Gerechtigkeit Gottes: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Gerechtigkeit Gottes gehört neben der [[Heiligkeit Gottes]] und der [[Barmherzigkeit Gottes]] zu den drei wesentlichen Eigenschaften Gottes.  
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Die '''Gerechtigkeit Gottes''' (griech. ''dikaiosyne'') bedeutet, [[Gott]] belohnt das Gute und bestraft das Böse, wie es ein jeder nach seinen Werken [[Verdienst|verdient]].<ref>Röm 2, 6; [[Katholisches Religionsbüchlein]] für die Grundschule, Nr. 19, [[Einheitskatechismus]] Nr. 13.</ref>
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Die Gerechtigkeit Gottes gehört neben der [[Heiligkeit Gottes]] und der [[Barmherzigkeit Gottes]] zu den drei wesentlichen Eigenschaften [[Gott]]es.
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Bei der Gerechtigkeit Gottes geht es um die [[Rechtfertigung]] des Menschens nach dem Sündenfall. Seine Gerechtigkeit ist so groß, dass niemand vor ihm bestehen könnte. Erst durch [[Jesus Christus]] und den [[Glauben]] an ihn und die von Jesus Christus eingesetzte römisch-katholische [[Kirche]] wird man vor Gott gerechtfertigt. Zugleich gibt die Gerechtigkeit Gottes auch den unverlierbaren Maßstab für jede nur mögliche [[Gerechtigkeit]] unter den Menschen.
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== Lehramtliches ==
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* 1955 [[Katholischer Katechismus der Bistuemer Deutschlands|Katholischer Katechismus der Bistümer Deutschlands]], [[Katholischer Katechismus der Bistuemer Deutschlands#9. Gott ist heilig und gerecht|Gott ist heilig und gerecht]].
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== Worte eines Heiligen ==
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* Hl. [[Pierre-Julien Eymard]]: ''Die [[Eucharistie]] ist der göttliche Blitzableiter, der die Blitze der göttlichen Gerechtigkeit abwendet. So wie eine zärtliche, liebende Mutter ihr [[Kind]] an ihre Brust drückt, ihre Arme um es schlingt und es mit ihrem Leib beschirmt, um es vor dem Zorn eines aufgebrachten Vaters zu retten, so vervielfacht Jesus Seine Gegenwart überall. Er bedeckt die Welt und umfasst sie mit Seiner gnädigen Gegenwart. Die göttliche Gerechtigkeit weiß nicht, wo sie zuschlagen kann; sie wagt es nicht. … Ach! Gäbe es die Eucharistie nicht, dieses fortdauernde Golgota, wie häufig hätte uns nicht der Zorn Gottes bereits getroffen!''<ref> Interviewbuch: Bischof [[Athanasius Schneider]] im Gespräch mit Diane Montagna: ''Christus VINCIT: Der Triumph Christi über die Finsternis der Zeit'', [[Fe Medienverlag]] 2020, S. 449.</ref>
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== Anmerkungen ==
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Aktuelle Version vom 23. August 2024, 08:22 Uhr

Die Gerechtigkeit Gottes (griech. dikaiosyne) bedeutet, Gott belohnt das Gute und bestraft das Böse, wie es ein jeder nach seinen Werken verdient.<ref>Röm 2, 6; Katholisches Religionsbüchlein für die Grundschule, Nr. 19, Einheitskatechismus Nr. 13.</ref>

Die Gerechtigkeit Gottes gehört neben der Heiligkeit Gottes und der Barmherzigkeit Gottes zu den drei wesentlichen Eigenschaften Gottes.

Definition

Bei der Gerechtigkeit Gottes geht es um die Rechtfertigung des Menschens nach dem Sündenfall. Seine Gerechtigkeit ist so groß, dass niemand vor ihm bestehen könnte. Erst durch Jesus Christus und den Glauben an ihn und die von Jesus Christus eingesetzte römisch-katholische Kirche wird man vor Gott gerechtfertigt. Zugleich gibt die Gerechtigkeit Gottes auch den unverlierbaren Maßstab für jede nur mögliche Gerechtigkeit unter den Menschen.

Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten, und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir. (Offb 3, 20)
Kommen Christi Advent
für die Menschheit
Kommen Christi in der wie kommt
er
Advent für
den Einzel-
menschen
Kommen Christi in Gericht der
Erstes
Alter Bund Menschwerdung in Armut
(Lk 2, 7)
Beginn der übern. Zeit der Taufe Liebe Gottes
Mittleres
Neuer Bund
⬆︎ um die Sünde hinwegzunehmen
(Hebr 9, 28)
um die zu retten, die ihn erwarten ⬇︎
in Geduld
(2 Petr 3,15) und Langmut (Röm 2, 4+5)
Zeit der Umkehr der Beichte Barmherzigkeit Gottes
Letztes
Neuer Bund Wiederkunft Christi +
dem Allgemeinen Gericht (2 Tim 4, 1)
in Herrlichkeit
(Mt 16,27)
Ende der Zeit im Sterben+
dem Einzelgericht
Gerechtigkeit Gottes



Lehramtliches

Pius XII.

Worte eines Heiligen

  • Hl. Pierre-Julien Eymard: Die Eucharistie ist der göttliche Blitzableiter, der die Blitze der göttlichen Gerechtigkeit abwendet. So wie eine zärtliche, liebende Mutter ihr Kind an ihre Brust drückt, ihre Arme um es schlingt und es mit ihrem Leib beschirmt, um es vor dem Zorn eines aufgebrachten Vaters zu retten, so vervielfacht Jesus Seine Gegenwart überall. Er bedeckt die Welt und umfasst sie mit Seiner gnädigen Gegenwart. Die göttliche Gerechtigkeit weiß nicht, wo sie zuschlagen kann; sie wagt es nicht. … Ach! Gäbe es die Eucharistie nicht, dieses fortdauernde Golgota, wie häufig hätte uns nicht der Zorn Gottes bereits getroffen!<ref> Interviewbuch: Bischof Athanasius Schneider im Gespräch mit Diane Montagna: Christus VINCIT: Der Triumph Christi über die Finsternis der Zeit, Fe Medienverlag 2020, S. 449.</ref>

Anmerkungen

<references />