Johannes Baptist de La Salle: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Jean Baptiste de La Salle''' wurde 1651 geboren und starb 1719.
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Der hl. '''Jean Baptiste de La Salle''' (* [[30. April]] [[1651]] in Reims; † [[7. April]] [[1719]] in St-Yon bei Rouen) war ein französischer Ordensgründer. Sein Gedenktag ist der [[7. April]].
  
Er ist der Patron des Unterrichts, der Lehrer und Erzieher
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== Biografie ==
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[[Johannes]] stammte aus einer adeligen Juristenfamilie. Er wurde nach seiner [[Priesterweihe]] 1678 [[Kanoniker]] in der [[Kathedrale]] von Reims. Er erkannte, dass das Schulwesen unbedingt reformiert werden musste. Seine besondere Sorge galt deswegen den [[Kind]]ern und [[Jugend]]lichen, außerdem errichtete Johannes 1679 eine [[Schule]] für Knaben. Er gab seine Stellung als 1683 [[Domherr]] auf und nahm Lehrer bei sich auf, die er mit seinem Privatvermögen versorgte. So entstand 1684 die Gemeinschaft der ''[[Brüder der christlichen Schule]]'', die die Verbesserung des christlichen Unterrichts anstrebte.
  
La Salle wurde am 30. April 1651 in Reims geboren. Nach seiner Weihe zum [[Priester]] wurde er 1678 [[Kanoniker]] in der Kathedrale von Reims. Er erkannte, dass das Schulwesen unbedingt reformiert werden musste. Seine besondere Sorge galt deswegen den Kindern und Jungendlichen, außerdem errichtete Johannes eine Schule für Knaben. Er gab seine Stellung als [[Domherr]] auf und nahm Lehrer bei sich auf, die er mit seinem Privatvermögen versorgte. So entstand 1684 die Gemeinschaft der ''Brüder der christlichen Schule'', die die Verbesserung des christlichen Unterrichts anstrebte.  
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In der Folge gründete er zahlreiche Schulen, auch für die berufstätige Jugend, sowie zwei Lehrerseminare.  La Salle ist der Begründer des französischen Volksschulwesens und er sorgte für eine gediegene Lehrerausbildung. Er starb am 7. April 1719 zu Rouen und wurde in der dortigen Kirche Saint-Sever [[Begräbnis|bestattet]].  
  
Die besonderen Neuerungen waren der Unterricht in größren Gruppen anstelle des Einzelunterrichts, die Einführung der Muttersprache anstatt Latein und eine Schule zur Ausbildung für Lehrer und Erzieher. Heute sind die [[Schulbrüder]] einer der größten [[Orden]].  
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Die besonderen Neuerungen waren der Unterricht in größeren Gruppen anstelle des Einzelunterrichts, die Einführung der Muttersprache anstatt des [[Latein]] und eine Schule zur Ausbildung für Lehrer und Erzieher. Heute sind die Schulbrüder einer der größten [[Orden]].  
  
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La Salle wurde am [[19. Februar]] [[1888]] von [[Leo XIII.]] selig-, und am [[24. April]] [[1900]] heiliggesprochen. Er ist der Patron des Unterrichts, der Lehrer und Erzieher. Sein Gedenktag ist der 7. April.
 
 
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== Literatur ==
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* Der neue Lehrer. Eine historisch-pädagogische Studie über Johannes Baptist de la Salle, den Vater des Lehrerstandes. Von Dr. Bernhard Nietert. Erschienen in: Katholische Erziehergemeinschaft, Schriftenreihe des berufswissenschaftlichen Arbeitskreises, Heft Nr. 3, Birkenverlag, 8055 Schloß Birkeneck bei Freising (1958).
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* Konradin Zähringer: ''Die Schulbrüder des heiligen Johannes Baptist de La Salle'' (Reihe: Orden und Kirche Band 6), [[Paulusverlag Freiburg/Schweiz]] 1962 (222 Seiten).
  
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== Weblinks ==
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Aktuelle Version vom 18. Februar 2022, 14:08 Uhr

Der hl. Jean Baptiste de La Salle (* 30. April 1651 in Reims; † 7. April 1719 in St-Yon bei Rouen) war ein französischer Ordensgründer. Sein Gedenktag ist der 7. April.

Biografie

Johannes stammte aus einer adeligen Juristenfamilie. Er wurde nach seiner Priesterweihe 1678 Kanoniker in der Kathedrale von Reims. Er erkannte, dass das Schulwesen unbedingt reformiert werden musste. Seine besondere Sorge galt deswegen den Kindern und Jugendlichen, außerdem errichtete Johannes 1679 eine Schule für Knaben. Er gab seine Stellung als 1683 Domherr auf und nahm Lehrer bei sich auf, die er mit seinem Privatvermögen versorgte. So entstand 1684 die Gemeinschaft der Brüder der christlichen Schule, die die Verbesserung des christlichen Unterrichts anstrebte.

In der Folge gründete er zahlreiche Schulen, auch für die berufstätige Jugend, sowie zwei Lehrerseminare. La Salle ist der Begründer des französischen Volksschulwesens und er sorgte für eine gediegene Lehrerausbildung. Er starb am 7. April 1719 zu Rouen und wurde in der dortigen Kirche Saint-Sever bestattet.

Die besonderen Neuerungen waren der Unterricht in größeren Gruppen anstelle des Einzelunterrichts, die Einführung der Muttersprache anstatt des Latein und eine Schule zur Ausbildung für Lehrer und Erzieher. Heute sind die Schulbrüder einer der größten Orden.

La Salle wurde am 19. Februar 1888 von Leo XIII. selig-, und am 24. April 1900 heiliggesprochen. Er ist der Patron des Unterrichts, der Lehrer und Erzieher. Sein Gedenktag ist der 7. April.

Literatur

  • Der neue Lehrer. Eine historisch-pädagogische Studie über Johannes Baptist de la Salle, den Vater des Lehrerstandes. Von Dr. Bernhard Nietert. Erschienen in: Katholische Erziehergemeinschaft, Schriftenreihe des berufswissenschaftlichen Arbeitskreises, Heft Nr. 3, Birkenverlag, 8055 Schloß Birkeneck bei Freising (1958).
  • Konradin Zähringer: Die Schulbrüder des heiligen Johannes Baptist de La Salle (Reihe: Orden und Kirche Band 6), Paulusverlag Freiburg/Schweiz 1962 (222 Seiten).

Weblinks

Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.