifeq: Ezechiel | Verstocktheit |{{#if: Ez|Ez|Ezechiel}}|{{#if: Ez |Ez|Ezechiel}}}} 11{{#if:19|,19}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}), eine Liebesbeziehung zu Gott ständig ausgeschlagen 💔. Sie haben in der Prüfung, die Zeit der Gnade verpasst. Der Heilige Geist wird sie für immer beugen (→ Mysterium iniquitatis ☠️), da sie kein Gotteskind waren und deshalb in der Ewigkeit nie mehr sein werden.

Weblinks

  • Radioexerzitien im November 2016, Thema: Suchet den Herrn, solange er sich finden lässt ({{#ifeq: Jesaja | Verstocktheit |{{#if: Jes|Jes|Jesaja}}|{{#if: Jes |Jes|Jesaja}}}} 55{{#if:6|,6}} EU

| BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}) bei Radio Horeb, Referent: Peter Meyer in Balderschwang: Predigt; 1. Vortrag; 2. Vortrag; Predigt; 3. Vortrag; Predigt; 4. Vortrag; 5. Vortrag; Predigt; 6. Vortrag; 7. Vortrag; Predigt; 8. Vortrag; Impuls und Anrufe

Anmerkungen

<references />