Antrittsenzyklika

Eine Antrittsenzyklika oder Erste Enzyklika oder auch Erstlingsenzyklika ist das erste Rundschreiben, das ein neu gewählter Papst herausgibt. Diese Enzyklika wird als programmatisch für sein Pontifikat aufgefasst, weil ihm dieses Thema in der gegenwärtigen Lage als sehr wichtig erscheint.

Antrittsenzykliken der Päpste

Franziskus

• 29. Juni 2013 Lumen fidei über den Glauben.

Benedikt XVI.

• 25. Dezember 2005 Deus caritas est über die christliche Liebe.

Johannes Paul II.

• 4. März 1979 Redemptor hominis über den Erlöser des Menschen.

Paul VI.

• 6. August 1964 Ecclesiam suam über die Kirche, ihre Erneuerung und ihre Sendung in der Welt

Johannes XXIII.

• 29. Juni 1959 Ad Petri cathedram über die Förderung der Wahrheit, der Einheit und des Friedens im Geiste der Liebe.

Pius XII.

• 20. Oktober 1939 Summi pontificatus über die Not und Irrtümer unserer Zeit und deren Überwindung in Christus.

Pius XI.

• 23. Dezember 1922 Ubi arcano Dei consilio über den Frieden Christi, wie er im Reiche Christi zu suchen ist.

Benedikt XV.

• 8. September 1914 Ubi primum (Ad beatissimi apostolorum über die gegenwärtige Gesellschaft und die Kirche vom 1. November 1914).

Pius X.

• 4. Oktober 1903 E supremi apostolatus über die Wiederherstellung aller Dinge in Christus.

Leo XIII.

• 21. April 1878 Inscrutabili Dei consilio über die katholische Religion als Fundament echter Zivilisation.

Pius IX.

• 9. November 1846 Qui pluribus über den Glauben und die Religion.

Gregor XVI.

• 15. August 1832 Mirari vos über die Äußerungen zu den Verwirrungen in Kirche und Staat.

Pius VIII.

• 24. Mai 1829 Traditi humilitati nostrae gegen die Irrtümer seiner Zeit, insbesondere gegen Geheimgesellschaften.