Karl Josef Rauber

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Erzbischof Karl Josef Rauber im Jahre 2011 in Stuttgart

Karl-Josef Rauber (* 11. April 1934 in Nürnberg) ist Titular-Erzbischof von Giubalziana und ab 14. Februar 2015 Kardinal.

Biografie

Karl Josef Rauber empfing im Mainzer Dom am 28. Februar 1959 die Priesterweihe durch Bischof Albert Stohr. Nach Kaplansjahren in Nidda studierte er von 1962 bis 1966 Kirchenrecht an der Päpstlichen Universität Gregoriana. Am 1. Oktober 1966 trat er in den Diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls und wirkte bis 1977 in der deutschsprachigen Abteilung im Staatssekretariat.

Bischof

Am 18. Dezember 1982 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Titular-Erzbischof von Giubalziana und zum Apostolischen Pro-Nuntius von Uganda. Die Bischofsweihe empfing er am 6. Januar 1983 in Rom durch den Papst als Hauptkonsekrator, als auch durch die Erzbischöfe [[Eduardo Martínez Somalo] und Duraisamy Simon Lourdusamy. Johannes Paul II. ernannte ihn am 22. Januar 1990 zum Präsidenten der Diplomaten-Akademie. Nach drei Jahren wurde er Apostolischer Nuntius in der Schweiz und Liechtenstein (1993-97). 1997 wurde er Apostolischer Nuntius in Ungarn und Moldawien (1997-2003). Danach wurde er Nuntius in Belgien und Luxemburg (2003-2009). Seit 2003 hatte er seinen Amtssitz in Brüssel.

Papst Benedikt XVI. gab seinem altersbedingten Rücktrittsgesuch im Jahr 2009 statt. Vom Amt des Nuntius in Belgien trat er am 18. Juni 2009 zurück, von dem in Luxemburg am 24. Juli 2009. Rauber lebt im Ruhestand bei den Schönstattschwestern in Ergenzingen bei Rottenburg. Auch als emeritierter Bischof hilft Rauber in der Bistum Rottenburg-Stuttgart bei verschiedensten Anlässen - wie etwa Firmungen - aus.

Kardinal

Rauber wird am 14. Februar 2015 bei der 2. Kardinalskreierung von Papst Franziskus zum Kardinal kreiert werden. Er gehört nicht mehr zu den Papstwählern, da er das 80. Lebensjahr überschritten hat.

Kardinal Rauber lebt im Ruhestand bei den Schönstattschwestern in Ergenzingen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart..

Weblinks