Monstranz

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Das Wort Monstranz kommt vom lateinischen monstrare - herzeigen, und wird mit Schaugefäß übersetzt.

Meist hat die Monstranz eine sonnenähnliche oder Strahlenkranz-ähnliche Gestalt. Mitunter gibt es auch wie ein Haus gestaltete Monstranzen, oder auch in moderner Formgebung. Das Material ist meist sehr kostbar und verweist auf den noch kostbareren Inhalt:

im Zentrum ist - durch eine Glasscheibe geschützt - ein kleiner, von der Rückseite zugänglicher Raum, in dem eine kleine, mondförmige Klammer sitzt (Lunula lat. "kleiner Mond"), die das Allerheiligste hält. Beliebte Schmuckelemente auf der Monstranz sind Trauben und Ähren, Gott Vater, Sohn und Hl. Geist, sowie der Pelikan.

Liturgisch verwendet wird die Monstranz bei der Spendung des Eucharistischen Segens und bei der Fronleichnamsprozession. Wird eine Eucharistische Anbetung bzw. Andacht abgehalten, wird das Allerheiligste ebenfalls in der Monstranz zum Gebet ausgesetzt und verehrt.