Sittlichkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Gott]] hat das Korn des Getreides und die Trauben des Weinstocks geschaffen. Damit beide ein edles Nahrungsmittel werden, ist menschliche Arbeit erforderlich, um Brot und Wein zu einem Mahl zu erhalten. In [[analog]]er Weise muss die Sittlichkeit verstanden werden. Damit der [[Mensch]] für das himmlische Hochzeitsmahl des [[Ewiges Leben|Ewigen Lebens]] bereitet ist, braucht es die Arbeit der Veredelung der [[Askese]]. Gott wollte, dass der Mensch durch sein eigenes freies<ref> [[Thomas von Aquin]] sagt: [[Gott]] ist so frei, dass er nur freie um sich duldet. - aus: [https://www.horeb.org/xyz/podcast/standp/20190707st.mp3 Der Mensch - das unbegreifliche göttliche Ebenbild] [[Radio Horeb]] am 07.07.2019  Dauer: 01:13:30, Ref.: Prof. Dr. [[Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz]]</ref> Zutun sich die Ewige Seligkeit erarbeite. Er soll mit den [[natürlich]]en und [[übernatürlich]]en (vor allem der [[Sakrament]]e) Gaben Gottes sein Heil oder Unheil selbst entscheiden. Gott [[Versuchung|prüft]] daher den Menschen, ob er frei zu [[Wille Gottes|seinem Willen]] ja oder Nein sagt und so die Gottnähe im [[Himmel]] oder die Gottferne der [[Hölle]] wählen und [[Verdienst|verdienen]] würde.
 
[[Gott]] hat das Korn des Getreides und die Trauben des Weinstocks geschaffen. Damit beide ein edles Nahrungsmittel werden, ist menschliche Arbeit erforderlich, um Brot und Wein zu einem Mahl zu erhalten. In [[analog]]er Weise muss die Sittlichkeit verstanden werden. Damit der [[Mensch]] für das himmlische Hochzeitsmahl des [[Ewiges Leben|Ewigen Lebens]] bereitet ist, braucht es die Arbeit der Veredelung der [[Askese]]. Gott wollte, dass der Mensch durch sein eigenes freies<ref> [[Thomas von Aquin]] sagt: [[Gott]] ist so frei, dass er nur freie um sich duldet. - aus: [https://www.horeb.org/xyz/podcast/standp/20190707st.mp3 Der Mensch - das unbegreifliche göttliche Ebenbild] [[Radio Horeb]] am 07.07.2019  Dauer: 01:13:30, Ref.: Prof. Dr. [[Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz]]</ref> Zutun sich die Ewige Seligkeit erarbeite. Er soll mit den [[natürlich]]en und [[übernatürlich]]en (vor allem der [[Sakrament]]e) Gaben Gottes sein Heil oder Unheil selbst entscheiden. Gott [[Versuchung|prüft]] daher den Menschen, ob er frei zu [[Wille Gottes|seinem Willen]] ja oder Nein sagt und so die Gottnähe im [[Himmel]] oder die Gottferne der [[Hölle]] wählen und [[Verdienst|verdienen]] würde.
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== Päpstliches ==
 
== Päpstliches ==

Version vom 27. Januar 2021, 14:47 Uhr

Ethik oder Sittlichkeit (lat.: moralitas) ist die Möglichkeit der freien Wahl einer Person, das Gute oder Bessere zu wählen (sollen) und das Böse zu meiden, im Hinblick der Vergeltung seines Tuns durch Gott und seiner ewigen Bestimmung.

Der Begriff Ethik leitet sich aus dem altgriechischen Ethos (έθος sowie ήθος) ab, was einerseits "Sitte" oder "Brauch" bedeutet, sich aber andererseits auch mit "Sittlichkeit" oder "Moral" übersetzen lässt. Dem entspricht das lateinische Wort "mos, moris".

Der Mensch ist sittliches ein Wesen, d.h. ein Wesen, das der freien Selbstgestaltung seines Lebens fähig, dabei aber an ein auferlegtes Sollen gebunden ist. „Gott wollte nämlich den Menschen, in der Hand seines Entschlusses lassen“ (vgl. {{#ifeq: Buch Jesus Sirach | Sittlichkeit |{{#if: Sir|Sir|Buch Jesus Sirach}}|{{#if: Sir |Sir|Buch Jesus Sirach}}}} 15{{#if:14|,14}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}), sodass er seinen Schöpfer aus eigenem Entscheid suche und frei zur vollen und seligen Vollendung in Einheit mit Gott gelange. Die Würde des Menschen verlangt daher, dass er in bewußter und freier Wahl handle, d.h. personal, von innen her bewegt und geführt und nicht unter blindem innerem Drang (wie dem Tier) oder unter bloß äußerem Zwang“ (II. Vatikanisches Konzil, GS 17).<ref> Sittlichkeit im Lexikon der christlichen Moral von Karl Hörmann.</ref>

Die Sittlichkeit erklärt an Brot und Wein

Gott hat das Korn des Getreides und die Trauben des Weinstocks geschaffen. Damit beide ein edles Nahrungsmittel werden, ist menschliche Arbeit erforderlich, um Brot und Wein zu einem Mahl zu erhalten. In analoger Weise muss die Sittlichkeit verstanden werden. Damit der Mensch für das himmlische Hochzeitsmahl des Ewigen Lebens bereitet ist, braucht es die Arbeit der Veredelung der Askese. Gott wollte, dass der Mensch durch sein eigenes freies<ref> Thomas von Aquin sagt: Gott ist so frei, dass er nur freie um sich duldet. - aus: Der Mensch - das unbegreifliche göttliche Ebenbild Radio Horeb am 07.07.2019 Dauer: 01:13:30, Ref.: Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz</ref> Zutun sich die Ewige Seligkeit erarbeite. Er soll mit den natürlichen und übernatürlichen (vor allem der Sakramente) Gaben Gottes sein Heil oder Unheil selbst entscheiden. Gott prüft daher den Menschen, ob er frei zu seinem Willen ja oder Nein sagt und so die Gottnähe im Himmel oder die Gottferne der Hölle wählen und verdienen würde.

Zusammenhänge

CHristus A&O.JPG
Offenbarung Gottes: wo ? Sittenordnung Licht menschlicher Erkenntnis Universal-
wissenschaften
Tugenden
natürliche im "Buch der
Schöpfung"
Natürliches Sittengesetz
Vernunft: nimmt eine Wahrheit kraft ihrer inneren, mittelbaren oder unmittelbaren Offensichtlichkeit an
Philosophie erworbene Kardinaltugenden
übernatürliche (gnadenhafte) in der Bibel: in Christus und den Sakramenten Christliches Sittengesetz
Glaube: übernimmt eine Wahrheit aufgrund der Autorität des Wortes Gottes, der sich offenbart
(Glaubensgut: Tradition+Bibel)
Theologie geschenkte, eingegossene oder theologale

Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende (Offb 21, 6).

Beziehung zwischen Natur + Gnade



Päpstliches

Literatur

siehe: Sittliches Gesetz, Moralphilosophie, Moraltheologie

Weblinks

Anmerkungen

<references />