Friedrich Wetter: Unterschied zwischen den Versionen

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Friedrich Wetter wurde am 20. Februar 1928 als Sohn einer Eisenbahnerfamilie in Landau/Pfalz geboren. Wetter hatte zwei Schwestern, von denen eine von 1976 bis 1984 an der Spitze der [[Kongregation der Maria-Ward-Schwestern]] (Englische Fräulein) stand. Nach dem Abitur am Gymnasium Landau im Jahre 1947 begann Wetter 1948 ein Philosophiestudium an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt/Main. Anschließend studierte er von 1948 bis 1956 an der Päpstlichen Universität [[Gregoriana]] in Rom und war Alumnus im berühmten [[Collegium Germanicum et Hungaricum]] in Rom. Am 10. Oktober 1953 folgte in der Kirche des Germanicums durch Kardinal [[Clemente Micara]], den Generalvikar der Diözese Rom, die Priesterweihe. Wetter promovierte 1956 zum Doktor der Theologie an der Gregoriana. Sein Dissertationsthema war "Die Lehre Benedikts XII. vom intensiven Wachstum der Gottesschau". Die Habilitation folgte 1965 in München bei Professor [[Michael Schmaus]] mit einer Arbeit über die Trinitätslehre bei [[Johannes Duns Scotus]].  
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[[Friedrich]] Wetter wurde am 20. Februar 1928 als Sohn einer Eisenbahnerfamilie in Landau/Pfalz geboren. Wetter hatte zwei Schwestern, von denen eine von 1976 bis 1984 an der Spitze der [[Kongregation der Maria-Ward-Schwestern]] (Englische Fräulein) stand. Nach dem Abitur am Gymnasium Landau im Jahre 1947 begann Wetter 1948 ein Philosophiestudium an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt/Main. Anschließend studierte er von 1948 bis 1956 an der Päpstlichen Universität [[Gregoriana]] in Rom und war Alumnus im berühmten [[Collegium Germanicum et Hungaricum]] in Rom. Am 10. Oktober 1953 folgte in der Kirche des Germanicums durch Kardinal [[Clemente Micara]], den Generalvikar der Diözese Rom, die Priesterweihe. Wetter promovierte 1956 zum Doktor der Theologie an der Gregoriana. Sein Dissertationsthema war "Die Lehre Benedikts XII. vom intensiven Wachstum der Gottesschau". Die Habilitation folgte 1965 in München bei Professor [[Michael Schmaus]] mit einer Arbeit über die Trinitätslehre bei [[Johannes Duns Scotus]].  
 
   
 
   
 
Im Zeitraum von 1956 bis 1958 war Wetter in der Pfarrseelsorge als Kaplan der Pfarrei St. Josef in [[Bistum Speyer|Speyer]] tätig. Von 1958 bis 1960 unterrichtete er am Priesterseminar St. German in Speyer. 1962 wurde er Dozent für Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in [[Bistum Eichstätt|Eichstätt]].
 
Im Zeitraum von 1956 bis 1958 war Wetter in der Pfarrseelsorge als Kaplan der Pfarrei St. Josef in [[Bistum Speyer|Speyer]] tätig. Von 1958 bis 1960 unterrichtete er am Priesterseminar St. German in Speyer. 1962 wurde er Dozent für Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in [[Bistum Eichstätt|Eichstätt]].

Version vom 3. März 2013, 17:02 Uhr

Friedrich Kardinal Wetter (* 20. Februar 1928 in Landau/Pfalz) war von 1982 bis zum 2. Februar 2007 der 72. Nachfolger des heiligen Korbinian und 12. Erzbischof im Erzbistum München und Freising.

Biografie

Friedrich Wetter wurde am 20. Februar 1928 als Sohn einer Eisenbahnerfamilie in Landau/Pfalz geboren. Wetter hatte zwei Schwestern, von denen eine von 1976 bis 1984 an der Spitze der Kongregation der Maria-Ward-Schwestern (Englische Fräulein) stand. Nach dem Abitur am Gymnasium Landau im Jahre 1947 begann Wetter 1948 ein Philosophiestudium an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt/Main. Anschließend studierte er von 1948 bis 1956 an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom und war Alumnus im berühmten Collegium Germanicum et Hungaricum in Rom. Am 10. Oktober 1953 folgte in der Kirche des Germanicums durch Kardinal Clemente Micara, den Generalvikar der Diözese Rom, die Priesterweihe. Wetter promovierte 1956 zum Doktor der Theologie an der Gregoriana. Sein Dissertationsthema war "Die Lehre Benedikts XII. vom intensiven Wachstum der Gottesschau". Die Habilitation folgte 1965 in München bei Professor Michael Schmaus mit einer Arbeit über die Trinitätslehre bei Johannes Duns Scotus.

Im Zeitraum von 1956 bis 1958 war Wetter in der Pfarrseelsorge als Kaplan der Pfarrei St. Josef in Speyer tätig. Von 1958 bis 1960 unterrichtete er am Priesterseminar St. German in Speyer. 1962 wurde er Dozent für Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Eichstätt. Von 1964 bis 1968 war Wetter dort als Professor für Fundamentaltheologie tätig. 1967/1968 wechselte er als Professor für katholische Dogmatik an die Katholisch-Theologische Fakultät der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. Am 28. Mai 1968 wurder Wetter von Papst Paul VI. zum 94. Bischof von Speyer als Nachfolger von Diözesanbischof Isidor Markus Emanuel ernannt. Die Bischofsweihe erfolgte am 29. Juni 1968. Sein bischöflicher Spruch lautete: "Pax vobis - Friede sei mit Euch!" (Joh 20, 19) In der Deutschen Bischofskonferenz war Wetter zunächst Mitglied der Kommission für Fragen der Wissenschaft und Kultur. Ab 1970 übernahm er deren Vorsitz. Ab 1981 war Wetter ununterbrochen Leiter der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz. Am 28. Oktober 1982 wurde Wetter von Papst Johannes Paul II. zum Erzbischof von München und Freising ernannt, im Mai 1985 in das Kardinalskollegium aufgenommen (Titelkirche: S. Stefano in Coelio Monte). Am 2. Februar 2007 ist Kardinal Wetter als Erzbischof von München zurückgetreten. Gleichzeitig wurde er zum Apostolischen Administrator für das Erzbistum München und Freising ernannt.

Werke

  • Verantwortung vor Gott, Friedrich Kardinal Wetter im Gespräch mit Walter Flemmer Sankt Ulrich Verlag (192 Seiten; ISBN 978-3-929246-84-1).

Weblinks

Ebm. München im Web

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Kontakt

Erzbischöfliches Ordinariat München

Pressestelle Online

Telefon: 089/2137-1663

Fax: 089/2137-1478

E-Mail: pressestelle@erzbistum-muenchen.de

Vorgänger
Joseph Kardinal Ratzinger
‡ Erzbischof von München und Freising
1982 - 2007
Nachfolger
Reinhard Marx