Eurosia Fabris: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Eurosia]] Fabrik wurde in Quinto Vicentino geboren. Vier Jahre später zogen ihre Eltern, fromme Bauern, nach Marola, einem Ortsteil der norditalienischen Gemeinde Torri di Ouartesolo (Vicenza), wo »Rosina« ihr ganzes Leben verbrachte. Als Mitglied der »Marientöchter« entwickelte sie eine tiefe Beziehung zur [[Gottesmutter]], gab [[Kind]]ern [[Katechismus]]stunden und brachte Mädchen das Nähen bei. | [[Eurosia]] Fabrik wurde in Quinto Vicentino geboren. Vier Jahre später zogen ihre Eltern, fromme Bauern, nach Marola, einem Ortsteil der norditalienischen Gemeinde Torri di Ouartesolo (Vicenza), wo »Rosina« ihr ganzes Leben verbrachte. Als Mitglied der »Marientöchter« entwickelte sie eine tiefe Beziehung zur [[Gottesmutter]], gab [[Kind]]ern [[Katechismus]]stunden und brachte Mädchen das Nähen bei. | ||
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Version vom 2. September 2010, 14:40 Uhr
Eurosia Barban (geb. Fabrik; *27. September 1866 in Quinto Vicentino, Italien; † 8. Januar 1932 in Marola) war Familienmutter. Ihr liturgischer Gedenktag ist der 9. Januar.
Biografie
Eurosia Fabrik wurde in Quinto Vicentino geboren. Vier Jahre später zogen ihre Eltern, fromme Bauern, nach Marola, einem Ortsteil der norditalienischen Gemeinde Torri di Ouartesolo (Vicenza), wo »Rosina« ihr ganzes Leben verbrachte. Als Mitglied der »Marientöchter« entwickelte sie eine tiefe Beziehung zur Gottesmutter, gab Kindern Katechismusstunden und brachte Mädchen das Nähen bei.
Im Alter von 19 Jahren rührte sie das Schicksal einer benachbarten Familie: Der junge Karl Barban wurde Witwer und stand mit zwei kleinen Kindern, seinem jüngeren Bruder und dem betagten Großvater alleine da. Eurosia war sofort bereit, sich um den Haushalt zu kümmern. Eigentlich wollte die Laienchristin der Diözese Vicenza Gott allein dienen. Dem Rat ihres Pfarrers folgend heiratete sie 1886 den Witwer, ein wahrhaft heroischer Schritt im Blick auf das Wohl anderer und einer tiefen Bejahung der Familie.
Das Haus der Barbans entwickelte sich dank ihrer Sorge zu einer echten Hauskirche und zur Heimat vieler Menschen. Mit den zwei Kindern ihres Mannes, ihren eigenen neun und drei adoptierten Kindern wurde »Mamma Rosa« zur Mutter von insgesamt 14 Kindern. Drei ihrer Söhne wurden Priester, eine Tochter Mitglied der Veroneser Barmherzigkeitsschwestern der seI. Vinzentia Maria Poloni (†1855) und die anderen vorbildliche Eheleute.
Seit 1916 Franziskanerterziarin, war sie zudem ihren notleidenden Nachbarn eine verlässliche Helferin, die weiterhin Nähunterricht erteilte. Nie vernachlässigte sie bei all ihrem Apostolat den Besuch der Heiligen Messe und ihr reiches Gebetsleben. In jener kirchenfernen Zeit war sie aber auch eine Kämpferin für Kirche und Papsttum. »Jeder, der den Papst liebt, liebt die Kirche. So müssen wir in Liebe und Respekt ihm gehorchen und für ihn beten«, war ihre Überzeugung.
Zwei Jahre nach dem Tod ihres Mannes verstarb sie am 8. Januar 1932 in Marola.
Bereits Papst Pius XII. wünschte, dass das Leben dieser italienischen Familienmutter, Katechetin und Lehrerin auf der ganzen Welt bekannt gemacht werde.
Am 6. November 2005 wurde sie im Dom zu Vicenza als »Vorbild für das christliche Leben der Laien« (Papst Benedikt XVI. beim Angelus am 13. November 2005; |vgl.) durch den Päpstlichen Legaten, Kardinal Saraiva Martins, seliggesprochen.
Quelle
Osservatore Romano 2010, verfasst von Stefan Wirth.