St. Ludgerus-Dom Billerbeck: Unterschied zwischen den Versionen
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Der heilige [[Ludger (Heiliger)|Liudger]] taufte in Billerbeck und gründete bereits vor dem Jahr [[800]] hier eine Kirche. Am Sterbeort oder in dessen Nachbarschaft entstand im [[11. Jahrhundert]] eine dem Heiligen geweihte Kapelle, die vermutlich von Anfang an mit einem Kult um den heiligen Liudger verbunden war. Im [[15. Jahrhundert]] wurde diese Kapelle gotisch erweitert. Unter [[Bischof|Fürstbischof]] Christoph Bernhard von Galen (1650–1678) wurde der Turm erhöht. Gegen Ende des [[19. Jahrhundert]]s wurde dieser Kirchbau abgebrochen, um einem Neubau Platz zu machen. | Der heilige [[Ludger (Heiliger)|Liudger]] taufte in Billerbeck und gründete bereits vor dem Jahr [[800]] hier eine Kirche. Am Sterbeort oder in dessen Nachbarschaft entstand im [[11. Jahrhundert]] eine dem Heiligen geweihte Kapelle, die vermutlich von Anfang an mit einem Kult um den heiligen Liudger verbunden war. Im [[15. Jahrhundert]] wurde diese Kapelle gotisch erweitert. Unter [[Bischof|Fürstbischof]] Christoph Bernhard von Galen (1650–1678) wurde der Turm erhöht. Gegen Ende des [[19. Jahrhundert]]s wurde dieser Kirchbau abgebrochen, um einem Neubau Platz zu machen. | ||
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− | Der neugotische Kirchbau hat die Stätte einbezogen, an der der heilige Ludgerus gestorben sein soll. Der Sterbeort des Heiligen ist bis heute Mittelpunkt der Ludgerusverehrung im [[Bistum Münster]]. Billerbeck ist einer der drei „Hochorte“ der [[Diözese]] und besitzt damit für das gesamte Bistum sowohl eine geschichtliche als auch eine geistliche Bedeutung. Das Hauptziel der Wallfahrer, die nach Billerbeck pilgern, ist die Sterbekapelle im Südturm des Ludgerus-Domes. Sie ist ein stiller Ort des Gebetes, an dem nach der Überlieferung das Sterbehaus Liudgers gestanden hat. Das Altarbild aus Carrara-Marmor zeigt den Tod des heiligen Ludgerus. Unter der Altarplatte befindet sich in einer beleuchteten Nische ein [[Monstranz]]reliquiar mit [[Reliquie]]n des Heiligen. | + | Der neugotische Kirchbau hat die Stätte einbezogen, an der der heilige Ludgerus gestorben sein soll. Die letzten Jahre vor seinem Tod hat er seinen Bischofs-Sprengel mehrfach bereist. Auf solch einer Reise ist Ludgerus am [[26. März]] 809 in Billerbeck ''im Kreise seiner Brüder gestorben''. Er kam von Coesfeld, wo er zum letzten Mal predigte. Auf dem Weg zwischen Coesfeld und Billerbeck hat er noch einmal das Münsterland gesegnet. Heute heißt dieser Ort Ludgerirast. In Billerbeck feierte er am Passionssonntag 809 seine letzte heilige Messe. In der folgenden Nacht starb er hier an der Stelle wo sich heute der Südturm des Billerbecker Domes erhebt.<ref>Arnold Angenendt: Liudger. Missionar, Abt, Bischof im frühen Mittelalter. Münster: Aschendorff, 2005.</ref> |
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Der Ludgerus-Dom ist mit seiner imposanten Silhouette, die Türme haben eine Höhe von mehr als 100 Metern, die Länge des Kirchenschiffes beträgt 56 Meter, die Breite 26 Meter und die Firsthöhe 34 Meter, zu einem Wahrzeichen der Stadt Billerbeck geworden. | Der Ludgerus-Dom ist mit seiner imposanten Silhouette, die Türme haben eine Höhe von mehr als 100 Metern, die Länge des Kirchenschiffes beträgt 56 Meter, die Breite 26 Meter und die Firsthöhe 34 Meter, zu einem Wahrzeichen der Stadt Billerbeck geworden. | ||
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Version vom 26. Mai 2013, 14:12 Uhr
Die Propsteikirche St. Ludgerus, auch St. Ludgerus-Dom genannt, ist eine katholische Wallfahrtskirche in der Stadt Billerbeck im Bistum Münster. Sie ist eine neugotische Hallenkirche mit Querschiff.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der heilige Liudger taufte in Billerbeck und gründete bereits vor dem Jahr 800 hier eine Kirche. Am Sterbeort oder in dessen Nachbarschaft entstand im 11. Jahrhundert eine dem Heiligen geweihte Kapelle, die vermutlich von Anfang an mit einem Kult um den heiligen Liudger verbunden war. Im 15. Jahrhundert wurde diese Kapelle gotisch erweitert. Unter Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen (1650–1678) wurde der Turm erhöht. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde dieser Kirchbau abgebrochen, um einem Neubau Platz zu machen.
Die heutige Propsteikirche wurde von 1892 bis 1898 auf den Grundmauern der im Kern romanischen Ludgeri-Kirche und einer um 1735 errichteten Sterbekapelle von dem Münsteraner Baumeister Wilhelm Rincklake (1851–1927) erbaut. Er gestaltete das Langhaus in Form einer Basilika mit Querschiff und dem über 100 Meter hohen Turmpaar aus dem in den nahen Baumbergen anstehenden Baumberger Sandstein. Die Domtürme sind für Reisende schon aus der Ferne sichtbar. Wie der Architekt, haben sich auch die am Bau beteiligten Bildhauer, Kunstschreiner und Glasmaler von mittelalterlichen Vorbildern inspirieren lassen, deren Ansätze weiterentwickelt und so vom Gebäudekorpus bis hin zur Ausstattung ein einheitliches Ensemble geschaffen.
Der neugotische Kirchbau hat die Stätte einbezogen, an der der heilige Ludgerus gestorben sein soll. Die letzten Jahre vor seinem Tod hat er seinen Bischofs-Sprengel mehrfach bereist. Auf solch einer Reise ist Ludgerus am 26. März 809 in Billerbeck im Kreise seiner Brüder gestorben. Er kam von Coesfeld, wo er zum letzten Mal predigte. Auf dem Weg zwischen Coesfeld und Billerbeck hat er noch einmal das Münsterland gesegnet. Heute heißt dieser Ort Ludgerirast. In Billerbeck feierte er am Passionssonntag 809 seine letzte heilige Messe. In der folgenden Nacht starb er hier an der Stelle wo sich heute der Südturm des Billerbecker Domes erhebt.<ref>Arnold Angenendt: Liudger. Missionar, Abt, Bischof im frühen Mittelalter. Münster: Aschendorff, 2005.</ref>
Der Sterbeort des Heiligen ist bis heute Mittelpunkt der Ludgerusverehrung im Bistum Münster. Billerbeck ist einer der drei „Hochorte“ der Diözese und besitzt damit für das gesamte Bistum sowohl eine geschichtliche als auch eine geistliche Bedeutung. Das Hauptziel der Wallfahrer, die nach Billerbeck pilgern, ist die Sterbekapelle im Südturm des Ludgerus-Domes. Sie ist ein stiller Ort des Gebetes, an dem nach der Überlieferung das Sterbehaus Liudgers gestanden hat. Das Altarbild aus Carrara-Marmor zeigt den Tod des heiligen Ludgerus. Unter der Altarplatte befindet sich in einer beleuchteten Nische ein Monstranzreliquiar mit Reliquien des Heiligen.
Der Ludgerus-Dom ist mit seiner imposanten Silhouette, die Türme haben eine Höhe von mehr als 100 Metern, die Länge des Kirchenschiffes beträgt 56 Meter, die Breite 26 Meter und die Firsthöhe 34 Meter, zu einem Wahrzeichen der Stadt Billerbeck geworden.
Fassade
Das Hauptportal wird flankiert von zwei Figuren: rechts der hl. Abt Gregor von Utrecht, der Lehrer Liudgers in Utrecht, links der hl. Nikolaus, dem die frühere Kirche an dieser Stelle geweiht war. Über einem sechsteiligen Fenster erhebt sich im Giebel eine Kreuzigungsgruppe. In der Giebelnische steht eine Figur des heiligen Liudger.
Die Südfassade steht ganz im Zeichen der Gottesmutter Maria. Über dem Portal befindet sich ein Relief der Verkündigung. An den Seiten des Portals befinden sich zwei Sandsteinfiguren großer Marienverehrer: rechts der hl. Bernhard von Clairvaux und links der hl. Hermann-Josef von Steinfeld. Im Kreuzgiebel ist Maria mit dem Jesuskind dargestellt, umgeben von zwei Engeln.
Zum Abschluss des 100-jährigen Domjubiläums wurde 1998 an der Südseite des Domes ein Gedenkstein aufgestellt, der von der Malerin und Bildhauerin Mechthild Ammann aus Billerbeck gestaltet wurde. In diesem Stein, ebenfalls aus Baumberger Sandstein, sind zwei hochglanzpolierte Edelstahlplatten in Augenhöhe eingelassen. In die Metallflächen sind im Ätzverfahren Skizzen und Szenen, Texte und Symbole eingearbeitet worden, die sich mit der Vorgeschichte und mit dem Dombau selbst auseinandersetzen.
Innenraum
Das Mittelschiff, Seitenschiff und Querschiffarme sind von Kreuzrippengewölben überdeckt. Das Mittelschiff misst vom Fußboden bis zum Gewölbeschlußstein eine Höhe von 22,5 Metern. Die Seitenschiffe haben eine Höhe von 10 Metern. Die Firsthöhe des Daches beträgt 34 Meter. Im Vierungsjoch wird das Gewölbe zu einer achtteiligen Form gesteigert. Der Raum fasst 4000 Personen.
Chorfenster
Die 15 Meter hohen dreiteiligen Chorfenster enthalten mit ihrem Programm der Darstellung das Thema des Heilswerkes beginnend mit der Vertreibung der ersten Menschen nach dem Sündenfall. Sie zeigen zahlreiche Stationen aus dem Alten- und Neuen Testament. Die beiden unteren Szenen eines jeden Fensters sind dem Alten Testament entnommen und weisen typologisch auf die beiden oberen neutestamentlichen Szenen hin. Im einzigen nicht biblischen Bild wird im mittleren Fenster der hl. Liudger gezeigt, wie er am Tag vor seinem Tod ein letztes Mal die Heilige Messe feiert. In der Mitte aller biblischen Bilder wird so treffend zum Ausdruck gebracht, dass die Feier der Heiligen Messe der Kirche und allen Menschen das ganze Erlösungswerk Gottes gegenwärtig hält, das im Opfer Jesu am Kreuz seinen Höhepunkt hat.
Nördlicher Seitenchor
Er ist der Gottesmutter gewidmet. Ist der Flügelaltar geöffnet, so sieht man in der Mitte ein Standbild der Gottesmutter und seitlich davon links und rechts Engel. Auf den Flügeln des Altars befinden sich sechs Gemälde von Heiligen: (rechts) Dominikus, Heriburg von Nottuln und Bernhard von Clairvaux, (links) Anna und Joachim und Simeon. Bei geschlossenem Altar ist ein Gemälde mit der Verkündigung des Herrn zu sehen, links davon Liudger und rechts Johannes der Täufer. Die drei Fenster des Chores veranschaulichen Szenen aus dem Leben der Gottesmutter Maria.
Südlicher Seitenchor
Er ist dem heiligen Josef geweiht, der bei geöffnetem Altar mit dem Jesuskind zu sehen ist. Rechts und links von ihm befinden sich Gemälde und Reliefs, die sich auf das Leben Josefs beziehen. Das Bild des geschlossenen Altars nimmt Bezug auf die Erhebung Josefs zum Schutzpatron der Kirche durch Papst Pius IX. am 8. Dezember 1870; daneben (rechts) die Heiligen Franz von Sales, Alfons von Liguori und der selige Hermann Joseph von Steinfeld, (links) Therese von Lisieux, Birgitta von Schweden und die selige Maria von den Engeln. Die drei Fenster zeigen weitere Darstellung aus dem Leben des Heiligen.
Fenster
Das südliche Kreuzschiff-Fenster sagt durch die verschiedenen Bilder aus, dass die Kirche ein Haus des Gebetes sein soll: Vertreibung der Händler aus dem Tempel, Maria und Marta, Jesus auf dem Ölberg, dem Tabor. Das nördliche Fenster steht unter dem Leitgedanken „Die Stiftung der Kirche durch Christus“: Bergpredigt, Pfingstpredigt des heilige Petrus, Verheißung an Petrus, Auftrag an Petrus „Weide meine Lämmer“. In den Fenstern der Seitenschiffe sind zwölf Heilige dargestellt, die in besonderer Beziehung zum Bistum Münster stehen: im südlichen Seitenschiff sind es Paulus und Bonifatius, Suitbert und Heriburg, die Brüder Ewaldi. Im nördlichen Seitenschiff: Willibrord und Viktor, Ida und Thiathild, Norbert von Xanten und Gottfried. Die Obergadenfenster sind mit Teppichmuster gefüllt. Das Fenster der Westfassade zeigt die Patrone der Kirchenmusik: die heilige Cäcilia und Papst Gregor den Großen.
Turmkapellen
Kapelle im Südturm
Hier ist das Hauptziel der Wallfahrer: die Sterbekapelle des heiligen Liudger. Ein stiller Ort des Gebetes ist diese Kapelle, wo nach alter Überlieferung das Sterbehaus Liudgers gestanden hat. Der Blick fällt auf den hellen Altar, der sich von dem dunklen Boden abhebt. Das aus Carrara-Marmor gehauene Altarbild (Relief) zeigt den Tod Liudgers inmitten seiner Brüder. Zu beiden Seiten des Altarbildes befinden sich Figuren, die Symbole der göttlichen Tugenden und Kardinaltugenden tragen:
- Kreuz = Glauben
- Anker = Hoffnung
- Herz = Liebe
- verbundene Augen und Waage = Gerechtigkeit
- Buch und Schlange = Klugheit
- umgestürztes Gefäß = Maß
- Schwert = Tapferkeit
Unter der Altarplatte befindet sich in einer beleuchteten Nische ein Monstranzreliquiar. Diese Reliquie des Heiligen aus dem rechten Fuß wurde am 17. Juni 1860 dem Billerbecker Pfarrer Hennewig in der Ludgerikirche zu Münster vom damaligen Generalvikar Johann Bernhard Brinkmann übergeben.
Das Westfenster in der Kapelle zeigt im oberen Teil die Übertragung der Gebeine nach Werden und darunter Liudger beim Gebet und wie ihn dabei nach der Legende ein Bote zu Karl dem Großen ruft. Im Fenster über dem Altar ist die Legende dargestellt, wie Gerfried und Heriburg, Neffe und Schwester des Heiligen, durch ein Lichtzeichen vom Himmel den Tod Liudgers erfahren. Im Bild darüber wird Liudger, umgeben von vier Engeln, mit den bischöflichen Insignien gezeigt.
Der Bildteppich vor der Sterbekapelle erinnert daran, dass die Vorgängerkirche an diesem Ort dem heiligen Nikolaus geweiht war.
Kapelle im Nordturm
Hier befindet sich eine Gedenkstätte der über 300 Billerbecker Gefallenen des Zweiten Weltkrieges. Die Namen sind auf einfachen Holzkreuzen verewigt. Die Tafel, die am Eingang hängt, verzeichnet die über 100 Vermissten des Krieges. Zwischen diesen Kreuzen steht eine Nachbildung der Pietà von Wilhelm Achtermann, die im Dom zu Münster stand und im letzten Krieg durch Bomben zerstört wurde. Der Bildhauer Bernhard Meyer aus Billerbeck schuf dieses Werk.
Orgel
Die erste Orgel wurde 1898 von dem Orgelbauer Friedrich Fleiter aus Münster erbaut. Sie wurde 1979 von der Firma Orgelbau Kreienbrink aus Osnabrück überarbeitet. Das Schleifladen-Instrument hatte 47 Register auf drei Manualen und Pedal und eine elektrische Traktur.
In den Jahren 2009–2011 baute die Orgelbaufirma Fleiter aus Münster-Nienberge ein neues Orgelwerk. Das vorhandene neugotische Orgelgehäuse wurde ergänzt. Das Instrument hat 72 Register auf vier Manualen und Pedal und ist im französisch-romantischen Stil disponiert. Das Werk steht weitgehend in dem bisherigen historischen neugotischen Gehäuse. Neu hinzugekommen ist ein Rückpositiv in der Emporenbalustrade. Die Spiel- und Registertrakturen sind elektrisch. Das Instrument soll am 26. März 2014, dem Gedenktag des hl. Liudger eingeweiht werden, wenn der letzte Bauabschnitt, die Vervollständigung des IV. Manuals, fertiggestellt ist.
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- Normalkoppeln: I/II, III/II, III/I, IV/III, IV/II, IV/I, I/P, II/P, III/P, IV/P
- Subkoppeln: III/III, III/II, III/I
- Superkoppeln: III/III, III/II, III/I, III/P, II/P, I/P
Glocken
Der Südturm trägt seit dem 21. November 1992 die neue Liudger-Europa-Glocke, die zum Gedenken des Liudger-Jubilaums (1250. Geburtstag) gegossen und aufgehängt wurde. Ihr Kennzeichen ist das bekannte Liudger-Emblem; neben dem Wort „Ich verkünde euch Christus“ stehen die Jahreszahlen 792 und 1992. Der europäische Gedanke, der das Leben des Heiligen Liudger prägte, kommt auf der Glocke durch die Umrisse einer Landkarte mit den Wirkungsstätten und dem Europa-Signet zum Ausdruck. Darüber steht „Glaube überwindet Grenzen“.
Der Nordturm trägt die fünf übrigen Glocken, die 1946 anstelle der Glocken angeschafft wurden, die im Zweiten Weltkrieg abgegeben werden mussten. Die Kleine Katharina im großen Dachreiter läutet nur zu besonderen Anlässen, beispielsweise am Heiligen Abend oder zu Ostern.
Nr. | Name | Gussjahr | Gießer | ∅ (cm) |
Gewicht (kg) |
Schlagton | Inschrift |
1 | Liudger | 1992 | Petit & Gebr. Edelbrock | 220 | 7.200 | ges0 | „Ich verkünde euch Christus“ –– „Glaube überwindet Grenzen.“ |
2 | Salvator | 1946 | Petit & Gebr. Edelbrock | b0 | „MVnDI CVnCtlpotens reCtor saLVat pereVntes SaLVatorl ergo IVngere Vos IVbeo.“ (Heil nur bringt den Verlorenen der Welt allmächtiger Lenker; Also dem Heiland nur folget, so klingt mein Gebot.) | ||
3 | Maria | 1946 | Petit & Gebr. Edelbrock | des1 | „Sancta Maria regina piissima pacis adesto Pacem da populis clamat ahenea vox.“ (Heilige Maria, du Königin milde des Friedens, hilf uns; Frieden den Völkern verleih', ruft mein eherner Mund.) | ||
4 | Joseph | 1946 | Petit & Gebr. Edelbrock | es1 | „Joseph vir iustus fidusque pudens humilisque Virtutes doceas defendas vitia.“ (Joseph du gerechter und treuer Mann, voll Zucht und voll Demut, Sei uns der Tugenden Lehr, sei uns der Laster Wehr.) | ||
5 | Ludgerus | 1946 | Petit & Gebr. Edelbrock | f1 | „Ludgerus vocor hie pagoque urbique patronus Bellis expertus von tueor geminis.“ (Ludger heiß ich, Schirmer hier der Stadt und des Landes, Und so steh ich euch bei, in zwei Kriegen bewährt.) | ||
6 | St. Crux | 1946 | Petit & Gebr. Edelbrock | ges1 | „Bis bello contrita refusa crucique dicataoccisos plango, iam super astra voco.“ (Zweimal zerschlug mich der Krieg, jetzt neu und dem Kreuze gewidmet, Klag ich um den, der fiel, fuhr ihn zum Sternengezelt.) | ||
7 | Kleine Katharina | „Parvula sum Catharina vocata ad sacrificandum Invito cunctos quotquot sunt feriæ.“ (Klein nur bin ich, genannt Catharina, zum heiligen Opfer Lade ich alle zumal; leuchtet von neuem der Tag.) |
Weblinks
- Domsite Billerbeck Website der Pfarr- und Propsteigemeinde St. Johannes und St. Ludgerus Billerbeck
- Domorgel Billerbeck Website des Fördervereins DOMORGEL Billerbeck e. V.
- Propsteichor Billerbeck Website des Propsteichors
Einzelnachweise
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