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'''Rita von Cascia''' (* [[1381]] in Rocco Porena bei Cascia in Umbrien; † [[22. Mai]] [[1447]] in Cascia) war [[Nonne]] und [[Mystik]]erin. Sie wird wegen ihrer Herzensgüte und selbstlosen Nächstenliebe als Helferin in aussichtslosen Nöten auf der ganzen Welt, besonders in Italien, in Südamerika und auf den [[Philippinen]] verehrt und angerufen.
 
'''Rita von Cascia''' (* [[1381]] in Rocco Porena bei Cascia in Umbrien; † [[22. Mai]] [[1447]] in Cascia) war [[Nonne]] und [[Mystik]]erin. Sie wird wegen ihrer Herzensgüte und selbstlosen Nächstenliebe als Helferin in aussichtslosen Nöten auf der ganzen Welt, besonders in Italien, in Südamerika und auf den [[Philippinen]] verehrt und angerufen.
  

Version vom 22. Mai 2020, 18:29 Uhr

Rita von Cascia

Rita von Cascia (* 1381 in Rocco Porena bei Cascia in Umbrien; † 22. Mai 1447 in Cascia) war Nonne und Mystikerin. Sie wird wegen ihrer Herzensgüte und selbstlosen Nächstenliebe als Helferin in aussichtslosen Nöten auf der ganzen Welt, besonders in Italien, in Südamerika und auf den Philippinen verehrt und angerufen.

Biografie

Die hl. Rita von Cascia wuchs in Umbrien auf und musste unfreiwillig einen gewalttätigen Mann heiraten. Nach 18 schweren Ehejahren wurde dieser ermordet, weswegen ihre beiden Söhne Rache schworen. Die hl. Rita von Cascia betete zu Gott, er solle ihre Söhne eher sterben als einen Mord begehen lassen. Sie wurde tatsächlich erhört.

Nach dem Tod ihrer Familie war es ihr Wunsch, bei den Augustiner-Eremiten einzutreten, jedoch konnte ihr Wunsch nicht erfüllt werden, da sie im Kloster von Cascia nicht zugelassen wurde. Erst nachdem sie während einer nächtlichen Vision vom hl. Johannes dem Täufer, dem hl. Augustinus und dem hl. Nikolaus von Tolentino zur Pforte des Klosters geführt wurde, nahm man sie dort auf. Ihre besondere Sorge galt den Armen, Kranken und ihren Familien.

Ihr Leben war geprägt von strenger Buße und mystischen Erfahrungen. 1432 empfing sie die Stigmatisierung durch die Dornenkrone Jesu auf ihrer Stirn, die sie 15 Jahre bis zu ihrem Tode als schmerzende, offene Wunde trug. Kurz vor ihrem Tod bat sie um eine Rose aus dem Garten, und obwohl tiefer Winter herrschte, blühte ein Rosenstrauß. Die Rose wurde zum Symbol für Leiden und Freude im Leben der hl. Rita. Noch heute werden darum am 22. Mai in Italien "Rita Rosen" geweiht. Auch am Grab der Heiligen geschahen weitere Wunder. Als man den Sarg nach zehn Jahren öffnete, fand man ihren Leib unverwest.

Ihr Gedenktag ist der 22. Mai. Rita ist Patronin der Metzger (zusammen mit Lukas und Antonius), bei Notenproblemen, in aussichtslosen Situationen, gegen Pocken.

Literatur

Siehe auch: Rita Rosen

Weblinks