Gloria von Thurn und Taxis: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gloria Prinzessin von Thurn und Taxis, geborene Mariae Gloria Ferdinanda Gerda Charlotte Teutonia Franziska Magarethe Frederike Simone Johanna Joachima Josefine Wilhelmine Huberta Gräfin von Schönburg-Glauchau''' (* [[23. Februar]] [[1960]] in Stuttgart-Degerloch) ist Unternehmerin und Managerin.
 
'''Gloria Prinzessin von Thurn und Taxis, geborene Mariae Gloria Ferdinanda Gerda Charlotte Teutonia Franziska Magarethe Frederike Simone Johanna Joachima Josefine Wilhelmine Huberta Gräfin von Schönburg-Glauchau''' (* [[23. Februar]] [[1960]] in Stuttgart-Degerloch) ist Unternehmerin und Managerin.
  
Bekanntheit erlangte Gloria von Thurn und Taxis in der katholischen Welt, durch ihre kirchentreuen Positionen und Äußerungen und ihre Traditionsverbundenheit, wie auch durch die Wiederbelebung der [[Marianische Frauenkongregation|Marianischen Frauenkongregation]] Regensburg (MFC). Sie ist im Stiftungsrat der [[Stiftung für das Leben]].
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Die Vita der Fürstin erinnert von ferne an die des großen westlichen Kirchenvaters, des Hl. [[Augustinus]]. Wie dieser war die Fürstin in ihrem "ersten Leben" ein Partygirl, das mit schrillen öffentlichen Auftritten von sich reden möchte. Nach dem Tode ihres Mannes bekehrte sie sich zum wahren Glauben. Seither ist Gloria von Thurn und Taxis in der katholischen Welt durch ihre kirchentreuen Positionen und Äußerungen und ihre Traditionsverbundenheit bekannt, wie auch durch die Wiederbelebung der [[Marianische Frauenkongregation|Marianischen Frauenkongregation]] Regensburg (MFC). Sie ist im Stiftungsrat der [[Stiftung für das Leben]].
  
 
Bekannt wurde Gloria von Thurn und Taxis auch durch ihre Vorliebe für den von Msgr. [[Wilhelm Imkamp]] geleiteten bayerisch-schwäbischen Wallfahrtsort [[Maria Vesperbild]].
 
Bekannt wurde Gloria von Thurn und Taxis auch durch ihre Vorliebe für den von Msgr. [[Wilhelm Imkamp]] geleiteten bayerisch-schwäbischen Wallfahrtsort [[Maria Vesperbild]].
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Berühmt wurde ein markanter Beitrag der Fürstin zur "ewigen" Debatte um Kondome und Aids, insbesondere die verheerende Aids-Problematik in Afrika. Mit der Feststellung "Der Schwarze schnakselt halt gern", die sie in einer Fernsehsendung machte, rückte sie auf die unbestreitbare Tatsache ins Blickfeld, daß alle Appelle zum Kondomgebrauch die Tatsache verschleiern, daß nur Keuschheit und Monogamie vor Aids schützen. Die gewisse folkloristische Bukolik dieser Aussage, unbekümmert gegen alle Regeln der sog. "Political correctness", war indes der öffentlichen Zustimmung nicht förderlich. 
  
 
Fürstin Gloria wird durch [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] der St.-Gregorius-Ordens verliehen und wird zur Komturdame mit Stern ernannt.  
 
Fürstin Gloria wird durch [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] der St.-Gregorius-Ordens verliehen und wird zur Komturdame mit Stern ernannt.  

Version vom 2. Juni 2009, 22:54 Uhr

Datei:Fürstin-Gloria-von-Thurn-und-Taxis.jpg
Prinzessin Gloria von Thurn und Taxis

Gloria Prinzessin von Thurn und Taxis, geborene Mariae Gloria Ferdinanda Gerda Charlotte Teutonia Franziska Magarethe Frederike Simone Johanna Joachima Josefine Wilhelmine Huberta Gräfin von Schönburg-Glauchau (* 23. Februar 1960 in Stuttgart-Degerloch) ist Unternehmerin und Managerin.

Die Vita der Fürstin erinnert von ferne an die des großen westlichen Kirchenvaters, des Hl. Augustinus. Wie dieser war die Fürstin in ihrem "ersten Leben" ein Partygirl, das mit schrillen öffentlichen Auftritten von sich reden möchte. Nach dem Tode ihres Mannes bekehrte sie sich zum wahren Glauben. Seither ist Gloria von Thurn und Taxis in der katholischen Welt durch ihre kirchentreuen Positionen und Äußerungen und ihre Traditionsverbundenheit bekannt, wie auch durch die Wiederbelebung der Marianischen Frauenkongregation Regensburg (MFC). Sie ist im Stiftungsrat der Stiftung für das Leben.

Bekannt wurde Gloria von Thurn und Taxis auch durch ihre Vorliebe für den von Msgr. Wilhelm Imkamp geleiteten bayerisch-schwäbischen Wallfahrtsort Maria Vesperbild.

Berühmt wurde ein markanter Beitrag der Fürstin zur "ewigen" Debatte um Kondome und Aids, insbesondere die verheerende Aids-Problematik in Afrika. Mit der Feststellung "Der Schwarze schnakselt halt gern", die sie in einer Fernsehsendung machte, rückte sie auf die unbestreitbare Tatsache ins Blickfeld, daß alle Appelle zum Kondomgebrauch die Tatsache verschleiern, daß nur Keuschheit und Monogamie vor Aids schützen. Die gewisse folkloristische Bukolik dieser Aussage, unbekümmert gegen alle Regeln der sog. "Political correctness", war indes der öffentlichen Zustimmung nicht förderlich.

Fürstin Gloria wird durch Papst Benedikt XVI. der St.-Gregorius-Ordens verliehen und wird zur Komturdame mit Stern ernannt.

Literatur

  • Gloria von Thurn und Taxis/Joachim Meisner, Die Fürstin und der Kardinal, Ein Gespräch über Glauben und Tradition Herder Verlag 2008 (176 Seiten).
  • Gloria von Thurn und Taxis/Alessandra Borghese, Unsere Umgangsformen, Die Welt der guten Sitten von A bis Z, Falken Verlag (HC) 2002 oder Goldmann Verlag (TB) 2004, (256 Seiten, 12,5 x 18,3 cm), ISBN: 978-3-442-16669-5

Weblinks

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