Marc Ouellet: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 21. Oktober 2003 wird Marc Ouellet durch [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] zum Kardinalpriester mit der Titelkirche "Santa Maria in Traspontina" kreiert. Durch [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] ist er am 30. Juni 2010 zum [[Präfekt]]en der [[Kongregation für die Bischöfe]] und zum Präsidenten der [[Päpstliche Kommission für Lateinamerika|Päpstlichen Kommission für Lateinamerika]] ernannt worden. Außerdem berief er ihn Mitte Oktober 2010 in die [[Kongregation für die Glaubenslehre]] und am 6. April 2011 in den [[Päpstlicher Rat für die Interpretation von Gesetzestexten|Päpstlichen Rat für die Interpretation von Gesetzestexten]]
 
==Querverweise==
 
*[[Titularbistümer in aller Welt‎]]
 
*[[Titularbischöfe von Acropolis]]
 
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==

Version vom 15. Juli 2013, 10:28 Uhr

Marc Ouellet PSS (Msgr.; * 8. Juni 1944 La Motte, Quebec) ist Kardinal der Mutter Kirche und zum Präfekten der Kongregation für die Bischöfe und Präsident der Päpstlichen Kommission für Lateinamerika ernannt. Er spricht sechs Sprachen.

Biografie

Marc Ouellet-Wappen

Marc Ouellet stammt aus dem kleinen Ort La Motte in der Nähe der Stadt Amos im französischsprachigen Bundesstaat Quebec. Am 25. Mai 1968 wurde er zum Priester geweiht. Anschließend wirkte er zwei Jahre lang in der Gemeindeseelsorge. 1970 lehrte er am Priesterseminar von Bogota Philosophie. Im Jahre 1972 trat er der Priestergemeinschaft von Saint-Sulpice bei. Er diente als Redaktionsmitglied der theologischen Zeitschrift Communio. Von 1972 bis 1997 wirkte er als Professor und Rektor an den Seminaren in Montréal und Edmonton. Neben den Lizentiaten in Philosophie und Theologie erwarb er im Jahre 1983 einen Doktortitel im Fachbereich Dogmatik an der Gregoriana in Rom.

Von 1997 bis 2001 leitete Marc Ouellet das Päpstliche Institut für Studien zu Ehe- und Familienfragen. Am 3. März 2001 wurde er zum Titular-Erzbischof von ‎Acropolis und Sekretär des Päpstlichen Rats für die Einheit der Christen ernannt. Am 19. März 2001 empfing er das Sakrament der Bischofsweihe. Ein Jahr lang war er Primas von Kanada. Im November 2002 wurde er zum Erzbischof von Quebec ernannt und trat das Amt am 26. Januar 2003 an.

Erzbischof von Quebec

Ouellet führte die eucharistische Anbetung in der katholischen Region Quebec wieder ein, die im französischen Teil Kanadas fast zur Gänze in Vergessenheit geraten war. Ebenso stellte er den Missstand der weitverbreiteten Praxis der Generalabsolution ab und bemühte sich um die Wiederbelebung der Einzelbeichte. Er trat für die Verteidigung des Lebens, der Ehe, des katholischen Religionsunterrichts und des Kreuzes in öffentlichen Gebäuden ein. Nach der Veröffentlichung des Motu proprio Summorum pontificum errichtete er kanonisch eine Personalpfarrei für die außerordentliche Form des römischen Ritus, mit deren Betreuung er die Priesterbruderschaft St. Petrus beauftragte. Am 8. Dezember 2007 weihte Kardinal Ouellet seine Diözese feierlich dem unbefleckten Herzen Mariens.

Kardinal

Am 21. Oktober 2003 wird Marc Ouellet durch Papst Johannes Paul II. zum Kardinalpriester mit der Titelkirche "Santa Maria in Traspontina" kreiert. Durch Papst Benedikt XVI. ist er am 30. Juni 2010 zum Präfekten der Kongregation für die Bischöfe und zum Präsidenten der Päpstlichen Kommission für Lateinamerika ernannt worden. Außerdem berief er ihn Mitte Oktober 2010 in die Kongregation für die Glaubenslehre und am 6. April 2011 in den Päpstlichen Rat für die Interpretation von Gesetzestexten

Weblinks