Acta Apostolicae Sedis
Die Acta Apostolicae Sedis, abgekürzt AAS, sind die offiziellen<ref> vgl. Benedikt XVI.: Motu proprio Omnium in mentem vom 26. Oktober 2009; Franziskus: Motu proprio Imparare a congedarsi vom 12. Februar 2018.</ref> meist lateinischen Gesetzes- und Verordnungsblätter des Heiligen Stuhls. In deutscher Sprache werden sie auch "Akten des Papstes", im Singular auch "Amtsblatt des Heiligen Stuhls" genannt. Sie werden gedruckt in den Typis Polyglottis Vaticanis im Rom. Es werden darin 32 Kategorien von Schreiben genannt, wie z. B. eine "Enzyklika", "Adhortatio Apostolica" bzw. die "Adhortatio Apostolica postsynodalis" usw., die allerdings in den einzelnen Jahrgängen nicht einheitlich geordnet sind.<ref> Peter Christoph Düren (Hg.): Johannes Paul II., Worte für das dritte Jahrtausend, Sankt Ulrich Verlag 2000, Vorwort, S. 10.</ref> Die Schreiben sollen in "Gehorsam und Glauben" angenommen werden.<ref>Reconciliatio et paenitentia, Nr. 35, vgl. (CIC 1983, can 752: "religiöser Verstandes- und Willensgehorsam".</ref>
Außerdem werden in diesen Akten Schreiben in den Landessprachen veröffentlicht, in Italienisch (z. B. Dal Nostro cuore), Englisch (z. B. At the approach), Deutsch (z. B Mit brennender Sorge, Spanisch (z. B. Amadísimos hijos), Französisch (z. B. Au cours de vos), Portugiesisch (z. B. das Konkordat mit dem Land Portugal im Jahre 2005 oder eine Ansprache im Jahre 2010).
Begonnen wurde das PublikatIonsorgan 1909 als Halbmonatsschrift, in der Nachfolge der älteren Acta Sanctae Sedis. Wenn nicht ausdrücklich etwas anderes gesagt wird oder die Natur der Sache es erfordert, treten die Verordnungen erst drei Monate nach ihrer Veröffentlichung in Kraft.
Weblinks
Anmerkungen
<references />