Europa: Unterschied zwischen den Versionen

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(Aufbau des Hauses eines neuen Europa: + Pp Franziskus 2017)
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==Literatur==
 
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* [[Franz Breid]] (Hsgr.): Europa und das [[Christentum]]. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Referate der Theologischen Sommerakademie]] 2008 des Linzer Priesterkreises (ca. 200 Seiten) [[Christiana Verlag]] (216 Seiten;; ISBN 3717111493; ISBN 978-3-7171-1149-8).
 
* [[Franz Breid]] (Hsgr.): Europa und das [[Christentum]]. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Referate der Theologischen Sommerakademie]] 2008 des Linzer Priesterkreises (ca. 200 Seiten) [[Christiana Verlag]] (216 Seiten;; ISBN 3717111493; ISBN 978-3-7171-1149-8).
* [[Stefan Meetschen]]: Europa ohne [[Christus]]? [[Fe-Medienverlag]] 2009 (98 Seiten).
 
* Richard Biedermeier: Mohammed vor den Toren. Ein Kampf um Europa. [[Verlag Petra Kehl]] 2016 (Broschiert, 264 Seiten;ISBN 978-3-930883-78-3).
 
* [[Franz Breid]] (Hsgr.), Europa und das [[Christentum]], Referate der Internationalen Sommeradkademie 2008 des Linzer Priesterkreises [[Christiana Verlag]] (ca. 200 Seiten)
 
 
* [[Anselm Günthör]]: Wird Europa gottlos?, Entchristlichung und Wiederverchristlichung [[Fe-Medienverlag]] 2003 (1. Auflage; ISBN 3-928929-52-6).
 
* [[Anselm Günthör]]: Wird Europa gottlos?, Entchristlichung und Wiederverchristlichung [[Fe-Medienverlag]] 2003 (1. Auflage; ISBN 3-928929-52-6).
* [[Miloslav Vlk]]: Wird Europa heidnisch?, Kardinal Miloslav Vlk im Gespräch mit Rudolf Kucera [[Sankt Ulrich Verlag]] (200 Seiten; ISBN 978-3-929246-42-1).
 
 
* Friedrich Heer: Das Experiment Europa: tausend Jahre Christenheit. Mit einem Vorwort von Werner Kaegi, [[Johannes Verlag Einsiedeln]] 1952 /8 Seiten).
 
* Friedrich Heer: Das Experiment Europa: tausend Jahre Christenheit. Mit einem Vorwort von Werner Kaegi, [[Johannes Verlag Einsiedeln]] 1952 /8 Seiten).
* Kurt Herberts: Die Selbstentfremdung des Abendlandes: In Sorge und Zuversicht um das Schicksal Europas. [[Johann Wilhelm Naumann Verlag]] 1977 (380 S.; 2. verm. Auflage; ISBN 392115510X).
 
 
* Lothar Bossle: Auf der Suche nach der Seele Europas, [[Johann Wilhelm Naumann Verlag]] 1979 (22 Seiten).
 
* Lothar Bossle: Auf der Suche nach der Seele Europas, [[Johann Wilhelm Naumann Verlag]] 1979 (22 Seiten).
 
* [[Otto von Habsburg]]: Europa [[Friede]] Sicherheit [[Lins Verlag]] (16 S.)
 
* [[Otto von Habsburg]]: Europa [[Friede]] Sicherheit [[Lins Verlag]] (16 S.)

Version vom 24. Juni 2017, 20:43 Uhr

Europafahne
Gottesmutter die Herrschende.jpg

Europa ist ein Kontinent auf der nördlichen Halbkugel. Der Gedenktag "Unsere liebe Frau von Europa" ist der 21. Oktober.

Die europäische Identität hat ihren Reichtum in der Unterschiedlichkeit der Kulturen, die im christlichen Glauben, in den großen christlichen Werten übereinkommen. <ref>Papst Benedikt XVI. auf dem Flug nach Zagreb in Kroatien am 4. Juni 2011</ref>

Katholische Kirche in Europa

Die europäischen Bischofskonferenzen arbeiten zusammen im Rat der europäischen Bischofskonferenzen (CCEE).

Die Bischöfe der Mitgliederstaaten der Europäischen Union sind organisiert in der COMECE, der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft.

Aufbau des Hauses eines neuen Europa

Papst Johannes Paul II. mahnt den Kontinent: "Europa braucht eine religiöse Dimension. Um "neu zu sein, muss es sich analog zu dem, was für die "neue Stadt in der Geheimen Offenbarung gesagt wird (vgl. 21, 2), vom Handeln Gottes erreichen lassen. Die Hoffnung, eine gerechtere und menschenwürdigere Welt zu bauen, kann nämlich nicht von der Erkenntnis absehen, dass die menschlichen Anstrengungen vergebens wären, wenn sie nicht von der göttlichen Hilfe begleitet würden, denn »wenn nicht der Herr das Haus baut, müht sich jeder umsonst, der daran baut« (Ps 127, 1). Damit Europa auf soliden Grundlagen erbaut werden kann, ist es notwendig, sich auf die echten Werte zu stützen, die ihr Fundament in dem allgemeinen Sittengesetz haben, das in das Herz jedes Menschen eingeschrieben ist. »Die Christen können sich nicht nur mit allen Menschen guten Willens zusammenschließen, um für die Errichtung dieses großen Bauwerkes zu arbeiten, sondern sie sind eingeladen, gewissermaßen dessen Seele zu sein, indem sie auf die wahre Bedeutung der Organisation der irdischen Stadt hinweisen«.<ref> Nachsynodales Apostolisches Schreiben Ecclesia in Europa, vom 28. Juni 2003, Nr. 116; Johannes Paul II., Brief an Kardinal Miloslav Vlk, Präsident des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (16. Oktober 2000), 4: Insegnamenti XXIII/2 (2000), 626.</ref>

Europa muss auf einem soliden geistigen Fundament aufgebaut werden. Eine nur wirtschaftliche und politische Einheit, die ihre christlichen Wurzeln verleugnet, bedeutet ein Haus auf Sand errichten. Ein symbolischer Akt, der in diese Richtung zeigte, ist z. B. die Errichtung der Europamadonna in 2000 Meter Höhe auf dem in Norditalien liegenden Berg Serenissima Ende der fünfziger Jahre des 20. jahrhunderts. Im Herzen Europas, im Grenzgebiet, wo die französische, die deutschsprechende Welt und Italien zusammenstoßen, steht die zwanzig Meter hohe vergoldete Statue "Nostra Signora d'Europa, Unsere Liebe Frau und Herrin Europas". Der damalige Mailänder Erzbischof, Kardinal Montini, der spätere Papst Paul VI., hat sie am Fest Mariä Namen im Jahr 1958 geweiht mit dem Wunsch, dass Maria ihren mütterlichen Gnadensegen nach allen Seiten Europas hin ausströmen lassen möge. Ihr Sternenkranz, der sich strahlend vor dem blauen Himmel abhebt, ist schließlich das Symbol der Europafahne geworden.

Das Gebet des Engel des Herrn und das Rosenkranzgebet zwei typische Gebetsformen, die in allen europäischen Ländern beheimatet sind. Diese beiden Gebetsübungen sind ein Mittel zur europäischen Renaissance.

Die Einführung einer Verfassung für die gesamte EU scheiterte im Jahr 2005.

Papst Franziskus sagte am 24. März 2017 vor den Staats- und Regierungschefs von 27 EU-Ländern aus Anlass des 60. Jahrestags der Unterzeichnung der Römischen Verträge: "»Auch in unserer Zeit«, erklärte der heilige Johannes Paul II., »bleibt die Seele Europas geeint, weil es über seinen gemeinsamen Ursprung hinaus von den gleichen christlichen und humanen Werten lebt, wie beispielsweise der Würde der menschlichen Person, dem echten Gefühl für Gerechtigkeit und Freiheit, der Arbeitsamkeit, dem Unternehmungsgeist, der Liebe zur Familie, der Achtung vor dem Leben, der Toleranz, dem Wunsch zur Zusammenarbeit und zum Frieden, die seine charakteristischen Merkmale sind und es kennzeichnen«. In unserer multikulturellen Welt werden diese Werte weiterhin volles Heimatrecht finden, wenn sie ihre lebensnotwendige Verbindung mit der Wurzel, aus der sie hervorgegangenen sind, aufrecht zu erhalten wissen. In dieser fruchtbaren Verbindung liegt die Möglichkeit, authentisch laikale Gesellschaften aufzubauen, die frei von ideologischen Gegensätzen sind und in denen Fremde und Einheimische, Gläubige und Nichtgläubige gleichermaßen Platz finden. [...] Europa findet wieder Hoffnung, wenn es sich nicht in die Angst falscher Sicherheiten einschließt. Im Gegenteil, seine Geschichte ist sehr von der Begegnung mit anderen Völkern und Kulturen bestimmt und seine Identität ist und war immer eine dynamische und multikulturelle Identität."<ref>Im Wortlaut: Franziskus an 27 EU- Staats- und Regierungschefs, radiovaticana.va, 24. März 2017</ref>

Die Seele Europas

Das Lebensprinzip Europas ist das Christentum. Konrad Adenauer rief vor dem Bundesparteiausschuss der CDU am 6. September 1952 zum „Kampf um die Seele des deutschen Volkes und um die Seele Europas, die christliche Seele Europas“ auf. <ref> Christentum nur ‚unsere Geschichte’? auf Kath.net</ref>

Die Europaflagge

Die Europaflagge ist das Symbol für die Europäische Union, und auch für die Einheit und in einem weiteren Sinne für die Identität Europas. Der Kreis der goldenen Sterne steht für die Solidarität und Harmonie zwischen den europäischen Völkern. Die Zahl der Sterne ist zwölf, da in der Offenbarung des Johannes (12,1), die Frau (Gottesmutter) zwölf Sterne das Haupt umgibt und weil die Zwölf traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit ist.

Die Geschichte der Flagge beginnt mit dem Jahr 1955. Der Europarat hatte nach langen Überlegungen und Beratungen dieses Symbol angenommen, einen Kreis von zwölf goldenen Sternen vor einem blauen (Farbe der Gottesmutter vgl. Blaue Armee Mariens) Hintergrund. Der Europarat forderte die anderen europäischen Institutionen auf, dieselbe Flagge anzunehmen; dieser Aufforderung kam das Europäische Parlament im Jahr 1983 nach. 1985 wurde die Flagge schließlich von allen Staats- und Regierungschefs als offizielles Emblem der Europäischen Union, die sich damals noch Europäische Gemeinschaften nannte, angenommen.<ref> vgl. auch Die Europaflagge </ref>

Länder

  1. Albanien
  2. Andorra
  3. Belgien
  4. Bosnien und Herzegowina
  5. Bulgarien
  6. Dänemark
  7. Deutschland
  8. Estland
  9. Finnland
  10. Frankreich
  11. Griechenland
  12. Großbritannien
  1. Irland
  2. Island
  3. Italien
  4. Kasachstan
  5. Kroatien
  6. Lettland
  7. Liechtenstein
  8. Litauen
  9. Luxemburg
  10. Malta
  11. Mazedonien
  12. Moldawien
  1. Monaco
  2. Montenegro
  3. Niederlande
  4. Norwegen
  5. Österreich
  6. Polen
  7. Portugal
  8. Rumänien
  9. Russland
  10. San Marino
  11. Schweden
  12. Schweiz
  1. Serbien
  2. Slowakei
  3. Slowenien
  4. Spanien
  5. Tschechien
  6. Türkei
  7. Ukraine
  8. Ungarn
  9. Vatikanstadt
  10. Weißrussland

Päpstliche Schreiben

Johannes Paul II.

Literatur

siehe auch: Dum maerenti animo

Weblinks

Anmerkungen

<references />