Magna Charta: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. April 2013, 19:58 Uhr
Magna Charta oder einfach Charta wurden einige Päpstliche Schreiben für bestimmte Themen in päpstlichen Schreiben selbst oder allgemein so genannt.
- 14. Mai 1891 Enzyklika Rerum novarum über die Arbeiterfrage (vgl. La solennità della Pentecoste Nr. 16; Mater et magistra Nr. 26), wird Magna Charta der christlichen Sozialtätigkeit genannt.
- 26. Juni 1943 über den Geheimnisvollen Leib Christi. Sie wurde die "Magna Charta" der modernen Ekklesiologie genannt (Rudolf Graber: Papst Paul VI. und die innerkirchliche Krisis. Schriftenreihe Una Voce Helvetica. Thomas Verlag Zürich 1966, S. 13).
- 1. August 1952 Apostolische Konstitution Exul familia ist die Magna Charta des Denkens der Kirche über die Migranten (vgl. Instruktion Erga migrantes caritas christi vom Päpstlicher Rat der Seelsorge für die Migranten und Menschen unterwegs am 3. Mai 2004): Es ist das erste offizielle Dokument des Heiligen Stuhls, das in globaler und systematischer Weise aus historischer und kirchenrechtlicher Sicht die Seelsorge für die Migranten entfaltet. In der Konstitution folgt in der Tat auf eine umfassende historische Analyse ein im eigentlichen Sinn normativer, stark gegliederter Teil.
- 11. April 1963 Enzyklika Pacem in terris Die Magna Charta der Menschenrechte (vgl. De iustitia in mundo)
- 22. November 1981 Apostolisches Schreiben Familiaris consortio über die Aufgaben der christlichen Familie in der Welt von heute. Sie gilt als ‚Magna Charta’ der Familienpastoral.
- 22. Oktober 1983 Päpstlicher Rat für die Familie, Charta der Familienrechte an alle Personen, Institutionen und Autoritäten, die mit der Sendung der Familie in der heutigen Welt befasst sind (VAS 52).