Servi Jesu et Mariae: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. April 2010, 18:31 Uhr
Die Servi Jesu et Mariae (SJM) ist eine Kongregation päpstlichen Rechts, die ihren Hauptsitz in Blindenmarkt in der Diözese St. Pölten hat. Pater Anton Bentlage ist seit dem 8. Juli 2008 der zweite Generalobere der Kongregation.
Gegründet wurde die SJM am 1988 in Mussenhausen – Diözese Augsburg von P. Andreas Hönisch, einem ehemaligen Jesuiten, der auch der erste Generalobere war. Ihre definitive Errichtung erfolgte am 16. Juli 1994 aufgrund der Befürwortung durch den St. Pöltner Diözesanbischof Kurt Krenn durch die päpstliche Kommission "Ecclesia Dei". Die Servi Jesu et Mariae verließen ihre Niederlassung in Mussenhausen und fanden im niederösterreichischen Blindenmarkt Heimat, welcher nun Hauptsitz ist.
Kennzeichend für die Liturgie der SJM ist es, dass ihre Priester die Heilige Messe sowohl nach der ordentlichen Form des Römischen Ritus von 1969 als auch nach der außerordentlichen Form des Missale Romanum von 1962 zelebrieren.
Der junge und aufstrebende Orden ist eine neojesuitische Gründung im Geist des heiligen Ignatius von Loyola. Mitglieder des Ordens arbeiten in deutschen und österreichischen Pfarreien sowie in Kasachstan, Albanien, Rumänien, der Ukraine und Frankreich. Neben der Pfarrseelsorge bietet die Gemeinschaft Exerzitien, religiöse Bildungskreise und Katechesen an. Sie ist auch in der Kinder- und Jugendarbeit engagiert, führt ein Internat in Norddeutschland und begleitet die Gruppenarbeit der ‘Katholischen Pfadfinderschaft Europas’. Der Orden ist auch im Lebensschutz und Presseapostolat tätig und führt einen eigenen philosophisch-theologischen Lehrbetrieb und einen Verlag (SJM Verlag).
Die Kongregation zählte im Januar 2008 28 Priester, 3 Diakone, 11 Studenten, 4 Novizen und einen Bruder.
Weblink
- KATH.NET: "Über Arbeitsmangel kann die SJM nicht klagen", Interview mit Pater Anton Bentlage, Generaloberer der SJM, 9. Oktober 2008.