Paul Wilhelm von Keppler
Paul Wilhelm Keppler (* 28. September 1852 in Schwäbisch Gmünd; † 16. Juli 1926 zu Rottenburg am Neckar) war sechster Bischof von Rottenburg.
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Biografie
Paul Wilhelm Keppler wurde am 2. August 1874 zum Priester geweiht. Danach war er Vikar in Ulm und Schwäbisch Gmünd. 1876 ist er Repetent in Tübingen und wurde 1880 Stadtpfarrer in Bad Cannstatt. 1883 lehrte er als Professor für Neutestamentliche Exegese in Tübingen und 1889 für Moral- und Pastoraltheologie. 1894 dozierte er Moraltheologie in Freiburg. Am 11. November 1898 wurde er zum Bischof gewählt und am 18. Januar 1899 Erzbischof Thomas Nörber geweiht und inthronisiert.
Pius XII. über Bischof Keppeler
1925 bezeichnete Pius XII. Bischof Keppeler als »den verehrungswürdigen Oberhirten dieses Landes, in dem das katholische Deutschland einen seiner edelsten Söhne, einen seiner beredtesten Herolde, einen seiner geistvollsten Führer sieht«. Keppler sei eine »Persönlichkeit von ganz eigener Prägung und Geschlossenheit: ein Bischof nach dem Herzen Gottes, ein gütiger Vater der ihm anvertrauten Seelen, ein geisterfüllter Künder göttlichen Wortes, ein Schriftsteller, dessen Ruf die deutschen Grenzen längst überschritten hat« (Katholisches Sonntagsblatt Nr. 44; 2. November 2008).
Werke
- Leidensschule, Herdersche Verlagsbuchhandlung Freiburg im Breisgau 1914 (156 Seiten; Imprimatur Friburgi Brisgoviae, die 12 Novembris 1914 ‡ Thomas, Archiepps; in Fraktur abgedruckt).
Weblinks
- Datenbankeintrag bei Catholic-Hierarchy.org (engl.)
Werke
Keppler publizierte Werke wie „Wanderfahrten und Wallfahrten im Orient“, „Mehr Freude“, „Aus Kunst und Leben“, „Unsere toten Helden und ihr letzter Wille“ sowie homiletische Werke.
Vorgänger Franz Xaver Linsenmann |
† Bischof von Rottenburg 1898 - 1926 |
Nachfolger Johannes Baptista Sproll |