Johannes Baptist de La Salle

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Der hl. Jean Baptiste de La Salle (*30. April 1651 in Reims; † 7. April 1719 in St-Yon bei Rouen) war ein französischer Ordensgründer. Sein Gedenktag ist der 7. April.

Biografie

Johannes stammte aus einer adeligen Juristenfamilie. Er wurde nach seiner Priesterweihe 1678 Kanoniker in der Kathedrale von Reims. Er erkannte, dass das Schulwesen unbedingt reformiert werden musste. Seine besondere Sorge galt deswegen den Kindern und Jungendlichen, außerdem errichtete Johannes 1679 eine Schule für Knaben. Er gab seine Stellung als 1683 Domherr auf und nahm Lehrer bei sich auf, die er mit seinem Privatvermögen versorgte. So entstand 1684 die Gemeinschaft der Brüder der christlichen Schule, die die Verbesserung des christlichen Unterrichts anstrebte. Nun gründete er zahlreiche Schulen, auch für die berufstätige Jugend, sowie zwei Lehrerseminare. La Salle ist der Begründer des französischen Volksschulwesens und sorgte für eine gediegene Lehrerausbildung. Er starb am 7. April 1719 zu Rouen und wurde in der dortigen Kirche Saint-Sever bestattet.

Die besonderen Neuerungen waren der Unterricht in größeren Gruppen anstelle des Einzelunterrichts, die Einführung der Muttersprache anstatt Latein und eine Schule zur Ausbildung für Lehrer und Erzieher. Heute sind die Schulbrüder einer der größten Orden.

La Salle wurde am 19. Februar 1888 von Leo XIII. selig-, und am 24. April 1900 heiliggesprochen. Er ist der Patron des Unterrichts, der Lehrer und Erzieher. Sein Gedenktag ist der 7. April.

Literatur

  • Der neue Lehrer. Eine historisch-pädagogische Studie über Johannes Baptist de la Salle, den Vater des Lehrerstandes. Von Dr. Bernhard Nietert. Erschienen in: Katholische Erziehergemeinschaft, Schriftenreihe des berufswissenschaftlichen Arbeitskreises, Heft Nr. 3, Birkenverlag, 8055 Schloß Birkeneck bei Freising (1958).

Weblinks

Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.