Konsekration
Konsekration (consecratio, consecrare: heiligen, weihen) ist die Bezeichnung für verschiedene Weihehandlungen:<ref>Joseph Braun: Handlexikon der katholischen Dogmatik, Herder & Co., Freiburg im Breisgau 1926, S. 179, Konsekration (Imprimatur Friburgi, die 17. Iulii 1926 Dr. Sester, Vic. Gen.; Reiner Kaczynski in: LThK 3. Auflage, Band 6, Sp. 288).</ref>
- 1. der Akt der Heiligen Wandlung im Kanon der Heiligen Messe, durch den die Substanz von Brot und Wein unter Verbleiben der äußern Gestalten derselben in Christi Leib und Blut umgewandelt wird.
- 2. Die Weihe des Chrisams [immer] durch den Bischof (CIC can 847 § 1; 880 § 2)
- 3. die Bischofsweihe (Haupt des Bischofs wird mit Chrisam gesalbt - CE 274), die Priesterweihe (Hände des Neupriesters werden mit Chrisam gesalbt (CIC 835 § 2), Kleriker werden allgemein konsekriert (CIC can 276 § 1, can 1008).
- 4. Weihe durch den Bischof: Salbung mit Chrisam: bei der Firmung, bei die Weihung eines Altares und des Kirchengebäudes (CE 903).
- 5. Konsekrationen die einem Priester übertragbar sind (CIC can 1169 § 1 - Firmung, Weihung eines Kirchengebäudes d.h. Salbung der Wände des Gebäudes CE 868)
- 6. die Professio religiosa und die Jungfrauenweihe (N 7 [1971] 107.109f)<ref>Emmanuel von Severus in: LThK 3. Auflage, Band 5, Sp. 1095.</ref>
Geschichtliches
Vor dem Kirchenrecht 1983 wurden auch die Salbung der Glocken bei der Glockenweihe und die Salbung von Kelch und Patene vorgenommen.<ref>Balthasar Fischer in: LThK, 2. Auflage, Band 6, Sp. 476; Joseph Braun: Liturgisches Handlexikon. Josef Kösel Verlag & Friedrich Pustet Verlag Komm-Ges. Regensburg 1924, S. 177, Konsekration (399 Seiten; Zweite, verbesserte und sehr vermehrte Auflage; Imprimatur Ratisbonae, die 1. Aprilis 1924 Dr. Scheglmann Vic. Gen).</ref>
Anmerkungen
<references />