Servi Jesu et Mariae: Unterschied zwischen den Versionen
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Es handelt sich um den sogenannten Pfadfinderorden, der aus der deutschen KPE ([[Katholische Pfadfinderschaft Europas]]) hervorgegangen ist. | Es handelt sich um den sogenannten Pfadfinderorden, der aus der deutschen KPE ([[Katholische Pfadfinderschaft Europas]]) hervorgegangen ist. |
Version vom 24. Dezember 2017, 15:09 Uhr
Die Servi Jesu et Mariae (SJM) ("Diener Jesu und Mariens") ist seit 1994 eine Kongregation päpstlichen Rechts, die ihren Hauptsitz in Blindenmarkt in der Diözese St. Pölten hat. Pater Paul Schindele ist seit dem Juli 2014 der dritte Generalobere der Kongregation.
Es handelt sich um den sogenannten Pfadfinderorden, der aus der deutschen KPE (Katholische Pfadfinderschaft Europas) hervorgegangen ist.
Gegründet wurde die SJM am 30. Mai 1988 in Mussenhausen (Diözese Augsburg) von P. Andreas Hönisch, einem ehemaligen Jesuiten, der auch der erste Generalobere war. Die Servi Jesu et Mariae verließen ihre Niederlassung in Mussenhausen und fanden 1993 im niederösterreichischen Blindenmarkt eine Heimat. Dort ist seither ihr Hauptsitz. Dort erfolgte Ihre definitive Errichtung am 16. Juli 1994 aufgrund der Befürwortung durch den St. Pöltner Diözesanbischof Kurt Krenn durch die päpstliche Kommission "Ecclesia Dei", d.h. päpstlichen Rechts.
Kennzeichend für die Liturgie der SJM ist es, dass ihre Priester die Heilige Messe sowohl nach der ordentlichen Form des Römischen Ritus von 1969 als auch nach der außerordentlichen Form des Missale Romanum von 1962 zelebrieren.
Der junge und aufstrebende Orden ist eine jesuitische Gründung im Geist des heiligen Ignatius von Loyola. Mitglieder des Ordens arbeiten in deutschen und österreichischen Pfarreien sowie in Kasachstan, Albanien, Rumänien, der Ukraine und Frankreich. Neben der Pfarrseelsorge bietet die Gemeinschaft Exerzitien, religiöse Bildungskreise und Katechesen an. Sie ist auch in der Kinder- und Jugendarbeit engagiert, führt ein Internat in Norddeutschland und begleitet die Gruppenarbeit der ‘Katholischen Pfadfinderschaft Europas’. Der Orden ist auch im Lebensschutz sowie im Presseapostolat tätig und verfügt über einen Verlag, den (SJM Verlag). Darüber hinaus wird die Quartalszeitschrift "Der Ruf des Königs" herausgegeben. Priester der SJM betreuen das von Pater Hönisch zur Förderung der Herz-Mariä-Verehrung begründete Gebetsapostolat Erneuerung der Jugend in Christus durch Maria.
Die SJM bildetet ihre Mitglieder seit eingigen Jahren in der ordenseigenen philosophisch-theologischen Lehranstalt am Hauptsitz in Blindenmarkt aus, nachdem ihre Kleriker einige Jahre in Kooperation mit dem Priesterseminar in Wigratzbad ausgebildet wurden.
Inhaltsverzeichnis
Statistik
Die Kongregation zählte im Januar 2008 28 Priester, 3 Diakone, 11 Studenten, 4 Novizen und einen Bruder. Die Gemeinschaft ist im Jahre 2010 außer in Österreich und in Deutschland auch in Frankreich, Albanien, Rumänien, der Ukraine und der Kasachischen Republik tätig. Sie zählt im Jahre 2010 rund 50 Mitglieder, davon 30 Priester. Im Mai 2013 gehören ihr 33 Priester an.
Generalobere
Alle sechs Jahre tritt das ordentliche Generalkapitel zusammen, um für die nächste Amtsperiode den Generaloberen zu wählen.<ref> P. Paul Schindele neuer Generalobere der Gemeinschaft der Diener Jesu und Mariens (SJM) Katholisches.info am 11. Juni 2014</ref>
- Andreas Hönisch (1988-2008)
- Anton Bentlage (8. Juli 2008 - Juli 2014)
- Paul Schindele (seit Juli 2014)
Weblink
- Homepage der SJM
- Dr. Dollinger spricht beim Requiem von Pater Andreas Hönisch über die Errichtung der Ordensgemeinschaft Diener Jesu und Mariens
- KATH.NET: "Über Arbeitsmangel kann die SJM nicht klagen", Interview mit Pater Anton Bentlage, Generaloberer der SJM, 9. Oktober 2008.
Anmerkungen
<references />