Arme Seelen

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Das Herz Jesu Trost der Armen Seelen
MARIA, als Mutter der Barmherzigkeit für die Armen Seelen
Sichtbar ausgedrückt, verlangen die Verstorbenen Menschen nach der Anschauung Gottes im Himmel
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Die Bezeichnung Arme Seelen weist auf den Umstand hin, dass die im Fegefeuer befindlichen Menschen nicht nur bis zum Endgericht von ihrem Körper getrennt sind, sondern auch nichts mehr selbst für ihre Seele, deren Heiligung oder Reinigung, tun können. Sie sind wie die Armen bzw. Bettler auf der Erde auf die Hilfe anderer angewiesen.

Die Armen Seelen erhoffen, dass die streitende Kirche ihnen durch Fürsprache und Ablässe hilft und die Barmherzigkeit Gottes die Leiden ihrer Reinigung mildert und/oder abkürzt. Sie warten, bis sie Gott von Angesicht zu Angesicht (visio beatifica) schauen dürfen und gereinigt fähig sind, ihn zu sehen, wie er ist.

Die Existenz der Armen Seelen wird ebenso wie die traditionelle Fegefeuerlehre von der neueren Theologie (Lehrtext:Spe salvi) angezweifelt. Die Vorstellung, dass es eine Zeit nach der Zeit geben kann, die einen Entzug der seligen Gottesschau bis zum Jüngsten Gericht bedeutet, steht gegen die Barmherzigkeit Gottes im Läuterungsgeschehen.<ref>Enzyklika "Spe salvi" -http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/encyclicals/documents/hf_ben-xvi_enc_20071130_spe-salvi_ge.html </ref>

Literatur

Siehe auch: Litanei für die Verstorbenen und zum Trost der armen Seelen

Weblinks