Friedhelm Hofmann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Dr. Friedhelm Hofmann''', Bischof von Würzburg (geb. 12. 5.1942 in Köln)
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[[Datei:Hofmann Friedhelm.jpg|miniatur|Bischof Dr. Friedhelm Hofmann (2009)]]
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'''Friedhelm Hofmann''' (Dr.  phil.; *[[12. Mai]] [[1942]] in Köln-Lindenthal) ist emeritierter [[Bischof]] des [[Bistum Würzburg|Bistums Würzburg]].
  
Seit dem 19. 9.2004 ist der gebürtige Kölner der 88. Bischof von Würzburg, zuvor war er als Weihbischof in Köln und Titularbischof von Taddua tätig.  
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== Biografie ==
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[[Friedhelm]] Hofmann empfing am 3. Februar 1969 durch Erzbischof [[Joseph Höffner]] für das [[Erzbistum Köln]] die [[Priesterweihe]].
  
Sein Wahlspruch "Crux spes unica" (Das Kreuz, einzige Hoffnung) stammt ursprünglich von [[Edith Stein]], und symbolisiert die Wichtigkeit des Kreuzes im Leben.
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=== Bischof ===
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Friedhelm Hofmann wurde am 25. Juli 1992 durch Papst [[Johannes Paul II.]] zum [[Weihbischof]] des [[Erzbistum Köln|Erzbistums Köln]] und Titularbischof von Taddua ernannt. Die [[Bischofsweihe]] empfing er am 13. September desselben Jahres durch den Hauptkonsekrator [[Erzbischof]] [[Joachim Meisner]] und den bischöflichen Nebenkonsekratoren [[Josef Plöger]] und [[Walter Theodor Jansen]]. Hofmanns Wahlspruch "Crux spes unica" (Das Kreuz, einzige Hoffnung) stammt ursprünglich von [[Edith Stein]], und symbolisiert die Wichtigkeit des Kreuzes im Leben.
  
Seinen kölnschen Humor bewies er auch in der Veröffentlichung zweier Bücher mit gesammelten Anekdoten, z.B. "Stüfchen, Heiligkeit: Bischöfliche Anekdoten - gesammelt von Dr. Friedhelm Hofmann." Wienand Verlag, Köln, 2001.
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Papst [[Johannes Paul II.]] bestimmte Hofmann am 25. Juni 2004 zum 88. Bischof des [[Bistum Würzburg|Bistums Würzburg]]. Er wurde am 19. September diesen Jahres eingeführt. Bischof Friedhelm Hofmann war Vorsitzender der Kommission zur Erstellung des neuen Gebet- und Gesangbuches [[Gotteslob]], das am 1. Adventssonntag [[2013]] für alle deutschsprachigen Diözesen eingeführt wurde. Seit 2013 gehört er dem Kuratorium der Universität Würzburg an. Am 18. September 2017 nahm Papst [[Franziskus (Papst)|Franziskus]] das Rücktrittsgesuch von Bischof Hofmann aus Altersgründen an.<ref>[http://press.vatican.va/content/salastampa/it/bollettino/pubblico/2017/09/18/0609/01332.html Rinuncia del Vescovo di Würzburg (Germania)], Presseamt des Heiligen Stuhls, ''Tägliches Bulletin'' vom 18. September 2017</ref>
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== Werke (Auswahl) ==
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* [[Dissertation]] an der Universität Bonn 1979: ''Zeitgenössische Darstellungen der Apokalypse-Motive im Kirchenbau seit 1945'', [[Schnell & Steiner Verlag]] München-Zürich 1982 (279 S., ISBN 978-3-7954-0432-1 Pp.).
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* ''Stüfchen, Heiligkeit: Bischöfliche Anekdoten - gesammelt von Dr. Friedhelm Hofmann.'' Wienand Verlag Köln 2001 (108 Seiten, ISBN 3879097550).
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* ''Das [[Leid]] der Welt weglieben : Betrachtungen zum Kreuzweg im Würzburger Bischofshaus'', [[Echter Verlag]] GmbH Würzburg 2009 (62 Seiten, ISBN 978-3-429-03107-7 Pp.)
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* ''Verwandeltes Licht : die Meistermannfenster in der Würzburger Dom-Sepultur'', [[Echter Verlag]] GmbH Würzburg 2013 (79 Seiten, ISBN 978-3-429-03684-3 Pp.).
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* ''Zeichnung als Zwiesprache: die künstlerische Gestaltung des neuen "[[Gotteslob]]"'', [[Echter Verlag]] GmbH Würzburg 2015 (102 Seiten, ISBN 978-3-429-03905-9).
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* in Zusammenarbeit mit Erwin Albrecht: ''Ich sehe den Himmel offen : Gedanken zu Zeit und Ewigkeit'', [[Echter Verlag]] GmbH Würzburg 2017 (80 Seiten, ISBN 978-3-429-04409-1).
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== Auszeichnung ==
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* September 2020 Ehrensenatorwürde der Universität Würzburg<ref>[https://www.katholisch.de/artikel/27042-altbischof-friedhelm-hofmann-zum-ehrensenator-ernannt Altbischof Friedhelm Hofmann zum Ehrensenator ernannt] [[Katholisch.de]] am 29. September 2020</ref>
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
[http://www.bistum-wuerzburg.de/bwo/dcms/sites/bistum/bistum/bischof/index.html Bischof Hofmann auf der Website des Bistums]
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{{CathHier|http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bhofmann.html}}
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{{PND|11812918X}}
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* [https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/bischof-hofmann-darum-braucht-die-kirche-zeitgenossische-kunst Bischof Hofmann: Darum braucht die Kirche zeitgenössische Kunst] [[Katholisch.de]] am 19. Oktober 2018
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{{Navigation Bischof|VG=[[Paul-Werner Scheele]]|Bistum=Würzburg|VON-BIS=2004-2017|NF=[[Franz Jung]]}}
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== Anmerkungen ==
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[[Kategorie:Bischöfe]]
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[[Kategorie:Bischöfe Deutschland|Hofmann, Friedhelm]]
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[[Kategorie:Erzbistum Köln|Hofmann, Friedhelm]]
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[[Kategorie:Bistum Würzburg|Hofmann, Friedhelm]]

Aktuelle Version vom 30. September 2020, 10:25 Uhr

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann (2009)

Friedhelm Hofmann (Dr. phil.; *12. Mai 1942 in Köln-Lindenthal) ist emeritierter Bischof des Bistums Würzburg.

Biografie

Friedhelm Hofmann empfing am 3. Februar 1969 durch Erzbischof Joseph Höffner für das Erzbistum Köln die Priesterweihe.

Bischof

Friedhelm Hofmann wurde am 25. Juli 1992 durch Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof des Erzbistums Köln und Titularbischof von Taddua ernannt. Die Bischofsweihe empfing er am 13. September desselben Jahres durch den Hauptkonsekrator Erzbischof Joachim Meisner und den bischöflichen Nebenkonsekratoren Josef Plöger und Walter Theodor Jansen. Hofmanns Wahlspruch "Crux spes unica" (Das Kreuz, einzige Hoffnung) stammt ursprünglich von Edith Stein, und symbolisiert die Wichtigkeit des Kreuzes im Leben.

Papst Johannes Paul II. bestimmte Hofmann am 25. Juni 2004 zum 88. Bischof des Bistums Würzburg. Er wurde am 19. September diesen Jahres eingeführt. Bischof Friedhelm Hofmann war Vorsitzender der Kommission zur Erstellung des neuen Gebet- und Gesangbuches Gotteslob, das am 1. Adventssonntag 2013 für alle deutschsprachigen Diözesen eingeführt wurde. Seit 2013 gehört er dem Kuratorium der Universität Würzburg an. Am 18. September 2017 nahm Papst Franziskus das Rücktrittsgesuch von Bischof Hofmann aus Altersgründen an.<ref>Rinuncia del Vescovo di Würzburg (Germania), Presseamt des Heiligen Stuhls, Tägliches Bulletin vom 18. September 2017</ref>

Werke (Auswahl)

  • Dissertation an der Universität Bonn 1979: Zeitgenössische Darstellungen der Apokalypse-Motive im Kirchenbau seit 1945, Schnell & Steiner Verlag München-Zürich 1982 (279 S., ISBN 978-3-7954-0432-1 Pp.).
  • Stüfchen, Heiligkeit: Bischöfliche Anekdoten - gesammelt von Dr. Friedhelm Hofmann. Wienand Verlag Köln 2001 (108 Seiten, ISBN 3879097550).
  • Das Leid der Welt weglieben : Betrachtungen zum Kreuzweg im Würzburger Bischofshaus, Echter Verlag GmbH Würzburg 2009 (62 Seiten, ISBN 978-3-429-03107-7 Pp.)
  • Verwandeltes Licht : die Meistermannfenster in der Würzburger Dom-Sepultur, Echter Verlag GmbH Würzburg 2013 (79 Seiten, ISBN 978-3-429-03684-3 Pp.).
  • Zeichnung als Zwiesprache: die künstlerische Gestaltung des neuen "Gotteslob", Echter Verlag GmbH Würzburg 2015 (102 Seiten, ISBN 978-3-429-03905-9).
  • in Zusammenarbeit mit Erwin Albrecht: Ich sehe den Himmel offen : Gedanken zu Zeit und Ewigkeit, Echter Verlag GmbH Würzburg 2017 (80 Seiten, ISBN 978-3-429-04409-1).

Auszeichnung

Weblinks


Vorgänger
Paul-Werner Scheele
† Bischof von Würzburg
2004-2017
Nachfolger
Franz Jung

Anmerkungen

<references />