Vernunft: Unterschied zwischen den Versionen

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Quelle: [http://www.vaticanradio.org/tedesco/tedarchi/2006/September06/ted23.09.06.htm Radio Vatikan]
 
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==Päpstliche Schreiben==
 
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'''[[Pius IX.]]'''
 
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Version vom 20. Januar 2021, 10:09 Uhr

Vernunft ist die natürliche Fähigkeit des Menschen, die Wahrheit zu erkennen. Die Weisheit Gottes steht über der Vernunft des Menschen. Das Erste Vatikanische Konzil (und im Anschluss daran auch das II. Vatikanum) lehrte in der Konstitution Dei filius, dass der Mensch "Gott, den Ursprung und das Endziel aller Dinge, durch das natürliche Licht seiner Vernunft aus den geschaffenen Dingen mit Gewissheit erkennen" kann. Über die Vernunft hinaus gehen - ohne ihr zu widersprechen - die Inhalte der Offenbarung.

Gefühle sind oftmals nicht von der Vernunft geleitet.

Wo ist die Harmonie von Glaube und Vernunft in erster Linie dargestellt?

Die wunderbare Übereinstimmung und Harmonie von Glaube und Vernunft wurde in vielen gründlichen Studien dargelegt, doch zu einem überschaubaren Lehrgebäude zusammengefügt haben sie vor allem der hl. Augustinus in seinem Werk "De Civitate Dei" und der hl. Thomas von Aquin in seinen beiden "Summen". In diesen Werken ist in der Tat alles enthalten, was die Philosophen scharfsinnig erdacht und diskutiert haben, sodass man aus ihnen auch die Grundprinzipien und Quellen für jene erhabene Wissenschaft, die christliche Theologie genannt wird, entnehmen kann. An so ausgezeichnete Vorbilder soll der Klerus unserer Tage sich erinnern und sie stets vor Augen haben, wenn von gegnerischer Seite immer wieder die alten Waffen geschärft und fast genau die gleichen alten Kämpfe wiederholt werden.<ref> Leo XIII., 22. Dezember 1887 Enzyklika Officio sanctissimo an die Erzbischöfe und Bischöfe Bayerns [[Officio sanctissimo (Wortlaut)#Im Kampf gegen den modernen Rationalismus geht es vor allem um die Religion|Nr. 7]].</ref>

Zitate

  • "Es geht Benedikt XVI. also um das Gottesbild. Kann es einen Gott geben, der der Vernunft widerspricht? Benedikt glaubt an den Einklang von Glaube und Vernunft. Diese These begründet er im geschichtlichen Rückgriff auf die Offenbarung des christlichen Gottes. Erst in der Begegnung mit der griechischen Gedankenwelt habe der biblische Glaube zu einer Synthese von Glaube und Vernunft gefunden – eine Synthese, die ab dem Spätmittelalter immer mehr aufbrach."

Quelle: Radio Vatikan

Zusammenhänge

CHristus A&O.JPG
Offenbarung Gottes: wo ? Sittenordnung Licht menschlicher Erkenntnis Universal-
wissenschaften
Tugenden
natürliche im "Buch der
Schöpfung"
Natürliches Sittengesetz
Vernunft: nimmt eine Wahrheit kraft ihrer inneren, mittelbaren oder unmittelbaren Offensichtlichkeit an
Philosophie erworbene Kardinaltugenden
übernatürliche (gnadenhafte) in der Bibel: in Christus und den Sakramenten Christliches Sittengesetz
Glaube: übernimmt eine Wahrheit aufgrund der Autorität des Wortes Gottes, der sich offenbart
(Glaubensgut: Tradition+Bibel)
Theologie geschenkte, eingegossene oder theologale

Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende (Offb 21, 6).

Beziehung zwischen Natur + Gnade



Päpstliche Schreiben

Pius IX.

Leo XIII.

  • 22. Dezember 1887 Enzyklika Officio sanctissimo an die Erzbischöfe und Bischöfe Bayerns [[Officio sanctissimo (Wortlaut)#Im Kampf gegen den modernen Rationalismus geht es vor allem um die Religion|Nr. 7]].

Johannes Paul II.

Franziskus

Literatur

  • Jörg Splett: Glaube und Vernunft. Zur Regensburger Rede Papst Benedikts XVI., in: IkaZ 36 (2007).

Weblinks

Anmerkungen

<references />